AT239319B - Schaltungsanordnung für eine aus Abzählrelais aufgebaute Impulsabzähl- oder Impulswähleinrichtung - Google Patents

Schaltungsanordnung für eine aus Abzählrelais aufgebaute Impulsabzähl- oder Impulswähleinrichtung

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AT239319B
AT239319B AT272964A AT272964A AT239319B AT 239319 B AT239319 B AT 239319B AT 272964 A AT272964 A AT 272964A AT 272964 A AT272964 A AT 272964A AT 239319 B AT239319 B AT 239319B
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AT
Austria
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pulse
relay
relays
contact
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Application number
AT272964A
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English (en)
Inventor
Josef Ing Altmann
Original Assignee
Kapsch Telephon Telegraph
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  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description


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  IN WIEN 
In Fernsprechanlagen, bei denen die Durchschaltung über Koordinatenschalter oder Relaiskoppelfelder erfolgt, sind für die Auswertung der Wählimpulse Abzähleinrichtungen erforderlich, die entsprechend   der Anzahl der Wählimpulse   die durchzuschaltende Koordinate bzw. den durchzuschaltenden Koppelpunkt bestimmen. 



   Es ist bekannt, als Abzähleinrichtungen Relaisketten in verschiedenen Schaltungsanordnungen zu verwenden und die Anordnung so zu treffen, dass die abzuzählenden oder steuernden Impulse auf ein Impulsuntersetzerrelais wirken, das bei jedem Impuls seine Arbeitslage ändert und mit seinem Kontakt der Reihe nach die Abzählrelais der Kette erregt, welche sodann entsprechend dem jeweils eingegebenen Impulszahlenwert eine zugeordnete Leitungsader, die sogenannte Markierleitung, markieren. Bei Verwendung von Relais mit Umschaltekontakten ist es ohne weiteres möglich, mittels dieser Umschaltekontakte entsprechend der aufeinanderfolgenden Erregung der Abzählrelais die Markierpotentialquelle von einer Markierleitung auf die nächste umzuschalten. 



   Die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung ermöglicht es, eine   Impulsabzähl-öder   Impulswähleinrichtung aus Relais aufzubauen, die nur Arbeitsköntakte aufweisen. Als solche Relais kommen z. B. Reedrelais mit in Schutzgasatmosphäre angeordneten Arbeitskontakten und Mehrankerhaftrelais in Betracht, z.

   B. in der Ausführung nach der deutschen Patentschrift   hr. 1109217.   Ein Mehrankerhaftrelais dieser Ausführung arbeitet mit inverser Kontaktbetätigung, wobei die Einzelschalter durch einen gemeinsamen Dauermagneten in ihrer Ruhelage gehalten werden, aus der sie wahlweise durch eine kurzzeitig den Dauermagnetfluss individuell aufhebende Einzelerregung in ihre Arbeitsstellung überführbar sind ; aus der Arbeitsstellung können die Einzelschalter durch einen gemeinsamen Rückstellmagneten wieder mechanisch in ihre Ruhelage zurückgeführt werden. Solche Mehrankerhaftrelais werden nur mit Arbeitskontakten gebaut. 



   Eine   erfindungsgemäss   aufgebaute Schaltungsanordnung der einleitend angegebenen Art ermöglicht die Verwendung solcher ausschliesslich Arbeitskontakte enthaltender Relais als Abzählrelais, indem jedes Abzählrelais einen ersten Arbeitskontakt in einem von der Markierpotentialquelle über einen zugeordneten Widerstand zur zugehörigen Markierleitung verlaufenden Stromkreis aufweist und dass das zweite und   die folgenden Abzählrelais   je einen zweiten Arbeitskontakt aufweisen, der zwischen einer Sperrpotentialquelle und der dem jeweils vorhergehenden Abzählrelais zugeordneten Markierleitung liegt. 



   Bei dieser Schaltungsanordnung ist also für jeden zu markierenden Ausgang ein Abzählrelais bzw. ein Einzelschalter eines Mehrankerhaftrelais erforderlich ; die Abzählrelais bzw. Einzelschalter werden in bekannter Weise vom Impulsuntersetzerrelais impulsweise nacheinander über einen Kontakt des vorher erregten Abzählrelais eingeschaltet. Jedes Abzählrelais schaltet dann erfindungsgemäss mit einem Arbeitskontakt Markierpotential an die zugehörige Markierleitung und sperrt mit einem zweiten Arbeitskontakt des gleichen Abzählrelais die um einen Impulswert niedrigere Markierleitung (falls vorhanden) durch Anlegen von Sperrpotential. 



     Zwei Ausführungsbeispiele   der Erfindung für zehn Ausgänge, beispielsweise   für dekadische Wählsyste-   

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 me, sind in den Zeichnungen dargestellt. Die abzuzählenden Impulse werden bei beiden Ausführungsbeispielen mit Hilfe eines Impulskontaktes i an ein Impulsuntersetzerrelais F angelegt, das in bekannter Weise seinen Kontakt f beim Eintreffen eines Impulses umlegt und in der neuen Lage bis zum Eintreffen des nächsten Impulses belässt. Der Umschaltekontakt f des Impulsuntersetzerrelais F steuert die Erregerstrom-   kreise von zehn Abzählrelais Rl   bis   RIO. Der erste Impuls   schaltet das Relais F ein und der Kontakt f erregt das Abzählrelais Rl.

   Durch den Kontakt   lr3   des Abzählrelais   Rl   wird der Stromkreis   für   das Abzählrelais R2 vorbereitet usw. Der zweite Impuls schaltet das Relais F ab und der Kontakt f erregt das Abzählrelais R2 usw. 



   Bei Verwendung neutraler Abzählrelais sind je Abzählrelais eine nicht dargestellte Haltewicklung und ein Haltekontakt erforderlich. 



   Bei einem Mehrankerhaftrelais bleiben die erregten Einzelschalter in ihrer Arbeitslage und werden durch den (nicht dargestellten) gemeinsamen Rückstellmagneten,   z. B.   nach der Auswertung der Impulsserie, in ihre Ruhelage gebracht. 



   Gemäss Fig. l hat jedes Abzählrelais für den Markiervorgang zwei Arbeitskontakte. Mit dem ersten dieser Arbeitskontakte (Arbeitskontakte   lrl-lOrl)   schaltet jedes Abzählrelais über je einen Widerstand Wil... Wil0 Pluspotential an die zugehörige Markierleitung   Ml-MIO.   Mit dem zweiten Arbeitskontakt (Arbeitskontakte   2r2-10r2)   schaltet jedes Abzählrelais jeweils an die um einen Impulswert niedrigere Markierleitung Minuspotential als Sperrpotential an. Es kann daher nur das zuletzt erregte Abzählrelais, das endgültig über die Anzahl der eingelangten Impulse aussagt, mit seinem Kontakt   lrl - l0r1   Pluspotential an seine Markierader abgeben, wogegen alle niedrigeren Markierleitungen Minuspotential als Sperrpotential führen. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist jeder Markierleitung Ml - M9 ein Transistorschalter TRI bis TR9 zugeordnet. Die letzte Markierleitung MIO kann ohne Zwischenschaltung eines Transistors mit dem Kontakt 10r3 direkt markiert werden. Die als Verstärker wirkenden Transistorschalter bringen den Vorteil, dass die erforderlichen Sperrströme über die Widerstände   Wil-Wi9   auf ein Minimum reduziert werden können. Durch das Ansprechen der Abzählrelais wird mit den Kontakten   Irl-9rl   negatives Potential an die Basis des betreffenden Transistorschalters TR gelegt. Der Transistor wird somit leitend und markiert die zugehörige Markierleitung durch positives Potential. 



   Mittels der Kontakte   2r2-10r2   der Abzählrelais wird der jeweils um einen Impulswert niedrigere Transistorschalter durch Anlegen positiven Potentials an die Basis gesperrt. Es bleibt daher nur der je- 
 EMI2.1 
 leitend und markiert seine zugehörige Markierleitung. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schaltungsanordnung für eine aus Abzählrelais aufgebaute   Impulsabzähl- oder Impulswählein-   richtung, bei der abzuzählende Impulse auf ein Impulsuntersetzerrelais wirken, das bei jedem Impuls seine Arbeitslage ändert und mit seinem Kontakt der Reihe nach die Abzählrelais erregt, welche sodann entsprechend dem jeweils eingegebenen Impulszahlenwert eine zugeordnete Leitungsader (Markierleitung) markieren, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von ausschliesslich Arbeitskontakte enthaltenden Abzählrelais (Rl-R10), die vorzugsweise zu einem Mehrankerhaftrelais zusammengefasst sind, jedes Abzählrelais einen ersten Arbeitskontakt   (lrl-lOrl)   in einem von der Markierpotentialquelle (Erde) über einen zugeordneten Widerstand (Wil-Wil0) zur zugehörigen Markierleitung (Ml bis MIO)

   verlaufenden Stromkreis aufweist und dass das zweite und die folgenden Abzählrelais (R2 bis   R10)   je einen zweiten Arbeitskontakt   (2r2-10r2)   aufweisen, der zwischen einer Sperrpotentialquelle (Minus) und der dem jeweils vorhergehenden Abzählrelais   (Rl - R9)   zugeordneten Markierleitung (Ml bis M9) liegt.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in allen Markierleitungen (Ml-M9), ausgenommen gegebenenfalls der letzten (MIO), ein Transistorschalter (TR1-TR9) angeordnet ist, der durch Schliessen des ersten Arbeitskontaktes (Irl-9rl) des zugehörigen Abzählrelais (Rl bis R9) in leitenden Zustand und durch Schliessen des zweiten Arbeitskontaktes (2r2-10r2) des jeweils nächsten Abzählrelais (R2-RIO) in gesperrten Zustand versetzbar ist.
AT272964A 1964-03-27 1964-03-27 Schaltungsanordnung für eine aus Abzählrelais aufgebaute Impulsabzähl- oder Impulswähleinrichtung AT239319B (de)

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