AT231609B - Verfahren zur Bestimmung der konzeptionsfreien Zeit.bei der Frau und Mittel zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der konzeptionsfreien Zeit.bei der Frau und Mittel zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
AT231609B
AT231609B AT521960A AT521960A AT231609B AT 231609 B AT231609 B AT 231609B AT 521960 A AT521960 A AT 521960A AT 521960 A AT521960 A AT 521960A AT 231609 B AT231609 B AT 231609B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
carrying
mixture
color
benzene
precipitant
Prior art date
Application number
AT521960A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Wild
Original Assignee
Werner Wild
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Werner Wild filed Critical Werner Wild
Application granted granted Critical
Publication of AT231609B publication Critical patent/AT231609B/de

Links

Landscapes

  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Bestimmung der konzeptionsfreien Zeit. bei der Frau und Mittel zur Durchführung des Verfahrens 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Ei befruchtet werden, weil dann sowohl die Aufwucherung der Gebärmutterschleimhaut als auch die Er- höhung der Zervikalschleimviskosität unvollkommen sind und eine Eibefruchtung nicht verhindert werden kann. Oberhalb dieses Wertes führen Sekundärovulationen nicht mehr zu einer   Befruchtung   des Eies. Es kann angenommen werden, dass die oben angegebenen Werte von 2, 5 mg bzw. 3, 5 ing Pregnandiolglukuronid/Tag im Harn 0, 0015 mg bzw. 0, 0021 mg   Progesteron/cm   Blut entsprechen. Letztere Werte er- geben sich aus folgenden   Überlegungen :   Das Umwandlungsverhältnis Progesteron/Pregnandiol, bei   z.

   B.   intramuskulärer Verabreichung von Progesteron, liegt zwischen   8-22go.   Für den vorliegenden Zweck muss aber aus Sicherheitsgründen eher mit dem oberenwert, also mit einer Ausscheidung von rund   20P/o   des Pro- gesterons in Form von Pregnandiol im Urin gerechnet werden. Unter der Voraussetzung eines 24stündigen   Abbauzyklus   von Progesteron in Pregnandiol (dieses erscheint im allgemeinen schon 24 h nach der Ovula- tion im Harn) und eines Körpergewichtes von 60 kg, entsprechend 5, 2   l   Blut, ergibt sich jener genannte
Wert für die   Progesteronkonzentration   im Blut von mindestens 0, 0015   mg/cm,   im Mittel 0, 0021 mg/cm3, entsprechend 2, 5 bzw. 3, 5 mg Pregnandiolglukuronid/Tag im Urin.

   Die mittlere Normalausscheidung liegt bei   8 - 9   mg/Tag für Pregnandiolglukuronid, was einem Progesterongehalt von 0, 005   mg/cm   Blut äquivalent ist. 



   Unter Zugrundelegung dieser Werte lässt sich wie gefunden wurde, die Funktionstüchtigkeit des Gelb- körpers und damit die konzeptionsfreie Zeit der Frau auf jeden Fall mit ausreichender Sicherheit nach- weisen, da die geringen aus dem Nebennierenrindenstoffwechsel stammenden (Umwandlung des Desoxy- corticosterons in Progesteron) sowie die schon präovulativ im ungeplatzten Follikel allfällig erzeugten
Mengen an Progesteron bzw. Pregnandiol und berücksichtigt sind. 



   Die Erfindung bezweckt nun die Schaffung eines Verfahrens zur Bestimmung der konzeptionsfreien
Zeit bei der Frau unter Ausnutzung der aufgefundenen Werte der Mindestkonzentration von Pregnandiol- glukuronid im Harn bzw. von Progesteron im Blut, bei welcher ein funktionstüchtiger Gelbkörper vorhan- den ist. Im Rahmen dieses Verfahrens soll mindestens ein aus dem Harn isoliertes Progesteron-Abbaupro- dukt mit einer Substanz zur Reaktion gebracht werden, die mit Steroiden oder glukuroniden Molekülen eine Farbreaktion liefert. Solche Reaktionen sind bereits   bekannt ;   besitzen jedoch den Nachteil, dass für deren Durchführung komplizierte Einrichtungen erforderlich sind, dass sie viel Zeit beanspruchen und gut geschultes Personal zur Voraussetzung haben.

   Es ist deshalb Ziel der Erfindung, solche Verfahren zur Be- stimmung von Progesteron-Abbauprodukten im Harn so durchzubilden, dass ungeschulte Personen in kür- zester Zeit mit geringstem Aufwand in der Lage sind, festzustellen, ob im Harn bzw. im Blut die für die konzeptionsfreie Zeit der Frau typische Mindestmenge an Pregnandiolglukuronid bzw. Progesteron enthal- ten ist.

   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Bestimmung der konzeptionsfreien Zeit bei der Frau durch
Bestimmung der Höhe des Progesteronspiegels in der Weise, dass mindestens ein aus dem Harn isoliertes
Progesteron-Abbauprodukt mit einer Substanz in Reaktion gebracht wird, die mit steroiden oder glukuro- niden Molekülen eine Farbreaktion liefert, ist dementsprechend dadurch gekennzeichnet, dass die Emp- findlichkeitsschwelle der Reaktion auf einer oder mehreren der Verfahrensstufen, insbesondere durch
Steuerung des   Extraktions- bzw. Adsorptions- und   Fällungsgleichgewichtes bzw.

   Farbkompensation oder teilweise Farbadsorption so eingestellt wird. dass sie nur die Bestimmung eines solchen Hormonspiegels gestattet, der über einem Schwellenwert von mindestens 0, 0015 mg physiologisch äquivalentem Pro-   gesteron/cms   Blut oder über mindestens 2, 5 mg äquivalentem Pregnandiolglukuronid/Tag im Harn liegt. 



   Die Empfindlichkeitsschwelle irgendwelcher bekannter Verfahren zur Bestimmung des Pregnandiol- glukuronids bzw. des Progesterons lässt sich z. B. dadurch einfach einstellen, dass die Sichtbarkeit der Farb- reaktion bis zur vorgeschriebenen Grenze aufgehoben wird. Dies lässt sich wiederum dadurch erreichen, dass entweder durch beschränkte stöchiometrische Umsetzung nur so viel des reagierenden Stoffes in die
Farbreaktion aufgenommen wird, dass diese erst beim Schwellenwert infolge ihrer eigenen Empfindlich- keitsgrenze anspricht   (z. B.   Verwendung schlechter Lösungsmittel, damit nur ein Teil des reagierenden
Stoffes in Lösung geht). oder aber indem die Farbreaktion selbst durch chemisch oder physikalisch wirken- de Zusätze gehemmt wird.

   Solche Zusätze können oxydierende oder reduzierende (bleichende) und auch komplexbildende Stoffe sein, die den entsprechenden Farbanteil maskieren, aber auch Adsorptions- oder
Fällungsmittel, die den Schwellenwert-Anteil in sich aufnehmen oder ausfällen, oder Komplementärfar- ben, die den Schwellenwert-Anteil kompensieren. 



   Die heute bekannten Verfahren zur Bestimmung von Progesteron im Blut bzw. seinen Abbauprodukten und speziell Pregnandiol im Harn sind für die Geburtenkontrolle praktisch unbrauchbar und eignen sich nur für klinisch-diagnostische Zwecke. Sie sind durchwegs umständlich, verlangen teure Apparaturen und hochqualifiziertes PersonaL Darüber hinaus liefern sie allesamt die Resultate mit so grosser   Versp1ì. tung,   dass an eine praktische Anwendung ohne bedeutende Modifikationen gar nicht zu denken ist. Das Verfahren 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile. Da der Nachweis der empfängnisfreien Zeit keine quantita- tive Hormonbestimmung erfordert, sondern nur die Feststellung eines Minimal-Hormonspiegels in halb- quantitativer Weise, ist durch die Erfindung ein einfaches, rasch durchführbares Verfahren entwickelt worden. 



   Ein Mittel zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens kann nunmehr einfach so beschaffen sein, dass die erforderlichen Reagenzien in den zur einmaligen Ausführung der Reaktion dienenden Men- gen gebrauchsfertig abgepackt und zu einem Reagenziensatz in einer Packung vereinigt sind. 



   Die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird nachfolgend in einer für den Pregnandiol-
Pregnanolon-Komplex bevorzugten Ausführung rein beispielsweise beschrieben :
Beispiel : Der nach   8-10stündigem   Schlaf anfallende Morgenharn, dessen Menge selten 700 cm3 übersteigt, wird nötigenfalls mit Wasser auf 700 cm3 eingestellt und mit Kochsalz abgesättigt.

   Der Preg- nandiolkomplexwird durch Extraktion vom Urin wie folgt in einem   einfachen Gerät isoliert :   Die mit Koch- salz gesättigten 700 cm3 Harn werden durch eine feine Düse (max. 0, 6 mm Durchmesser ; Durchflussmen- ge max. 22 cm3/min) in frei fallendem Strahl aus etwa 4 cm Höhe in eine Lösungsmittelschicht abfliessen gelassen (Durchmesser der Schicht vorteilhaft nicht über 11 mm, Länge zirka 20   cm),   welche aus zwei
Komponenten mit für den Pregnandiolkomplex verschiedenem   Lösungsvermögen   besteht, nämlich 9 cm3 einer Mischung von Butyl- und Amylalkohol im Volumenverhältnis 2   :

   1   (der Pregnandiolkomplex ist in
Amylalkohol   schlecht löslich ;   durch entsprechendes Mischungsverhältnis kann ein Teil des Schwellenwert- anteiles des Pregnandiolglukuronides von mindestens 2,5 mg in der untersuchten Harnmenge schon in der
Extraktionsstufe nicht erfasst werden). Das Auswaschen des Extraktes erfolgt in gleicher Weise wie das Ex- trahieren, wobei als Waschflüssigkeit eine Mischung von 40 cm3 Wasser mit 5 cm3 eines Äther-Butylalko-   hol-Gemisches (Volumenverhältnis 5 : 1)   und 0, 05 g Ammoniak verwendet wurde. Durch Nachwaschen des Extraktes mit 35-40 cm3 gesättigter Kochsalzlösung wird der restliche Ammoniak entfernt und der
Extrakt weitgehend entwässert.

   Zur Ausfällung des Pregnandiolglukuronides aus dem gereinigten Extrakt wird dieser in einem trockenen Gefäss mit 0, 3 g Silicagel von 0,2 bis   l,   0 mm   Korngrösse,   das mit rund 25 mg Bariumacetat imprägniert ist, geschüttelt. Hiebei wird ein Teil des Pregnandiolglukuronides vom Silicagel adsorbiert, während ein anderer Teil als Barium-Pregnandiolglukuronid in der flüssigen Phase suspendiert   wird.

   Durch Umleeren der Flüssigkeit   in ein zweites Gefäss wird die feine Suspension vom grobkörnigen Silicagel abgetrennt.   (Je   nach der Stärke der Imprägnierung des Silicagel mit Bariumacetat wird mehr oder weniger Barium-Pregnandiolglukuronid gefällt, so dass auch in der Fällungsstufe ein Teil des Schwellenwertanteiles von 2, 5 mg Pregnandiol in der untersuchten Harnmenge mcnt erfasst zu werden braucht.)
Nach dem Absitzenlassen der feinen Suspension von Barium-Pregnandiolglukuronid wird die überstehende Flüssigkeit entfernt, worauf der Niederschlag in 2, 5 cm3 Salzsäure, im Verhältnis 3 : 2 mit Wasser verdünnt, gelöst wird und der Lösung 0,   5 cm3   einer alkoholischen Lösung von 2 bis 3 mg Naphthoresorcin als Farbentwickler zugesetzt werden.

   Zur Erhöhung der Haltbarkeit der alkoholischen Lösung des Farbentwicklers kann diese durch Kochen entlüftet und mit   CO.   gesättigt worden sein und zum Schutz gegen Oxydation einen Zusatz von Hydrochinon   od. dgl.   enthalten. Zwecks Farbentwicklung wird 1 min lang gekocht, wobei eine rotviolette Färbung entsteht. 



   Nach Abkühlung wird die Reaktionslösung mit 1, 5 cm3 Benzol, das 0, 012 mg   Anilin-Fettgrün   (CIBA) als Farbkompensator enthält, geschüttelt. Der dabei vom Benzol ausgezogene rotviolette Farbstoff wird vom Anilingrün so weit zu farblos komplementiert, dass nur eine den Schwellenwert von 2, 5 mg Pregnandiolglukuronid in der untersuchten Harnmenge übersteigende Menge an Pregnandiolglukuronid eine rotviolette Färbung erzeugen kann. 



   Eine rotviolette Färbung der Lösung ist die Indikation für die empfängnisfreie Zeit. Bleibt die Lösung grün, wasserklar oder gelb   bis'bräunlich,   so ist entweder gar keine oder eine ungenügende Gelbkörperaktivität und infolgedessen Empfängnisgefahr vorhanden. In diesem Fall wird die Analyse 2-3 Tage später wiederholt, bis die rotviolette Färbung erscheint. Normalerweise wird das Verfahren monatlich nur 1-2mal durchgeführt, wobei die erste Analyse bei 28-30tätigem Zyklus am   17.-18.   Zyklustag durchzuführen ist. Die eigentliche Arbeitszeit zur Vornahme der Bestimmung beträgt etwa 15 min.

   Die gesamte Durchführungsdauer einschliesslich Harnsammlung höchstens einige Stunden (gegenüber einigen Stunden Arbeitszeit und einigen Tagen Durchführungsdauer bei bekannten Verfahren zur   Pregnandiolbestimmung).   



   Zur raschen und zuverlässigen Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens durch Laien können die Mittel,   d. h.   die notwendigen Chemikalien, Lösungsmittel, Reagenzien, Farbstoffe   usw.,   als für je eine Bestimmung gebrauchsfertig dosierte Packungen zubereitet werden. Diese Packungen bestehen zweckmässig aus Ampullen, Röhrchen u. dgl. aus Glas oder Kunststoff sowie z. B. abgeschweissten Plastikschläuchen 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 usw. Solche für je eine Bestimmung kombinierten Packungen ersparen nicht nur das lästige Abmessen der einzelnen Portionen, sondern gewährleisten auch eine grössere Haltbarkeit als z. B. immer wieder zu öffnende Flaschen. 



   Eine bevorzugte Form eines solchen Mittels bzw. einer Packungskombination zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens umfasst rein beispielsweise :
1. Ein Extraktionsmittel, bestehend aus 9 cm3 einer Mischung von Butyl-und Amylalkohol im Volumenverhältnis 2   : 1.   



   2. Eine Waschflüssigkeit für den Extrakt, bestehend aus 5 cm3 einer Mischung von Äther und Butylalkohol im   Volumenverhältnis   von 5 : 1 mit einem Zusatz von 0, 05 g Ammoniak. 



   3. Ein   Fällungsmittel.   bestehend aus 0,3 g Silicagel von 0, 2 bis   l,   0 mm Korngrösse, mit etwa 25 mg Bariumacetat imprägniert. 



   4. Eine Säure, bestehend aus 2,5 cm3 von 3 Teilen Salzsäure und 2 Teilen Wasser. 



   5. Ein Farbentwickler, bestehend aus 2-3 mg Naphthoresorcin, gelöst in 0,5 cm3 Propylalkohol, der 
 EMI4.1 
 chinon zugesetzt wurde. 



   6. Ein Farbkompensationsmittel, bestehend aus 0,012 mg eines grünen Farbstoffes (Anilin-Fettgrün   CIBA),   gelöst in   l,   5 cm3 Benzol. 



   Diese Mittel besitzen insgesamt ein Volumen von weniger als 20   ems,   also nur einen geringen Bruch- teil des Volumens, der bisher z. B. zur Pregnandiolbestimmung benötigten Chemikalien. 



   Das Verfahren zur Bestimmung der konzeptionsfreien Zeit bei der Frau gemäss der Erfindung wurde von 128 Ehepaaren   während   einer Gesamtzeit von rund 63 Jahren praktisch angewendet. Die Ergebnisse zeigten, dass das Versagerrisiko dieser neuen Art der Geburtenregelung 8-10mal kleiner ist als bei den besten heute bekannten Verhütungsmitteln. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur. Bestimmung der konzeptionsfreien Zeit bei der Frau durch Bestimmung der Höhe des Progesteronspiegels in der Weise, dass mindestens ein aus dem Harn isoliertes Progesteron-Abbauprodukt mit einer Substanz in Reaktion gebracht wird, die mit steroiden oder   glukuroniden   Molekülen eine Farbreaktion liefert, dadurch gekennzeichnet, dass die   Empfindlichkeitsschwelle   der Reaktion auf einer oder mehreren der Verfahrensstufen, insbesondere durch Steuerung des   Extraktions- bzw. Adsorptions- und   Fällungsgleichgewichtes bzw.

   Farbkompensation oder teilweise Farbstoffadsorption so eingestellt wird, dass sie nur die Bestimmung eines solchen Hormonspiegels gestattet, der über einem Schwellenwert von mindestens 0, 0015 mg physiologisch äquivalentem   Progesteron/cm   Blut oder über mindestens 2, 5 mg äquivalentem   Pregnandiolglukuronid/Tag   im Harn liegt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Extraktion der Harnphase mit einer Mischung von zwei Lösungsmitteln mit verschiedenem Lösevermögen für das zu extrahierende ProgesteronAbbauprodukt, vorzugsweise mit einem Gemisch von Butyl-und Amylalkohol im Volumsverhältnis 2 : l, erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die teilweise Adsorption bzw.
    Ausfällung durch ein auf das Adsorptionsmittel, vorzugsweise Silicagel von 0,2 bis 1, 0 mm Korngrösse. einwirkendes Fällungsmittel, wie vorzugsweise Bariumacetat, erfolgt.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Fällungsmittel getränktes Adsorptionsmittel verwendet wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von Naphthoresorcin als Farbentwickler zur Farbkompensation ein grüner Farbstoff, wie vorzugsweise AnilinFettgrün in Benzol gelöst, verwendet wird.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die teilweise Farbstoffadsorption durch Schütteln des bei der Farbreaktion erhaltenen rotviolett gefärbten Benzols mit Silicagel von 0, 15 bis 0, 2 mm Körnung erfolgt.
    7. Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erforderlichen Reagenzien in den zur einmaligen Ausführung der Reaktion dienenden Mengen gebrauchsfertig abgepackt und zu einem Reagenziensatz in einer Packung vereinigt sind.
    8. Extraktionsmittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Gemisch von Butylalkohol und Amylalkohol im Volumsverhältnis 2 : 1 besteht. <Desc/Clms Page number 5>
    9. Waschflüssigkeit für bei Verwendung eines Extraktionsmittels nach Anspruch 8 erhaltene Extrakte zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gemisch von Äther und Butylalkohol im Volumsverhältnis 5 : 1 und einem Zusatz von 0, 01 g Ammoniakfcm3 Äther-Butylalkohol-Gemisch besteht.
    10. Fällungsmittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche l bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Silicagel mit einer Korngrösse von 0, 2 bis l, 0 mm besteht, das mit etwa 8, 33% Bariumacetat imprägniert ist.
    11. Lösungsmittel für unter Verwendung eines Fällungsmittels nach Anspruch 10 erhaltene Nieder- schläge von Bariumpregnandiolglukuronid zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es aus 3 Teilen Salzsäure und 2 Teilen Wasser besteht.
    12. Farbentwickler zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer Lösung von Naphthoresorcin in Propylalkohol in einer Konzentration von 4 bis 6 mg Naphthoresorcin/cErP Propylalkohol besteht, die vorzugsweise entlüftet'und mit CO gesättigt ist und einen Zusatz von Hydrochinon enthält.
    13. Farbkompensationsmittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer Lösung eines komplementären grünen Farbstoffes (Anilin-Fettgrün CIBA) in Benzol in einer Konzentration von 0, 008 gfcm3 Benzol besteht.
    14. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtmenge aller Reagenzien das Volumen von 20 cm3 nicht übersteigt.
AT521960A 1959-07-13 1960-07-07 Verfahren zur Bestimmung der konzeptionsfreien Zeit.bei der Frau und Mittel zur Durchführung des Verfahrens AT231609B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US231609XA 1959-07-13 1959-07-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT231609B true AT231609B (de) 1964-02-10

Family

ID=21813457

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT521960A AT231609B (de) 1959-07-13 1960-07-07 Verfahren zur Bestimmung der konzeptionsfreien Zeit.bei der Frau und Mittel zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT231609B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2230075A1 (de) Verfahren zur herstellung gereinigter rezeptoren aus koerpergewebe sowie verwendung dieser rezeptoren in fluoreszenzund radioaktivitaetsanalysen von substraten
DE2129654C3 (de) Medikament zur Verminderung der Kapillarpermeabilität und Erhöhung der Kapillarstabilität aus der Extraktion der Flavanole enthaltenden Früchte von Vitis vinifera
AT231609B (de) Verfahren zur Bestimmung der konzeptionsfreien Zeit.bei der Frau und Mittel zur Durchführung des Verfahrens
Schmidt Testosteronausscheidung bei männlichen Personen unter normalen und pathologischen Bedingungen
Kochakian Die anabole und androgene Aktivität von Androgenen
DE1228442B (de) Verfahren zum Nachweis von Gelbkoerperstoffwechselprodukten
DE1214438B (de) Verfahren, Einrichtung und Diagnosemittel zum Nachweis von Gelbkoerperstoffwechselprodukten
Lauritzen et al. Ausscheidung von dehydroepiandrosteron im neugeborenenharn. Stimulierung durch choriongonadotropin und ACTH
DE688850C (de) Verfahren zur Gewinnung des Hypophysenvorderlappenhormons aus menschlichen oder tierischen Koerperfluessigkeiten unter gleichzeitiger Trennung von vorhandenem Ovarialhormon
DE566783C (de) Verfahren zur Darstellung von Thelykininen
DE2323615A1 (de) Zootechnische zusammensetzungen
AT319492B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 6,7-Dihydro-17-hydroxy-3-oxo-3&#39;H-cyclopropa[6,7]-17α-pregn-4-en-21-carbonsäuren und deren Salzen
AT254392B (de) Mittel zur Prüfung von Überempfindlichkeitserscheinungen der Haut
Marberger et al. Zur Ätiologie der Spermiogeneseschädigung bei der Varikozele: Untersuchungen über den Plasmatestosteronspiegel in der Vena spermatica
Schneider et al. Selbsttötung durch Einnahme von Arsentrichlorid
Steinert Die Rectumverengerung Bei Lymphopathia Venerea und IHR Rontgenologisches Bild
Zwinger et al. Der prognostische Wert der Kolpozytologie und des Arborisationsphänomens im Zervikalschleim bei Frauen mit habituellen Fehlgeburten
DE634969C (de) Verfahren zur Gewinnung von wasserloeslichen Vitaminen der B-Gruppe
AT129490B (de) Verfahren zur Gewinnung des durch seine entwicklungsfördernde und anregende Wirkung auf die Keimdrüsen charakterisierten Hypophysenvorderlappenhormons in reinem Zustand.
DE925541C (de) Verfahren zur Herstellung waessriger Loesungen von in Wasser schwer loeslichen Arzneimitteln
Árvay et al. Einfluß der Sexual-Funktion auf die Ausscheidung der Nebennierenrindensteroide im Laufe der Alterung von Ratten
DE588046C (de) Verfahren zur Abscheidung des Oestrushormons aus Harn
Desaulles et al. Moderne Entwicklung auf dem Gebiet der Gestagentherapie
DE662835C (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Abfuehrmittel
IGARASHI et al. ÜBER DIE WIRKUNG VON KALHKREIN AUF DIE FUNKTION DES HYPOPHYSE-GONADENSYSTEMS