AT232134B - Steueranordnung für Umrichter - Google Patents

Steueranordnung für Umrichter

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AT232134B AT380962A AT380962A AT232134B AT 232134 B AT232134 B AT 232134B AT 380962 A AT380962 A AT 380962A AT 380962 A AT380962 A AT 380962A AT 232134 B AT232134 B AT 232134B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Steueranordnung für Umrichter 
Die Erfindung betrifft eine Steueranordnung für einen Umrichter zum Umrichten einer mehrphasigen
Wechselspannung von einem Primärnetz in eine mehrphasige Wechselspannung in einem Sekundärnetz, welcher Umrichter eine Anzahl Ventile zwischen dem Primärnetz und dem Sekundärnetz umfasst. Weiter betrifft die Erfindung eine Steueranordnung eines Typs, bei dem die Steueranordnung für jede Sekundär- phase teils ein für die an diese Phase angeschlossenen Ventile gemeinsames Zündgerät eines solchen Typs, dass die betreffende Sekundärphase einer steuernden Grösse folgt, und teils eine steuernde Wechselspan- nungsquelle zur Herleitung der genannten steuernden Grössen umfasst. 



   Die genannteWechselspannungsquelle muss dieselbePhasenzahl wie   das Sekundärnetz   haben, um je- dem der zu den getrennten Phasen des Sekundärnetzes gehörenden Zündgeräte eine Steuergrösse liefern zu können, und da diese Zündgeräte so ausgebildet sind, dass die Phasenspannungen des Sekundärnetzes den genannten Steuergrössen folgen, kann bei der Sekundärspannung die gewünschte Frequenzamplitude und
Kurvenform durch zweckmässige Wahl der entsprechenden Eigenschaften der genannten Wechselspannungs- quelle erreicht werden, ebenso wie es möglich ist, in dieser Weise die genannten Eigenschaften des Sekundärnetzes durch Variieren der entsprechenden Eigenschaften der Wechselspannungsquelle zu variieren. 



  Umrichter dieser Art können   z. B.   derart ausgebildet sein, dass jede Phase im Primärnetz mit jeder Phase im Sekundärnetz mit wenigstens einem Ventil in jeder Stromrichtung verbunden ist. Ein solcher Umrichter wirkt in   derweise, dass   man mitHilfe   der Zündgeräte   und der verschiedenen Ventile in jedem Augenblick die getrennten Phasen des Sekundärnetzes an die Phasen des Primärnetzes anschliesst, wo im richtigen Augenblick die im Sekundärnetz gewünschten Spannungen auftreten. 



   In der Regel strebt man eine Sinusform der   Sekundärspannüngen   an. Deshalb erscheint auch für die   steuernden Grössen,   die im Verhältnis zum Nullpunkt des Primärnetzes steuern, und die von der Wechselspannungsquelle hergeleitet werden, eine Sinusform unmittelbar erstrebenswert. 



   Es hat sich jedoch bei Sinusform der Steuergrössen als unmöglich erwiesen, auf der Sekundärseite Spannungen zu erreichen, deren Amplitude dem gleichgerichteten Wert der Primärspannung entspricht. Man kann hier höchstens eine Sekundäramplitude von der Grösse : die   Primäramplitude.   cos   600 bei     dreiphasiger     Sekundärspannung   erhalten. 



   Eine Verbesserung kann jedoch erreicht werden, wenn die steuernden Grössen statt einer reinen Sinuskurvenform eine abgeplattete Kurvenform haben, und gemäss der Erfindung erhält man eine solche Verbesserung durch Verwendung einer Steueranordnung, die so aufgebaut ist, dass die steuernden Grö- ssen je aus einer Grundwelle und wenigstens einer der durch drei teilbaren Oberwellen einer solchen Grösse und Phasenlage bestehen, dass die Maximalamplitude der genannten   Grosse im Verhältnis   zur höchsten vorkommenden Amplitude der Grundwelle reduziert ist. 



   Als Folge hievon bekommen die Phasenspannungen der Sekundärseite eine Kurvenform, die im Verhältnis zu einer reinen Sinusform abgeplattet ist, was bedeutet, dass die   Phasenspannungen auf der Sekun-   därseite während einer Periode bei ihrem Maximalwert liegen, welcher Maximalwert jedoch etwas den der Amplitude der Primärspannung entsprechenden maximalen Wert unterschreitet. Die Phasenspannungen der Sekundärseite werden somit dieselben durch drei teilbaren Oberwellen enthalten wie die steuernden Grössen. Die Hauptspannungen der Sekundärseite werden dagegen nicht die genannten Oberwellen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 enthalten, weil die durch drei teilbaren Oberwellen in den Hauptspannungen einander aufheben.

   Wenn nämlich eine Hauptspannung aus zwei Phasenspannungen zusammengesetzt ist, die aus Grundwellen v bzw. 
 EMI2.1 
 
120)= sin v - sin (v + 120) + k sin 3v - k. sin (3v + 360) =   = sin v-sin   (v + 120) = - V3 cos (v + 60) woraus man ersieht, dass die durch drei teilbaren Oberwellen nicht in der Hauptspannung auftreten. 



   Dies bedeutet, dass es möglich wird, für die Hauptspannungen eine Sinusform zu erreichen mit einer Amplitude, die der Amplitude der Primärspannungen entspricht. In den Fällen, wo nur die Hauptspannungen   desSekundärnetzes   von Interesse sind,   d. h.   wenn das   Sekundärnetz   einen schwebenden Nullpunkt hat, ist es somit nach der Erfindung möglich, ein volles Ausnutzen des Umrichters innerhalb praktisch des ganzen   Frequenz-     undSpannungsbereiches   des Netzes zu erreichen. Wenn man deshalb an das Sekundärnetz dreiphasige Leistungsverbraucher, wie Motoren oder Transformatoren mit schwebendem Nullpunkt anschliesst, werden diese nicht von den genannten Oberwellen gestört. 



   Die Erfindung wird im übrigen unter Hinweis auf die Zeichnung beschrieben. 



   In Fig. 1 ist die bekannte Kurvenform einer sinusförmigen Grundwelle I gezeigt. Durch Zusatz einer dritten harmonischen Oberwelle, wie in Kurve II gezeigt, erhält man die gewünschte Abplattung der Steuerkurve. Man sieht, dass die Amplitude der Kurve II im Verhältnis zu I begrenzt ist. Die Kurve III illustriert eine Grundwelle zusammen mit einer dritten und neunten harmonischen Oberwelle, wodurch eine noch bessere Abplattung des oberen Teiles der Kurve erhalten wird, was aus praktischen Gründen ein Vorteil ist.

   Es ist ersichtlich, dass diese Kurve sich der Trapezform nähert, Fig. 2 zeigt das Aussehen einerHauptspannung III, die'aus der Differenz zwei trapezförmigen Phasenspannungen I und II zusammengesetzt ist, die mit Hilfe von trapezförmigen Steuergrössen dargestellt sind, deren Parallelseite 1200 el. entspricht, und deren zwei nicht parallelen Seiten je 300 el. entsprechen. Die Kurvenform III entsteht unmittelbar als Differenz zwischen zwei solchen um   i200   im Verhältnis zueinander in der   Phase verscho -   benen trapezförmigen Phasenspannungen, und es ist ersichtlich, dass die Kurve III eine gute Annäherung an eine Sinuskurve IV ergibt. 
 EMI2.2 
 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> den Amplitude, reduziert ist.
    2. Steueranordnung für Umrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenform für jede Halbperiode der genannten Spannung ein Trapez ist, dessen eine Parallelseite 120 el. Grad entspricht, und dessen nicht parallelen Seiten je zirka 30 el. Grad entsprechen.
    3. Steueranordnung für Umrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenform für jede Halbperiode der genannten Spannung ein rektangulärer Puls von 150 el. Grad Länge ist mit einer folgenden spannungslosen Periode von 30 el. Grad Länge.
AT380962A 1962-02-12 1962-05-09 Steueranordnung für Umrichter AT232134B (de)

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SE232134X 1962-02-12

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AT232134B true AT232134B (de) 1964-03-10

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ID=20305715

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AT380962A AT232134B (de) 1962-02-12 1962-05-09 Steueranordnung für Umrichter

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2719989A1 (de) * 1976-06-30 1978-01-05 Ckd Praha Pulsdauermodulationsverfahren fuer umrichter
DE2945145A1 (de) * 1979-11-06 1981-05-14 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zur verminderung des steuerblindleistungsbedarfs

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DE2719989A1 (de) * 1976-06-30 1978-01-05 Ckd Praha Pulsdauermodulationsverfahren fuer umrichter
DE2945145A1 (de) * 1979-11-06 1981-05-14 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zur verminderung des steuerblindleistungsbedarfs

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