AT230985B - Elektrische Kontaktanordnung - Google Patents

Description

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  Elektrische Kontaktanordnung 
 EMI1.1 
 

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 taktzone wegweisen und der eine Schenkel mit der Stromzuführungslasche und der andere mit einem Licht- bogenhom verbunden ist. 



   Die beiliegende Zeichnung erläutert diese Anordnung an einem Ausführungsbeispiel. Auf der Grund- platte 1 ist am oberen Ende die Kontaktanordnung angebracht. Sie besteht aus der Stromzuführung 2, dem aus Federn bestehenden Hauptkontakt 3 und dem U-förmigen gebogenen Abreisskontakt 4. Am unteren
Ende liegt die andere Stromzuführung 5, mit welcher der Kontaktarm 6 verbunden ist, welcher sich um die Achse 7 drehen kann. Von dieser führt eine elektrische Verbindung 8 zum Funkenhorn 9. Die Kon- taktanordnung ist über die Blasspule 10 mit dem andern Funkenhorn 11 verbunden. Zusätzlich, aber nicht unbedingt erforderlich, ist noch eine Druckluftbeblasung vorgesehen, welche aus der Düse 12 erfolgt.

   Am
Abreisskontakt ist an   dereigentlichenBerührungsstelle einbesondersabbrandfestes Kontaktmaterial 13   vorgesehen, das in dem Schaltarm 6   ein Gegenstück   14 besitzt. 



   Der Vorgang beim Abschalten ist nun folgender : Das Messer 6 wird im Uhrzeigersinn herausgedreht. 



   Zunächst wird es aus den Fingerkontakten 3 herausgezogen. Die elektrische Verbindung bleibt dann noch über   den Abreisskontakt bestehen. Beim weiteren Drehen   des Armes 6 öffnet sich der Abbreisskontakt 13/14. Es entsteht nun ein Lichtbogen. Der Strom geht dann von der Zuführung 2 über den   Funkenziehkontakt   4 bis zur Stelle 13, dann über den Lichtbogen nach 14 und über den Arm zur andern Anschlussstelle 5. 



   Die Wärme des Lichtbogens treibt diesen sofort nach oben. Hiebei entsteht nun eine Stromschleife in dem Funkenziehkontakt 4, welche eine magnetische Blasung (Eigenblasung) ausübt. Der Lichtbogen wird weiter eindeutig nach oben getrieben. Die sich dabei weiter verstärkende Blaswirkung treibt ihn dann schnell an das Funkenhorn 11. In diesem Augenblick wirkt die ganze Schleife des Funkenziehkontaktes, da der Strom nunmehr von 2 über die Schleife 4 zur Blasspule 10 und zum Funkenhorn 11 fliesst. 



  Die Blasspule 10 tritt dann ebenfalls in Tätigkeit und bläst den Lichtbogen an den Funkenhörnern entlang nach oben, bis er abreisst. 



   Die zusätzliche Druckluftbeblasung, welche vor allem bei kleineren Strömen wirksam ist, unterstützt diesen Vorgang. Sie kann unmittelbar an der Berührungsstelle angebracht werden, da diese bei der vorgeschlagenen Konstruktion am unteren Ende des Bügels liegen kann, ohne die Kommutierung des Lichtbogens zu beeinträchtigen. Der Bügel 4 wird zweckmässigerweise doppelt ausgeführt, damit das Messer zwischen diesen beiden Teilen im eingeschalteten Zustand liegen kann. 



   Die Verbesserung besteht darin, dass durch die Bügelform eine zusätzliche Eigenblasung möglich ist, welche schon bei Beginn der Öffnung des Kontaktes einsetzt und den Lichtbogen eindeutig nach oben bläst. 



  Ein weiterer Vorteil ist, dass die zusätzliche Druckluftbeblasung wirksamer sein kann, da sie unmittelbar an der Berührungsstelle angeordnet ist. Ferner ergibt sich,   dass   der Hebelarm des Kontaktmessers selbst kürzer sein kann, weil die Berührungsstelle am unteren Ende liegt. Dadurch wird die Einschaltung erleichtert, da die vom Strom durchflossene Schleife kürzer ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Elektrische Kontaktanordnung, bestehend aus einem festen Kontaktteil und einem beweglichen Kontakthebel, wobei der feste Kontaktteil aus einem Hauptkontaktstück und einem Abreisskontaktstück besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das   AbreisskontÅaktstück   als U-förmiger Abreissbügel ausgeführt ist, welcher in einer zur Bewegungsebene des Kontakthebels parallelen Ebene derart angeordnet ist, dass er   das Hauptkontaktstück   umgreift, wobei die Schenkel an der offenen Seite des Abreissbügels von der Kontaktzone wegweisen und der eine Schenkel mit der Stromzuführungslasche und der andere mit einem Lichtbogenhorn verbunden ist.

Claims (1)

1. 2. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das U-förmige Abreisskontaktstück doppelt ausgeführt ist, so dass der bewegliche Kuntakthebel in geschlossenem Zustand des Kontaktes zwischen den beiden Abreisskontaktstücken liegt.

   3. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtbogenhorn über mindestens eine Blaswindung mit dem einen Schenkel des U-förmigen Abreisskontaktstückes verbunden ist.

   4. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abreissbügel eine Abbrandauflage an einer Biegungsstelle des U-förmigen Bügels besitzt.