AT232780B - Einbettungsmaterial für die Heranzucht von Pflanzen in und über einer Nährlösung - Google Patents

Einbettungsmaterial für die Heranzucht von Pflanzen in und über einer Nährlösung

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AT232780B
AT232780B AT710662A AT710662A AT232780B AT 232780 B AT232780 B AT 232780B AT 710662 A AT710662 A AT 710662A AT 710662 A AT710662 A AT 710662A AT 232780 B AT232780 B AT 232780B
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Austria
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pot
flap
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nutrient solution
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Application number
AT710662A
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English (en)
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Heinrich Sterlich
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Heinrich Sterlich
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G7/00Flower holders or the like
    • A47G7/02Devices for supporting flower-pots or cut flowers
    • A47G7/08Covers for flower-pots, e.g. ornamental pots
    • A47G7/085Covers for flower-pots, e.g. ornamental pots made of flexible sheets of non-resilient material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G5/00Floral handling
    • A01G5/04Mountings for wreaths, or the like; Racks or holders for flowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Hydroponics (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einbettungsmaterial für die Heranzucht von Pflanzen in und über einer Nährlösung 
Die Erfindung betrifft ein Einbettungsmaterial für die Heranzucht von Pflanzen in und über einer
Nährlösung und kennzeichnet dieses dadurch, dass die Pflanze bzw. Pflanzen mit ihrem Wurzelhals bzw. ihrem Wurzelstock in ein mit in sich gebundenem porösen Gefüge bestehenden luftdurchlässigen und saugfähigen Material, wie z. B. Schaumgummi, Plastikstoff usw. eingebettet und von diesem in und/oder i über der Nährlösung festgehalten wird. 



   Bei den bekannten Hydrokulturtöpfen wurden die Pflanzen über der   Nährlösung   in Steinchen od. dgl. stückförmigem Gut eingebettet. Diese Art der Pflanzenhalterung hat jedoch den wesentlichen Nachteil. dass beim Reinigen der Pflanzen bzw. des Hydroponiktopfes das gesamte Einbettungsgut aus dem Topf entfernt werden musste. Dieser Nachteil wurde beim Erfindungsgegenstand dadurch vermieden, dass die Pflanzen in einem Einbettungsmaterial aus Schaumgummi, Plastikmaterial u. dgl. über der Nährlösung in Blumentöpfen festgeklemmt werden. Dadurch ist ein rasches Entfernen der Pflanzen nach Abheben des
Einbettungsmaterials vom Blumentopf möglich, was jedoch besonders für kleineie Pflanzen von grossem
Vorteil ist. 



   Überdies wird beim Erfindungsgegenstand das   übermässige   Ablagern von aus der Nährlösung austre- tenden Mineralsalzen durch   einfaches Ausballen bzw. DurchspUlen   des Schaumstoffes verhindert. Die Ge- fahr der   übermässigen   Mineralsalzablagerung welche bei langjähriger Kultur im Stein zu Verbrennungen führt tritt somit bei Verwendung von Schaumgummi nicht auf. 



   Weiters zählt auch zur Erfindung, den Wurzelstock der Pflanzen bzw. auch den Wurzelhals mit einem V-förmig gefalteten Polsterlappen zu umfassen, welcher dann in einer gegenüber der lichten
Topfweite verjüngten Öffnung unter Klemmdruck in dem Topf sitzt. 



   Diese Ausführung ist speziell bei Verwendung einer einzelnen Pflanze, die ebenfalls den Vorteil einer raschen Reinigung aufweisen soll, vorteilhaft. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der   erfindungsgemässen Einbettung in Blumentöpfen darge-   stellt. Fig. 1 zeigt die Ansicht eines Blumentopfes für eine grosse Anzahl von Pflanzen. Fig. 2 zeigt die
Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Topfes. Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfin- dungsgegenstandes. Fig. 4 zeigt den keilförmigen Polsterlappen in Seitenansicht. Die Fig. 5 und 5a zeigen eine Ausführung bei der die Bewurzelung in einem Schaumstoffwürfel erfolgt. 



   Der Blumentopf 1 hat die Gestalt einer Wanne (Fig. 1) oder einer Hohlkugel (Fig. 3) aus Glas oder
Ton. Die Wanne oder die Hohlkugel ist mit einer im Verhältnis zu seiner lichten Weite kleineren Öff- nung versehen. In diese Öffnung wird das Einbettungsmaterial 3, in dem Schlitze für die Pflanzen vorge- sehen sind, eingeklemmt. 



   Das Einbettungsmaterial besteht aus einem luftdurchlässigen, saugfähigen Material, wie Schaum- gummi, Plastik usw. Dieses Material kann die Form eines Rechteckes mit entsprechender Dicke aufwei- sen, es können jedoch auch andere Formen verwendet werden. Ferner ist das Einbettungsmaterial mit
Schlitzen 4 oder Falten versehen, die die einzelnen Pflanzen 8 im Bereich des Stieles 5 oder der
Wurzeln über der   Nährflllssigkeit   7 festhalten. Die beschriebene Art findet vor allem bei kleineren
Pflanzen mit grösserer Stückzahl Verwendung. Ist beabsichtigt nur einzelne Pflanzen zu züchten, so wird ein Blumentopf verwendet, der wie bereits oben erwähnt, die Gestalt einer Hohlkugel besitzt, die mit 

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 einer im Verhältnis zu seiner lichten Weite kleinen Öffnung 2 versehen ist.

   In diese Öffnung wird die
Pflanze mittels eines als Polster ausgebildeten Haltekörpers eingesetzt, der aus einem V-förmig gebe" genen Polsterlappen   10'. aus   einem luftdurchlässigen, saugfähigen Material besteht. Dieser Polsterlap- pen 10 ist von seiner Bugstelle 9 weg gegen die Schenkelenden stetig verbreitert. 



     Der Polsterlappen Ist   so weich und elastisch, dass seine Schenkel unter Klemmdruck in   der Hohlkörper-   öffnung sitzen können. Die Polsterlappen 10 sind so lang, dass sie im V-förmig gefalteten Zustand mit dem verjüngten Ende am Blumentopfboden aufruhen. 



   Die Pflanze wird so zwischen die Lappenscbenkel eingesetzt, dass die Wurzeln zu beiden Flanken des Schlitzes 5 frei herausragen und samt diesem Polsterlappen durch die Blumentopföffnung   2'-in   den
Blumentopf   1 : so   weit eingeführt werden, dass die   Keilspitze '6   des Polsterlappens 10 den Topfboden berührt und die oberen Schenkelenden des Polsterlappens 3 nur unter Klemmdruck in der Topföffnung 2 sitzen. Die Keilform des Polsterlappens 10 begünstigt die Ausbreitung des Wurzelstockes in der Nährsalzlösung 7 und der vom Öffnungsrand 2 auf die Lappenschenkel 10 ausgeübte Klemmdruck sichert das elastische Festhalten der   Pflanze '8 im   Bereich ihres Wurzelhalses. 



   Der Erfindungsgegenstand ist jedoch nicht allein auf die beschriebenen Ausführungen beschränkt. Es gehören auch Abweichungen der Form des Blumentopfes und des Einbettungsmaterials zur Erfindung. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einbettungsmaterial für die   Heranzucht   von Pflanzen in und über einer Nährlösung, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflanze bzw. Pflanzen mit ihrem Wurzelhals bzw. ihrem Wurzelstock in ein mit in sich gebundenem porösen Gefüge bestehenden luftdurchlässigen und saugfähigen Material (3), wie z. B. 



  Schaumgummi, Plastikstoff usw. eingebettet und von diesem in und/oder über der Nährlösung (7) festgehalten wird.

Claims (1)

  1. 2, Einbettungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbettungsmaterial (3) mit Einschnitten (4) oder Faltungen versehen ist, in die der Wurzelhals der Pflanze eingeklemmt ist.
    3. Einbettungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wurzelstock der Pflanze bzw. auch der Wurzelhals von einem V-förmig gefalteten Polsterlappen (10) umfasst wird, welcher in einer gegenüber der lichten Topfweite verjüngten Topföffnung (2) unter Klemmdruck sitzt und dadurch die Pflanze zwischen seinen Schenkeln aufrecht hält.
    4. Einbettungsmaterial nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Polsterlappen (10) von der Bugstelle (9) aus gegen beide Lappenenden stetig an Breite bzw. im Querschnittausmass zunimmt und im V-förmig gefalteten Zustand eine keilförmige Gestalt annimmt, die mit der Spitze (6) am Topfboden aufsteht und mit den breiten Schenkelenden in der Topföffnung eingeklemmt sitzt.
AT710662A 1962-09-06 1962-09-06 Einbettungsmaterial für die Heranzucht von Pflanzen in und über einer Nährlösung AT232780B (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1278165B (de) * 1964-07-02 1968-09-19 Marcel Ferrand Vorrichtung zur Pflanzenzucht
DE3016444A1 (de) * 1979-12-15 1981-07-02 Breveteam S.A., Fribourg Verfahren zum sichtbaren aufziehen einer pflanze sowie zuchtgefaess fuer pflanzen
DE3016493A1 (de) * 1980-01-31 1981-08-06 Breveteam S.A., Fribourg Pflanzenzuchtgefaess sowie verfahren zur handhabung und zum schuetzen einer pflanze
FR2478945A1 (fr) * 1979-12-15 1981-10-02 Breveteam Sa Procede pour manipuler et faire pousser une plante, ainsi que recipient de culture pour plantes
DE2953945A1 (de) * 1978-01-05 1986-04-17 Kenneth Roy Leeds Yorkshire Dunn Verfahren und vorrichtung zum zuechten von pflanzen
DE3633390A1 (de) * 1986-10-01 1988-04-14 A Prof Dr Rer Nat Weber Behaelter fuer pflanzen und gewaechse zur begruenung von insbesondere trockenen standorten u. verfahren zur anzucht von pflanzen und gewaechsen mittels des behaelters

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