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Einrichtung zur Beleuchtung einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Schaltstellenkennungen an Hausgeräten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Beleuchtung einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Schaltstellenkennungen an Hausgeräten, insbesondere Herden, unter Verwendung einer einzelnen, im wesentlichen punktförmigen Lichtquelle und eines Reflektors, sowie einer transparenten langgestreckten Abdeckung für sämtliche Schaltstellenkennungen.
Zur Beleuchtung von Schaltstellenkennungen an Hausgeräten, z. B. Herden, ist es bekannt, den gesamten Schalterantrieb hinter transparenten Abdeckungen anzuordnen. Zwischen den die Abdeckungen durchdringenden Schalterantrieben ist bei einer bekannten Ausführungsform die Abdeckung mit einem Raster hinterlegt und hinter diesem Raster ein mit den Schaltern gekoppelter kammartiger Schieber angeordnet, der die Raster entsprechend der Schalterstellung für die Durchleuchtung freigibt. Als Lichtquelle ist bei der bekannten Ausführungsform für zwei Schaltstellen eine gemeinsame Lampe mit einem Reflektor vorgesehen.
Auch Segmentscheiben, die ganz oder teilsweise von rückwärts durchleuchtete Kennfelder entsprechend den Schaltstellenkennungen abdecken, sind für Anzeigeeinrichtungen elektrischer Herde vorbekannt. Schliesslich ist es neben der Einzelfeldbeleuchtung durch kleine Signallampe noch bekannt, Abdeckscheiben mit aufgesetzten Leuchtmarkierungen zu verwenden, die in ihrer Plattenebene von geeigneten Beleuchtungskörpern durchstrahlt werden, so dass die Markierungen, die z. B. durch Drehen des Knebels unter einen Sichtausschnitt kommen, beleuchtet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der beschriebenen Art anzugeben, die einfach und betriebssicher aufgebaut ist, die blendfrei Markierungen einer grösseren Anzahl von Schaltstellenkennungen ermöglicht und trotzdem nur den Einsatz einer einzelnen Lichtquelle erforderlich macht.
Die Einrichtung ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung gegenüber einem aus einer Öffnung des Reflektors austretenden Lichtstrahlenbündel schräg geneigt angeordnet ist. Die Vorteile dieser Einrichtung bestehen in den idealen Sichtverhältnissen bei bester Erkennbarkeit.
Weitere Einzelheiten und durch dieselben erzielte Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt die Beleuchtungseinrichtung, eingebaut in einen Herd. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Beleuchtungseinrichtung aus Fig. 1.
Wie aus den Figuren zu entnehmen ist, besteht die Beleuchtungseinrichtung aus einer Lichtquelle 1 und einem Reflektor 2, welcher hinter der Schalterfront 3 des Herdes 4 angeordnet ist. Mit o ist ein Schaltknebel bezeichnet, welcher auf einer Achse 6 angeordnet ist, die zu einem nicht dargestellten Schaltorgan führt und im vorderen Bereich dicht hinter der Schalterfront eine Anzeigetrommel 7 trägt.
Die Symbole 8 der Anzeigetrommel 7 werden von der Beleuchtungseinrichtung durch die Glasscheibe 9 hindurch beleuchtet und können durch die in der Schalterfront 3 angeordnete Glasscheibe 10 hindurch von aussen beobachtet werden. Der Reflektor 2 besteht aus einem Gehäuse, welches aus dem Bodenteil 11,
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dem Deckteil 12 und einer Rückwand 13 besteht, in welcher der Sockel 14 der Lichtquelle 1 angeordnet ist. Der gehäuseförmige Reflektor 2 ist zur Schalterfront 3 des Herdes hin mit einer, den ganzen von dem zu beleuchtenden Teil der Anzeigetrommeln 7 eingenommenen Bereich überspannenden Öffnung 15 versehen. Die Rückwand 13 ist so geformt, dass das Licht der Lichtquelle 1 gleichmässig durch die ganze Breite der Öffnung 15 fällt. Mit 16 ist ein Schirm bezeichnet, welcher eine direkte Strahlung der Lichtquelle durch die Öffnung 15 verhindert.
Die Lüftungsschlitze 17 sorgen dafür, dass es im Innern des Gehäuses keine Wärmestauung gibt. Ausser im Deckteil 12 können auch im Bodenteil 11 Lüftungsschlitze angeordnet sein. Für den Fall, dass die Beleuchtungseinrichtung in einem Herd mit Backrohr verwendet werden soll, kann das Gehäuse des Reflektors 2 mit einer zusätzlichen Lichtaustrittsöffnung in Richtung des Backrohrs versehen sein. Ein Kanal würde in diesem Fall die zusätzliche Lichtaustrittsöffnung mit der Backrohrdecke verbinden, wobei ein in der Backrohrdecke angeordnetes Glas'den Eintritt von Wrasen durch den Kanal in das Gehäuse des Reflektors 2 verhindern müsste, Das Gehäuse des Reflektors 2 kann aus dünnem emaillierten Blech von beispielsweise 0, 1 mm Stärke oder einem ähnlichen starken Aluminiumblech bestehen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Beleuchtung einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Schaltstellenkennungen an Hausgeräten, insbesondere Herden, unter Verwendung einer einzelnen, im wesentlichen punktförmigen Lichtquelle und eines Reflektors, sowie einer transparenten langgestreckten Abdeckung für sämtliche Schaltstellenkennungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung gegenüber einem aus einer Öffnung des Reflektors austretenden Lichtstrahlenbündel schräg geneigt angeordnet ist.