AT233039B - Vorrichtung zum Abschrecken von langgestrecktem, stangen- oder plattenförmigem Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Abschrecken von langgestrecktem, stangen- oder plattenförmigem Gut

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AT233039B
AT233039B AT502561A AT502561A AT233039B AT 233039 B AT233039 B AT 233039B AT 502561 A AT502561 A AT 502561A AT 502561 A AT502561 A AT 502561A AT 233039 B AT233039 B AT 233039B
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chamber
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closed
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Ofu Ofenbau Union Ges Mit Besc
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Abschrecken von langgestrecktem, stangen- oder plattenförmigem Gut 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    keinesobere Kammer den Vorratsbehälter für   die in die mittlere Kammer einbringbar Abschreckflüssigkeit darstellt. 



   Zum Ausgleich von Höhenunterschieden des zu behandelnden Materials, in dem Bestreben, den Abschreckkammerquerschnitt möglichst klein zu halten, sieht die Erfindung weiter vor, dass die drei'Kam- mern des Abschreckbehälters gegeneinander höhenverstellbar sind. Dies kann beispielsweise durch Inein- anderschachteln der Kammern geschehen. Innerhalb der Abschreckkammer sind als Auflager und Transportmittel für das Abschreckgut mit Abstand zueinander waagrecht angeordnete angetriebene und gegebenenfalls in der waagrechten Ebene schrägverstellbare Transportrollen vorgesehen, die in der gleichen
Höhe angeordnet sind wie die Rollen des dem Abschreckbehälter vor-und nachgeordneten Zu- bzw. Abfuhrrollganges.

   Die Schrägverstellbarkeit der Rollen ermöglicht dabei ein Drehen des Abschreckgutes - wenn es sich um solches mit Kreisquerschnitt handelt - um die Längsachse während des Abschreckvorganges, was weiterhin zum Verzugsfreimachen beiträgt. 



   Die für das Entweichen der Luft aus der Abschreckkammer während der Füllung erforderlichen Verbindungen mit der Atmosphäre werden durch Deckenentlüftungsrohre dargestellt, die durch den über der Abschreckkammer liegenden oberen Kammerraum hindurchgeführt sind. 



   Es ist ferner im Rahmen der Erfindung gelegen, dass die die mittlere und die obere Kammer verbindenden Deckenöffnungen durch Klappen oder Schieber verschliessbar sind, die   über   geeignete elektrische oder photoelektrische Steuermittel in Abhängigkeit von der Einfahrbewegung des Einfahrgutes in die Mittelkammer geöffnet bzw. geschlossen werden. Die obere und untere Kammer des Abschreckbehälters sind miteinander durch Rohrleitungen unter Zwischenschaltung von Pumpen verbunden, um nach erfolgter Entleerung der oberen Kammer deren Füllung wieder durchzuführen. 



   An Hand der Zeichnung, die in schematischer Darstellung in Fig. 1 die Breitseitenansicht und in Fig. 2 einen Querschnitt durch eine beispielhafte Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung darstellt, ist die Erfindung erläutert :
Der   Abschreckbehälter setzt sich   aus den drei übereinander angeordneten Kammern 1, 2 und 3 zusammen, von denen die mittlere Kammer 2 den eigentlichen Abschreckraum darstellt. Die Kammer 1 ist dabei höhenverstellbar so angeordnet, dass eine Verkleinerung oder Vergrösserung des Querschnittes der Kammer 2 möglich ist. Die Kammer 2 ist stirnseitig durch die beiden Schieber 4 bzw. 5 verschliessbar und bodenseitig mit Transportrollen 6 versehen, die in einer Ebene mit den Rollen 7 bzw. 8 des dem Behälter vor-bzw. nachgeschalteten Transportrollganges liegen.

   Die Kammern 1 und 2 sind miteinander durch die im Bereich der vorderen Stirnseite angeordneten Öffnungen 9 verbunden, die durch Klappen 10 verschliessbar sind. Es können jedoch auch weitere Verbindungsöffnungen, beispielsweise an der andern Stirnseite des Behälters, vorgesehen sein. Die Kammern 2 und 3 sind ebenfalls, u. zw. ständig über die Bodenöffnung 11 miteinander in Raumverbindung. Ausser der Öffnung 11 können auch hier weitere Boden- öffnungen angeordnet werden. Die Verbindung zwischen Atmosphäre und Kammer 2 wird durch Entlüftungsrohre oder -schächte 12 hergestellt. Die Kammer 3 ist ständig bis zum oberen Abschluss mit Abschreckflüssigkeit gefüllt und steht mit der Kammer 1 über Rohrleitungen 13 unter Zwischenschaltung einer Pumpe 15 in Raumverbindung. 



   Die Vorrichtung arbeitet beispielsweise wie folgt :
Der die vordere Stirnseite der Abschreckkammer 2 abschliessende Schieber 4 wird geöffnet und der die hintere Kammerstirnseite abschliessende Schieber 5 geschlossen. Über den Zufuhrrollgang 7 wird das Abschreckgut 14 in Pfeilrichtung A in die flüssigkeitsleere Kammer 2 eingefahren. Danach erfolgt das Abschliessen der Kammer durch den Schieber 4. Anschliessend werden die die Kammer 1 und 2 verbindenden Deckenöffnungen 9 durch Bewegen der Klappen 10 freigegeben und die Abschreckflüssigkeit stürzt aus der gefüllten oberen Kammer 1 so in die Kammer 2, dass eine liegende, am Abschreckgut in dessen Längsachsrichtung schnell entlang wandernde, den Abschreckgutquerschnitt umfassende Flüssigkeitssäule entsteht, die schliesslich den gesamten Kammerraum füllt.

   Ist das Gut abgekühlt oder bereits sofort nach erfolgter Füllung der Kammer 2 werden die Klappen 10 geschlossen und es wird die Abschreckflüssigkeit über die Leitung 13 aus der Kammer 2 heraus wieder in die obere Kammer 1 zurückgepumpt. Nach erfolger Entleerung der Kammer 2 wird der Schieber 5 geöffnet und das Abschreckgut aus der Kammer ausgefahren. Danach kann ein neues Arbeitsspiel beginnen.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Abschrecken von langgestrecktem, stangen- oder plattenförmigem Gut, bestehend aus einem kammerartigen Abschreckbehälter, in welchem das Gut nach erfolgter Erwärmung ohne Wechsel der Behandlungsebene eingebracht und in dem das Gut der Einwirkung einer liegenden, den Gutquerschnitt umfassenden, in Gutlängsachsrichtung wandernden Flüssigkeitssäule ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschreckbehälter in drei übereinander angeordnete waagrechte Kammern (1, 2, 3) unterteilt ist, von denen die mittlere den eigentlichen Abschreckraum bildende Kammer (2) verschliess- barestirnseitige Gutdurchtrittsöffnungen aufweist, welche Kammer (2) mit der oberen Kammer (1) über eine oder mehrere, vorzugsweise der Stirnwand benachbarte verschliessbare Deckenöffnungen (9)
    in Verbindung steht, und mit der unteren Kammer (3) über ebenfalls vorzugsweise der Stirnwand benachbarte, bodenseitige Öffnungen (11) stets verbunden ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (1, 2) des Abschreckbehälters gegeneinander höhenverstellbar, beispielsweise ineinandergeschachtelt, miteinander verbunden sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Kammer (2) des Abschreckbehälters als Auflager für das Abschreckgut (14) waagrecht im Abstand angeordnete, angetriebene und gegebenenfalls in der waagrechten Ebene schrägverstellbare Transportrollen (6) aufweist, die in der gleichen Höhe angeordnet sind wie die Rollen (7, 8) des dem Abschreckbehälter vor-bzw. nachgeordneten Zu- bzw. Abfuhrrollganges.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die stirnseitigen Gutdurchtrittsöffnungen der mittleren Kammer (2) durch höhenverstellbare Schieber (4,5) verschliessbar sind.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Kammer (2) mit der Atmosphäre durch, die obere Kammer (1) durchbrechende Deckenentlüftungsschächte (12) verbunden ist.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die mittlere (2) und die obere Kammer (1) verbindenden Deckenöffnungen (9) durch Klappen oder Schieber (10) verschliessbar sind, die vorzugsweise in Abhängigkeit von der Einfahrbewegung des Abschreckgutes in die Mittelkammer (2) geöffnet bzw. geschlossen werden.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die obere (1) und die untere Kammer (3) des Abschreckbehälters durch Rohrleitungen (13) unter Zwischenschaltung von Pumpen (15) verbunden sind.
AT502561A 1961-01-19 1961-06-29 Vorrichtung zum Abschrecken von langgestrecktem, stangen- oder plattenförmigem Gut AT233039B (de)

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