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Beleuchtungsanlage für Gewächshäuser
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanlage für Gewächshäuser, insbesondere solcher mit turm- artigem Aufbau, in welchen die Pflanzen, an umlaufenden Bändern angebracht, gezüchtet werden. In diesenGewächshäusern werden zur Beeinflussung des Wachstums der Pflanzen in verschiedenen Höhen Be- leuchtungskörper in Form von Leuchtstoffröhren angeordnet, welche den Zweck haben, das für die Pflan- zen notwendige Sonnenlicht auf künstlichem Wege herzustellen. Dabei ergeben sich insbesondere bei ge- drängter Bauweise der Züchtungskammern Schwierigkeiten beim Montieren oder Auswechseln der in hö- heren Lagen angeordneten Leuchtstoffröhren.
Um diesem Mangel abzuhelfen, sind erfindungsgemäss die Beleuchtungskörper auf einem sich im we- sentlichen in lotrechter Richtung erstreckenden endlosen Band angeordnet, welches über Umlenkrollen,
Walzen od. dgl. geführt und in eine Umlaufbewegung versetzbar ist.
Zweckmässig besteht das Band aus zwei inAbständen voneinander angeordneten, stromführenden Ka- beln, zwischen denen Leuchtstroffröhren eingesetzt sind.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Beleuchtungsanlage schema- tisch dargestellt. Es zeigen Fig. l einen Längsschnitt durch ein Gewächshaus mit Umlaufbändern für das
Züchtungsgut und der erfindungsgemässen Beleuchtungsanlage und Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles des Umlaufbandes der Beleuchtungsanlage.
Das mit 1 bezeichnete Gewächshaus weist in seinem Inneren ein in mehreren Schlaufen geführtes endloses Umlaufband 2 auf, auf welchem in Abständen voneinander Behälter 3 zur A umahme des
Züchtungsgutes aufgehängt sind. Der Übersichtlichkeit wegen sind nur einige dieser Behälter dargestellt.
Zwischen je einem aufwärts und einem abwärtsgehenden Ast des Umlaufbandes 2 ist eine Beleuchtungsanlage 4 angeordnet, die, wie Fig. 2 zeigt, aus zwei stromführenden, umlaufenden Isolierkabeln 5 besteht, welche über obere und untere Umlenkrollen 6 bzw. 7 geführt sind und eine gemeinsame Steckdose 8 für ein Anschlusskabel 9 aufweisen. An den Kabeln 5 sind in Abständen voneinander Fassungen 10, Balken od. dgl. zum Einsetzen von Leuchtstoffröhren 11 angebracht.
Mittels eines nicht dargestellten Motors oder von Hand aus kann beispielsweise die untere Umlenkrolle 7 in Umdrehung versetzt werden. Dieser Antrieb dient dazu, um falls erforderlich eine in höherer Lage befindliche Leuchtstoffröhre zum Zwecke ihrer Auswechslung in die Reichweite der Bedienungsperson zu bringen. Vor dem Einsetzen der Umlaufbewegung müssen natürlich die Stromzufuhrkabel 9 aus den Steckdosen 8 gezogen werden. Nach erfolgtem Auswechseln der Röhre werden die Kabeln 5 in die ursprüngliche Stellung gebracht, worauf wieder an das Stromzufuhrkabel 9 angeschlossen wird.
Im Ausführungsbeispiel dient das Stromkabel 5 gleichzeitig auch als Tragkabel für die Leuchtstoffröhren. Es ist aber auch möglich, für diesen Zweck zwei getrennte Kabel vorzusehen. Weiters können mehrere, in Abständen voneinander angeordnete Steckdosen 8 verwendet werden, um das Umlaufband nach erfolgtem Auswechseln der Röhren nicht in die Ursprungslage zurückbringen zu müssen, sondern in der verschobenen Lage an den Stromkreis anschliessen zu können.
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene andere konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So ist es beispielsweise möglich, Umlaufsysteme für Glühbirnen oder andere Be-
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strahlungskörper vorzusehen, die auf beliebige Stellen des Gewächshauses verteilt, angeordnet sein können und sich in lotrechter Richtung erstrecken.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Beleuchtungsanlage für Gewächshäuser, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungskörper (10,11) auf einem sich im wesentlichen in lotrechter Richtung erstreckenden endlosen Band (5) angeordnet sind, welches über Umlenkrollen (6,7) Walzen od. dgl. geführt und in eine Umlaufbewegung versetzbar ist.
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