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Abdeckwanne für Beleuchtungskörper
Die Erfindung bezieht sich auf eine geschlossene Abdeckwanne aus Kunststoff für Beleuchtungskörper.
Derartige Abdeckwannen dienen als Staubschutz und zugleich aus optischen Gründen zum Abdecken von Beleuchtungskörpern. Es handelt sich dabei vor allem um Abdeckwannen speziell für Fluoreszenz- Leuchten, z. B. für sogenannte Aufbau- und Einbauleuchten, wobei die Umrissform der Abdeckwanne vorzugsweise rechteckig oder quadratisch ist.
Bisher wurden derartige Kunststoffkörper aus einer Platte geblasen, oder in einem ändern Formverfahren hergestellt, wobei dann für jede Grösse und Ausführungsart ein besonderes Formwerkzeug notwendig war. Bei der Vielfalt der praktischen Anwendungsfälle und der möglichen Ausführungen von Abdeckwannen ergeben sich daraus sehr hohe Anlagekosten für die erforderlichen Werkzeuge, was sich dann auch auf den Preis der herzustellenden Abdeckwannen nachteilig auswirkt. Gleichzeitig wird durch diese Umstände die Freizügigkeit in der Planung und der Herstellung von Abdeckwannen eingeschränkt.
Es ist auch schon aus der brit. Patentschrift Nr. 872,534 eine Ausführung bekanntgeworden. bei der der Wannenrahmen aus einzelnen Profilstäben besteht, welche an den Rahmenecken miteinander, z. B. durch Kleben, verbunden sind und an welchen die untere Abdeckplatte angebracht ist.
Die Herstellung derartiger Abdeckwannen erfolgt dabei auf die Weise, dass die Profilstäbe von Stäben bzw. Platten abgeschnitten und nach Baukastenart der jeweils gewünschten Wannenform und Grösse entsprechend zusammengesetzt werden.
Eine solche Abdeckwanne lässt sich in vorteilhafter Weise dadurch weiter ausbauen, dass erflndungs gemäss zur farblichen Abstufung der Randpartien des Wannenrahmens vorgefertigte Überdeckprofilstäbe aus Kunststoff verwendet werden, welche am Rahmen fest oder abnehmbar angebracht sind. Für derartige Überdeckungen standen bisher nur entsprechend geformte Blechrahmen zur Verfügung, welche keinerlei farbliche Abstufungen ermöglichten und ausserdem auch schwerer als Kunststofftiberdeckungen sind, Die Überdeckprofilstäbe nach der Erfindung können am Rahmen angeklebt werden, oder nach einem weiteren Vorschlag, mit dem Wannenrahmen formschlüssig verbunden sein, z.
B. durch eine am Deckprofllstab angebrachte längsverlaufende Erhöhung, welche in einer entsprechenden Nut des Wannenrahmens elastisch einrastet. Dies ergibt eine einfache und saubere Verbindung zwischen Rahmen und Deckstab, wobei letzterer zum Auswechseln ohne Beschädigung abnehmbar ist.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine aus vier Profilstäben zusammengesetzte, rechteckige Abdeckwanne in räumlicher Darstellung, Fig. 2 den Schnitt A-A aus Fig. 1, Fig. 3 den Querschnitt durch eine andere Abdeckwanne mit erfindungsgemässer Überdeckung und Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Anbringung der Überdeckung.
Die in Fig. 1 gezeigte, etwa quadratische Abdeckwanne besteht aus den vier Profilstäben 1, welche an ihren Enden auf Gehrung geschnitten und miteinander zu einem Rahmen, z. B. durch Kleben, verbunden sind. Die Rahmenöffnung ist nach unten durch eine Platte 2 abgedeckt, welche am Rahmen
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angeklebt ist. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die Profilstäbe 1 an ihrem unteren Randbereich in zweckmässiger Weise mit einer Schulter- 3'versehen, in welche die Platte 2 passend eingelegt ist. Die obere Öffnung der Abdeckwanne dient zur Aufnahme der Beleuchtungskörper und kann in bekannter Weise, z. B. in Verbindung mit einem Holz-oder Metallrahmen, auf einer Decken-oder Wandfläche befestigt werden.
. Die Profilstäbe 1 weisen auch an ihrem oberen Randbereich eine Schulter 3" auf, wodurch die Seitenwände der Abdeckwanne deren obere Öffnung seitlich überragen. Damit wird sowohl die Staubschutzwirkung als auch die raumgestaltende Wirkung der Abdeckung erhöht.
Insbesondere zum abdecken von Stableuchten werden Wannen der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Art verwendet. Auch hier ist der langgestreckte Wannenkörper aus den Profilstäben 1 und der Abdekkung 2 zusammengesetzt. Zur Befestigung dieser Abdeckwannen an der Decke oder Wand dient eine
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wendet, welcher ebenfalls aus Kunststoff besteht und daher in jeder gewünschten Farbe und Lichtdurchlässigkeit ausführbar ist. Dieser Überdeckstab 5 ist beim Beispiel nach Fig.
3 zwischendie Blechschale 4 und den Profilstab 1 eingeschoben und übergreift diesen mit seinem U-formigen Rand 6, so dass zwischen den Profilstäben 1 und den Überdeckstäben 5 eine formschlüssige Verbindung hergestellt ist, welche ausserdem den Vorteil hat, dass die Überdeckung nachträglich angebracht und ohne Beschädigung abgenommen werden kann.
Eine andere Art der formschlüssigen Halterung für den Überdeckstab 5 ist in Fig. 4 gezeigt. Hier sind die Profilstäbe 1 mit einer längsverlaufenden Nut 7 versehen, in welche die erhöhte Randleiste 8 des Überdeckstabes 5 zur Einrastung gebracht ist.
Mit den gezeigten und beschriebenen Einzelheiten der Erfindung sind deren Möglichkeiten noch nicht erschöpft. So beschränkt sich die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Überdeckung 5 nicht auf langgestreckte Abdeckwannen, sondern kann auch bei Wannen der in Fig. 1 dargestellten Art sinngemäss Verwendung finden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Geschlossene Abdeckwanne aus Kunststoff für Beleuchtungskörper, bei der der Wannenrahmen aus einzelnen Profilstäben besteht, welche an der. Rahmenecken miteinander verbunden sind und an welchen dieuntereAbdeckplatteangebrachtist, dadurchgekennzeichnet,dasszurfarblichenAbstufung der Randpartien des Wannenrahmens vorgefertigte Überdeckprofilstäbe (5) aus Kunststoff vorgesehen sind, welche am Rahmen fest oder abnehmbar angebracht sind.