AT23634B - Wasserrohrkessel. - Google Patents

Wasserrohrkessel.

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AT23634B
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Austria
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Edward Thomas Hannam
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Edward Thomas Hannam
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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

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  Wasserrohrkessel. 



   Fig. 1 zeigt in einem Vortikalschnitte die Wasserrohrkesselkonstruktion. Fig. 2 ist ein vertikaler Querschnitt, teilweise eine Ansicht derselben. Fig. 3 zeigt in einem Vertikalschnitte) eine   besondere Ausführungsform   einer Wasserkammer und der dazugehörigen   Wassertroffimo1.   Fig. 4 endlich ist die Draufsicht eines Teiles der Wasserkammertrommel, woraus die Art und Weise der Absteifung der Wasserkammermündung ersichtlich ist. 



   1 bezeichnet die gewöhnliche Bodenmauerung, 2 die Vorderwand,   S   die rückwärtige 
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   kammer.   



   (i stellt die Roihen von in der Länge der Kesselfeuerung angeordneten Wasserrohren dar, welche in den gewöhnlichen wechselnden Serien angeordnet sind und in vordere 
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   sind mit   den üblichen Handlöchern versehen, die durch Platten mit Hilfe von Bügeln und Bolzen   9,   9 verschlossen werden. 



   10. 11 sind Zylinder oder Trommeln, welche mit den   Wasserkammern   in Verbindung stehen und die nicht nur als   Dampfsammler wirken,   sondern einen Teil der   Wasserkammorn   bilden. Diese Trommeln laufen parallel zu den Kammern und   munden in   letztere, und zwar über die ganze Breite derselben. 



   Bei der   gewöhnlichen   Konstruktion von Wasserrohrkesseln ist es üblich, eine oder mehrere Dampftrommeln parallel zu den Wasserrohren vorzusehen und an diese die vorderen und rückwärtigen Wasserkammern mit notwendigerweise sehr engen Mündungen   anzunieten.   



  Die vorliegende Kesselkonstruktion weicht von dieser älteren   Anordnung vollständig ab.   



   Die Wasser-und Dampftrommeln bilden einen Teil der   Wasserkammern. Diese   
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Nachdem,   wie aUs dem Vorhergehenden erslchtlich, die Waaserkammer ein Tell   der   1'rommolkonstruktlon     tat,   so findet hiebei keine Materialverschwendung statt-es ist daher auch keine besondere Formgebung und Anpassung der Wasserkammer an die   Dampftrornmol   nötig-keine Naht ist irgendwie den   heissen   Gasen ausgesetzt. Wie bemerkt, mündet die Wasserkammer ihrer ganzen Länge nach in die Trommeln und diese 
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 tief sein können, demzufolge auch kürzere Stehbolzon in Verwendung kommen können, welche überdies noch   eine grössere Festigkeit   und Dauerhaftigkeit bei geringeren Kosten sichern. 



   Die   rückwärtige Wasserkammertrommol   kann einen bedeutend grösseren Durchmesser haben als die vordere, da in diese Trommel das Speisewasser zugeführt wird ; in ihr befindet sich auch eine Schmutzpfanne   20,   die sich nahezu über die ganze Länge der Trommel erstrecken kann. 



   Für das Kreisen des Wassers zwischen den Trommeln 10 und 11 ist eine Reihe von Ausgleichsrohren 21 über die ganze Länge der Trommeln oberhalb, unterhalb und annähernd in der gewöhnlichen Wasserlinie der Trommeln vorgesehen ; die Wasserrohre 6 des Kessels sind nach   rückwärts   geneigt ; zwischen den Wassertrommeln, parallel zu denselben und etwas höher als letztere, ist die eigentliche   Dampftrommel 33 mit Dampfaustritts-   öffnung 24 angeordnet, welche mit jeder Wasserkammertrommel, oberhalb der Wasserlinie, 
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 eine stärkere Überhitzung des Dampfes zu erreichen. 



   Oberhalb der Dampfrohre 25 befindet sich, aus Ziegeln hergestellt, die Decke 26 des
Kessels ; Scheidewände können angewendet werden, um den Zug des Feuers und der
Vorbronnungsgase in jeder gewünschten Richtung zu leiten ; vorzugsweise werden zwei vertikale   Scheidewände   27,27 benützt, von welchen die eine von der Fouerbrücke, die andere ungefähr in der Mitte der Verbrennungskammer sich befindet, so dass das Feuer zuerst quer zu den   Wasser-und Ausgleichsrohren,   dann zurück quer über dieselben Rohre in die Verbrennungskammer und von da durch den Rauchabzug 28 geleitet wird, wobei die rückwärtigen Enden der Rohre umspült werden. 



   Die Ausgleichsrohre bieten eine günstigere Heizfläche dar als die gewöhnlichen Dampf- trommeln, und zufolge Anordnung der Dampfrohre   25,   25 gelangt nur   überhitzter   Dampf in die eigentliche   Dampftrommol   23, die ebenfalls eine bedeutende Heizfläche darbietet. 



   Die beschriebene Konstruktion, in welcher die Wassertrommeln quer zu den Enden der   Kesselrohre   und unter einem rechten Winkel zu denselben, die eigentliche Dampf- trommel oberhalb des Wasserniveaus der   Wasserkanuuern   angeordnet sind, kann mit Vorteil auf Schiffen Verwendung finden, da das Rollen und Hin und Herwerfen des Kessels nicht stark genug sein wird, Wasser in die eigentliche Dampftrommel zu schleudern, zumal diese Dampftrommel in beliebiger Höhe angeordnet werden kann. 



   Es ist ferner ersichtlich, dass nahezu die ganze Heizfläche des Kessels durch Rohr-   flachen gebildet   wird, dass das Kreisen des Wassers ein lebhaftes, die Dampfbildung eine sehr kräftige und die Konstruktion eine höchst ökonomische ist. Der beschriebene Kessel kann je nach Bedarf als Ganzes oder in Teilen versendet und die Rohre am Gebrauchs- orte eingesetzt werden. Diese Kesselkonstruktion verlangt weniger Mauerwerk als die gewöhnlichen, da die Wasserkammern und Trommeln nahezu die ganze Vorder-und   I Hliekwand   des Kessels ausmachen, daher an diesen Stellen, sowie oberhalb dieses Kessels
Mauerwerk erspart wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Ein   Wasserrohrkessel,   bei welchem die Wasserrohre Wasserkammern miteinander   verbinden,   die ihrerseits in zylindrische Oberkessel münden, welch letztere durch Ausgleichsrohre miteinander und durch   Überhitzerrohre   mit einem   Dampfsammler   verbunden sind,   dadurch gekennzeichnet, dass   die Ausgleichsrohre (21) in verschiedener Höhe in und über der Wasserlinie der   Oborkessci C-, J   angeordnet sind, um eine freie Zirkulation des Wassers in jeder Richtung zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. 2. Ein Wasserrohrkessel nach Anspruch l, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Dampfsammlers (23) oberhalb der Wasserrohre (21) und zwischen den Oberkesseln (10, 11), mit denen er durch Rohre (25) verbunden ist, um den erzeugten Dampf wirksam zu ilberhitzen.
AT23634D 1904-06-04 1904-06-04 Wasserrohrkessel. AT23634B (de)

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