AT228345B - Einrichtung zur Verhinderung des Außertrittfallens von Synchronmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung des Außertrittfallens von Synchronmaschinen

Info

Publication number
AT228345B
AT228345B AT479562A AT479562A AT228345B AT 228345 B AT228345 B AT 228345B AT 479562 A AT479562 A AT 479562A AT 479562 A AT479562 A AT 479562A AT 228345 B AT228345 B AT 228345B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
converter
phase
current
voltage
voltage converter
Prior art date
Application number
AT479562A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Oerlikon Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oerlikon Maschf filed Critical Oerlikon Maschf
Application granted granted Critical
Publication of AT228345B publication Critical patent/AT228345B/de

Links

Landscapes

  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Verhinderung des Aussertrittfallens von Synchronmaschinen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 h.Polradwinkel 6 eingetragen. Erregt man die Ständerphase   1b   mit einem Wechselstrom, so lassen sich die für verschiedene Stellungen des Polrades geltenden Maschinenreaktanzen bestimmen. Es ist zu erkennen, dass für 6 = 0 der Maximalwert x vorhanden ist, da der grösste magnetische Leitwert dann besteht, wenn die Längsachse d mit der Wicklungsachse zusammenfällt. Der kleinste Leitwert und damit die kleinste   Reaktanz xq treten bei 6 = 900 auf.

   Maschinen mit ausgeprägten Polen besitzen ein xq von ungefähr     0, 6.. x, bei   Vollpolmaschinen beträgt x   ungefähr   0,    9. x d'Fig.   4 gibt ein Zeigerdiagramm der Synchronmaschine unter Zugrundelegung der in Fig. 3 gewählten Bezeichnungen wieder. Es lässt sich nachweisen, dass zwischen der Richtung der Resultierenden RI, die aus einer der Spannung U proportionalen Grösse und einer dem Strom J proportionalen Grösse besteht (wobei letztere gegenüber ihrer tatsächlichen Richtung um 900el. phasenverschoben ist) und der Richtung der Spannung U der Polradwinkel 6 vorhanden   ist. Gleichungsmässig gilt : RI = U + jj. x bzw.-j. R'=-j. U+J. x. Die zweite Beziehung ist in Fig. 5 dargestellt.   



   Gemäss Fig. 1 wird der Gleichrichteranordnung 6 vom Spannungswandler 2 die verkettete Spannung   U zugeführt, welche gegenüber der Phasenspannung U um 900 phasenverschoben ist. Ferner liegt an TS R   
 EMI2.1 
 In Fig. 6 sind diese Verhältnisse dargestellt, wobei im Vergleich zu Fig. 5 die einzelnen Zeiger des Diagramms durch xq dividiert worden   sind'und   J bezüglich U eine andere Phasenlage aufweist. In Fig. 6 sind auch die Stabilitätskennlinien A und B angedeutet. A gilt bei sehr langsamen Änderungen (statische Kennlinie), während sich B auf rasche Vorgänge bezieht (dynamische Kennlinie). Die Anordnung nach Fig. 1 ermöglicht es nun, für die Synchronmaschine einen Kennlinienverlauf beispielsweise nach C bzw. 



  D einzuhalten. Nimmt man zunächst an, dass der Widerstand der Drossel 5 gleich ist dem Widerstand des   Kondensators 4, dass also Resonanz besteht, so ist der Strom J1 in Phase mit UT (Fig. l und Fig. 7). Vom Zwischenwandler 7 wird der Brücke 6 ein weiterer Strom J2 zugeführt, welcher dem Phasenstrom J proportional ist. Der. Ausgangsstrom der Brücke 6 entspricht also der Summe aus J und J, die in Fig. mit   r bezeichnet wird. Im Zusatzgerät 11 erfolgt ein Vergleich zwischen   J2   und r. So lange diese beiden Grö- ssen ungleich sind, was z. B. für den Punkt a der Fig. 7   zutrifft, fliesst   ein Differenzstrom AJ über 11, der ein Kriterium dafür ist, dass die Maschine noch nicht die Stabilitätslinie C'erreicht hat.

   Wird jedoch AJ = 0, so gehört der Betriebspunkt zur Geraden   C',   und es sind geeignete, an sich bekannte Schaltmassnahmen zu treffen, beispielsweise eine Erhöhung der Generatorerregung, um das Aussertrittfallen zu verhindern. Das Gerät 11 dient zur Anzeige der Stabilitätsverhältnisse bzw. zur Auslösung der erforderlich werdenden Schaltungen. 



   Wird die Reaktanz des Kondensators 4 oder der Drossel 5 variiert, so ändert sich auch die Phasenlage des Stromes   J1.   Diese Verhältnisse können der Fig. 8 entnommen werden. Eine Nachrechnung ergibt, dass   J1.   stets die Sehne eines Kreises K bildet und die Schnittpunkte der Mittelsenkrechten mit den zugehörigen Zeigern   J1   auf einem Kreisbogen   K2   wandern. Durch Veränderung des ohmschen Widerstandes 3 ist darüber hinaus eine wahlweise Bemessung der Strecke OS möglich. Man kann somit praktisch jede gewünschte Kennlinie C bzw. D einstellen. In bestimmten Fällen dürfte es genügen, den Kondensator 4 bzw. die Drossel 5 allein vorzusehen.

   Bei Blindleistungsmaschinen wird lediglich der ohmsche Widerstand 3 benötigt, weil Wirkströme, die senkrecht zum Zeiger - jU/x liegen, nicht vorhanden sind. 



   In Pumpspeicherwerken kann es vorkommen, dass die gleichen Synchronmaschinen zeitweise als Generator, zeitweise als Motor arbeiten. Die Stabilitätskennlinien liegen dann spiegelbildlich zur Achse OS (Fig. 8, z. B. die Funktionen A und   A').   Um auch in solchen Fällen ein ordnungsgemässes Funktionieren der erfindungsgemässen Einrichtung zu gewährleisten, sind Mittel vorzusehen, mit deren Hilfe die Reak-   tanzwerte im Sekundärkreis des Spannungswandlers   2 beim Übergang vom generatorischen zum motorischen Betrieb und umgekehrt vonHand oder automatisch umgestellt werden, um eine entsprechendeKennlinienanpassung zu erreichen. 



   Falls eine noch bessere Angleichung an den Kurvenverlauf A und B erforderlich ist, muss die Übersetzung der Zwischenwandler 7 und 9 (Fig. 1) verschieden gewählt werden. Die Sekundärströme J2 unterscheiden sich dann um einen konstanten Faktor, so dass die Begrenzungslinien C und D gekrümmt verlaufen. 



   Die   bisherigenBetrachtungen   hatten zur Voraussetzung, dass die Spannung an den Klemmen der Synchronmaschine starr ist. Trifft dies nicht zu, so müssen die Reaktanzen zwischen den Generatorklemmen und dem Netzpunkt, an welchem die Spannung als starr angesehen werden kann, ebenfalls berücksichtigt werden. Zur Spannung U kommt also noch die Grösse J. x hinzu (Fig. 9). Für die Stabilität der Maschine 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 ist dann der Winkel zwischen   U'und R', d. h. 6'massgebend.   Die Berücksichtigung von   J.   x geschieht gemäss Fig. 2 mit Hilfe eines Zusatzwiderstandes 12, an welchem eine Spannungskomponente abfällt, die   dem Phasenstrom J verhältnisgleich ist. Es lassen sich demnach die in Fig. 9 gezeigten Beziehungen erfüllen.

   R  
Bei der Anordnung gemäss Fig. 1 werden im Zusatzgerät 11 Ströme miteinander verglichen. Es ist selbstverständlich auch möglich, einen Spannungsvergleich durchzuführen. Hiezu braucht man lediglich die Ströme   J1   und J2 über Widerstände zu führen und an diesen stromproportionale Spannungen abzugrei- fen. Die gleichgerichteten Spannungen sind dann analog zu den vorhergehenden Erläuterungen miteinander in Beziehung zu setzen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung zur Verhinderung des Aussertrittfallens von Synchronmaschinen, wobei eine der Spannung zwischen zwei Phasen proportionale Grösse an den Eingang einer ersten Gleichrichteranordnung gelegt ist, an welcher weiterhin auch eine dem Strom der dritten Phase proportionale Grösse liegt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Speisung einer zweiten Gleichrichteranordnung (10) eine dem Strom (J) der dritten Phase (R) proportionale Grösse   (J2)   dient und die Ausgangswerte beider Gleichrichterbrücken (6, 10) in einem Zusatzgerät (11) miteinander verglichen werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Phasen (S, T) der Synchronmaschine (1) die Primärwicklung eines Spannungswandlers (2) geschaltet ist, dessen Sekundärwicklung über einen Wirk-Widerstand (3), einen Kondensator (4) sowie eine Drossel (5) zum Eingang einer ersten Gleichrichteranordnung (6) führt, welche weiterhin mit der Sekundärwicklung eines ersten Zwischenwandlers (7) in Verbindung steht, der wieder an einen in der dritten Phase (R) liegenden Stromwandler (8) angeschlossen ist, welcher gleichzeitig zur Speisung eines zweiten Zwischenwandlers (9) dient, der seinerseits mit einer zweiten Gleichrichteranordnung (10) verbunden ist und die beiden vor- genanntenGleichrichterbrücken (6, 10)
    mit entgegengesetzter Polarität an ein Zusatzgerät (11) geschaltet sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im Sekundärkreis des Spannungswandlers (2) angeordneten Widerstände (3,4, 5) hinsichtlich ihrer Grösse veränderbar sind.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an den in der dritten Phase (R) liegenden Stromwandler (8) angeschlossenen Zwischenwandler (7,9) ungleiche Übersetzungen aufweisen.
    5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Sekundärkreis des Spannungswandlers (2) ein Zusatzwiderstand (12) angeordnet ist, der mit einem zweiten Stromwandler (13) in Verbindung steht, welcher in der dritten Phase (R) liegt.
    6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die beim Übergang vom generatorischen auf den motorischen Betrieb der Synchronmaschine zur Grössenänderung der im Sekundärkreis des Spannungswandlers (2) angeordneten Widerstände (3,4, 5) dienen.
AT479562A 1961-06-23 1962-06-14 Einrichtung zur Verhinderung des Außertrittfallens von Synchronmaschinen AT228345B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH228345X 1961-06-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT228345B true AT228345B (de) 1963-07-10

Family

ID=4455523

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT479562A AT228345B (de) 1961-06-23 1962-06-14 Einrichtung zur Verhinderung des Außertrittfallens von Synchronmaschinen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT228345B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1588947A1 (de) Anordnung zur Drehzahlregelung eines Motors
AT228345B (de) Einrichtung zur Verhinderung des Außertrittfallens von Synchronmaschinen
DE671469C (de) Frequenzwandler
DE673599C (de) Einrichtung zur strom- und spannungsabhaengigen Regelung von Stromrichtern
DE729683C (de) Vorrichtung zur Erzeugung kurzzeitiger Spannungsimpulse
DE691817C (de) Regeleinrichtung fuer ueber gittergesteuerte Entladungsgefaesse gespeiste elektrische Maschinen, insbesondere Gleichstrommotoren
DE1254238B (de) Dreiphasenspannungsgleichhalter
DE1438051A1 (de) Einrichtung zur Verhinderung des Aussertrittfallens von Synchronmaschinen
DE539283C (de) Einphasen-Induktionsmotor
DE902403C (de) Einrichtung zur Erregung von Synchronmaschinen
AT251708B (de) Selbsterregte Synchronmaschine
DE639960C (de) Anordnung zum Betrieb von als Gleichrichter oder Wechselrichter arbeitenden Umformungseinrichtungen
AT107794B (de) Selbsttätige Regelungseinrichtung für parallel geschaltete Mehrphasen-Wechselstrommaschinen.
DE882878C (de) Anordnung zur Steuerung eines Umrichters
DE621744C (de) Anordnung zur Erzeugung von Dreiphasenstrom aus Einphasenstrom und umgekehrt
DE733558C (de) Anordnung von Drehstromtransformatoren oder Drehstromdrosselspulen mit Zusatzwicklungen
DE734445C (de) Nutzbremsschaltung fuer Wechselstromfahrzeuge
CH336890A (de) Anordnung zur Spannungsregelung, insbesondere zur Konstanthaltung der Spannung von Synchronmaschinen oder synchronisierten Asynchronmaschinen
AT206535B (de) Hilfsmaschinengruppe zum Anlassen, rekuperativen Bremsen und Erhöhen des Leistungsfaktors von 50 Perioden Einphasenkollektormotoren
DE1035746B (de) Einrichtung zur Verhinderung der Selbsterregung von kapazitiv belasteten Synchronmaschinen
DE686711C (de) Verlustlose Regelung der Drehzahl und Phase von Eiren mit Hilfe einer regelbaren Querfeldwicklung
AT137259B (de)
DE725664C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Abstimmung von Resonanzkreisen, insbesondere solchen, die eine regelbare Erdschlussspule enthalten
DE461378C (de) Einrichtung zur Spannungsregelung von ein- oder mehrphasigen Wechselstroemen durch Transformatoren mit Gleichstromvormagnetisierung
DE1000503B (de) Anordnung zur Spannungsregelung, insbesondere zur Konstanthaltung der Spannung von Synchronmaschinen