DE1613633A1 - Statische Wechselrichter-Steuerschaltung - Google Patents

Statische Wechselrichter-Steuerschaltung

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DE1613633A1
DE1613633A1 DE19671613633 DE1613633A DE1613633A1 DE 1613633 A1 DE1613633 A1 DE 1613633A1 DE 19671613633 DE19671613633 DE 19671613633 DE 1613633 A DE1613633 A DE 1613633A DE 1613633 A1 DE1613633 A1 DE 1613633A1
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Description

DIPL-ING. CURT WALLACH * OR. TINO HAIBACH
8 MÜNCHEN 2, 5. Mai 1967 UNSER ZEICHEN: "| 0 844 - Wg/Re
The English Electric Company limited, London W.O. 2, England
Statische Wechselrichter-Steuerschaltung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerschaltung für statische Wechselrichter* derartige Schaltungen können zweckmäßigerweise in statischen Umformern, d.h. Vorrichtungen, die eine Umwandlung zwischen Gleich- und Wechselstrom bewirken, eingebaut sein.
Gemäß einer Ausbildung besteht die Erfindung aus einer Steuerschaltung zum Anlegen der Zündimpulse an eine steuerbare Vorrichtung in einem statischen Wechselrichter und weist Vorrichtungen zum Erzeugen dieser erwähnten Impulse in einem solchen Zeitpunkt auf, der einer vorgegebenen Stellung entspricht, die durch jeden Zyklus einer Wellenform eingenommen ist, die aus einer Kombination von Komponenten abgeleitet ist, welche Funktionen des Gleichströme, der duroh die Gleiqhstromseite des Weohaelrlohters zu einem Zeitpunkt fließt, der dem Zündzeitpunkt unmittelbar vorhergeht
00Ö837/04ÖI
und der an der Vorrichtung in diesem erwähnten Zeitpunkt liegenden Spannung sind»
Die Komponente, die eine Punktion des Gleichstroms ist, ist vorzugsweise sowohl von dem Augenblickswert und der Änderungsrate des erwähnten Stromes in diesem erwähnten Zeitpunkt abhängig. Die Komponente, die eine Punktion der Spannung ist, kann zweckmäßigerweise von einer simulierten Spannungswellenform abgeleitet sein, welche die gleiche Gestalt und die gleiche Phase wie die tatsächlich an der steuerbaren Vorrichtung, d.h. einem Quecksilbersumpfventil oder einem Thyristor, anliegende Spannung aufweist? die Wellenform wird über ein Netzwerk geleitet, welches diese Wellenform um einen vorbestimmten Betrag zum Voreilen bringt. Die am Ausgang dieses Netzwerks sich ergebende Stromwellenform kann dann als diejenige dienen, die dadurch erwünscht ist, daß sie einen gegebenen Punkt enthält, um den sie sich ändert, verschoben um einen von der Größe der erwähnten Gleichstromkomponenten abhängigen Betrag, wobei die erwähnte vorgegebene Stellung, welche auf dieser Wellenform auftritt, ein ausgewählter Zeitpunkt ist, in welchem sie jetzt ihren vorherigen vorgegebenen Wert kreuzt.
Einer der Hauptvorteile dieser Erfindung besteht darin, daß duroh Steuerung der Ztindaugenblioke oder Zündwinkel {CL ), der Randwinkel '1^" im wesentlichen konstant gehalten werden
009837/0400
kann, sogar unter Bedingungen, wo sich Strom und Spannung ändern, einschließlich von schnellen Vorgängen (Einschalt— stoß, Wanderwelle, Einschwingvorgang) und Asymmetrie, wohingegen es früher notwendig war, den Zündwinkel ^tC auf einem künstlich niedrigen Wert zu halten, um einen vergleichbaren Grad von Schutz vor Versagen zu nahen, was ■ durch eine nicht ausreichende Ventil-Deionisationszeit "bewirkt wird.
Unter Berücksichtigung der ohigen Ausdrücke ist der Zünd— winkel " OL" definiert als der Betrag in elektrischen Gra— den^durch welchen der Zeitpunkt des Zünd ens irgendeines speziellen Ventils auf den Zeitpunkt der natürlichen Kommutation folgend, verzögert wird, d.h., der Zeitpunkt, zu ,welchem sein Anodenpot ent ial über das Kathodenpotential steigt! der Randwinkel "/"* ist der zugelassene Betrag in elektrischen 8-raden, während dessen das Ventil sich voll—
entständig/ionisieren muß, "bevor sein Anodenpotential wiederum
Über seitkKathodeipotential steigt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergehen sich aus der Beschreibung eines Ausführungsheispiels an Hand der Zeichnung! in der Zeichnung zeigtt
Figur 1 eine schematische Darstellung einer Gesamt« g. . Sechsphasenumformerschaltungj
009837/0400 ./.
Figuren 2(a) "bis 2(g) Wellenformen für die Ventile 1 und im normalen eingeschwungenen Betrieb** während des Umkehrens (Invertierens)?
Figur 3 eine schematische Darstellung- der in Figur 1 verwendeten Steuerschaltung^
Figuren 4(a) bis 4(d) Wellenformen, die man an verschiedenen Teilen der in Figur 3 gezeigten Steuerschaltung erhältt
Figur 5 eine graphische Darstellungr welche leichte Änderungen für den. Randwinkel ll^n bei Änderung des Gleichstroms zeigt: α
Die in Figur 1 gezeigte Sechspulsumformersehaltung weist sechs gesteuerte Quecksilbersumpf -"Ventile 1 bis 6 auf. Im einzelnen weist die Schaltung eine dreiphasige Wechselstrom-Lei stungsversorgung 7 auf, deren Ausgang an einer sternförmig geschalteten Primärwicklung eines Umformer-Transformators liegt, dessen Sekundärwicklungen in entsprechender Weise mit den Anoden-Kathodenverbindungen von in Serie geschalteten Ventilen 1 und 4 bzw. 3 und 6 bzw. 5 und 2 verbunden sind. Die Kathoden der Ventile 1, 3 und 5 sind miteinander mit einer Gleichstromklemme 9A über eine Glättungsdrossel 10 und eine Überwachungsschaltung 11 verbunden! die Anoden
gemeinsam
der Ventile 4, 6 und 2 sind/mit der anderen Gleiohstromklemme 9 B verbunden.
.Der Ausgang der Wechselstromleistungsversorgung 7 ist auch mit einer im Dreieck geschalteten Primärwicklung.eines Span«
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nungstransformators 12 verbunden, dessen Sekundärwicklung derart diametral sternförmig geschaltet ist, daß eine sechsphasige Eingangsgröße für eine Gittersteuerschaltung 13 zum Regeln des Zündwinkisis ßL der Ventile erzeugt wird.
lür Werte von <χ. zwischen 0° und 90° arbeitet der Umformer als Gleichrichter, und die mittlere Gleichspannung des Umformers ist proportional zu cos #C Ϊ für Werte von <?C zwischen 90° und 180° kehrt der Umformer um (invertiert) Il die Erfindung betrifft diese letztere Arbeitsphase.
Die Figuren 2(a) bis 2(g) zeigen typische Wellenformen für die Ventile 1 und 5 bei normalem Betrieb in eingesohwungenem Zustand, während des Umkehrens (Invertierens). In Figur 2(a) ist die Weohselstromversorgungsspannung gezeigt, die der Spannung zwischen den Anoden der Ventile 1 und 5 entspricht. Figur 2(b) zeigt den am Ventil 1 bei ei » 145° angelegten Zündimpulei in diesem Zeitpunkt fällt die Anoden-Kathodenspannung des Ventils 1 fast auf Null ab (vgl. Figur 2o), und es fließt Anodenstrom (vgl. Figur 2(d)). Die Zündimpulse für Ventil 5 sind in Figur 2(e) gezeigt. Die Stromkommutierung von Ventil 5 zu Ventil 1 beginnt zur Zeit cL/w und endet zur Zeit (cL+ u)/w, wobei die Zeit vom Augenbliok der natürlichen !Commutation des Ventils 1 an gem«ee«n wird und w * 2iTx die Veraorgungsfrequenz ist.
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Der Anodenstrom des Ventils 5 (vgl. Figur 2(f)) fällt vom - und der Anodenstrom des Ventils 1 steigt auf - den Gleichstrom-Leitungsstromwert I, in einem begrenzten Zeitraum u/w, wobei "u" der Kommutations-Überlappungswinkel, beispielsweise 20°, ist. Im Zeitpunkt (OU+ u)/w springt die Anoden-Kathodenspannung des Ventils 5 (vgl. Fig. 2(g)) ins Negative und wächst sodann positiv an, wobei der Übergang vom Negativen ins Positive bei // /w erfolgt. Das in elektrischen Graden gemessene Zeitintervall zwischen Strom Null ( OL + u)/w und dem SpannungsUbergang vom Negativen zum Positiven ist als Handwinkel Y* von beispielsweise 15°bekanntj dieser Winkel ist, wie oben erwähnt, notwendig, damit im Ventil eine Deionisation erfolgen kann, bevor die Anodenspannung wieder positiv bezüglich der Kathode wird.
Demgemäß muß K' größer sein als die Entionisationszeit des Ventils! damit dies sichergestellt ist, kann man einen ausreichend kleinen festen Wert oder mindestens einen festen Maximalwert von beispielsweise HO0 bei Anwendung veränderlicher Steuerung für den Zündwinkel CL verwenden. Ein zu geringer Wert von cL· hat jedooh zwei Hauptnachteileι
a) er vermindert die maximal mögliche Gleichspannung während der Inversion (Umkehrung) und verringert demzufolgt die verfügbare Leistungsziffer.
b) die Blindleistung im Wechselstromsystem (die annähernd proportional zu ain <λ. ist) kann ( (X.ϊ> 90°) übtrmäßig
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groß sein? dies ist insbesondere wichtig für Hochspan- nungs-Gleichstromwechselrichter.
Nach der klassischen Umformertheorie gilt im eingeschwungenen Zustand:
cos öC — cos ( üb. + u) = x Ifl/v
wobei χ β Transformatorstreureaktanz pro Einheit I-, = Gleichstrom pro Einheit und ν « Wechselspannung pro Einheit.
Demnach steigt der Wert von u bei gegebenen Werten von &L und χ bei entweder einem Ansteigen von I- oder einem Abnehmen von ν nach und nach anj demgemäß nimmt Sf* fortlaufend ab, da
tu+^*= 180°
ist. >f
Wenn der maximal mögliche Wert von <?C aus den oben unter a) und b) gegebenen Gründen erforderlich ist, dann sollte Jf idealerweise auf einem Wert konstant gehalten werden, der gerade zur Deionisation ausreicht,und der Zündwinkel <?C sollte in Abhängigkeit von Änderungen in I=, und ν derart eingestellt sein, daß <?L+ u = 180 - Y* ist.
Während es theoretisch möglich ist, ziemlich komplizierte
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Steuerschaltungen zur Durchführung dieser Punktion unter idealen symmetrischen eingeschwungenen Verhältnissen auszubilden, ist es nicht möglich, eine Steuerschaltung zu
schneller Übergänjer; konstruieren, die immer in -vollkommener Weise bei/Einschwingzuständen^arbeitet, da der Kommutations-Überlappungs— winkel u oder der Fegativ-Positiv-Spannungsübergang geändert sein kann, wenn der Übergang zwischen den Zeitpunkten. (Ä^fw bis "/T /w erfolgt, und es ist dann, zu spät, um den Zündwinkel oC zu ändern»
Die im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4(a) bis 4(d) beschriebene Steuerschaltung ermöglicht einen, verhältnismäßig einfachen, praktischen Kompromiß? die Schaltung hat ein vernünftiges Ausmaß von vorausbestimmbarer Wirkung bei Einschwingvorgängen und bei verzerrten Wechselspannungswellenformen und gewährt einen im wesentlichen konstanten Randwinkel y~ bei normalen Bedingungen.
Die Steuerschaltung 13 weist, wie in Figur 3 gezeigt, sechs Stufen 14, eine für jedes der Ventile 1 bis 6, zur Bestimmung der Zündwinkel oC für diese Ventile auf. Jede Stufe weist ein Phasenschieber-Netzwerk 16, einen Verstärkungsbegrenzer 17 und einen Differentiator 18 auf.
Die Wirkungsweise der Schaltung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die mit dem Ventil 1 verbundene Stufe beschrieben} die Wirkungsweise der übrigen Stufen stimmt damit überein.
009337/0400 .
Im einzelnen wird die Weehselapannungseingangsgröße vom Transformator 12 zum "Phasenschiebernetzwerk 16 derart gewählt, daß sie proportional zu und in Phase mit der Spannung zwischen den Anoden der Ventile 1 und 5 in unbelastetem Zustand, vgl. Figur 2(a), ist, und der Ausgangsstrom I^ dieses Netzwerks eilt in seiner Phase gegenüber der Versorgungsfrequenz um einen vorgegebenen Wert P* vor. Diese Spannungs— und Stromwellen sind in Figur 4(a) gezeigt. Diesem Strom I.J werden Ströme Ip und I, hinzuaddiert, wobei der Strom Ι« proportional dem Hauptumformerstrom I, und der Strom I~ proportional der Änderungsrate des Umformerstroms dld/dt ist. Den Strom Ip erhält man über einen Widerstand EL, der mit einem Strom-shunt-Widerstand R2 im Ausgang eines Gleichstromtransformators 19 in der Überwachungsschaltung verbunden istf den Strom I^ erhält man über eine Diode D^ und über einen Widerstand R-^1 der mit einem Differenzier-Stromtransformator 20 verbunden ist, d.h. einem Stromtransformator mit einem luftspaltkern, der im wesentlichen als offener Stromkreis betätigt wirdf der Widerstand R-, ist hoch.
Der Gesamtstrom (I- + Ip + 1^) wird demnach an die Basis eines Transistors TR^ im Verstärkungsbegrenzer 17, vgl. Figur 4-("b), angelegt! normale eingeschwungene Zustandsbedingungen sind für I, angenommen, so daß Ip konstant und I, gleich Null iat. Di« Ausgangsgröße des Begrenzers 17 ist •ine Rechteckvrelle (vgl. Figur 4(o)), und diese Ausgangswird (Figur 4(4).) duroh den Differentiator 18 diffe-
009837/0400 ,/.
renziert und die ins Negative gehenden Impulse werden an das Gitter des Ventils 1 angelegt,
' In Figur 4 ist insbesondere zu erkennen, daß der Strom I^ zum Zeitpunkt wt = 180° - ^ (vgl. Figur 4(a)) Null kreuzt und ins Positive verläuft} aber der an den Verstärkungsbegrenzer 17 (vgl. Figur 4(b)) angelegte Gesamtstrom kreuzt Null in einem früheren Zeitpunkt, der von der Größe von Ip (der proportional zum Leitungsstrom I, ist) abhängt« Und gerade zu diesem früheren Zeitpunkt wird der Zündimpuls erzeugt (vgl. Figur 4(c)).
Obwohl der Wert von 1/ unter normalen Arbeitsbedingungen im wesentlichen konstant sein wird, wird er sich tatsächlich bei Änderungen im Strom und in der Spannung in einer Weise ändern, die durch die Umformer-Transformatorreaktanz, durch Strom- und Spannungstransformationsverhältnisse und den Wert von )T bestimmt ist und gleich Jf* von beispielsweise 21° sein, bei Nullstrom Id (I« * 0).
Eine graphische Darstellung typischer Änderungen im Wert von )T bei Änderungen im Strom I, ist in Figur 5 gezeigt, aus der sioh ergibt, daß dann, wenn der Strom zu seinem Nennwert ansteigt, Y~ auf einen Minimalwert von beispielsweise 15° fällt und sodann bei Ansteigen des Stromes über dtn Nennwert hinaus fortlaufend steigt.
009837/0409 ·/·
Die höheren "bei niedrigen Stromwerten erzeugten Randwinkel y" sind nachteilig, da die Blindleistung größer ist als das theoretisch mögliche Minimum, obwohl der resultie rende Anstieg in der Blindleistung sehr gering ist, da der Strom niedrig ist} die höheren Werte von l^~"bei hohem Strom sind jedoch vorteilhaft, da sie einen größeren Rand während der Einschalt—Überströme gewähren.
Der ,tatsächlich vorliegende Wert der Phasenvoreilung i>** ist durch das Netzwerk 16 bestimmt. Ein lineares Netzwerk erster Ordnung ist in diesem Pail geeignet und die Übertragungsfunktion isti
I1 = V1K ((I + J
dabei ist V1 = Eingangsspannung des Netzwerks
K, T1, T„ sind Konstanten und die Phasenvoreilung ist gegeben durch = tan""1 (w (T2 - T1)Z(I + W2T1T2)).
Die Schaltung wird nicht immer eine vollkommene Sinuswellen·- Eingangsgröße aufweisen, da auf der Wellenform V1 schnelle Vorgänge (Sehalt- oder Einsehwingvorgänge) auftreten können. Beispielsweise wird, vgl. Figur 2(c), der schnelle Vorgang, der zeitlich, am dichtesten zu ^tC/w für das Ventil 1 infolge
.Vollendung der Kommutation des Ventils 6 um 4-0° elektrisch früher (u « 20°) auftreten,und vorzugsweise ist die Anspreeh-
009837/0400 ·/-
Zeitkonstante T- je kürzer als dies.o Ein zu geringer Wert von T- kann jedoch eine übermäßige Übertragung plötzlicher
(nicht stationärer Vorgänge)
Durchgangsstufen/in dem Verhältnis I1 = V^KTp/Τ^ geben, und demgemäß wird ein vernünftiger Kompromiß dadurch erreicht, daß man ^0 = 21° macht, wenn WT1 = 0,31 und wT2 = 0,79 bei Normalfrequenz ist*
Da diese Schaltung zur Zeit wt = Q^ eine nicht mehr abänderbare Wirkung vornimmt, um die darauffolgenden Ereignis.se bis zur Zeit wt = (' ÖL· + u +- JT ) zu steuern, muß sie innewohnend voraussehend seinf diese Wirkung wird durch Feststellung jeder Änderungsrate (i-j) im üeitungsstrom I, erreicht. Würde dieses Merkmal nicht vorgesehen sein, so könnte die Schal«- tung einen zu schmalen Wert von ^ zulassen, was zu einem Eommutationsfehler führt, wenn der Leitungsstrom steigend war, da die Schaltung den erforderlichen Wert von <^(, und den passenden Wert des Überlappungswinkels "u" und somit
ff auf der Basis des augenblicklichen Wertes von ~L~ (der proportional zu I, ist) in diesem Zeitpunkt (wt = (^) bestimmen würde, während der tatsächliche Winkel "u" annähernd proportional dem Durchschnittswert von I, von wt = o(_ bis wt + ( ÖL + u) ist, der im Falle eines ansteigenden Ifl höher sein würde und wobei Jjf dann geringer sein würde«
Dieser mögliche Fehler kann, wie oben erwähnt,.durch Hinzufügen von I, überwunden werden, wobei I, proportional zu
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dl-,/dt ist? dieser Wert von I, kann tatsächlich "bezüglich Ip derart gewählt werden, daß der Wert iron I? + I-, proportional dem Durchsehirrbtswert von I-, über eine Zeit u../w (angenommen, daß dl,/dt konstant ist) ist, wobei u^ der Wert von u am Normalnennwert ist.
Für einen fallenden Strom I-, sollte die dld/dt-Komponente theo-
α retisch
aufrecht erhalten "bleiben, aber in der Praxis beseitigt die Diode D^ diese Komponente dann, wenn sich der Abfall darauffolgend umkehren sollte? dies kann einen etwas höheren Wert von γ~ während der schnellen Vorgänge (Durchgänge) ergeben, als dies notwendig ist.
Diese Schaltung kann zweckmäßigerweise in einem Umformer
eingebaut sein, wie er im Britischen Patent
(Patentanmeldung Nr. 20 279/66 vom 6. Mai 1966) bzw. im
Deutschen Patenc .. (Patentanmeldung von der
gleichen Anmelderin und vom gleichen Tage wie die vorliegende Anmeldung)beschrieben ist) in welchem Falle der Wert von A , auf den Bezug genommen wurde, (X._„„ sein würde.
Obwohl diese Erfindung unter Bezugnahme auf einen Dreiphasen-Zweiwege~(Seehspuls-)Umformer beschrieben wurde, ist doch ersichtlich, daß die Erfindung in gleicher Weise auch für einen m Phasen n-Weg - Umformer anwendbar ist, wobei m und η irgend eine ganze Zahl einschließlich eins iatf obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf gittergösteuerte Ventile, beispielsweise
009837/0400 #A
-H-
Quecksilbersumpfventile beschrieben wurde, so ist doch zu bemerken, daß ebenso gut Thyristoren Verwendung finden können.
Darüber hinaus ist die Erfindung auch für andere industrielle Gleichrichter-Anwendungen, wie beispielsweise zur Motorsteuerung, wo Regeneration erforderlich ist, anwendbar.
- Patentansprüche -
009837/0400

Claims (8)

  1. -15-
    Pat entansprüche :
    Steuerschaltung zum Anlfegen von Zündimpulsen an eine steuerbare Vorrichtung in einem statischen Wechselrichter, gekennzeichnet durch Steuervorrichtungen(11, Ι3) zur Erzeugung dieser Impulse in einem Zeitpunkt, der einer vorgegebenen Stellung entspricht, die durch jeden Zyklus einer Wellenform "besetzt ist, die aus einer Kombination von Komponenten abgeleitet ist, welche Funktionen des Gleichstroms, der in der G-leichstromseite des Wechselrichters zu dem Zeitpunkt unmittelbar vor dem Zündzeitpunkt fließt, und der an der Vorrichtung in diesem Zeitpunkt liegenden Spannung sind.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente, welche die Punktion des Gleichstroms ist, sowohl vom Augenblickswert (i) und der Inderungs- -■*-"*■ abhängig
    rate (di/dt) des Stroms in diesem Zeitpunkt ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen ('11, I3) Kühlvorrichtungen (11) aufweisen, die ihrerseits einen Gleichstrom— transformator (19) zur Bestimmung des Augenblickswerts des ^rwäfeiten Stromes und einen Differenzier-Stromtransformator (20) zur Bestimmung der Xnderungsrate des Stroms aufweisen.
    OR« AL WSPEOtEO 009837/0400
  4. 4. Schaltung nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet ,daß die Rührvorrichtung (11) einen Schalter (D^) aufweist, der derart betätigbar ist, daß er nur die ins Positive gehende Änderungsrate des Stromes zur erwähnten Komponente beitragen läßt.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Komponente, welche die Punktion der Spannung an der Vorrichtung ist, eine von der Wechselstromseite des Wechselrichters abgeleitete Wechselspannung ist.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Phasenänderungsnetzwerk (16) zum Voreilen der Phase der Wechselspannung um einen vorgegebenen Betrag hei einer spezifizierten Frequenz der erwähnten Spannung.
  7. 7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenform durch die Summe der Ausgangsgröße der Fühlvorrichtung und der Ausgangsgröße des Phasenänderungsnetzwerks gebildet wird, wobei der vorgegebene Wert, um welchen sich die Spannung vom Phasenänderungsnetzwerk ändert, gegenüber einem ersten Niveau auf ein zweites Niveau versetzt ist, welches durch die Ausgangsgröße der Fühlvorrichtung bestimmt ist und wobei die vorgegebene Stellung, in der die Impulse erzeugt werden, der Punkt ist, an welchem die Wellenform das erwähnte erste Niveau in einem ins Positive gehenden Sinn überquert.
    009837/OAOO "Λ
    -■17 -
  8. 8. Schaltung nach einem der Ansprüche 3 "bis 7 zur Steuerung ■ des Anlegens von Zündimpulsen an steuerbare Vorrichtungen in einem Wechselrichter für Mehrfachphasen p-Impulsbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselrichter ρ steuerbare Vorrichtungen aufweist, die inm-Phasen n—Weg Anordnung angeordnet sind, wobei die erwähnten kühlvorrichtungen geraeinsam für eine Vielzahl (p) von Steuervorrichtungen vorgesehen sind, wodurch aufeinanderfolgend getrennte Zündimpulse für die p-Vorrichtungen erzeugt werden.
    β Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
    gekennzeichnet , daß die Schaltung in einem
    Hochspannungsgleichstromübertragungssystem verwendet wird.
    009837/0400
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JP (1) JPS4624494B1 (de)
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