AT23776B - Sicherungseinrichtung zur Verhütung der schädlichen Wirkungen eines Kurzschlusses in elektrischen Verteilungsnetzen. - Google Patents

Sicherungseinrichtung zur Verhütung der schädlichen Wirkungen eines Kurzschlusses in elektrischen Verteilungsnetzen.

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AT23776B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 und d vorgesehen. Der   Hammer     e   ist mit einer bei h festgeklemmten Feder g verbunden, deren freies Ende sich   gegenüber   einem   Anschlag f befindet.   



   Die Vorrichtung ist in folgender Weise in den Stromkreis   eingeschaltet, Dor Strom   tritt, von der Stormquelle i ausgehend, nach Durchsetzen der Metallischerung k bei l in die erste Spule a ein,    geht von dtuser aus über M   in den äusseren   Stromkreis, Z. B.   zu 
 EMI2.2 
 welchem eine wenn auch nur geringe Stromerhöhung der Stromstärke im Stromkreise eintritt, wird der   Hammer e durch   die erregten Magnete c und d angezogen und die Feder g berührt den Anschlag f, eine Kurzschliessung zwischen den Leitungen herstellend, unter 
 EMI2.3 
 die Vorrichtung so ausgeführt, dass die mit der Ilinleitung und die mit der Rückleitung verbundene Spule auf ein und denselben   Korn aufgewickelt   sind. In Fig. 3 ist nur eine Spule angenommen, die mit einer der Leitungen verbunden ist.

   Die andere Leitung ist an dem Apparat vorüborgeführt. In beiden Fig. 2 und 3 ist der Anker an einer Feder befestigt, deren eines Ende bei Erregung des Kernes den Kontakt schliesst und deren anderes Ende durch eine drehbar an der Feder befestigte Regelungsschraube gegenüber dem zweiten Pol des   liernes   fest eingestellt werden kann, um den Widerstand des magnetischen Kreises (reluctance) zu regeln. 



   Die konstruktive Durchbildung einer der Fig. 1 entsprechenden Vorrichtung zeigen die Fig. 4 und 5 in einem Vertikalschnitt und im Grundriss. Die beiden Spulen a und b sind an der, aus nicht leitendem und nicht   hygroskopischem     Materiale,   z. B. Steingut oder dgl., bestehenden Grundplatte r mittels Schellen s befestigt. Die sonstigen Teile sind   einsprechend   mit gleichen Buchstaben wie in Fig. 1 bezeichnet. Die Empfindlichkeit der Vorrichtung wird, ebenso wie gemäss den Fig. 2 und 3, durch Änderung des Widerstandes des magnetischen Kreises geregelt. Zu diesem Zwecke kann das Flacheisen t durch die Schruabe u den Kernen c und d genähert und von denselben entfernt werden. Die seit- 
 EMI2.4 
 zwecken, das Flacheisen beständig gegen die Kerne zu drücken.

   Mit dieser Einrichtung ist man imstande, die Vorrichtung bei der Montage ein für allemal entsprechend der' jeweiligen Stärke des Verbrauchsstromes einzustellen. 



   Als ein besonderer Vorteil der Anordnung mag noch erwähnt werden, dass nach dem Durchschmelzen der Sicherung die Feder sofort wieder in ihre ursprüngliche Lage   zurück-   geht und die Vorrichtung wieder betriebsfähig ist.   Der Kurzschliesser kann   daher in der einzelnen Installation gekapselt geliefert werden, der Konsument hat nichts mit ihm zu schaffen und es ist so eine ungemein wirksame   Sicherheitsmassnahme   auch für den Fall getroffen, dass einmal stärkere Sicherungen als zulässig eingesetzt werden sollten. Denn wenn der Apparat auf die richtige Stromstärke eingestellt ist, so spricht er ein für allemal bei der geringsten Überschreitung derselben an, und unter der Wirkung des alsdann   herbeigeführten Kurzschlusses   schmelzen auch die stärkeren Sicherungen ab.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Sicherungseinrichtung zur Verhütung der schädlichen Wirkungen eines Kurzschlusses in elektrischen Verteilungsnetzen bestehend aus einem elektromagnetischen líurzschliesser, der im Gefahrfalle zwischen den Hauptleitungen einen vollkommenen Kurzschluss herstellt, so dass die gewöhnlichen Sicherungen in Wirksamkeit treten, dadurch gekennzeichnet, dass in die den Nutzstrom führenden Leitungen oder in einer derselben in Reihenschaltung die Wicklung eines elektromagnetischen Kurzschliessers eingeschaltet ist, dessen Anker nur einen sehr kleinen und möglichst widerstandenen Weg zurückzulegen hat und daher beim Eintreten auch eines sehr kurze Zeit dauernden Kurzschlusses zwischen den Nutzleitungcn schon anspricht und die Gefahrstelle stromlos macht,
    zum Zwecke, die Entstehung von zündenden Funken an der Kurzschlussstelle möglichst hintanzuhalten.
AT23776D 1903-12-09 1905-06-28 Sicherungseinrichtung zur Verhütung der schädlichen Wirkungen eines Kurzschlusses in elektrischen Verteilungsnetzen. AT23776B (de)

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