AT240991B - Anzeige- oder Meßeinrichtung für radioaktive Strahlung - Google Patents

Anzeige- oder Meßeinrichtung für radioaktive Strahlung

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AT240991B
AT240991B AT408263A AT408263A AT240991B AT 240991 B AT240991 B AT 240991B AT 408263 A AT408263 A AT 408263A AT 408263 A AT408263 A AT 408263A AT 240991 B AT240991 B AT 240991B
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Harald Dipl Ing Dr Weis
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Hans Schiebel Elektro Appbau D
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anzeige-oder Messeinrichtung für radioaktive Strahlung 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bedeutetimpulse anden Zählverstärker liefert. Wenn man die Folgefrequenz dieser Impulse so gross macht, dass sie den Vollausschlag des Ratemeters ergibt, ist damit ein Abfall der Anzeige bei   jeder Strahlenuberlastung   verhindert. 



   Den Schaltvorgang kann man grundsätzlich durch verschiedene elektronische Glieder erreichen, wie z. B. RC-Generatoren, LC-Generatoren, Vibratoren,   Kippkreise usw., die an irgendeiner Stelle im Zähl-   rohrkreis eingeschaltet werden können. Wichtig ist nur, dass sich der Ansprechstrom in weiten Grenzen   verstellen und dem jeweiligen Zählrohr   anpassen lässt. Auch die Ansprechhysterese soll nicht zu gross sein. 



  Fig. 2 zeigt als Beispiel für die verschiedenen Möglichkeiten eine grundsätzliche Schaltung. Bei geringen   Impulszahlen bzw.   kleinen Werten des Stromes 1 leitet der Transistor Tr 1 und ergibt mit   R,   den Arbeitswiderstand des Zählrohres. Tr 2 ist gesperrt. Der Strom 1 ist vom Leitungszustand des Transistorkreises weitgehend unabhängig und wird praktisch nur durch das   Zälürohr   und den Vorwiderstand R2 bestimmt. Bei Überschreitung eines durch den Widerstand   P einstellbaren   Stromwertes beginnt Tr 2 zu leiten und übernimmt einen Teil des Stromes I.   Dadurchbekommidie   Basis des Transistors Tr 1 über den Kondensator C einen positiven Spannungsimpuls, wodurch der Transistor sperrt.

   Tr 2 leitet dann den ganzen Strom I und ist so eingestellt, dass die Spannung U grösser ist als bei der Leitung von Tr 1. Die Differenz der beiden Spannungen wird als negativer Impuls dem Zählverstärker zugeführt. Der positive Spannungsstoss am Tr 1 nimmt mit der Zeitkonstanten (R + P). C ab und der Transistor beginnt wieder zu leiten und übernimmt den Strom. U wird wieder kleiner und Tr 2 sperrt. 



  Damit beginnt das Spiel von vorne. Durch die Wahl der Zeitkonstanten (R + P). C und Einstellung des Widerstandes P kann der Ansprechstrom und die Impulsfrequenz in weiten Grenzen eingestellt werden. 



   Es sei noch erwähnt, dass sich eine einfache Schaltung, z. B. nach   Fig. 2, in   viele handelsübliche Strahlenmonitore auch noch nachträglich ohne besondere Schwierigkeiten einbauen lässt. 



   Fig. 3 zeigt als Beispiel eine Schaltung zur Bereichserweiterung der Anzeige eines Ratemeters nach der oben angeführten Methode. DieImpulse des Zählrohres 4 werden einem Verstärker 5 zugeführt und auf gleiche Form gebracht. Der angeschlossene Integrierkreis 6 bildet zur Anzeige einen   (z. B.     log.)   Mittelwert. Mit steigender Strahlung geht der Impulskreis in Sättigung. Der Schaltkreis nach   Fig. 2,   oder die oben beschriebene Einschaltung eines Relais, sorgen dafür, dass der Impulskreis auch bei starker   AbnahmederGroBederEingangsimpulsedesZahIrohresgesâttigtbIeibt. AmSummierwiderstand   7 wird nun der Zählrohrstrom bzw. ein Teil von ihm zum Integrierkreisstrom addiert und die an 7 abfallende Spannung im Gleichstromverstärker 8 zur Anzeige 9 weiter verstärkt.

   Durch diese Schaltung lässt sich der Messbereich von Ratemetern in Richtung grösserer Anzeige beträchtlich ausdehnen, ohne einen besonders empfindlichen Impulsverstärker verwenden zu müssen. 



   Selbstverständlich kann der Zählrohrstrom auch an einer andern Stelle im Zählrohrkreis zur Überlagerung herangezogen   werden ; z. B.   zwischen Kathode des Zählrohres und Erde, wo der Strom positives Vorzeichen hat. 



   Wie schon erwähnt, kann die Bereichserweiterung auch ohne die Verhinderung des Anzeigenabfalls angewendet werden, wenn die Sättigung des Impulskreises erst ausserhalb des Messbereiches liegt und man im Fall der Überschreitung des Messbereiches den Rückgang der Anzeige in Kauf nimmt. Praktisch hat die Kombination des   Impuls- upd Strombetriebes   in diesem Fall nur dann einen Sinn, wenn dadurch eine Verbesserung der (z. B.   log.) Anzeigekennlinie   erreicht wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Anzeige-oder Messeinrichtung für radioaktive Strahlung, mit einem Strahlendetektor,   z. B. Zähl-   rohr, einem Verstärker und einer Einrichtung zur Anzeige oder Zählung der Impulse, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hilfsspannungsquelle vorgesehen ist, die bei Abnahme der Amplitude der Detektorimpulse entweder eine konstante Hilfsspannung an die Anzeige- bzw. Messeinrichtung liefert, oder im Sättigungsbereich die Detektorimpulse ersetzende Impulse konstanter Folgefrequenz in den Messkanal einführt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d adurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis des De- tektors (4. 2) ein Relais eingeschaltet ist, welches bei Überschreitung eines einstellbaren Stromes eine so grosse Mlisspannung an das Anzeigegerät (8. 9) und eventuelle Alarmkreise legt. dass die Anzeige erhalten bleibt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Schaltung (1) in den Stromkreis des Detektors eingefügt ist, die bei Überschreitung eines einstellbaren Stromes periodisch zu kippen oder zu schwingen beginnt und damit die zur Anzeige erforderlichen Impulse liefert. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 dadurch gekennzeichnet, da8imBelastungskreis (R(Fig. 2).
    5. Einrichtung nach anspruch 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Messbereichserweiterung der über den Detektor fliessende Strom wenigstens teilweise zur Impulsanzeigehmzuaddiert wird (Fig. 3).
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des Detektorstromes durch ein Potentiometer (7) einstellbar ist.
AT408263A 1963-05-21 1963-05-21 Anzeige- oder Meßeinrichtung für radioaktive Strahlung AT240991B (de)

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