<Desc/Clms Page number 1>
Feldstecher mit geschlossener Knickbrücke
Die Erfindung betrifft einen Feldstecher mit geschlossener Knickbrücke. Es ist bekannt, Feldstecher z. B. miteiner Gummiarmierung zu versehen, um sie gegen Stösse zu schützen. Weiterhin gehört es zum Stand der Technik, einige Feldstechertypen mit einem Knickbrückenschutz auszurüsten, der aus einem die Knickbrücke umschliessenden Teil besteht. Bei Feldstechern mit geschlossener Knic'hbrücke lässt sich ein solcherSchutzjedochnichtanbringen, und die Knickbrücke derartiger Feldstecher blieb bisher ungeschützt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, für einen Feldstecher mit geschlossener Knickbrücke, dessen Gehäuseteile durch eine Gummiarmierung geschützt sind, einen wirksamen Knickbrückenschutz anzugeben. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Knickbrücke mit einem stossdämpfenden Material abgedeckt ist.
Vorteilhaft besteht die Abdeckung aus zwei an den Knickbrückenenden befestigten Kappen, die diese Enden schützen und einem lose auf der Knickbrücke aufliegenden Mittelteil. Die Kappen können entweder die ohnehin an den Knickbrückenenden vorgesehenen Knöpfe umfassen, oder sie können an den Knöpfen festgekelbt sein. Das lose Mittelteil ist fest mit den beiden Kappen verbunden und wird von ihnen auf der Knickbrücke gehalten. Im gestreckten Zustand des Feldstechers schieben sich die Enden des Mittelteiles über die Gummiarmierung, während sie im geknickten Zustand des Feldstechers mit ihr abschlie- ssen.
InweitererAusgestaltung der Erfindung sind die Enden des losen Mittelteiles an der Gummiarmierung befestigt. Hiebei sind die Enden so ausgebildet, dass sie sich ziehharmonikaartig dehnen lassen, um die Knickung des Feldstechers zu ermöglichen. Zu diesem Zweck trägt der Mittelteil vorteilhaft Längsrippen, von denen wenigstens zwei hohl sind und dadurch bei der Knickung des Feldstechers nachgeben.
Die Enden des losen Mittelteiles sind mit der Gummiarmierung verklebt ; es kann aber auch eine Druckknopfverbindung zwischen Gummiarmierung und Mittelteil vorgesehen sein. Weiterhin können die Enden des Mittelteiles mit Schlaufen ausgerüstetsein, die in entsprechende Ösen in der Gummiarmierung passen. Weitere Möglichkeiten zur Befestigung der Enden des losen Mittelteiles bestehen darin, die Verbindung der Enden mit der Gummiarmierung als Scharniere auszubilden oder an den Enden des Mitteltei les je eine besonders geformte Leiste vorzusehen, die sich in je eine in'die Gummiarmierung eingearbei- tete Nut einschieben lässt.
Vorteilhaft sind zwischen dem Mittelteil und den beiden angrenzenden Kappen unterhalb jeder Kappe zwei Einschnitte vorgesehen, durch die vermieden werden soll, dass das lose Mittelteil bei Knickung des Feldstechers durch die fest an den Knickbrückenenden haftenden Kappen in seiner Dehnung behindert wird.
In einem andern Ausführungsbeispiel sind die Enden der Gummiarmierung über das Gehäuse hinaus verlängert und in das Brückenscharnier hineingezogen, nachdem dort entsprechend Material abgetragen worden ist. An jeder der beiden Kanten weist die Gummiarmierung eine Wulst auf. Im gestreckten Zustand des Feldstechers liegen die beiden Wülste direkt nebeneinander. Wird der Feldstecher geknickt, so rücken sie auseinander und geben die Knickachse frei. Die Erhebung der Wülste ist jedoch so gross, dass die Knickachse gegen Stösse von breiten Gegenständen immer noch geschützt ist.
<Desc/Clms Page number 2>
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch einen Knickbrückenschutz, Fig. 2 die Seitenansicht der Fig. l, teilweise geschnitten, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. l, Fig. 4 einen Feldstecher mit Gummiarmierung und Knickbrückenschutz, Fig. 5 die Draufsicht der Fig. 4, teilweise geschnitten, Fig. 6 eine Einzelheit der Fig. 5, Fig. 7 eine andere Ausführung der Fig. 6, Fig. 8 ein anderes Ausführungsbeispiel des Knickbrückenschutzes, Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8, Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Knickbrückenschutzes, Fig. 11. einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 10, Fig.
12 einen Feld- stecher mit Gummiarmierung und einer weiteren Ausführung des Knickbrückenschutzes, Fig. 13 eine Einzelheit der Fig. 12 im Schnitt.
In der Fig. l ist ein Knickbrückcnschutz dargestellt, der aus einem Mittelteil 1 und den Kappen 2 und 3 besteht. Die Kappen 2 und 3 enthalten Hohlräume 4 und 5, die zur Aufnahme der an den Knickbrückenenden vorgesehenen Knöpfe dienen. Die Kappen sind an den Knöpfen entweder festgeklebt oder um sie herumgezogen, wie es in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Das Mittelteil 1 weist mehrere Längs-
EMI2.1
stand des Feldstechers schieben sich die Aussenrippen 6 und 8 des Mittelteiles über die Gl1mmiarmie- rung. Die Kappen 2 und 3 und der Mittelteil 1 bestehen aus einem Stück, so dass der Teil 1 durch die Kappen auf der Knickbrücke festgehalten wird.
Vorteilhaft sind die Enden des Mittelteiles an der Gummiarmierung 9 des Feldstechers befestigt (Fig. 4). Damit sich bei der Knickung des Feldstechers der Mittelteil 1 dehnen kann, sind die Rippen 6 und 8 als Hohlrippen ausgebildet. Um zu verhindern, dass bei der Knickung des Feldstechers die
EMI2.2
17 aufweist, die über die Gummiarmierung 9 ragen. Diese Laschen können an der Gummiarmierung mittels Druckknopfverbindung befestigt sein ; sie können aber auch so ausgebildet sein, dass sie in entspre- chende Ösen der Gummiarmierung 9 passen. So können die Laschen 14,15, 16,17 Schlaufen 18
EMI2.3
Gummiarmierungan ihrem Ende mit einer Aussparung 20 versehen, in die ein Teil 21 der Gummiarmierung 9 eingreift (Fig. 7).
Fig. 8 zeigt einen Knickbrückenschutz, dessen Mittelteil 1 zwei Enden 12 und 13 besitzt, die mit entsprechenden Teilen 22,23 und 24, 25 derGummiarmierung 9 ein Scharnier bilden. Die Enden 12,13 sowie die Teile 22,23 und 24, 25 weisen eine Bohrung 26 auf, durch die ein Dorn 27 geschoben ist.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Knickbrückenschutzes gemäss der Erfindung. Der Mittelteil 1 trägtanjedemseiner Enden 28,29 je eine Leiste 30 bzw. 31 (Fig. 11). Die Gummi- armierung 9 weist an ihren Enden zwei Rippen 32,33 auf, die je mit einer Nut zur Aufnahme der Leiste 30 bzw. 31 versehen sind. Zur Befestigung des Mittelteiles l des Knickbrückenschutzes an der Gummiarmierung 9 werden die beiden Leisten 30,31 in die Nuten der Rippen 32,33 geschoben.
In der Fig. 12 ist ein Feldstecher mit Gummiarmierung 9 dargestellt. Die Enden der Knickbrücke sind durch Kappen 34,35 geschützt, die entweder an den an den Knickbrückenenden vorgesenenen Knöpfen angeklebt sind oder diese umfassen. Die Gummiarmierung 9 weist an jeder Seite eine Verlän-
EMI2.4
ist. Auf jeder Verlängerung sitzt unmittelbar an der Kante eine Wulst 37 (Fig. 13). Ist der Feldstecher gestreckt, so liegen die beiden Wülste direkt nebeneinander und decken die Knickbrücke gut ab. Bei Knickung des Feldstechers rücken sie auseinander, so dass die Knickachse freiliegt. Die Erhebung der Wül- ste ist jedoch so gross, dass sie mit breiten Gegenständen ausgeführte Stösse von der Knickachse abhält.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Feldstecher mit geschlossener Knickbrücke und Gummiarmierung, dadurch gekennzeichnet, dassdieKnickbrückemiteinemstossdämpfendenMaterialabgedecktist.
2. FeldstechernachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass der Knickbrückenschutz aus zwei an den Knickbrückenenden befestigten Kappen und einem losen Mittelteil besteht.
EMI2.5