AT254310B - Elektrischer Flüssigkeitsschalter - Google Patents

Elektrischer Flüssigkeitsschalter

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Publication number
AT254310B
AT254310B AT988764A AT988764A AT254310B AT 254310 B AT254310 B AT 254310B AT 988764 A AT988764 A AT 988764A AT 988764 A AT988764 A AT 988764A AT 254310 B AT254310 B AT 254310B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
switch
pin
chamber
nozzle
bores
Prior art date
Application number
AT988764A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
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Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrischer Flüssigkeitsschalter 
 EMI1.1 
 * 1. Zusatzpatent Nr. 254308.
2. Zusatzpatent Nr. 254309. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 verhältnismässig geringfügig beeinflusst. 



   Um den Eintritt des Loschmittels in die Längsbohrung zu erleichtern, können an dem der Isolierstoffspitze abgekehrten Ende des Schaltstiftes Querbohrungen vorgesehen sein. Zur   Verstärkung   der Stromung durch den Schaltstift kann man die Kammer durch eine Trennwand unterteilen und die Querbohrungen so anordnen, dass sie in der Einschaltstellung auf der der Isolierstoffspitze abgekehrten Seite der Trennwand liegen. Die saubere   Löschflüssigkeit   aus dem durch die Trennwand abgeteilten Bereich der Kammer kann dann nur durch den Schaltstift entweichen und erreicht deshalb eine verhältnismässig grosse Geschwindigkeit, so dass sie auch bei einem vom Lichtbogen hervorgerufenen Gegendruck mit Sicherheit in die Nähe des Lichtbogens gelangt.

   Ferner kann man auch auf der andern Seite der Trennwand Bohrungen vorsehen, so dass die Trennwand in der Einschaltstellung durch den hohlen Schaltstift überbrückt ist. Dadurch lässt sich die Füllung des durch die Trennwand abgeteilten Raumes in der Einschaltstellung verbessern. Zu dem gleichen Zweck können aber auch Ventile dienen, die beispielsweise in der Trennwand selbst angeordnet werden. 



   Die Querbohrungen nahe der Isolierstoffspitze verlaufen zweckmässig schräg zur Schaltstiftachse, um die Abströmung zu erleichtern. Zu dem gleichen Zweck können mehrere Bohrungen vorgesehen sein, die man z. B. in Längsrichtung des Schaltstiftes versetzt anordnen kann. 



   Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden   ein Ausführungsbeispiel   an Hand der Zeichnung beschrieben. 



   Mit 1 ist das feststehende Schaltstück des Schalters bezeichnet. Es wird von Rippen 2 eines Ringes 3 getragen, der an dem metallischen Schalterkopf.'4 befestigt ist, und wirkt mit dem beweglichen Schaltstift 7 zusammen. Dieser trägt an seinem oberen Ende eine Isolierstoffspitze 8. 



  Die Spitze 8 verschliesst das obere Ende einer zentrischen Bohrung 35. In das untere Ende der Bohrung 35 ist ein   Führungsstück   36 eingeschraubt. Mit 37 sind zwei oder mehr schräg zur Schaltstiftachse verlaufende Bohrungen bezeichnet, die an dem der Isolierstoffspitze zugekehrten Ende des Schaltstiftes angeordnet sind. Am andern Ende des Schaltstiftes sind zwei Bohrungen 38 und vier Bohrungen 39 in Längsrichtung des Schaltstiftes versetzt angeordnet. Der Abstand zwischen den Bohrungen 38 und 39 und ihre Lage in der Höhe des Schaltstiftes ist so gewählt, dass die Bohrungen 38 in der Einschaltstellung des Schaltstiftes oberhalb einer Platte 15, die Bohrungen 39 dagegen unterhalb dieser Platte liegen. 



   Am unteren Ende des Schaltstiftes 7 greift über einen Lenker 9 eine Kurbel 10 an, die auf der Schalterantriebswelle 11 sitzt. Der Schalsstift wird von zwei Kontaktrollenpaaren 13 geführt, die zugleich den Stromübergang zu zwei feststehenden Stangen 14 vermitteln. Die Stangen 14 sind an ihrem oberen Ende an der erwähnten Platte 15 befestigt. Ihr unteres Ende ist in das metallische Getriebegehäuse 16 eingelassen. In diesem Gehäuse ist auch die Schalterwelle 11 gelagert, die von dem ausserhalb des Gehäuses liegenden Hebel 17 in Bewegung gesetzt werden kann. Unterhalb des Getriebegehäuses liegt ein nicht dargestellter Stützisolator, der den Schalter gegen Erde isoliert. 



   Mit dem Schalterkopf 4 und dem Getriebegehäuse 16 ist ein Schichtstoffrohr 20 flüssigkeitsdicht verbunden. Das Rohr 20 bildet mit dem Getriebegehäuse zusammen eine Kammer 19, die   an ihrem oberen, dem feststehenden Schaltstück l zugekehlten Ende durch einen Isolierstoffkörper   21 abgeschlossen   ist. Die Kammer ist vollständig mit Löschflüssigkeit gefüllt. Der Flüssigkeitsstand im Schal-   ter ist bei 22 angedeutet. 



   Der Isolierstoffkörper 21 besitzt eine zentrische Bohrung 24. Die Bohrung bildet eine Düse, durch die der Schaltstift 7 in der Einschaltstellung in das feststehende   Schalt3tück   1 hineinragt. Die Länge der Düse beträgt etwa das Dreifache des Schaltstiftdurchmessers. Im oberen Drittel der Länge der Düse mündet ein Ringkanal 25 in die Düse, dessen Höhe sich in Richtung auf die Düse verringert. Der Ringkanal teilt die Düse in einen oberen, dem feststehenden Schaltstück zugekehrten Teil 26 und einen unteren Teil 27 zwischen der Kanalmündung und der Kammer.   1m   Ausführungsbeispiel ist der untere Teil 27 der Düse im Durchmesser nur wenig, z. B. um 1 mm, der obere Düsenteil 26 dagegen etwas mehr. beispielsweise um 2 mm, grösser als der Schaltstiftdurchmesser. 



   Der Isolierstoffkörper 21 besitzt auf der der Kammer zugekehrten Seite eine   ringförmige Wand   30,   dietsich   in die Kammer hinein erstreckt. Die Wand 30 ist über Rippen 31 mit dem an der Innenwand des Rohres 20 anliegenden Teil 32 des Isolierstoffkörpers verbunden. 



   Wird der Schaltstift aus der in vollen Linien gezeichneten Einschaltstellung zum Ausschalten nach unten gezogen, so verdrängt er in dem Raum unterhalb der als Trennwand dienenden Platte 15 Löschflüssigkeit. Diese Löschflüssigkeit kann durch die Bohrung 35 des Schaltstiftes beim Beginn der Ausschaltbewegung leicht entweichen, da sie durch die Bohrungen 37 frei abströmen kann. Dies ergibt 

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 einen kleinen Pumpdruck und somit bei gegebener Antriebskraft eine grosse Beschleunigung des Schaltstiftes. Die Löschflüssigkeit bespült den Lichtbogen zwischen dem Schaltstift 7 und dem feststehenden Schaltstück   1,   insbesondere den Lichtbogenfusspunkt an der Schaltstiftspitze. 



   Genügt die erwähnte Zwangsströmung nicht zur Löschung, so wird der Lichtbogen bei der weiteren Ausschaltbewegung in die Kammer 19 hineingezogen. Dadurch wird in der Kammer ein Druck erzeugt. Dieser presst das Löschmittel durch den Kanal 25 in den oberen Teil 26 der Düse 24, sobald die Spitze 8   die Mündung des Kanals   25 freigegeben hat, weil die Strömung aus der Kammer durch den unteren Teil 27   der Düse zunächst durch die Isolierstoffspitze   8 behindert wird, die diesen Düsen teil bis auf einen schmalen Ringspalt verengt. Diese   Löschmittelströmung ist stromabhängig, d. h.,   sie nimmt mit wachsendem Strom zu. Sie sorgt auch bei grossen Strömen für eine sichere Löschung, ohne dass dazu vom Antrieb des Schalters eine grosse Antriebskraft aufgebracht werden muss. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Elektrischer Flüssigkeitsschalter mit einem feststehenden Schaltstück und einem beweglichen Schaltstift sowie mit einem Isolierstoffkörper mit einer Düse, durch die der Schaltstift in der Einschaltstellung hindurchragt, wobei der Isolierstoffkörper eine mit Löschflüssigkeit gefüllte Kammer begrenzt, aus der beim Ausschalten mit Hilfe des Lichtbogens Löschmittel durch einen Kanal im Isolierstoffkörper in die Düse gepresst wird, wobei ferner das feststehende Schaltstück ausserhalb der Kammer und der Isolierstoffkörper ortsfest angeordnet ist, und wobei schliesslich am Schaltstift eine Isolierstoffspitze vorgesehen ist, die beim Ausschalten auf der dem feststehenden Schaltstück abgekehrten Seite des Isolierstoffkörpers aus der Düse in die Kammer gezogen wird, die den Schaltstift in der Ausschaltstellung aufnimmt,

   nach Patent Nr. 246957, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierstoffspitze   (8) eine   in bekannter Weise durch den Schaltstift (7) verlaufende Längsbohrung (35) verschliesst und dass nahe der Isolierstoffspitze (8) Querbohrungen (37) vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Elektrischer Flüssigkeitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querbohrungen (37) schräg zur Schaltstiftachse verlaufen.
    3. Elektrischer Flüssigkeitsschalter nach Anspruchloder2, gekennzeichnet durch Querbohrungen (38,39) an dem der Isolierstoffspitze (8) abgekehrten Ende des Schaltstiftes (7).
    4. Elektrischer Flüssigkeitsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (19) durch eine Trennwand (15) unterteilt ist, und dass die Querbohrungen (39) in der Einschaltstellung auf der der Isolierstoffspitze (8) abgekehrten Seite der Trennwand (15) liegen.
AT988764A 1964-04-24 1964-11-23 Elektrischer Flüssigkeitsschalter AT254310B (de)

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DES0090751 1964-04-24

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AT254310B true AT254310B (de) 1967-05-26

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AT988764A AT254310B (de) 1964-04-24 1964-11-23 Elektrischer Flüssigkeitsschalter

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