AT23915B - Einrichtung an elektrischen Meßvorrichtungen zur Erhöhung der Empfindlichkeit und Genauigkeit derselben. - Google Patents

Einrichtung an elektrischen Meßvorrichtungen zur Erhöhung der Empfindlichkeit und Genauigkeit derselben.

Info

Publication number
AT23915B
AT23915B AT23915DA AT23915B AT 23915 B AT23915 B AT 23915B AT 23915D A AT23915D A AT 23915DA AT 23915 B AT23915 B AT 23915B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
field
correction
main
main field
same
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Titus Blathy
Original Assignee
Otto Titus Blathy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Titus Blathy filed Critical Otto Titus Blathy
Application granted granted Critical
Publication of AT23915B publication Critical patent/AT23915B/de

Links

Landscapes

  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung an elektrischen Messvorrichtungen zur Erhöhung der Empfindlichkeit und
Genauigkeit derselben. 
 EMI1.1 
 kommt es darauf an, dass die Stärke dieses magnetischen Feldes sich genau in gleichem Verhältnis mit der Stromstärke ändere. Nun trifft diese Bedingung nur dann genan zu, 
 EMI1.2 
 lässt sich jedoch der Messbereich insbesondere bei Stromverbrauchsmessern nicht so weit   begrenzen, dass   er innerhalb des Punktes x verbleibt, da der Punkt. r wesentlich höher 
 EMI1.3 
 aus der Fig. 2 hervor, die die Schaulinie der Anderung des Koeffizienten   der     vorrichtung mit   der Stromstärke darstellt. Die Abszissen bedeuten Stromstärken, die   Urdinaten das Verhältnis   des erregten Feldes zur Stromstärke, also die gewöhnlich als Instrumentenkonstante oder Ablesefaktor bezeiehnete Grösse.

   Die gestrichelte Fläche veranschaulicht die Abweichung vom idealen Zustande, bei dem der Ablesefaktor für das ganze Messbereich eine konstante Zahl wäre. Dieser Umstand führte insbesondere bei Gleichstromverbrauchsmessern dazu, von der Anwendung des Eisens ganz abzusehen, wodurch 
 EMI1.4 
 magnetischen   lireislauf anordnete, wodurch   das   Feld bedeutend geschwächt wurde, ohne   jedoch den Fehler in zufriedenstellender Weise zu beseitigen. 
 EMI1.5 
 aus der   Fig. 3 klar hervor,   in der die Abszissen den Ampèrewindungen und die Ordinaten den   Fctdstärkien     entsprechen. /ist   der untere Teil der Schaulinie des Hauptfeldes, x ist 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 wird.

   Wie bereits oben erwähnt, sind die Verhältnisse in diesem magnetischen Korrektionskreislauf derart gewählt, dass dieses Feld bereits gesättigt oder annähernd   gesättigt   ist, bei jener   Stromstärke   (annähernd i x), welche der unteren Proportionalitätsgrenze x des Hauptfeldes H entspricht. Diese beiden Felder setzen sich nun zu einem resultierenden 
 EMI2.2 
 punktes liegt. Sollte diese letztere   Proportional itätsgrenze   noch immer innerhalb des in Betracht kommenden   Messbereiches   liegen, so lässt sich diese durch Anordnung eines zweiten
Korrektionsfeldes dessen Sättigung bereits bei einer etwa der   Proportionalitätsgrenze   x, 'entsprechenden Stromstärke eintritt, noch weiter herabsetzen.

   Für die meisten praktischen Fäilo ist die Anordnung eines Korrektionsfeldes hinreichend. 



     Die praktische Ausführung des Erfindungsgegenstandes   ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar in den Fig. 4-9 für Wechselstrom- verbrauchszähler mit Induktionsscheibe und in Fig. 10 für einen Gleichstromverbrauchs- messer mit   Trommelanker.   In Fig. 4 ist 1 der Elektromagnet, der das Hauptfeld erzeugt, während das Korrektionsfeld durch den Elektromagnet 2 erzeugt wird. Die Sättigung des
Korrektionsfeldes bei verhältnismässig niederen Stromstärken wird durch Einengung dos
Querschnittes des   Eisenkernes   an einzelnen Stellen 3 erreicht.

   Durch geeignete Wahl des 
 EMI2.3 
 Grösse der Polflächen 4 und der Grösse des Luftzwischenraumes zwischen den Polflächen 4 kann der Verlauf der Korrektionsfeldkurve C (Fig. 3) den günstigsten Verhältnissen ent- 
 EMI2.4 
 und der Elektromagnetkern des Hauptfeldes bei der Erzeugung des Korrektionsfeldes mitbenutzt werden. 



   In Fig. 5 wird das'Korroktionsfeld durch   Winkelbloche   5 gebildet, die an die Polo des   Uauptmagnotes   befestigt sind. Die als Polflächen 4 wirkenden wagerochten Schenkel sind mittels der schmalen Stege 5 mit den lotrechten Schenkeln verbunden. Die Sättigungsgrenze und der Querschnitt dieser Stege bedingt die Stärke des zwischen den   Polfliichen   4,4 entstehenden Korrektionsfeldes C, dessen Wirkung sich zur Wirkung des Hauptfeldes   1l   addiert. Die beiden Felder können nicht nur nebeneinander, sondern auch übereinander gelagert werden, wie dies in den Fig. 6-10 der Fall ist. 



   In Fig. 6 ist das Plättchen 4 mit einem   dünnen   Stege   8   an der Polfläche des Elektromagnetes 1 angebracht. Die Plättchen 4 können an einer oder an   beiden Polflächen   angeordnet werden. Wie in Fig. G an der unteren Polfläche mit punktierten Linien angedeutet ist, kann das Korrektionsfeld auch durch ein in das Hauptfeld gebogenes Winkelblech 5 (ähnlicher Form wie in Fig. 4) gebildet werden. Um trotz der sehr geringen Stärke der Stege 3 die nötige Festigkeit zu erzielen, kann man eine Einlage aus indifferenten Material benutzen, wie dies in Fig. 7 ersichtlich ist, wo sich zwischen der Polflächen des Elektromagnetes und den betreffenden   Korrektionspolflächen   4,   Blöcke 6   aus irgendeinem magnetisch indifferenten Material, z. B.

   Messing-Kupfer, Vulkan-Fiber oder dgl., befinden. 



   Es kann ferner das   Korrektionsfold bei Anordnungen   des Hauptstrommagneten, bei denen die magnetischen Kraftlinien an zwei oder mehreren Stellen durch Luftzwischenraume gehen, wie dies z.   B.   in Fig.   8 und   9 veranschaulicht ist, durch   Überbrückung   eines dieser Lutzwischenräume mittels eines oder mehrerer dünner magnetischer Stege gebildet werden. In der Fig. 8 und 9 geschieht dies z. B. durch eine Brücke 7 aus Eisenb) ech, in welche durch Ausnahme des Loches 8 die Stege 3 hergestellt sind.

   Wenn in den Fig. 5-9 der eine der Stege 3 derart bemessen wird, dass derselbe das   Korrektions-   feld   ('herrorbringt, welches   sich tiber das Hauptfeld lagert, so kann der zweite Steg 3 derart (kürzer und dünner) bemessen werden, dass derselbe das oben erwähnte Korrektionsfeld zweiter Ordnung hervorruft, welches sich über die beiden ersteren Felde lagert. In Fig. 8 ist z. B. der linksseitige Steg 3 bedeutend stärker und länger als der rechtsseitige Steg 3 und ist ersterer dem   Korrektionsfelde   erster Ordnung und letzterer dem Korrektionsfelde zweiter Ordnung entsprechend bemessen.

   Da sich die Stege aus Eisen in manchen Fällen so dünn ergeben würden, dass dieselben praktisch nicht herstellbar wären, kann man sich zur Herstellung desselben oder zur Herstellung des ganzen Ansatzes bezw. der   Brücke eines   anderen magnetischen Materials mit geringerer Permeabilität, z. B. des Nickels oder Kobalts oder der in neuerer Zeit bekannt gewordenen paramagnetischen Legierungen bedienen. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.

   Einrichtung an elektrischen   Messvorrichtungon,   bei denen ein der Stromstärke proportionales,   oisenhl1ltiges,   magnetisches Feld zur Hervorbringung der Messwirkung benutzt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung eines durch den zu messenden oder von diesem abgeleiteten Strom erzeugten zweiten bezw.

   weiteren magnetischen Kreislaufes, dessen   Sättigungsgrenzo   ungefähr bei demjenigen Werte der Stromstärke erreicht wird, bei welchem die annähernd gleichmässige Proportionalität des ursprünglichen, unkorrigierten Feldes mit der erregenden   Stromstärke   bereits eintritt, zu dem Zwecke, die Proportionalität des Feldes und der Stromstärke auf die kleinsten in Betracht kommenden Werte auszudehnen und die Empfindlichkeit der Messvorrichtung für geringere   Stromstärke   zu erhöhen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sättigung des Korrektionsfeldes bei der gewünschten, verhältnismässig geringen Stromstärke, durch Einschaltung einer bezw. mehrerer eingeschnürter Stellen von entsprechendem Querschnitt und entsprechender Länge in den magnetischen Kreislauf des Korrektionsfeldes erzielt wird.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch inner-oder ausserhalb des Hauptfeldes angeordnete, mittels dünner Stege mit dem paramagnetischen Korn des Hauptfeldes in der Nähe der Pole desselben verbundene Polplatten aus Eisen oder aus anderem paramagnetischen Material, zu dem Zwecke, den Kern und die Erregerspule des Hauptfeldes bei der Erzeugung des Korrektionsfeldes zu benutzen.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 mit zwei oder mehreren Luftzwischenräumen im Hauptfolde, gekennzeichnet durch einzelne diese Lnftzwisehenräume über- brückende Streifen, Drähte oder dgl. aus paramagnetischem Material, welche bereits bei der erforderlichen geringen Stromstärke gesättigt sind, zu dem Zwecke, sowohl den Kern und die Erregerspulen, als auch die Polflächen des Hauptfeldes zur Erzeugung des Kor- rektionsfoldos zu benutzen.
AT23915D 1905-01-10 1905-01-10 Einrichtung an elektrischen Meßvorrichtungen zur Erhöhung der Empfindlichkeit und Genauigkeit derselben. AT23915B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT23915T 1905-01-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT23915B true AT23915B (de) 1906-04-25

Family

ID=3533479

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT23915D AT23915B (de) 1905-01-10 1905-01-10 Einrichtung an elektrischen Meßvorrichtungen zur Erhöhung der Empfindlichkeit und Genauigkeit derselben.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT23915B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69423867T2 (de) Gleichstromsensor
DE2345848B2 (de) Elektromagnetischer Schichtdicken-
DE8112148U1 (de) Kontaktloser, elektrischer steuergriff
EP0917644A1 (de) Magnetisch-induktives durchflussmessgerät für strömende medien
AT23915B (de) Einrichtung an elektrischen Meßvorrichtungen zur Erhöhung der Empfindlichkeit und Genauigkeit derselben.
DE102005028572A1 (de) Magnetkern für einen Stromsensor
DE102010044865A1 (de) Elektrischer Generator
DE202010012397U1 (de) Elektrischer Generator
DE868470C (de) Einheitserregersystem mit kleiner Leistungsaufnahme fuer Zungenfrequenzmesser
AT41707B (de) Wechselstromzähler.
DE310907C (de)
DE544668C (de) Lagenanzeiger fuer bewegliche, mit einem Magneten verbundene Koerper
DE339454C (de) Einrichtung zur Erzielung eines konstanten Magnetfeldes fuer Stromerzeuger
DE708812C (de) Elektrisches Messgeraet
AT93411B (de) Oszillograph mit mehreren Meßsystemen.
DE1016835B (de) Anordnung zur Erhoehung der Genauigkeit der Messung der Verlustziffer und der Magnetisierbarkeit ferromagnetischer Bleche
DE663024C (de) Anordnung zur Beseitigung stoerender Wirkungen des remanenten Magnetismus bei Elektromagneten von Relais, Messinstrumenten, Maschinen o. dgl.
DE746314C (de) Schaltungsanordnung zur Messung des Frequenzganges eines Pruefelements in Verbindungmit einer Braunschen Roehre
AT55489B (de) Spannungseisen für Elekrizitätszähler nach Ferrarisprinzip.
DE213959C (de)
DE509059C (de) Elektrisches Dreheisenmessgeraet
AT148575B (de) Drehspulinstrument.
DE436006C (de) Zungenfrequenzmesser
DE718142C (de) Zungenmesswerk fuer empfindliche Freqenzmesser und Frequenzrelais
DE131371C (de)