AT236433B - Einrichtung zum Überprüfen von Eisenbahngleisen - Google Patents

Einrichtung zum Überprüfen von Eisenbahngleisen

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AT236433B
AT236433B AT526562A AT526562A AT236433B AT 236433 B AT236433 B AT 236433B AT 526562 A AT526562 A AT 526562A AT 526562 A AT526562 A AT 526562A AT 236433 B AT236433 B AT 236433B
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Canada Iron Foundries Ltd
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Überprüfen von Eisenbahngleisen 
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum   Überprüfen von   Eisenbahngleisen, mit zwei in einem Ab- stand voneinander angeordneten, auf dem Gleis fahrbaren Wagen, von denen der eine mit einer Sende- einrichtung zum Aussenden eines ein Bezugssystem für die Gleislage bildenden Bündels einer hochfre- quenten, z. B. ultraroten Strahlung und der andere mit einer Empfangseinrichtung für diese Strahlung ausgestattet ist. 



   Die bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, dass beim Einfahren des ersten Wagens in eine Gleiskurve die Sender aus der Flucht der auf dem zweiten Wagen befindlichen Empfänger bewegt werden, so dass das von den Sendern abgestrahlte Signal nur schwer empfangen werden kann. Diese Schwierigkeit bleibt im Bereich des gesamten, gekrümmten Gleisabschnittes bestehen und wird mit zunehmender Krümmung grösser. 



   Die Erfindung bezweckt die Schaffung von Mitteln, mit denen die Sender und Empfänger beim Befahren von normalen Kurven von Eisenbahngleisen im wesentlichen miteinander fluchtend gehalten werden können. 



   Bei Einrichtungen der eingangs erwähnten Art lässt sich das angestrebte Ziel erreichen, wenn erfindungsgemäss das Sende- und das Empfangsgerät auf den beiden Wagen um je eine zur   Gleisebene   am Standort dieser Wagen annähernd senkrechte Achse verschwenkbar gelagert sind und zwischen je einem im wesentlichen festliegenden Punkt des einen Wagens und einem ebensolchen Punkt des andern Wagens ein Verbindungsorgan. z. B. ein Drahtseil, ausgespannt ist, von dessen seitlicher Verlagerung gegenüber der Gleisachse beim Befahren von Gleiskurven eine Schwenkbewegung sowohl des Sende- als auch des Empfangsgerätes mechanisch abgeleitet ist, um die beiden Geräte im wesentlichen fluchtend zu erhalten. 



   Der Hochfrequenzstrahl ist vorzugsweise ein Infrarotlichtstrahl. 



   Zweckmässig ist über jeder Schiene an dem ersten Wagen je ein Sendegerät und an dem zweiten Wagen je ein diesem zugeordnetes Empfangsgerät angeordnet und sind sowohl die beiden Sende-als auch die Empfangsgeräte zur Ausführung gleichzeitiger Schwenkbewegungen miteinander mechanisch gekuppelt. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben, das in den Zeichnungen veranschaulicht ist, in welchen Fig.   l   in schematischer Darstellung und ohne Berücksichtigung eines Massstabes eine Draufsicht auf die beiden auf einer Kurve eines Eisenbahngleises befindlichen Wagen zeigt, die Fig. 2 und 3 Details der Einrichtung und die Pig. 4a bzw. 4b die Anordnung der erfindungsgemässen Einrichtung auf dem vorderen, ersten und auf dem zweiten Wagen zeigt. 



   Der erste Wagen 10 ist auf an den Schienen angreifenden Rädern gelagert, so dass er auf einem Eisenbahngleis 11 fahrbar ist. Der Wagen 10 kann seinen eigenen Antrieb haben oder mit einem Elektromotor getrieben werden, der von einer auf dem zweiten Wagen 12 befindlichen Stromquelle gespeist wird. Dieser zweite Wagen ist ebenfalls auf an den Schienen angreifenden Rädern gelagert und auf dem Gleis 11   fahrbar. Unter normalen Vermessungsbedingungen ist der zweite Wagen   12 eine Stopfmaschine und zweckmässig auch mit Gleishebern versehen. Vor dem Wagen 12 und in Nähe desselben ist eine Schattenleiste vorgesehen, die sich auf dem Gleis 11 abstützt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Auf dem   eisten   Wagen sind zwei Infrarotlichtstrahlsender 15 und 16 und auf dem Wagen 12 zwei In-   frarotlichtstrahlempfänger   17 und 18 schwenkbar gelagert. Diese Lichtstrahlempfänger sind   norma orw i-   se mit je einer Photozelle versehen. Zwischen den Sendern und Empfängern ist je ein insgesamt mit 20 bezeichnetes Verbindungsgestänge angeordnet, das sie im wesentlichen fluchtend hält, auch wenn der vordere Wagen 10 in eine Kurve des Gleises eingetreten ist und daher mit dem Wagen 12 nicht mehr in der Längsrichtung fluchtet. 



   Die Fig. 4a und 4b zeigen das Verbindungsgestänge im Detail. Der Wagen 10 hat einen Rahmen   10s,   in dem die Sender 15 und 16 auf drehbar gelagerten Zapfen 25, 26 sitzen, die im wesentlichen über je einer der Schienen des Gleises liegen. Zufolge ihrer Orientierung strahlen die Sender je einen Lichtstrahl,   d. h.   ein enges Lichtbündel, längs des Gleises nach hinten gegen den zweiten Wagen 12 hin aus. An jedem der Schwenkzapfen 25, 26 ist eine   auswänsgerichtete   Kurbel 27 bzw. 28 befestigt. 



   Die beiden Kurbeln 27, 28 sind über einen Lenker 30 miteinander verbunden, der an ihnen bei 30a und 30b angelenkt und mit einer zentral angeordneten Hülse 31 versehen ist. 



   Der zweite Wagen hat einen Rahmen 12s, in dem die Empfänger 17 und 18 mit ähnlichen Zapfen 34, 35 schwenkbar gelagert sind, an denen zwei Kurbeln 36, 37 sitzen, deren äussere Enden mit einem Gestänge 40 gelenkig verbunden sind. Dieses Gestänge weist das als Rinnen-oder U-Profil ausgebildete 
 EMI2.1 
 gelenkig verbunden. Die Kurbeln 27,28 der Sender und der sie verbindende Lenker sowie die Arme 43 bzw. 44 des das Rinnenprofil tragenden, an seinem Scheitel gelagerten Winkelhebels und die Kurbeln 36 bzw. 37 der Empfänger mit den sie verbindenden Zwischenlenker 45 bzw. 46 bilden je ein Gelenkviereck. 



   Auf dem zweiten Wagen 12 ist eine Haspel 50 zum Aufwinden eines Kabels montiert, das sich auf-   wärts   und über eine Rolle 41p in dem Führungsorgan 41 bis zu dem ersten Wagen erstreckt, die Hülse 31 des Lenkers 30 durchsetzt und um eine Anzahl von Rollen 55,56 zu einem Verankerungspunkt 57 am ersten Wagen 10 verläuft. Die Rollen 55 und 56 sind mit federbelasteten Ausgleichselementen versehen, die mit 58 bezeichnet sind. 



   Wenn während des Betriebes der erste Wagen vor dem zweiten Wagen in eine Kurve einfährt oder, wie in Fig.   l   gezeigt, beide in der Kurve sind, versucht das Kabel 51 oder sonstige biegsame Verbindungsorgan sich zwischen dem ersten und dem zweiten Wagen längs einer Geraden zu erstrecken, so dass es auf die Hülse 31 und das Führungsorgan 41 einen seitlichen Druck   ausübt und   eine Ausrichtung dieser beiden Teile bewirkt. Bei jeder seitlichen Verlagerung der Hülse und/oder des Führungsorgans werden die Sender und/oder Empfänger um ihre Zapfen 25, 26 bzw. 34, 35' so gedreht, dass Sender und Empfänger im wesentlichen miteinander fluchten, wie dies durch die strichlierten Linien 60 und 61 in Fig. 1 angedeutet ist. 



   Gegebenenfalls kann das Verbindungsorgan 51 über den grössten Teil seiner Spannweite aus einem elektrischen Stromkabel bestehen. Zum Beispiel könnte es bis zu dem Punkt 51b (Fig. 4b) als elektrisches Kabel 51a und in seinem weiteren Verlauf als mit diesem mechanisch verbundenes Stahlkabel (Stahlseil) 51c ausgebildet sein. In einem solchen Fall kann ein auf dem Wagen 10 befindlicher Antriebsmotor über das elektrische Kabel 51a an eine elektrische Stromquelle auf dem andern Wagen angeschlossen werden. 



   Der erste Wagen kann aber auch mit einer unabhängigen Antriebseinrichtung angetrieben sein. In diesem Fall kann das Verbindungsorgan durchgehend aus einem einfachen Stahlseil bestehen. 

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Claims (1)

  1. Selbstverständlich brauchen die Sender und Empfänger nicht geometrisch genau miteinander zu fluchten, weil jedes ausgesandte Strahlenbündel eine gewisse Öffnung aufweist. Die Einrichtung funktioniert EMI2.2 undPATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Überprüfen von Eisenbahngleisen, mit zwei in einem Abstand voneinander angeordneten, auf dem Gleis fahrbaren Wagen, von denen der eine mit einer Sendeeinrichtung zum Aussenden eines ein Bezugssystem für die Gleislage bildenden Bündels einer hochfrequenten, z.
    B. infraroten Strahlung und der andere mit einer Empfangseinrichtung für diese Strahlung ausgestattet ist, dadurch ge- EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> um je eine zur Gleisebene am Standort dieser Wagen annähernd senkrechte Achse (25, 26 bzw. 34, 35) verschwenkbar gelagert sind und zwischen je einem im wesentlichen festliegenden Punkt (55) des einen Wagens (10) und einem ebensolchen Punkt (42) des andern Wagens (12) ein Verbindungsorgan (51), z. B. ein Drahtseil, ausgespannt ist, von dessen seitlicher Verlagerung gegenüber der Gleisachse beim Befahren von Gleiskurven eine Schwenkbewegung sowohl des Sende- als auch des Empfangsgerätes mechanisch abgeleitet ist, um die beiden Geräte im wesentlichen fluchtend zu erhalten.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über jeder Schiene an dem ersten Wa- gen (10) je ein Sendegerät (15, 16) und an dem zweiten Wagen (12) je ein diesem zugeordnetes Empfangs- gerät (17, 18) angeordnet und sowohl die beiden Sende-als auch die Empfangsgeräte zur Ausführung gleich- zeitiger Schwenkbewegungen miteinander mechanisch gekuppelt sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Sendegerät (15, 16) und Empfangsgerät (17, 18) an einem drehbar gelagerten Zapfen (25, 26 ; 34, 35) montiert, und jeder Zapfen mit einer Kurbel (27, 28i 36, 37) drehfest verbunden ist, die Kurbeln (27,28) der Zapfen für die Sender mit einem Lenker (30) direkt zu einem Gelenkviereck verbunden sind, wogegen die Kurbeln (36, 37) der Zapfen für die Empfänger über je einen Zwischenlenker (45, 46) mit je einem Arm (43, 44) eines an seinem Scheitel drehbar gelagerten Winkelhebels verbunden sind, das Verbindungsorgan (51), ausgehend von dem festen Punkt (55) am ersten Wagen (10), mit dem Lenker (30) auf seitliche Verschiebung gekuppelt, der feste Punkt am zweiten Wagen (12) im wesentlichen in die Drehachse (42)
    des Winkelhebels verlegt und eine Verschwenkung des Verbindungsorgans um diesen Punkt auf den Winkelhebel übertragen ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Lenkers (30) grösser als der Abstand der beiden die Sendeeinrichtungen (15, 16) tragenden Zapfen (25,26) bemessen ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mitte des Lenkers (30) eine Muffe (31) angeordnet und das von dem festen Punkt (55) des ersten Wagens (10) ausgehende Verbindungsorgan (51) durch diese Muffe geführt ist.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit den beiden Armen (43, 44) des Winkelhebels ein symmetrisch zwischen diesen angeordnetes und zum ersten Wagen gerichtetes Rinnenprofil (41) drehfest verbunden ist und in diesem das Verbindungsorgan (51) läuft.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rinnenprofil (41) eine Rolle (41p) angeordnet und das Verbindungsorgan (51) über diese geführt ist.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Verbindungsorgans (51) regulierbar und an dem zweiten Wagen (12) eine Haspel (50) zum Aufwinden der über- schüssigen Länge angeordnet ist.
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche l bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem festen Punkt des ersten Wagens und der Befestigungsstelle des Verbindungsorgans an diesem Wagen eine Spannvorrichtung, z. B. ein federbelasteter Flaschenzug (55, 56) angeordnet ist.
AT526562A 1961-06-30 1962-06-29 Einrichtung zum Überprüfen von Eisenbahngleisen AT236433B (de)

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US236433XA 1961-06-30 1961-06-30

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