AT245101B - Selbstregelnder Drehstromgenerator - Google Patents

Selbstregelnder Drehstromgenerator

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AT245101B
AT245101B AT814664A AT814664A AT245101B AT 245101 B AT245101 B AT 245101B AT 814664 A AT814664 A AT 814664A AT 814664 A AT814664 A AT 814664A AT 245101 B AT245101 B AT 245101B
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AT814664A
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Bbc Brown Boveri & Cie
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  Selbstregelnder Drehstromgenerator 
Seit geraumer Zeit werden selbstregelnde Generatoren in steigendem Mass benötigt u. zw. insbeson-   dere für Notstromsätze sowie   für Anlagen, die unabhängig von einem Versorgungsnetz die Stromerzeugung mit praktisch konstanter Spannung bewerkstelligen sollen. Zwar ist die klassische Spannungskonstanthaltung mit elektromechanischen Regelapparaturen durchaus für die Zwecke geeignet, doch diese sind insbesondere für kleinere Leistungen relativ teuer und vielfach für Sonderzwecke, z. B. fahrbare Aggregate, wegen der Anfälligkeit der Regler ungeeignet, ebenso in Fällen, bei denen Stossüberlastungen mit sehr   kurzer Ausregelzeit beherrscht   werden müssen.

   Man hat daher sogenannte Kompoundierungseinrichtungen geschaffen, die in vielfältiger Weise Drosseln und Stromwandler in Verbindung mit Gleichrichtern anwenden, die zum Teil in Generatoren eingebaut bzw. in getrennter Anordnungen auf-oder angebaut werden. Diese Wandler und Drosseln weisen   Transformatorkeme   und Wicklungen in üblicher Bauart auf. Es   besteht ein Bedürfnis, diese bekannten Elemente,   deren Fabrikation oft nicht in den Fertigungszweig elek-   trischer Maschinen passt, durch bereits vorhandene,   aus dem Elektromaschinenbau übernommene Konstruktionselemente zu ersetzen, was zu einer Verbilligung und einer Platzeinsparung führt. 



   Die Erfindung betrifft einen selbstregelnden Drehstromgenerator mit einem Dreiphasenstromwandler als Regelelement, dessen Primärwicklungen vom Generatorstrom durchflossen sind und dessen Sekundärwicklungen mit dem einen Pol an das Belastungsnetz des Generators und mit dem andern Pol an Erregergleichrichter angeschlossen sind, deren Gleichstromseite auf die Erregerwicklung geschaltet ist. 



   Die Erfindung besteht   darin, dass   als Dreiphasenstromwandler ein Drehtransformator dient, wobei die Lagerung des Rotors des Drehstromtransformators so ausgebildet ist, dass der Rotor gegenüber dem Stator verdrehbar und axial verschiebbar ist. 



   Die Erfindung wird an Hand eines   Ausführungsbeispieles erläutert :  
Die Fig.   l   zeigt die Schaltung. Die Fig. 2 zeigt einen Zusammenbau des selbstregelnden Generators. 



   1   ist der Drehstromgenerator üblicher Bauweise mit der Statorwicklung   2 und der Erregerwicklung 3   in schematischerDarstellung.   11   ist der Dreiphasenstromwandler. Dies ist ein Drehtransformator in     derFormeinerruhenden   Induktionsmaschine. 9 ist das mit Nuten (nicht gezeichnet) versehene Statorblechpaket. 10   ist das ebenfalls mit Nuten versehene Rotorblechpaket und   8 der Luftspalt zwischen Stator   und Rotor. In den Nuten des Stators ist die Dreiphasenwicklung   5 und in den Nuten des Rotors die Dreiphasenwicklung 4 eingelegt. Die Statorwicklung 5   liegtimStromkreisdesDreiphasennetzesnach   dem Verbraucher 13.   Sie bildet die Primärwicklung des Stromwandlers und ist vom Belastungsstrom   durchflossen.

   Die Rotorwicklung 4   ist einerseits mit dem Dreiphasennetz und anderseits mit dem Brre-   gergleichrichter 6 verbunden. Die Gleichstromseite des Gleichrichters 6 ist an die Erregerwicklung 3 angeschlossen. 



   Der Rotor ist so gelagert, dass er sowohl drehbar als auch axial verschiebbar ist. Damit   können die   elektrischen Eigenschaften des Dreiphasenstromwandlers im Hinblick auf die gewünschte Kompoundierung eingestellt werden. 



   In bekannter Weise setzt sich die Gesamterregung des Drehstromgenerators vektoriell aus einer Leer- 

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 lauf-und einer Lastkomponente zusammen, nämlich :
A)   Leerlaufkomponente derErregung ; Die Primärwicklurg   5 ist bei unbelastetem Generator stromlos. Damit wirkt die Sekundärwicklung 4 ausschliesslich als Vorschaltdrosselspule zum Gleichrichter, deren Spannungsabfall die Leerlauferregung festlegt. Diese Einstellung erfolgt vor allem durch die Axialverschiebung des Rotors. 



   B) Lastkomponente der Erregung : Die Primärwicklung 5 wird als Stromwicklung vom Laststrom des Generators 1 durchflossen. Das hiedurch entstehende lastabhängige magnetische Drehfeld induziert in   derRotorwicklung 4 : eine Spannung. welche   dem Spannungsabfall bei Leerlauf entgegenwirkt. Der Spannungsabfall wird dadurch   last-undcos. -abhängigverringert. DieseEinstellung erfolgt   vor allem durch Verdrehen des Rotors. 



   Die Erfindung ermöglicht es, auf einfachste Weise die Gesamterregung als vektorielle Summe ihrer Einzelkomponenten zu bilden. Die prüffeldmässige Einstellung der Erregerkomponente bei Leerlauf geschiehtdurch axiale Verschiebung und diejenige bei Belastung durch Verdrehung des Rotors. Man erreicht damitin einem einzigen Organ eine doppelte Verstellmöglichkeit. Es ergibt sich eine automatische Spannungskonstanthaltung des Generators sowohl abhängig von seinem Belastungsstrom als auch von dessen Leistungsfaktor. 



   In Fig. 2 ist eine Anbaumöglichkeit des Dreiphasenstromwandlers 11 an den Generator 1 dargestellt. Am Gehäuse des Stromwandlers befindet sich das Lager 21 für die Rotorachse 22. Auf der AchseisteineSektorplatte 23 angebracht. Diese weist   einen Kreisbogenschlitz 24   auf. Durchdiesen Schlitz ragt ein am Gehäuse befestigter Schraubenbolzen 25. Beidseitig der Sektorplatte sind auf dem Bolzen 25 Mutternvorhanden. Bei gelösten Muttern kann man damit die Sektorplatte und damit auch den Rotor von Hand, sowohl axial als auch in der Drehrichtung gegenüber dem entsprechend der gewünschten Kompoundierung einstellen. Durch Anziehen der Muttern auf dem Bolzen 25 kann die so eingestellte Lage fixiert werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Selbstregelnder Drehstromgenerator mit einem Dreiphasenstromwandler als Regelelement, dessen Primärwicklungen vom Generatorstrom durchflossen sind und dessen Sekundärwicklungen mit dem einen Pol an das   Bela5tungsnetz   des Generators und mit dem andern Pol an Erregergleichrichter angeschlossen sind, deren Gleichstromseite auf die Erregerwicklung geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet,   dassals Dreiphasenstromwandler einDrehtransformator   dient, wobei die Lagerung des Rotors des Drehtransformators so ausgebildet ist, dass der Rotor gegenüber dem Stator verdrehbar und axial verschiebbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Selbstregelnder Drehstromgenerator nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dassder Stromwandler koaxial zum Generator an dem einen Lagerschild befestigt ist.
    3. SelbstregelnderDrehstromgenerator nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Achse des Rotors des Drehtransformators eine Sektorplatte mit Kreisbogenschlitz angeordnet ist, durch den ein im Gehäuse des Generators befestigter Schraubenbolzen mit Muttern ragt, durch die der Rotor sowohl axial als auch in der Drehrichtung ein- und feststellbar ist.
AT814664A 1964-01-03 1964-09-23 Selbstregelnder Drehstromgenerator AT245101B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DEA0001064 1964-01-03

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AT245101B true AT245101B (de) 1966-02-10

Family

ID=6919445

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AT814664A AT245101B (de) 1964-01-03 1964-09-23 Selbstregelnder Drehstromgenerator

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