AT238435B - Dachrinnenstein aus Beton - Google Patents

Dachrinnenstein aus Beton

Info

Publication number
AT238435B
AT238435B AT663862A AT663862A AT238435B AT 238435 B AT238435 B AT 238435B AT 663862 A AT663862 A AT 663862A AT 663862 A AT663862 A AT 663862A AT 238435 B AT238435 B AT 238435B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
plate
shaped part
gutter
stone
concrete
Prior art date
Application number
AT663862A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Ing Menzel
Karl-Heinz Dipl Ing Menzel
Original Assignee
Martin Ing Menzel
Karl-Heinz Dipl Ing Menzel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Martin Ing Menzel, Karl-Heinz Dipl Ing Menzel filed Critical Martin Ing Menzel
Application granted granted Critical
Publication of AT238435B publication Critical patent/AT238435B/de

Links

Landscapes

  • Sewage (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dachrinnenstein aus Beton 
Die Erfindung betrifft einen Dachrinnenstein aus Beton. 



   Dachrinnen aus Beton haben sich seit mehreren Jahrzehnten als wetterfest sowie frostbeständig bewährt. 



   Es sind beispielsweise Betondachrinnen bekanntgeworden, die mit einer waagrechten Simsplatte aus einem Stück bestehen. Diese Dachrinnen haben aber den Nachteil, dass sie infolge der festen Verbindung mit dem Mauerwerk bei Setzungen desselben die gleichen Risse bekommen wie dieses. 



   Ferner sind Dachrinnen bekannt, die aus Betonsteinen zusammengesetzt sind, die aus einem in der
Dachschräge zu liegen kommenden plattenförmigen Teil mit einer am oberen Rand angebrachten Ein- hängeleiste und einem unten anschliessenden, rinnenförmig gebogenen Teil bestehen. Der gebogene
Teil schliesst im Winkel an den plattenförmigen Teil an, läuft zuerst etwa senkrecht nach unten und umfasst etwa einen Winkel von 180  . Die einzelnen Steine sind an den Stossrändern falzartig abgesetzt und über- greifen einander gegenseitig, wobei die Fugen mit Zement oder Kitt ausgefüllt sind. 



   Diese Ausführung hat den Nachteil, dass der winkelige Übergang zwischen dem plattenförmigen Teil und dem gebogenen Teil sehr bruchgefährdet ist und dass die einander gegenüberliegenden lotrechten
Endstücke der eigentlichen Rinne leicht bei Einfrieren der Rinne auseinandergesprengt werden können. 



   Auch die Ausfüllung der Stossfugen mit Zement oder Kitt wirkt ungünstig, weil in der heissen Jahres- zeit durch Wärmedehnung Absprengungen und in der kalten Jahreszeit durch die Kontraktion Risse entstehen, durch welche die Rinne undicht wird. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Dachrinnenstein aus Beton, der ebenfalls aus einem plattenförmigen, in der Dachschräge zu liegen kommenden Teil, der oben eine Einhängeleiste besitzt, und einem an den plattenförmigen Teil unten tangential anschliessenden, rinnenförmig gebogenen Teil mit einem Öffnungswinkel von höchstens etwa   135'besteht,   der aber die vorerwähnten Nachteile der bekannten Bauarten vermeidet. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erzielt, dass sich die Dicke des Profilquerschnittes im plattenförmigen Teil und über die Anschlussstelle des rinnenförmigen Teils hinaus bis zur in Gebrauchslage tiefsten Stelle des Steines stetig vergrössert und sich dann wieder stetig vermindert, und dass auch am freien Ende der Rinne in an sich bekannter Weise eine verstärkte Randleiste vorgesehen ist. 



   Diese Ausgestaltung gewährleistet ausreichende Festigkeit und Bruchsicherheit des Dachrinnensteines sowie Sicherheit gegen Sprengung durch in der Rinne gefrierendes Wasser. 



   Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel eines Dachrinnensteines nach der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt einen Beton-Dachrinnenstein im Schaubild und Fig. 2 eine Stirnansicht hievon. 



   Der Dachrinnenstein besteht aus einem plattenförmigen Teil 1 und einem daran tangential anschliessenden, bogenförmig gekrümmten Teil 2. Am Rande des Teiles 1 ist eine durchlaufende Leiste 3 nach unten ragend vorgesehen, die zum Einhängen und zur mechanischen Verstärkung dient. Am andern Ende ist ebenfalls eine Verstärkungsrippe 4 vorgesehen, die als weitere Versteifung wirkt und architektonisch günstig wirkt. Das Profil des Steines ist nicht gleichmässig dick, sondern an der Stelle   5,   wo die Platte 1 in die eigentliche Rinne 2 übergeht, und die im wesentlichen mit der in Gebrauchslage der Rinne tiefsten Stelle übereinstimmt, am stärksten. Diese Verstärkung erhöht die Bruchsicherheit und ermöglicht bei gleicher Festigkeit eine Verringerung der erforderlichen Betonmenge und somit des Gewichtes. 



   Im Gegensatz zu den bisher bekannten üblichen Dachrinnensteinen, bei denen die Länge des Steines nur etwa das Dreifache der Breite des plattenförmigen Teiles bzw. der üblichen Ziegelbreite beträgt, soll die Länge des Dachrinnensteines nach der Erfindung mindestens etwa das Fünffache der Breite des plattenförmigen Teiles betragen. Die Steine besitzen deshalb noch kein Gewicht, das die Handhabung besonders erschweren würde, hingegen wird die Montagezeit wesentlich verkürzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Dachrinnenstein aus Beton mit einem plattenförmigen, in der Dachschräge zu liegen kommenden Teil, der oben eine Einhängeleiste besitzt, und einem an den plattenförmigen Teil unten tangential anschliessenden, rinnenförmig gebogenen Teil mit einem Öffnungswinkel von höchstens etwa 135 , dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Profilquerschnittes im plattenförmigen Teil (1) und über die Anschlussstelle des rinnenförmigen Teiles (2) hinaus bis zur in Gebrauchslage tiefsten Stelle des Steines stetig sich vergrössert und sich dann wieder stetig vermindert und dass auch am freien Ende der Rinne in an sich bekannter Weise eine verstärkte Randleiste (4) vorgesehen ist.
    2. Dachrinnenstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Länge besitzt, die fünfoder mehrmal grösser ist als die Breite des plattenförmigen Teiles (1).
AT663862A 1960-05-02 1961-05-02 Dachrinnenstein aus Beton AT238435B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE238435X 1960-05-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT238435B true AT238435B (de) 1965-02-10

Family

ID=5903541

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT663862A AT238435B (de) 1960-05-02 1961-05-02 Dachrinnenstein aus Beton

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT238435B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2727159C3 (de) Schubbewehrung für auf Betonstützen aufgelagerte Flachdecken aus Stahl- oder Spannbeton
DE7717322U1 (de) Sturz zur abstuetzung der aeusseren mauerschicht von mauerwerk ueber wandoeffnungen
DE102017216383A1 (de) Verlorene schalung für den betonbau
AT238435B (de) Dachrinnenstein aus Beton
EP0077877B1 (de) Verankerung für Steigeisen in Teilen aus Beton oder dergleichen
EP0133875A1 (de) Bauelement zur Wärmedämmung bei Gebäuden
DE7526883U (de) Halterung fuer insbesondere doppelwandig mit armierung aus einzelnen bauelementen zu errichtende schalungen bzw. waende
EP0373308B1 (de) Armierung für Betonbauwerke Untertage
DE1684514A1 (de) Abstandshalter fuer Schalungswaende
AT137462B (de) Deckenkonstruktion.
AT220337B (de) Spannbetondachsparren
AT165940B (de) Firstverschluß
DE633604C (de) Bewehrte Holzbauplatte aus flach aneinandergereihten Brettern oder aehnlichen Holzteilen zur Herstellung von Waenden, Boeden, Tueren, Schalungen und Moebeln
AT264801B (de) Scheefanggitter
DE1940493U (de) Draenagekoerper.
AT208560B (de) Außenwandverkleidung aus mit gegenseitigen Abständen verlegten Platten
AT203687B (de) Stahlbeton-Dachstuhl
AT164331B (de) Dachdeckelement
AT235550B (de) Oberlichte eines Daches
DE2105596A1 (de) Fenster
DE1896269U (de) Plattenfoermiges bauelement fuer fertigbauweise.
DE1895373U (de) Bauteil zur bildung einer schwemmentmistungsrinne.
DE1917113A1 (de) Vorgefertigte Fensterbank
DE1686964U (de) Deckenschalung.
DE1972242U (de) Auflagerschuh fuer vorgefertigte traeger, insbesondere dachpfetten.