AT240770B - Stoßdämpfer für Tunnelofenwagen - Google Patents

Stoßdämpfer für Tunnelofenwagen

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AT240770B
AT240770B AT827763A AT827763A AT240770B AT 240770 B AT240770 B AT 240770B AT 827763 A AT827763 A AT 827763A AT 827763 A AT827763 A AT 827763A AT 240770 B AT240770 B AT 240770B
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Austria
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piston
tunnel kiln
cylinder
shock absorbers
kiln cars
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AT827763A
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Alfred Ing Schefzik
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Alfred Ing Schefzik
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Description


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  Stossdämpfer für Tunnelofenwagen 
Die Tunnelofenwagen müssen im Tunnelofen dicht aneinandergefahren sein, damit die richtige Luftführung gewährleistet ist. Mit Rücksicht darauf und die verhältnismässig geringe Festigkeit der feuerfesten Aufmauerung der Tunnelofenwagen bedürfen die Stossdämpfer einer besonderen Ausgestaltung. 



   Vor allem müssen die Stossdämpfer sowohl leichte, als auch grobe Stösse weich abfangen. Der Pufferstössel muss, wenn die Wagen aneinandergereiht sind, im eingedrückten Zustand verbleiben, d. h., im eingefahrenen Zustand dürfen keine wirksamen Rückschubkräfte auftreten. 



     Federpuffersindhiezu nicht geeignete   da sie, ihrem Federweg entsprechend, die Wagen im Ofen auseinanderdrücken würden. Gummipuffer sind im Hinblick auf die herrschenden Temperaturen nicht geeignet und würden, ebenso wie die Federpuffer, ein dichtes Auffahren der Wagen im Ofen verhindern. Ausserdem wäre der erreichbare Verzögerungsweg beim Abfangen der Stösse gering.

   Erfindungsgemäss ist bei   einem Stossdämpfer für Tunnelofenwagen, der in einem luftgefüllten Zylinder   verschiebbare, mit einer oder mehreren Bohrungen kleinen Durchmessers für den langsamen Druckausgleich versehene, den Stössel tragende Kolben mit einer Rückzugfeder verbunden, die so schwach bemessen ist, dass sie nur den Rückzug des Kolbens unter Überwindung   des Durchströmwid erstand es   im Kolben bei freistehendem Wagen gestattet, nicht aber das Auseinanderdrücken zweier aneinandergeschobener Wagen. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im teilweisen Schnitt. 



   Die Aufmauerung des Tunnelofenwagens 1 trägt der Rahmen 3, auf dessen Unterseite der Stossdämpfer 5,6, 7 mittels der Schrauben 4 befestigt ist. Es können wahlweise ein oder zwei Stossdämpfer jeweils auf einer Stirnseite des Wagens angeordnet sein. An der andern Stirnseite des Wagens sind lediglich Prellflächen 17, die mit dem Puffer des auffahrenden Wagens zusammenwirken, angebracht. 



   Der Stossdämpfer besteht aus einem Zylinder 5, 6, 7, in dem ein Stössel 8,9, 10 verschiebbar angeordnet ist. Der Zylinder setzt sich zusammen aus dem Zylindermantel 7 und den beiden Zylinderdeckeln 5, 6 von quadratischer Form. Diese Zylinderteile werden zweckmässig durch vier, die Ecken der. beiden quadratischen Deckel fassenden Spannschrauben zusammengehalten. Im Zylinder ist der Kolben 10 verschiebbar gelagert, dessen Stössel 8 durch eine Bohrung des Deckels 5 nach aussen geführt und beispielsweise mit einer Pufferplatte 9 versehen ist. Der Kolben 10 ist mittels der Zugfeder 11 mit dem Zylinderdeckel 5 verbunden. Position 13 ist ein Dichtungring. 



   Die Wirkungsweise des Stossdämpfers ist folgende : Der Stössel 8,9, wird durch die Zugfeder 11, solange kein weiterer Wagen herangefahren ist, in ausgefahrener Lage gehalten. Der Stössel ragt in der ausgefahrenen Lage beispielsweise um 100 mm über die Stirnwand des Wagens vor. Wird nun ein weiterer Wagen 2, dessen Stirnwand die starre Pufferfläche 17 trägt, an den Wagen 1 herangefahren, so drückt letztere den Stössel 8,9, in den Zylinder und der Kolben 10 bewegt sich unter Überwindung der Kraft der Zugfeder 11 nach rechts. Hiebei wird die im rechten Zylinderteil 16 vor dem Kolben befindliche Luft komprimiert und die im linken Zylinderteil 15 hinter dem Kolben befindliche Luft verdünnt.

   Die Bohrung 14 im Kolben 10, die beispielsweise mit 1 mm Durchmesser bemessen werden kann, bewirkt nun einen langsamen Druckausgleich zwischen Kompressions- und Expansionsraum des Zylinders. Es kann jedoch, um eine Differenzierung der Durchströmöffnung zu ermöglichen, auch eine entsprechend durchbohrte Schraube 12 angebracht werden. 

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   Der Stössel verbleibt in der Rückzugslage 9'zufolge seiner schwachen Feder 11, die den au gefahrenen Wagen 2 nicht zurückstossen kann, d. h., die Wagen bleiben in ihrer dicht aneinanderge schlossenen Position stehen. Werden die Wagen wieder auseinandergeschoben bzw. wieder aus dem Oft herausgefahren, kommen die Zugfedern 11 wieder zur Wirkung und bringen die Stössel 8,9 in d ausgefahrene Position, während sich gleichzeitig der Druck zwischen den beiden Zylinderräumen   15,'   wieder ausgleicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : EMI2.1 ten Zylinder (5,6, 7) verschiebbare, mit einer oder mehreren Bohrungen (12. 14) kleinen Durchmesse für den langsamen Druckausgleich versehene. den Stössel (8) tragende Kolben (10) mit einer Rückzugfed (11) verbunden ist, die so schwach bemessen ist, dass sie nur den Rückzug des Kolbens unter Überwindul des Durchströmwiderstandes im Kolben bei freistehendem Wagen gestattet, nicht aber das Auseinande drücken zweier aneinandergeschobener Wagen.
AT827763A 1963-10-15 1963-10-15 Stoßdämpfer für Tunnelofenwagen AT240770B (de)

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