AT240801B - Kläranlage mit einer an das Faulbecken angeschlossenen Tropfkörperanlage - Google Patents

Kläranlage mit einer an das Faulbecken angeschlossenen Tropfkörperanlage

Info

Publication number
AT240801B
AT240801B AT303163A AT303163A AT240801B AT 240801 B AT240801 B AT 240801B AT 303163 A AT303163 A AT 303163A AT 303163 A AT303163 A AT 303163A AT 240801 B AT240801 B AT 240801B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
septic tank
sewage treatment
treatment plant
trickling filter
system connected
Prior art date
Application number
AT303163A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Ing Oestreicher
Original Assignee
Friedrich Ing Oestreicher
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Friedrich Ing Oestreicher filed Critical Friedrich Ing Oestreicher
Priority to AT303163A priority Critical patent/AT240801B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT240801B publication Critical patent/AT240801B/de

Links

Landscapes

  • Treatment Of Biological Wastes In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kläranlage mit einer an das Faulbecken angeschlossenen   Tròpfkörperanlage   
Es sind Kläranlagen bekannt, bei welchen die   Tropfkorperanlage   an das Faulbecken angeschlossen bzw. über diesem gelagert ist. 



   Insbesondere im letztgenannten Fall ergibt sich jedoch für das darunterliegende Faulbecken eine besonders   grosse Bautiefe.   Da die Faulbecken üblicherweise unter Bodenniveau gelagert sind, erfordert dies einen wesentlichen Grundaushub, der unter Umständen grosse Wasserhaltungskosten verursachen kann. Die grosse Bautiefe resultiert aus der üblicherweise trichterförmigen Gestaltung der Faulanlage. 



   Die erfindungsgemässe Ausführung sieht nunmehr eine Faulanalge in horizontaler Aufeinanderfolge vor, die vorzugsweise eine flache Zylinderform aufweist und bei der die Anordnung der einzelnen Faulanlagen so getroffen ist, dass ein optimaler Durchflussweg gewährleistet wird. 



   Die Anlage gestattet es weiterhin, innerhalb des Zylinderraumes die für den Betrieb einer vollbiologischen Anlage notwendigen Einrichtungen wie   z. B.   den Pumpenschacht und das Nachklärbecken in einfacher Form und zweckmässiger Anordnung unterzubringen. 



   Die erfindungsgemässe Kläranlage weist im Faulbecken eine erste, als Kreissegment gestaltete Kammer auf, an welche anliegend die zweite Kammer als Segmentabschnitt anschliesst und die dritte Kammer als sektorähnlicher Teil des gesamten Beckens gestaltet ist. An diese Kammerabschnitte schliesst ein Pumpenschacht. sowie allenfalls ein sektorähnlicher Teil für das Nachklärbecken an. 



   Diese Anordnung nach der Erfindung gestattet es, dass bei einem mit dem Faulbecken verbundenen Nachklärbecken der Wasserspiegel höher als der Spiegel in den Faulbecken gehalten werden kann bzw. der im Nachklärbecken anfallende Schlamm stetig bzw. temporär durch den hydrostatischen Überdruck in eine der Kammern des Faulbeckens abgelassen werden kann. Die gleiche Anordnung des Nachklärbeckens gestattet es auch, dass von der in einem solchen Becken angeordneten Überlaufrinne mittels einer schwimmergesteuerten Klappe od. dgl. eine automatische Rückführung von geklärtem Wasser in den nebenanliegenden   Pumpensumpf   erfolgt. 



   Segmentförmige Faulkammern sind nach älteren, allerdings nicht vorveröffentlichten Vorschlägen schon bekannt, jedoch handelt es sich dort um eine besondere Zuordnung der sich etwa V-förmig treffenden Begrenzungswände. 



   In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemässen Kläranlage in einem Grundriss des Faulbeckens (Fig. 1) sowie in zwei zueinander senkrechten Schnitten, einerseits nach Linie   li-li   (Fig. 2) anderseits nach Linie III-III (Fig. 3), dargestellt. 



   Das anfallende Abwasser kommt durch   ein Zuleitungsrohr l   in die segmentartige Kammer 2 und gelangt durch einen Überlauf 3 in die segmentabschnittartige Kammer 4, durchfliesst diese und gelangt über einen Überlauf 5 in die sektorartige Kammer 6. Von dieser fliesst das Abwasser durch einen neuerlichen Überlauf 7 in den Pumpenschacht 8. Von hier aus gelangt das Wasser in den Tropfkörper 9. Das durch den Tropfkörper 9 absinkende Abwasser fällt durch die Öffnung 10 in das sektorähnliche Nachklärbecken 11,   welches vorzugsweise als Ausschnitt eines "Dortmunder Beckens"   ausgebildet ist. 



   Die Überlaufrinne 12 ist so hoch angelegt, dass durch eine automatisch gesteuerte Klappe 13 bei geringerem Abwasserabfall geklärtes Wasser selbsttätig wieder in den Pumpenschacht 8 rückfliessen kann und somit ein automatischer Rücknahmebetrieb gewährleistet ist. Durch ein Schlammentnahme- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 rohr 14 kann zufolge des hydrostatischen Überdruckes im Nachklärbecken 11 anfallender Schlamm selbsttätig, dauernd oder temporär in eine Kammer, vorzugsweise in die zweite Kammer 4 abgelassen werden. 



   Bei Beibehaltung des Grundsystems der erfindungsgemässen Kläranlage sind selbstverständlich Varianten in der Grössenordnung der einzelnen Kammern sowie deren Zueinanderlagerung möglich. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Kläranlage mit einer an das Faulbecken angeschlossenen Tropfkörperanlage, wobei diese beiden Anlagen ebenfalls übereinander gelagert sein können, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kammer (2) des Faulbeckens als Kreissegment, die zweite (4) an die erste (2) anliegend als Segmentab- 
 EMI2.1 
 klärbecken (11) angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Kläranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem mit dem Faulbecken (2,4, 6) verbundenen Nachklärbecken (11) der Wasserspiegel höher als der Spiegel in dem Faulbecken (2,4, 6) gehalten ist, so dass der im Nachklärbecken (11) anfallende Schlamm stetig bzw. temporär durch den hydrostatischen Überdruck in eine (z. B. 4) der Kammern des Faulbeckens (2,4, 6) abzulassen ist.
    3. Kläranlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass von der Über- laufrinne (12) des Nachklärbeckens (11) durch eine schwimmergesteuerte Klappe (13) od. dgl. eine automatische Rückführung von geklärtem Wasser in den nebenanliegenden Pumpensumpf (8) erfolgt.
AT303163A 1963-04-12 1963-04-12 Kläranlage mit einer an das Faulbecken angeschlossenen Tropfkörperanlage AT240801B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT303163A AT240801B (de) 1963-04-12 1963-04-12 Kläranlage mit einer an das Faulbecken angeschlossenen Tropfkörperanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT303163A AT240801B (de) 1963-04-12 1963-04-12 Kläranlage mit einer an das Faulbecken angeschlossenen Tropfkörperanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT240801B true AT240801B (de) 1965-06-25

Family

ID=3544219

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT303163A AT240801B (de) 1963-04-12 1963-04-12 Kläranlage mit einer an das Faulbecken angeschlossenen Tropfkörperanlage

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT240801B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2150760A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Ablaufwasser
AT240801B (de) Kläranlage mit einer an das Faulbecken angeschlossenen Tropfkörperanlage
DE2028047B2 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten, insbesondere von Abwässern
DE1584968C3 (de) Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser
DE1911007A1 (de) Einrichtung zum Eindicken von Schlaemmen
AT123159B (de) Kleinkläranlage.
DE102004034114A1 (de) Kleinkläranlage
DE1958247A1 (de) Biologische Abwasserklaeranlage
AT86031B (de) Kläranlage.
DE1273437B (de) Kleinklaeranlage mit Imhoffrinne zur Reinigung von Abwasser
AT167011B (de) Vorrichtung zur Zurückhaltung des Schwimmschlammes und aufsteigenden Bodenschlammes in Faul- und Senkgruben
DE1584899A1 (de) Vorrichtungen an Nachklaerbecken von Totalklaeranlagen
DE2553333A1 (de) Biologische abwasserklaeranlage
DE1210386B (de) Abwasserklaeranlage
DE507224C (de) Vorrichtung zur Regelung bzw. vollkommenen Unterbrechung der diametralen Schlammraumdurchstroemung bei Klaerbrunnen
AT366988B (de) Anlage zur abwasserbeseitigung aus streusiedlungen und einzelgebaeuden
DE402496C (de) Verfahren zur mechanischen Klaerung von Abwasser
DE738240C (de) Abwasserklaergrube mit untergetauchten Klaerraeumen
DE1924240C (de) Mechanisch biologische Abwasserklar anlage
DE572608C (de) Frischwasserklaeranlage mit zweiteiligem Absitzraum
AT268157B (de) Abwasserbrunnen, der in Verbindung mit einer Vorrichtung zur biologischen Abwasserreinigung arbeitet
DE19533737A1 (de) Kleinkläranlage in kompakter Bauweise
DE1987689U (de) Nach dem baukastenprinzip zu erweiternde biologische klaervorrichtung.
DE102020122940A1 (de) Regenkläranlage und Regenkläreinrichtung
DE661836C (de) Klaeranlage mit vorgeschalteter, als Trennschnecke ausgebildeter Trennvorrichtung