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Anordnung zur Aussenbelüftung einer röhrengekühlten elektrischen
Maschine mittels eines meridianbeschleunigten Axiallüfters
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driger Schauielzahl durch den Röhrenkühler gedrückt wird, wobei die Luftführungshaube diffusorartig er- weitert ist, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Schrägschaufellüfter mit Schaufeln mit in Luftför- derungsrichtung schwach ansteigenden äusseren Schaufelbegrenzungskanten als Überdrucklüfter in einer gegenüber der Maschinenachse in Luitförderungsrichtung entsprechend der Abschrägung der Schaufeln dach aussen ansteigenden Lüfterluftführung vorgesehen und die stirnseitige innere Gehäusetvandung der elektri- schen Maschine als Aussenbegrenzung der sich diffusorartig erweiternden Lüfterluftführung ausgebildet ist.
Dieser meridianbeschleunigte Axiallüfter ist also ein Überdrucklüfter. Die äussere Schaufelbegren- zungskante verläuft in Luftförderungsrichtung schwach ansteigend, parallel zur inneren Begrenzung der
Lüfterluftführung. Darunter ist zu verstehen, dass beispielsweise die äussere Schaufelbegrenzungskante 14 der Fig. 1 nicht achsparallel verläuft, sondern in Richtung der durch den Pfeil 12 gekennzeichneten Luft- förderung ansteigt. Damit wird die Luft stärker in radialer Richtung nach aussen beschleunigt, wodurch im Schaufelkanal des Lüfters ein grösserer statischer Überdruck entsteht. Für die Lüfterluftführung kann die Gehäusewandung selbst verwendet werden, wobei eventuell eine besondere, genaue Bearbeitung ent- fallen kann. Die Grösse des Luftspaltes spielt gegenüber einem Gleichdrucklüfter eine untergeordnete
Rolle.
So kann der Luftspalt entsprechend vergrössert werden. Mit der verbesserten Strömung wird auch die Geräuschbildung verringert und der Wirkungsgrad des Lüfters verbessert. Gerade bei röhrengekühlten
Maschinen ist eine hohe Geschwindigkeit des Kühlgases im Röhrenkühler notwendig, wobei diese besondere
Ausführungsform auch bei vergrössertem Lüfterluftspalt noch dieser Bedingung entgegenkommt. Da die
Möglichkeit gegeben ist, eine Verzögerung der Relativgeschwindigkeit im Schaufelkanal zu verhindern, sind Profilierungen der Schaufeln, wie sie beim Gleichdrucklüfter gegeben sind, nicht nötig. Das ergibt ein einfaches Modell oder eine einfache Anfertigung in geschweisster Ausführung. Durch die Drucker- höhungen im Laufrad wird der nachfolgende Diffusor gegenüber dem Gleichdrucklüfter wesentlich ent- lastet.
Die Fig. 1 erläutert den Gegenstand der Erfindung.
Mit 1 ist die Welle der elektrischen Maschine bezeichnet, auf der mittels der Nabe 2 die Lüfter- schaufeln 13 befestigt sind. 6 ist der Druckraum vor dem Röhrenkühler 7, durch den die Kühlluft geführt wird. Die äussere Schaufelbegrenzungskante 14 der Schaufel verläuft in Luftförderungsrichtung 12 schwach ansteigend, und in gleicher Form verläuft die Gehäuseinnenwandung 15, die als Lüfterluftführung dient.
Durch den erzielten Druckrückgewinn kann ein grösserer einseitiger Lüfterluftspalt in Kauf genommen werden, so dass die Lüfterluftführung im allgemeinen nicht mehr besonders bearbeitet zu werden braucht.
In vielen Fällen ist in zweckmässiger Weise die innere Begrenzung des Maschinengehäuses oder der Luft- haube ohne weiteres als Lüfterluftführung geeignet.
Es ist bei Betrachtung der Strömungsverhältnisse offensichtlich, dass hiebei geringste Umlenkungsver- luste auftreten, weil die Strömfäden für die äussere Schaufelbegrenzungskante nicht axial, sondern der
Steigung der äusseren Schaufelbegrenzungskante folgend, schräg nach aussen verlaufen. Die dadurch be- dingte zusätzliche Erhöhung des statischen Druckes im Laufrad verbessert den Reaktionsgrad des Lüfters.
Die Diffusorform des Luftführungskanals ergibt sich bei entsprechender Gestaltung der Lufthaube der Ma- schine bzw. kann gegebenenfalls durch, einzelne Leitbleche 16 verbessert werden.