AT240069B - Magnetbandgerät mit einer Öffnung an der Stirnseite zum Einführen und Entnehmen des Aufzeichnungsträgers - Google Patents

Magnetbandgerät mit einer Öffnung an der Stirnseite zum Einführen und Entnehmen des Aufzeichnungsträgers

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AT240069B
AT240069B AT967863A AT967863A AT240069B AT 240069 B AT240069 B AT 240069B AT 967863 A AT967863 A AT 967863A AT 967863 A AT967863 A AT 967863A AT 240069 B AT240069 B AT 240069B
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AT
Austria
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flap
magnetic tape
pockets
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closed
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Application number
AT967863A
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Telefunken Patent
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Publication date
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Publication of AT240069B publication Critical patent/AT240069B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Magnetbandgerät mit einer Öffnung an der Stirnseite zum
Einführen und Entnehmen des Aufzeichnungsträgers 
Magnetbandgeräte sind üblicherweise mit einem Deckel verschliessbar, so dass die Magnetbandspulen von oben her auf die Dorne der Wickelteller autzusetzen sind. Auch die Bedienungselemente sind dabei im allgemeinen von der Oberseite her zu betätigen. 



   Diese Ausbildung ist ungünstig, wenn das Gerät in einem Fach eines Musikschrankes oder eines sonstigen Möbelstückes stehen soll, weil die Fächerhöhe eine Öffnung des Deckels praktisch nie zulässt und auch bei geöffnetem Deckel die Bedienung erschwert ist, wenn nicht ein herausziehbares Schubfach vorgesehen ist. Um das gegenStaub empfindliche Gerät zu schützen, muss es daher vor und nach jeder Inbetriebnahme aus dem Fach zwecks Abnahme oder Aufsetzen des Deckels herausgenommen werden. 



   Andere Geräte verwenden eine Auflegevorrichtung in Form von Kassetten, in denen der eine oder beideSpulenwickel untergebracht sind, und die dann entweder ebenfalls von oben auf das Gerät aufgelegt werden müssen oder aber durch eine Öffnung in   der Stirnseite des Gerätes   entlang von   imGerätangebrach-   tenFührungen bis zu einem Anschlag eingeschoben werden können. Ein seitlicher Einschub'erfordert zwar eine nur geringe Fächerhöhe, jedoch sind Kassettengeräte immer nur mit der speziell für sie bemessenen Kassette verwendbar, so dass normale Tonbandspulen nicht eingelegt werden können und damit die Möglichkeit des Austausches von Bändern entfällt. 



   Diesen Nachteil will die Erfindung vermeiden. Sie geht aus von einem Magnetbandgerät mit einer Öffnung an der Stirnseite zum Einführen und Entnehmen des   Aufzeichnungsträgers   mittels einer Auflegevorrichtung für die Bandspulen. 



   Erfindungsgemäss besteht   dieAuflegevorricÏ1tung   aus zwei dieBandspulen mit geringem Spiel aufnehmenden, imGerät oberhalb der Wickelteller hinter der Öffnung angeordneten Taschen, die in an sich bekannter Weise an der Unterseite Ausnehmungen besitzen, durch welche die Wickeltellerdorne in die dafür   vorgesehenen Löcher der Spulenkörper   eindringen können, und die Taschen sind derart schwenkbar gelagert, dass die Ausnehmungen an der Unterseite bis über die Oberfläche der Wickelteller absenkbar sind. 



   In ebenso einfacher Weise wie bei Kassettengeräten   können dann   die einzelnen Spulen in die stirnseitigeöffnung eingeschoben werden. DasEinfädeln    des. Bandanfanges   in die Aufwickelspule kann vor dem Einschieben oder selbsttätig erfolgen, in dem gemäss einem   älteren   Vorschlag ein oder mehrere, durch Federkraft zwischen die Flansche der Aufwickelspule einschwenkbare Hebel vorgesehen werden, die so ausgebildet und angeordnet sind, dass der zwischen die Flansche eingeführte Bandanfang bei laufender Spule tangential an den Umfang des Spulenkerns abgelenkt wird. Bei genügender Höhe der Öffnung können die Spulen ohne Schwierigkeit auch wieder aus dem Gerät herausgenommen werden. 



   Wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Klappe gleichzeitig zur Einschaltung für den Antrieb und zur Umschaltung auf die   Betriebzustände"schneller Rücklauf'."Verlauf'und"schneller Vorlauf   ausgenutzt, so ergibt sich eine ausserordentliche Vereinfachung der Bedienung, weil abgesehen von einem Wählschalter, der nur vor einer Aufnahme zu betätigen ist, alle Funktionen mit der Klappe gesteuert werden können. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. 

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   Fig. l zeigt in Seitenansicht, zum Teil geschnitten, die Anordnung der Auflegevorrichtung in einem Magnetbandgerät und in Fig. 2 ist dieselbe Anordnung als Draufsicht mit den zum Antrieb des Magnetbandes dienenden Elementen dargestellt. 



   DasGerät besteht aus   einem Gehäuse 1,   das am   oberen Ende seiner Stirnseite   mit einer   über die ganze   Länge des Gehäuses verlaufenden und nach vorn herausschwenkbaren Klappe 2 versehen ist. Die Chassisplatte 3 mit allen darauf angeordneten Elementen ist geneigt zum Boden des Gehäuses angeordnet, so dass auch die daran angelenkten Taschen 4 für   die Magnetbandspulen   5 eine Neigung aufweisen, durch die das Einschieben der Spulen erleichtert wird. Die Taschen bestehen aus Leitblechen, die an den Seiten rechtwinkelig hochgebogen sind. Die Leitbleche sind nahe der Klappe schwenkbar an der Chassisplatte 3 gelagert.

   Durch einen Mitnehmer 6 an der Klappe 2 wird beim Öffnen der Klappe das eine Ende von ebenfalls auf der Chassisplatte 3 gelagerten Schwenkhebeln 7 abwärts bewegt, so dass mit den freien Hebelenden 8 die Leitbleche an ihren rückwärtigen Enden angehoben werden. Umgekehrt werden beim Schliessen der Klappe 2 die Leitbleche soweit abgesenkt, dass die Wickelteller 9 durch eine Öffnung 10 im Boden der Leitbleche hindurchtreten können, so dass die Spulen mit den Wickeldornen in Eingriff kommen. Die hochgebogenen Teile der Leitbleche sind so bemessen, dass die eingeschobenen Spulen in ihrer Endlage bezüglich der Wickelteller genau zentriert sind. Die Wickeldome können in bekannter Weise federnd ausgebildet sein, so dass sie sofort nach Einschalten des Wickeltellerantriebes in die Nuten der Spulen einrasten. 



  Die Einschaltung erfolgt ebenfalls beim Schliessen der Klappe durch Betätigung eines Schalters 11. Die Klappe 2 ist nicht nur schwenkbar gelagert, sondern kann aus einer mittleren Raststellung längs ihrer Schwenkachse in je eine rechte und linke Endstellung verschoben werden. Diese Endstellungen dienen zur Umschaltung auf schnellen Vor- und Rücklauf. 



     DieSteuerfunktionen derKlappe   2 sind in Fig. 2 verdeutlicht. Nach Betätigung eines nicht dargestellten Hauptschalters, der zweckmässig ist, wenn der Verstärker mit Röhren bestückt ist und dann dessen Stromversorgung einschaltet, wird mit dem   Schliessen   der Klappe über den Schalter 11 der Antrieb einer Welle 12 eingeschaltet. Eine Stufe 13 der Welle 12 treibt dann über einen Riemen. 14 eine Schwungscheibe 15 und diese über einen Riemen 16 wieder die Tonwelle 17 an. Durch eine an der Klappe 2 federnd angebrachte Andruckvorrichtung 18 wird   dasMagnetband   19 in Eingriff mit   der Tonwelle 17   gebracht. Die Welle 12 ist über je einen Riemen 20 bzw. 21 mit den Wickeltellern 9 verbunden. Der Riemen 21 ist gekreuzt, so dass sich gegenläufige Drehbewegungen der beiden Wickelteller ergeben.

   Die Welle 12 sitzt in   einem Träger   22, der um eine Achse 23 schwenkbar ist. In der gezeichneten Mittellage der Klappe 2, die dem normalen Vorlaufbetrieb entspricht, sind die beiden Riemen 20 und 21 nur so schwach gespannt, dass der rechteTeller das von der Tonwelle 17 mit konstanter Geschwindigkeit geförderte Band straff aufwickelt und der linke Wickelteller auf Grund seines Antriebes entgegen   der Laufrichtung ein genügend grosses Rück-   haltemoment erzeugt, welches das Band am Magnetkopf 24 straff gespannt hält. Die Riemenspannung ist durch Verschieben des Trägers 22 im Bereich eines Langloches 26 einstellbar.

   Durch Verschiebung der Klappe 2 in die rechte oder linkeEndstellung wird über einen zweiarmigen Hebel 25 der Träger 22 mit der Welle 12 im oder entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Schwenkachse 23 bewegt, so dass der Riemen des jeweils aufwickelnden Tellers stärker gespannt wird und eine schlupffreie Verbindung mit der in Richtung des Pfeiles 27 umlaufendenwelle 12 herstellt, während die Riemenspannung am abwickelnden Teller ge- schwächt wird. An der Klappe 2 ist eine Kulisse 28 vorgesehen, die in denEndstellungen die Klappe soweit abgehoben hält, dass der Schalter 11 zwar noch betätigt wird, die Andruckvorrichtung 18 jedoch von   de :  
Tonwelle 17 ausser Eingriff gehalten wird. 



   Die Bedienung des Gerätes wird auf diese Weise sehr vereinfacht, weil praktisch alle notwendigen Steuervorgänge mit der Klappe 2 ausgeführt werden. Lediglich für den Aufnahmebetrieb ist noch ein ge- sonderter Wählschalter vorzusehen, der zweckmässigerweise mit der Klappe so gekuppelt wird, dass er bei geöffneter Klappe zwar betätigt werden kann, aber nicht in seiner Betriebsstellung verbleibt, bei geschlos- sener Klappe dagegen nach Betätigung in seiner Betriebsstellung einrastet. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Magnetbandgerät mit einer Öffnung an der Stirnseite zum Einführen und Entnehmen des Aufzeich- nungsträgers mittels einer Auflegevorrichtung für die Bandspulen, dadurch gekennzeichnet, dass die Auf- legevorrichtung aus zwei die Bandspulen mit geringem Spiel aufnehmenden, im Gerät oberhalb der Wik- kelteller hinter der Öffnung angeordneten Taschen besteht, die in an sich bekannter Weise an der Unter- seite Ausnehmungen besitzen, durch welche die Wickeltellerdorne in die dafür vorgesehenen Löcher de Spulenkörper eindringen können, und dass die Taschen derart schwenkbar gelagert sind, dass die Ausneh- mungen an der Unterseite bis unter die Oberfläche der Wickelteller absenkbar sind. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen mit einer die Öffnung des Gerätes verschliessenden Klappe derart gekuppelt sind, dass die Taschen bei geöffneter Klappe bis über die Mitteldorne der Wickelteller angehoben sind und beim Schliessen der Klappe abgesenkt werden.
    3. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen gegen den Boden des Gerätes geneigt sind.
    4. Magnetbandgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Gerät ein zur Ein- und Abschaltung des Antriebes dienender Kontakt vorgesehen ist, der bei geschlossener Klappe geschlossen ist, und dass die Klappe aus ihrer mittleren, den Vorlauf einschaltenden Stellung in Richtung ihrer Schwenkachse in den schnellen Rück- bzw. schnellen Vorlauf einschaltenden Endstellungen verschiebbar ist.
    5. Magnetbandgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Klappe eine Kulisse vorgesehen ist, die in den Endstellungen die Klappe soweit abgehoben hält, dass der Kontakt geschlossen bleibt, eine an der Klappe vorgesehene Andruckvorrichtung für die Tonrolle jedoch ausserEingriffvon dieser ist.
    6. Magnetbandgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Gerät ein gesonderter Schalter für "Aufnahme" angebracht ist und an der Klappe Mittel vorgesehen sind, die ein Einrasten des Schalters in seiner Betriebssteilung verhindern, wenn die Klappe geöffnet ist.
AT967863A 1963-02-20 1963-12-03 Magnetbandgerät mit einer Öffnung an der Stirnseite zum Einführen und Entnehmen des Aufzeichnungsträgers AT240069B (de)

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AT967863A AT240069B (de) 1963-02-20 1963-12-03 Magnetbandgerät mit einer Öffnung an der Stirnseite zum Einführen und Entnehmen des Aufzeichnungsträgers

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