AT2320U2 - Verfahren zur überbrückung von baustellen und vorrichtung zur durchführung des verfahrens - Google Patents

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AT2320U2 AT0020098U AT20098U AT2320U2 AT 2320 U2 AT2320 U2 AT 2320U2 AT 0020098 U AT0020098 U AT 0020098U AT 20098 U AT20098 U AT 20098U AT 2320 U2 AT2320 U2 AT 2320U2
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Abstract

Zur Überbrückung von Baustellen, wie zum Beispiel Auswechselung der Fahrbahndilatation (3) auf Brücken oder Auswechslung von Fahrbahnplatten wird der Verkehr höhenmäßig oberhalb der Baustelle über eine Hilfsfahrbahn (6) an der Baustelle vorbeigeführt, wobei sich die Hilfsfahrbahn (6) mit ihren Auf- und Abfahrten (11) über Stützen (7) auf die alte Fahrbahn (2) abstützen und dabei den Baustellenbereich zur Durchführung der nötigen Bauarbeiten freilassen.

Description


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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überbrückung von Baustellen auf Strassen, wie zum Beispiel
Auswechselung der Fahrbahndilatation auf Brücken, bei dem der Verkehr an der Baustelle vorbeigeführt wird und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. 



   Es ist bekannt, dass bei Fahrbahnarbeiten der Verkehr über eine Nebenfahrbahn oder gegebenenfalls mit geringerer Spuranzahl über die Gegenfahrbahn abgeleitet wird, sodass während der
Reparaturarbeiten an der Fahrbahn dieselbe verkehrsfrei gehalten ist. Derartige Arbeiten führen aber auf jeden Fall zu starken Beeinträchtigungen, sodass Verkehrsstauungen unvermeidbar erscheinen. 



   Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, diesem Nachteil zu begegnen und die Einwirkungen auf den Verkehr so gering als möglich zu halten. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass über der alten Fahrbahn sich auf diese über Stützen abstützend, den Baustellenbereich aussparend, eine Hilfsfahrbahn (6) mit Auf- und Abfahrten angeordnet wird. Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die   Überbrückungskonstruktion   als Baukasten ausgebildet ist, der im wesentlichen aus Stützen und Deckplatten besteht, die zu einem stählernen Rahmen zusammengebaut sind, auf dessen Deckplatte die Hilfsfahrbahn, die mehrere Deckplatten überspannt, angeordnet ist. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 3 und 4 angegeben. 



  Die erfindungsgemässe Konstruktion muss relativ einfach sein und in einer Nachtsperre von etwa sieben Stunden auf-bzw. abgebaut werden können. Diese Vorgabe führt zu einer gewichtsminimierten Konstruktion. Dies bedeutet, dass besonders dünne Bleche und hochfeste   Stähle   verwendet werden müssen, sodass eine wiederverwendbare Konstruktion für derartige Einsätze erstellt wird. Diese Gewichtsbeschränkung ist auch dadurch gegeben, dass die erfindungsgemässe Konstruktion auf der vorhandenen Brücke aufbaut, sodass das zusätzliche Gewicht zusammen mit der Verkehrslast noch immer innerhalb des zulässigen Gesamtgewichtes liegt. Der Haupteinsatz dieser Konstruktion wird in der Verwendung auf Autobahnbrücken gesehen, wobei die Auswechslung der Brücken-Dilatationen dadurch besonders vereinfacht wird.

   Die Erfindung ist aber nicht auf diesen Anwendungsbereich eingeschränkt und kann auch für die Reparatur von Fahrbahndecken, bzw. zur Auswechslung einzelner Fahrbahnplatten verwendet werden. 



  In der angeschlossenen Figur ist die Erfindung beispielhaft und schematisch dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt eine Strassenbrücke, Fig. 2 die Anordnung der Überbrückungskonstruktion und Fig. 3 ein Detail im vergrössertem Massstab. 



  Die Fahrbahn 2 einer Stassenbrücke mit Stützen 4 oberhalb des Bodens 1 weist eine Dilatation 3 auf, die infolge der langen Betriebszeit und starker Beanspruchung durch Streumittel ausgewechselt werden muss. Figur 2 zeigt oberhalb einer Baustelle (Dilatation 3) die Anordnung einer Überbrückungskonstruktion 5 mit einer Hilfsfahrbahn 6 oberhalb der Fahrbahn 2, sodass die Dilatation 3 im Bereich der Fahrbahn 2 ohne Verkehrsanhaltung ausgewechselt werden kann. Bei dieser Reparaturarbeit ist es wesentlich, dass die Dilatation in ihrer ganzen Länge durch eine neue Dilatationskonstruktion ersetzt wird. Bei Brücken bedeutet dies normal einen Verkehrsstillstand und Umleitung des Verkehrs über Nebenstrassen über mehrere Wochen.

   Figur 3 zeigt im Detail die Überbrückungskonstruktion   5,   die im wesentlichen aus Stützen 7 besteht, an welche über eine Tragkonstruktion 9 die eigentlichen Deckplatten 8 angeordnet sind, die mit den Stützen 7 einen räumlichen Rahmen bilden. Über den 

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 Deckplatten 8 ist dann die eigentliche Hilfsfahrbahndecke angeordnet. Zur Auf- und Abfahrt auf diese Überbrückungskonstruktion sind, wie in Figur 2 in Form von schrägen Ebenen dargestellt, Rampen 11 angeordnet, sodass die Fahrzeuge etwa zwei Meter über der Hauptfahrbahn verkehren und unterhalb der Überbrückungskonstruktion genügend Platz bleibt, die Reparaturarbeiten, wie zum Beispiel Ausbesserung an der Dilatation durchzuführen.

   Dadurch dass die Fahrbahn auf Stützen 4 errichtet ist, ist ersichtlich, dass Umleitungen der Fahrbahn auf Bodenniveau 1 einen bedeutenden Sachaufwand darstellen, wobei trotzdem Verkehrseinschränkungen in Kauf genommen werden müssen.

Claims (4)

  1. ANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Überbrückung von Baustellen auf Strassen, wie zum Beispiel Auswechselung der Fahrbahndilatation auf Brücken, bei dem der Verkehr an der Baustelle vorbeigeführt wird, da- durch gekennzeichnet, dass über der alten Fahrbahn sich auf diese über Stützen abstützend, den Baustellenbereich aussparend, eine Hilfsfahrbahn (6) mit Auf- und Abfahrten angeordnet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überbrückungskonstruktion (5) als Baukasten ausgebildet ist, der im wesentlichen aus Stützen (7) und Deckplatten (8) besteht, die zu einem stählernen Rahmen zusammengebaut sind, auf dessen Deckplatte die Fahrbahn (6) verlegbar ist, die mehrere Deckplatten (8) überspannt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatten (8) soweit sie als Fahrbahnrand verwendet werden Randbegrenzungsprofile, wie zum Beispiel Guard Rails aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Stützen (7) der Hilfsfahrbahnen auf die Hauptfahrbahn quer zur Fahrbahn geringer ist, als längs zur Fahrbahn.
AT0020098U 1998-03-27 1998-03-27 Verfahren zur überbrückung von baustellen und vorrichtung zur durchführung des verfahrens AT2320U3 (de)

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AT2320U2 true AT2320U2 (de) 1998-08-25
AT2320U3 AT2320U3 (de) 1999-04-26

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