DE1987689U - Nach dem baukastenprinzip zu erweiternde biologische klaervorrichtung. - Google Patents
Nach dem baukastenprinzip zu erweiternde biologische klaervorrichtung.Info
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- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
- C02F3/12—Activated sludge processes
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Description
Die Erfindung betrifft eine biologische Kläranlage, die nach dem Baukastenprinzip zu erweis
tern ist.
Es sind biologische Kläranlagen bekannt, die mit Vergrößerung des Abwasseranfalles, z.B. durch
steigende Bevölkerungszahl und/oder durch Anschluß von zusätzlichen Industriebetrieben, stufenweise
erweitert werden können.
Den bekannten Anlagen dieser Art haftet jedoch der
Nachteil an, daß sie im allgemeinen nicht form» schlüssig und nicht ohne Eingriff in den Betriebsablauf
des bereits bestehenden Kläranlagen» teiles erweitert werden können. Hinzu kommt, daß
die zu der Anlage gehörenden Masehinenaggregate,
wie Pumpen, Gebläse usw., durch entsprechende
größere Aggregate ersetzt oder durch zusätzliche Einrichtungen ergänzt werden müssen, wozu ein
zusätzlicher Maschinenraum benötigt wird.
Diese Nachteile werden durch die Ausbildung einer
Kläranlage nach der Erfindung in der Weise ver-»
mieden, daß die einzelnen Baueinheiten «im wesentlichen bestehend aus Belüftungsraum mit vorzugsweise
vertikalen Wänden, Beruhigungszone und
Nachklärraum - die Form eines nach oben sich erweiternden Keils oder Kegelstumpfes aufweisen.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß bei Anordnung mehrerer Baueinheiten nebeneinander ein
keilförmiger, sich nach oben verjüngender Raum
/2
/2
entstellt, der die Unterbringung der Maschinenaggregate
usw, ohne zusätzlichen Raum- bzw.
Platzbedarf erlaubt. Dies hat darüber hinaus:
den Yorteil, daß diese Einrichtungen ohne zusätzliche Kosten vor Witterungseinflüssen geschützt
sind. Des weiteren weist die Erfindung den Vorteil ■ auf, daß durch die keilförmige bzw. kegelige ;i ~
Bauform der Übertritt des belüfteten Abwassers ;
aus dem Belüftungsraum bzw. der Beruhigungszone ν ;
in den Nachklärraumüber die ganze Länge der Baueinheit-bzw»
über den durch den Durchmesser des ,,: :: .:; ώ
Belüftungsraumes und dem der Beruhigungszone gegebenen
Kreisringquerschnitt erfolgt, d.h„ also, daß ein großer Übertrittsquerschnitt gegeben ist.
Durch die sich nach unten verjüngende Bauform läßt sich erreichen, daß für die Schlammrückführung in
den Belüftungsraum mindestens zwei, vorzugsweise
gegenüberliegende, in der Mitte in einem oben und unten offenen Zentralrohr sich vereinende Rohr^
leitungen vorgesehen werden können. Dadurch wird es möglich, den abgeschiedenen Schlamm an der günstigsten
Stelle in den Belüftungsraum zurückzuführen, so daß auch dieser wieder gemeinsam mit dem sich im Belüf·=-
tungsraum befindenden Bodenschlamm in den Kreislauf
gebracht wird. Eine in das Zentralrohr einmündende Luftleitung für eine vorzugsweise grobblasige Belüftung ermöglicht die steuerbare Beeinflussung der
Zirkulationsströmung und verhindert eine Rückströmung des Schlammes. Im übrigen erfolgt die Belüftung
durch Belüftungsroste, die eine feinporige Belüftung ermöglichen. Durch die ebenfalls vorgesehene Einführung
der Rohwasser-Zuführungsleitung in das
/3
Zentralrohr kann die Schlammförderung außerdem unterstützt werden.
Durch die beigefügte Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert;
Pig. I zeigt einen Querschnitt durch die Anlage <,
E1Ig. 2 zeigt die Draufsicht auf eine Zelle sowie "-die
Möglichkeit der Erweiterung der Anlage nach dem Baukastenprinzip«
Das nach oben sich erweiternde Gehäuse 1 wird durch das Fundament 2 getragen. Der Belüftungsraum 5 und die Nachklärkammern 5 werden durch
Einfügung der senkrechten Wände 4 gebildet, wobei der Übertritt des Abwassers in die Nachklar«
räume 5 durch die durch die Tauchwände 6 geschaffene Beruhigungszone 7 erfolgt. Die Strömung des Wasser-Schlamm
gemisches um die durch die eintauchenden
Enden der Wände β gebildeten Kanten 8 bewirkt-die Trennung des Schlammes vom Wasser. Der in den
sich nach unten verjüngenden Nachklärräumen 5 anfallende Schlamm wird durch die Rohrleitungen
aufgenommen und dem Zentralrohr 10 zugeführt. In das Zentralrohr mündet eine Luftzuführung 11 ein,
die eine grobblasige Belüftung ermöglicht* wobei die Luft gleichzeitig eine Injektorwirkung ausübt
und damit die Schlammförderung durch die Rohre 9 in Richtung Belüftungsraum 3 unterstützt. Ebenso
wird das Rohwasser 14 in das Zentralrohr 10 eingeführt, wodurch der vorgenannte Effekt, d.h. eine
Beschleunigung des Sehlammkreislaufes verstärkt
wird. Das gereinigte Abwasser fließt über die Zaokenleisten 12 in die Abwasserrinnen 13,
Die Hauptbelüftung, die vorzugsweise feinblasig
durchgeführt wird,, erfolgt über die Belüftungsroste 15« Die Anlage kann* wie: in Pig, 2 dargestellt,
durch die breitseitige Aneinanderfügung einzelner Zellen beliebig stufenweise erweitert werden»
Ebenso kann die Erweiterung, wie in\Fig» 1 angedeutet,
in Richtung der Zellen-Schmalseite erfolgen» In diesem Falle wird ein überdachter Raum 16 für
die Unterbringung von Pumpe, Gebläse, Schaltschrank
usw. geschaffen, - -- '
Claims (1)
- RA, O 616 3 if * -1.2.68S ehutzansprüche1. Nach dem Baukastenprinzip zu erweiternde biologische Kläranlage, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Baueinheiten (l), im wesentlichen bestehend aus Belüftungs«*· raum (5) mit vorzugsweise vertikalen Wänden (4), Beruhigungszone (7) und Nach« klärraurn bzw. Nachklärräumen (5)> die Form eines nach oben sich erweiternden Keils oder Kegelstumpfes aufweisen.2. Kläranlage nach-Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, daß der Übertritt des belüfteten Abwassers aus dem Belüftungsraum (3) bzw. der Beruhigungszone (7)in den Wachklärraum bzw. Nachklärräume(5) über die ganze Länge der Baueinheit bzw» über den durch den Durchmesser des Belüftungsraumes und den der Beruhigungs«« zone gegebenen Kreisringquerschnitt erfolgt,,Kläranlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Sehlammrüekführung in den Belüftungsraum 0) mindestens zwei, vorzugsweise gegenüber« liegende, in der Mitte in einem oben und unten offenen Zentralrohr Ö.o)sieh vereinende Rohrleitungen(9)vorgesehen sind./2/24. Kläranlage nach Anspruch J5* dadurch gekennzeichnet,, daß in das Zentralrohr (10) eine Luftzuführungsleitung (11) für eine vorzugsweise grobblasige Belüftung einmündet...5. Kläranlage nach Anspruch 3 bzw«, nach Anspruch 3 und Ψ, dadurch gekennzeichnet, daß in das Zentralrohr(10) die Rohwasser-Zuführungsleitung (l4) einmündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW41564U DE1987689U (de) | 1968-02-01 | 1968-02-01 | Nach dem baukastenprinzip zu erweiternde biologische klaervorrichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW41564U DE1987689U (de) | 1968-02-01 | 1968-02-01 | Nach dem baukastenprinzip zu erweiternde biologische klaervorrichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1987689U true DE1987689U (de) | 1968-06-12 |
Family
ID=33392284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW41564U Expired DE1987689U (de) | 1968-02-01 | 1968-02-01 | Nach dem baukastenprinzip zu erweiternde biologische klaervorrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1987689U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2857345A1 (de) * | 1978-08-09 | 1980-04-03 | Nordenskjoeld Reinhart Von | Vorrichtung zum biologischen reinigen von abwasser |
DE3212191A1 (de) * | 1981-04-02 | 1982-10-28 | Agrotechnika, N.P., podnikové riaditelstvo, Zvolen | Anordnung zur biologischen abwasserreinigung |
DE2936568C1 (de) * | 1978-02-18 | 1984-10-18 | Adwatre Inc., Panamá-City | Vorrichtung zur Behandlung von Abwasser |
-
1968
- 1968-02-01 DE DEW41564U patent/DE1987689U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2936568C1 (de) * | 1978-02-18 | 1984-10-18 | Adwatre Inc., Panamá-City | Vorrichtung zur Behandlung von Abwasser |
DE2857345A1 (de) * | 1978-08-09 | 1980-04-03 | Nordenskjoeld Reinhart Von | Vorrichtung zum biologischen reinigen von abwasser |
DE2834899B2 (de) | 1978-08-09 | 1980-11-06 | Reinhart Von Dipl.- Ing. 8011 Hoehenkirchen Nordenskjoeld | Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser |
DE3212191A1 (de) * | 1981-04-02 | 1982-10-28 | Agrotechnika, N.P., podnikové riaditelstvo, Zvolen | Anordnung zur biologischen abwasserreinigung |
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