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Flüssigkeitspumpe oder-motor
EMI1.1
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Innenseite des Hohlringkörpers mit den ebenen Gleitflächen, die zusammen eine Art Pyramidenstumpf er- geben. Die auf diesen ebenen Flächen mit ebenen Stirnflächen gleitenden Kolben sind schematisch ange- deutet.
Betrachtet man die Fig. l, so erkennt man, dass in dem Gehäuse 1 die Antriebswelle 2 gelagert ! ist, mit der ein Hohlringkörper 3 fest verbunden ist. Dieser Hohlringkörper 3 ist durch Lager 4 in dem Gehäuse 1 gelagert. Er hat eine innere kegelstumpfförmige Ausnehmung 5, in die Bohrungen oderAusfräsungen 6 mit ebenen Grundflächen 7 eingearbeitet sind. Auf diesen ebenen Grundflächen gleiten die ebenen Stirnflächen von Kolben 8 in Zylindern 9 innerhalb des Zylinderblockes 10.
DieAchsen dieserZylinder bzw. Kolben liegen auf einem Kegelmantel. Die Achse desZylinderblockes 10 liegt exzentrisch parallel zur Achse der Antriebswelle 2 und des Hohlringkörpers 3. Der Zylin- derblock 10 ist einerseits auf dem Steuerspiegel 11 gelagert, anderseits durch ein axialverschiebba- res Lager 12 im Hohlringkörper 3 geführt. Die radiale Verstellung des Zylinderblockes 10 und damit die Änderung der Exzentrizität der Zylinderblockachse gegenüber der Antriebswellenachse wird durch eine Verstelleinrichtung 13 bewirkt, in der der Zylinderblock drehbar gelagert ist. Diese Ver- stelleinrichtung ist mit Stellstangen 14 versehen, die durch das Gehäuse hindurch nach aussen geführt sind.
Die Zylinder 9 des Zylinderblockes sind durch Bohrungen 15 mit dem Steuerspiegel 11 ver- bunden. Im Steuerspiegel sind, wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist. Steueröffnungen 16 vorgesehen, die voneinander durch einen dazwischen liegenden Steg 17 getrennt sind. Diese Steueröffnungen 16, die mit den Zu- und Ableitungen 16'verbunden sind, werden vorzugsweise in einer Breite ausgeführt, die dem Durchmesser der Bohrungen 15 im Zylinderblock 10 entspricht.
In Fig. 2 sind fünf Bohrungen 15 angedeutet. von denen die linke, dem Totpunkt des Kolbenhu- bes entsprechend, gerade auf dem Steg 17 befindlich dargestellt ist. In der Achse des Zylinderblockes
10 liegend ist eine Bohrung 18 (Fig. l) vorgesehen und auch in Fig. 2 angedeutet, u. zw. liegt sie dort um die Maximalverschiebungsmöglichkeit e nach rechts verschoben auf der Mitte des Steges 17.
Um die beiden Steueröffnungen ist mit einem durch die Dichtung bedingten Abstand eine Nut 19 vor- gesehen, die über die Bohrungen 20, 21 mit dem Innenraum des Gehäuses 1 verbunden ist. Eine der beiden Bohrungen 20 liegt immer ausserhalb der Steuerfläche des Zylinderblockes 10, so dass der
Druck des aus den Steueröffnungen 16 sich im Spalt zwischen den Flächen des Zylinderblockes 10 und des Steuerspiegels 11 bildenden Ölfilms über die Nut 19 nach Null hin absinkt.
Die oben erwähnte Bohrung 18 im Zylinderblock mündet auf der dem Steuerspiegel abgewendeten
Seite des Zylinderblockes 10 in eine Ausnehmung 22 des axial verschiebbaren Lagers 12. Diese
Ausnehmung 22 steht über eine Bohrung 23 mit dem rückwärtigen Raum 24 des Lagers 12 in Verbindung, so dass der Zylinderblock 10 gleichsam schwimmend zwischen demHohlringkörper 3 und dem Steuerspiegel 11 gelagert ist. Eine Druckfeder 25 sichert das stetige Anliegen des Lagers 12 am Zylinderblock 10.
Für diese schwimmende Lagerung des Zylinderblockes 10 ist es gleich, ob das Lager 12 in einer Ausnehmung des Hohlringkörpers angeordnet ist und sich gegen eine ebene Lagerfläche des Zylinderblok- kes legt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, oder ob man die Ausnehmung im Zylinderblock anordnet und die ebene Lagerfläche am Hohlringkörper. Diese umgekehrte Ausführung ist nicht dargestellt, da sie sich für jeden Fachmann als Umkehrung der dargestellten von selbst ergibt. Es sei noch bemerkt, dass als Druckflüssigkeit die Betriebsflüssigkeit verwendet werden kann ; man kann jedoch auch eine gesonderte, einer besonderen Druckquelle entnommene Druckflüssigkeit zuführen.
Weiterhin sei noch bemerkt, dass in an sich bekannter Weise in den Kolben 8 Bohrungen 26 vorgesehen sind, die von der Kolbenrückseite zu Ausnehmungen 27 in der ebenen Stirnfläche der Kolben führen.
Die ebenen Gleitflächen im Hohlringkörper müssen nicht durch Einfräsungen oder Bohrungen gebildet werden, sondern können aneinanderstossend und einen Pyramidenstumpf bildend ausgeführt sein, wie aus der schematischen Zeichnung in Fig. 3 zu ersehen ist.
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