AT230441B - Schreibstift für den Sender eines ferngesteuerten Aufzeichnungssystems - Google Patents

Schreibstift für den Sender eines ferngesteuerten Aufzeichnungssystems

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AT230441B
AT230441B AT767660A AT767660A AT230441B AT 230441 B AT230441 B AT 230441B AT 767660 A AT767660 A AT 767660A AT 767660 A AT767660 A AT 767660A AT 230441 B AT230441 B AT 230441B
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Victor Comptometer Corp
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  Schreibstift für den Sender eines ferngesteuerten Aufzeichnungssystems   Die Erfindung betrifft einen Schreibstift für den Sender eines ferngesteuerten Aufzeichnungssystems. 



  In einem ferngesteuerten Aufzeichnungssystem muss gewöhnlich ein Signal erzeugt werden, welches das Aufsetzen des Schreibstiftes des Senders auf einem Aufzeichnungsträger bzw. das Abheben des Schreibstiftes von dem Aufzeichnungsträger anzeigt. Dieses gewöhnlich als Schreibstiftabhebesignal bezeichnete Signal kann durch einen in den Schreibstift eingebauten Schalter erzeugt werden. Für eine einwandfreie Funktion dieses Schalters ist es erforderlich, dass der Schalter einerseits sehr empfindlich, anderseits aber in der Konstruktion robust und sehr trägheitsarm ist. In derartigen Systemen ist es gewöhnlich nicht möglich, zwei Sender gleichzeitig zu verwenden. Daher kann das ganze System praktisch ausser Betrieb gesetzt werden, wenn die Bedienung eines Senders es unterlässt, den Sender nach der Beendigung einer Sendung auszuschalten. 



  Die Erfindung schafft nun einen Schreibstift für den Sender eines ferngesteuerten Aufzeichnungssystems, wobei dieser Schreibstift ein Gehäuse und einen in dem Gehäuse montierten Schalter aufweist, und bei einer Bewegung des Schreibstiftes zwischen einer im wesentlichen horizontalen Stellung und einer Schreibstellung, in welcher der Schreibstift um einen vorgewählten Schwellenwinkel gegen die Horizontale geneigt ist, unabhängig von der Winkelorientierung des Schreibstiftes in bezug auf seine Längsachse dieser Schalter zwischen einem offenen und einem geschlossenen Zustand betätigt wird. 



  Der Schreibstift kann ein verschiebbar in dem Gehäuse gelagertes Schreibelement sowie ein Federorgan aufweisen, welches das Schreibelement aus dem Gehäuse herauszubewegen trachtet. Mit dem Schreibelement ist ein im wesentlichen kegelförmiges Kontaktorgan verbunden, das sich mit dem Schreibelement bewegt. In dem Schreibstiftgehäuse ist ein isolierendes Tragorgan montiert, das eine dem Kontaktorgan zugekehrte, im wesentlichen kegelige Vertiefung hat. Auf dem Tragorgan sind zwei Kontaktelemente montiert, die im Abstand voneinander in die Vertiefung hineinragen und an denen bei einer Einwärtsbewegung des Schreibelementes in dem Gehäuse das Kontaktorgan angreifen kann, um sie elektrisch miteinander zu verbinden. 



  In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 schaubildlich ein ferngesteuertes Aufzeichnungssystem, in dem der erfindungsgemässe Sender-Schreibstift verwendet werden kann. Fig. 2 zeigt in vergrössertem Massstab und im Schnitt einen Sender-Schreibstift nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Sender-Schreibstift etwa nach der Linie 3-3 in Fig. 2. Fig. 4 zeigt schaubildlich im Schnitt als Detail einen automatischen Ausschalter, der in dem Sender-Schreibstift der Fig. 2 angeordnet ist. Fig. 5 zeigt im Schnitt als Detail eine andere Ausbildung eines automatischen Schalters, der in dem Schreibstift verwendet werden kann. 



  Das inFig. 1 dargestellte ferngesteuerte System 10 weist einen Sender 11 und einenEmpfänger 12 auf. 



  In einem derartigen System kann jede der Stationen 11 und 12 aus einem Sendeempfangsgerät bestehen, das als Empfänger und als Sender arbeiten kann. Bei der Erläuterung der Erfindung ist jedoch angenommen, dass die Station 11 ein Sender und die Station 12 ein Empfänger ist. 



  Der Sender 11 besitzt eine Schreibfläche 13, die von einem Rahmen 14 umgeben ist. Auf einem Tragarm oder Lenker 16 ist ein Schreibstift 15 montiert, der auf die Schreibfläche 13 aufgesetzt und von ihr abgehoben und der ferner quer zur Schreibfläche bewegt werden kann. Der Schreibstift 15 kann auf dem Arm 16 beispielsweise mittels eines biegsamen elastischen Tragorgans aus Kunststoff montiert sein. Durch   

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 Handbetätigung des Schreibstiftes 15 kann daher auf einen   Aufzeichnungsträger, beispielsweise   die auf   der Schreibfläche   13 aufliegende Papierbahn 19, eine Mitteilung geschrieben werden. Die Mitteilung kann Worte, Skizzen oder beliebige andere Informationen enthalten, die mit dem Schreibstift 15 wiedergegeben werden.

   Der Tragarm 16 bildet einen Teil eines Gestänges, das die Funktion von elektrischen Stromkreisen des Senders 11 steuert. Diese Stromkreise dienen zur Erzeugung von geeigneten Schreibstiftsteuersignalen, die beispielsweise über eine die beiden Stationen des Systems verbindende Leitung 18 zu dem Empfänger 12 gelangen,
Der Empfänger 12 weist eine Schreibfläche 20 auf, die im wesentlichen ähnlich wie die Schreibfläche 13 des Senders ausgebildet und durch einen Rahmen 21 begrenzt ist. Auf einem Tragarm oder Lenker 23 ist ein Empfänger-Schreibstift 22 montiert, der auf eine Papierbahn oder einen andern Aufzeichnungsträger 24, der auf der Schreiboberfläche 20 aufliegt, aufgesetzt und davon abgehoben werden kann, um eine Mitteilung oder andere Informationen auf das Papier zu übertragen.

   Im allgemeinen kann das Aufzeichnungssystem der Fig. l in seinen baulichen Einzelheiten und hinsichtlich des Übertragungssystems in üblicher Weise ausgebildet sein. Dies ist im Zusammenhang mit der Erfindung nicht wesentlich. 



   . Die Schreibfläche 13 des Senders 11 ist mit einem geeigneten Aufzeichnungsträger 19 bedeckt, der vorzugsweise aus gewöhnlichem Papier besteht. Die Schreiboberfläche 20 des Empfängers 12 ist mit der Papierbahn 24 bedeckt. Die zu übertragenden Informationen werden auf den Aufzeichnungsträger auf der Schreibfläche 13 des Senders geschrieben, gezeichnet, oder in anderer Weise aufgetragen. Die Bewegungen, die der Schreibstift 15 beim Auftragen dieser Informationen ausführt, werden in elektrische Steuersignale umgesetzt, die zu dem Empfänger 12 übertragen werden. In dem Empfänger 12 werden diese Steuersignale zur Steuerung einer geeigneten Einrichtung verwendet, die den Schreibstift 22 des Empfän- 
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 ihn aufsetzt bzw. davon abhebt.

   Auf diese Weise wird die am Sender 11 aufgegebene Mitteilung im Empfänger 12 im wesentlichen in ihrer ursprünglichen Form wiedergegeben. 



   Fig. 2 zeigt im Schnitt den Schreibstift 15 des Senders 11. Dieser Schreibstift 15 besitzt ein dreitei-   liges Gehäuse,   das einen Vorderteil 31, einen mittleren Teil 32 und einen Oberteil 33 aufweist. Der Vorderteil 31 des Gehäuses kann an seinem vorderen Ende mit einer geeigneten Vertiefung 34 versehen sein, die zur Befestigung des Schreibstiftes 15 auf einem elastischen Tragorgan dient. Der obere Gehäuseteil 33 ist mit einer   Öffnung   35 versehen, durch die elektrische Zuleitungen, beispielsweise die isolierten Leiter 36, in das Innere des Schreibstiftgehäuses eingeführt werden können. Der vordere Gehäuseteil 31 ist abnehmbar auf dem mittleren Teil 32 montiert und kann beispielsweise in den   mittlerenGehäuseteileinge-   schraubt sein.

   In dem Gehäuseteil 31 ist eine übliche Kugelschreiberpatrone 37 angeordnet, die in dem Gehäuseteil 31 axial beweglich und deren Schreibspitze mit 38 bezeichnet ist. 



   An dem der Schreibspitze 38 entgegengesetzten Ende 39 der Patrone 37 greift ein Kolben 41, insbesondere ein an diesem vorgesehener Bund 42 an. Der mittlere Teil 32 des Schreibstiftgehäuses ist innen mit einem Absatz 43 versehen. Der Kolben 41 ist von einer in dem Gehäuseteil 32 angeordneten Feder 44 umgeben, die einerseits an dem Bund 42 des Kolbens und anderseits an dem Gehäuseabsatz 43 anliegt und   den Kolben41 und die Schreibpatrone 37 aus dem Gehäuse heraus (gemäss Fig. 2   nach links) zu drücken trachtet, aber während der nachstehend beschriebenen Tätigkeit des Schreibstiftes eine Einwärtsbewegung der Patrone und des Kolbens in dem Gehäuse gestattet. 



   An dem dem Bund 42 entgegengesetzten Ende des Kolbens 41 ist ein im wesentlichen kegelförmiger Kontaktkörper 45 angeordnet, der mit zwei Kontakten 46 und 47 fluchtet, die auf   einem isolierenden Trä-   ger 48 montiert sind. Die aus den Kontakten 46 und 47 und dem Träger 48 bestehende Kontaktanordnung 49 ist in dem   oberen Gehäuseteil 33   angeordnet, ragt aber bis knapp an   den Kontaktkörper 45 in   den mittleren Gehäuseteil 32 hinein. Die beiden Gehäuseteile 32 und 33 sind beispielsweise durch Gewinde oder andere geeignete Mittel lösbar miteinander verbunden, damit sie voneinander getrennt und die Kontaktanordnung 49 erforderlichenfalls nachgesehen werden können bzw. kann.

   Aus dem in Fig. 3 gezeigten Querschnitt ist ersichtlich, wie der Kontaktkörper 45 mit den Kontakten 46 und 47 fluchtet, wobei der Umriss des Körpers 45 strichliert angedeutet ist. 



   Der Schreibstift 15 besitzt ferner einen zweiten Schalter 51, der eine automatische Abschaltvorrichtung für den Sender bildet, in dem der Schreibstift verwendet wird. Die Ausbildung des Schalters 51 ist in Fig. 4 schaubildlich im Schnitt als Detail dargestellt. Nach dieser Darstellung besitzt der Schalter 51 eine aus Glas oder einem andern geeigneten Isoliermaterial bestehende Hülle 52, durch deren Basis 53 zwei Kontakte 54 und 55 in das Innere 0des Kolbens hineinragen. Der Kontakt 55 ist stabförmig und soll etwa in der Längsachse 56 der Hülle 52 liegen. Dagegen tritt der Kontakt 54 in die Hülle 52 in der Nähe einer Seitenwand derselben ein und besitzt einen im wesentlichen ringförmigen Kontaktteil 57, der annähernd 

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 auf der Achse 56 des Schalters zentriert ist und den Stabkontakt 55 umgibt.

   In der Hülle 52 ist eine gewisse Menge Quecksilber 58 untergebracht. 



   Der Schalter 51 soll so in dem Schreibstift 15 bzw. dessen Gehäuseteil 33 angeordnet sein, dass seine Achse 56 annähernd mit der Längsachse des Schreibstiftes übereinstimmt oder zumindestens im wesentlichen parallel zu ihr angeordnet ist. In dem Schreibstift 15 werden die Kontakte 54 und 55 mit zweien der Leiter 36 verbunden, die durch die Öffnung 35 in das Schreibstiftgehäuse hineinführen. Ausserdem sind in der dargestellten Anordnung zwei der Leiter 36 mit den Kontakten 45 und 46 des Schreibstiftabhebeschalters 49 verbunden. Wenn die beiden Stromkreise, in denen die Schalter 49 und 51 liegen, voneinander vollständig unabhängig sind, kann es notwendig sein, vier einzelne Zuleitungen zu den Schaltern vorzusehen.

   Gewöhnlich kann jedoch ein Pol jedes Schalters mit dem entsprechenden Pol des andern gemeinsam sein, wie dies in der dargestellten Anordnung der Fall ist, in der die Kontakte 54 und 47 an dieselbe Zuleitung angeschlossen sind, die ein Masseanschluss sein kann. 



   Im Betrieb des Schreibstiftes 15 liegt der erste Schalter 49 in einem Steuerkreis des Senders 11 und steuert   die Erzeugung eines Schreibstiftabhebesignals,   welches das Aufsetzen des Schreibstiftes auf dem auf der Schreibfläche 13 befindlichen Aufzeichnungsträger 19 und das Abheben des Schreibstiftes von diesem Aufzeichnungsträger 19 anzeigt (Fig. 1). Dagegen liegt der Schalter 51 in einem geeigneten Stromkreis, der die Arbeitskreise des Senders 11 an die Übertragungsleitung 18 anschliesst und von ihr abtrennt. Da die Form des Sendesteuerkreises für die Erfindung nicht wesentlich ist und ähnliche Schaltanordnungen bereits bekannt sind, wurden die Schaltverbindungen in der Senderschaltung bis auf die Leiter 36 (Fig. 2) in den Zeichnungen nicht dargestellt. 



   Wenn die Bedienungsperson des Senders 11 eine Mitteilung zum Empfänger 12 (Fig. 1) übermitteln will, nimmt sie zunächst den Schreibstift 15 auf. Dadurch wird der Sender 11 mit der Übertragungsleitung verbunden, wie nachstehend an Hand der Wirkungsweise des Schalters 51 ausführlicher beschrieben ist, sofern kein anderer Sender auf der Leitung 18 arbeitet. Zur Übermittlung einer Mitteilung an den Empfänger 12 schreibt die Bedienungsperson diese Mitteilung in üblicher Weise auf das Papier 19, das auf der Schreiboberfläche 13 aufliegt. Jedesmal wenn die Bedienungsperson die Schreibspitze 38 des Schreibstiftes 15 gegen die Schreibfläche 13 drückt, wird die Schreibpatrone 37 in der Hülse bzw. dem Gehäuse des Schreibstiftes 15 einwärtsbewegt.

   Diese Einwärtsbewegung der Schreibpatrone bewegt den Kolben 41 in derselben Richtung und bringt den Kontaktkörper 45 in Schleifberührung mit den beiden Kontakten 46 und 47 der Kontaktanordnung 49. Daher wird zwischen den beiden, an die Kontakte 46 und 47   angeschlossenenZulei-   tungen ein elektrischer Stromkreis geschlossen, der die Erzeugung eines Schreibstiftabhebesignals steuert, welches das Aufsetzen des Schreibstiftes auf dem Schriftträger anzeigt. Die Feder 44 setzt natürlich der Bewegung der Patrone 37 und des Kolbens 41 einenwiderstand entgegen. Daher muss die Feder relativ schwach 
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    Erzeugunglichist.

   Anderseits muss die Feder44 so stark sein, dass   sie den Kolben 41 und die Patrone 37 in der Hülse auswärts   (gemäss Fig. 2   nach links) bewegen kann, wenn die Bedienungsperson den Schreibstift 15 von dem Aufzeichnungsträger abhebt, was bei einer geschriebenen Mitteilung sehr häufig vorkommen kann. Die verschiebbaren Teile 37 und 41 müssen daher in den Gehäuseteilen 31 und 32 des Schreibstiftes 15 frei beweglich sein. Die Auswärtsbewegung der Schreibpatrone 37 und des Kolbens 41 wird durch den Anschlag eines Absatzes 61 der Patrone an einem entsprechenden Absatz 62 im Innern des Gehäuseteils 31 bewirkt. 



   Der Schalter 49 bietet gegenüber den bisher in ferngesteuerten Aufzeichnungssystemen verwendeten Schreibstiftabhebeschaltern verschiedene Vorteile. Zunächst ist der Schalter infolge der Ausbildung des kegelförmigen   Kontaktkörpers   45 und der einzelnen Kontakte 46 und 47 vollständig unabhängig von dem Winkel der Kontakte zueinander. Das heisst, dass der Kontaktkörper 45 relativ zu den Kontakten 46 und 47 aus der   inFig. 2 gezeigten Stellung   um jedes gewünschte Mass gedreht werden kann, ohne dass die Funktion des Schalters in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird. Die Kontakte treten in Schleifberührung miteinander, so dass sie relativ sauber bleiben und der Schalter auch in Fällen verwendet werden kann, in denen Staub oder andere Verunreinigungen in   beträchtlichen Mengen   vorhanden sind.

   Der Schalter ist robust ausgeführt und das Gehäuse 31-33 kann eine solche Festigkeit erhalten, dass der Schalter praktisch allen zu erwartenden Stössen gewachsen ist. Infolge der Ausbildung der Kontakte ist es auch nicht notwendig, einen kritischen Abstand zwischen dem   Kontaktkörper   45 und den Kontakten 46 und 47 aufrechtzuerhalten. Es sind keine empfindlichen Teile vorhanden, die leicht verbogen oder beschädigt werden können, da die relativ kleinen Kontakte 46 und 47 ausschliesslich von dem isolierenden Träger 48 getragen werden. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Träger 48 aus phenolharzimprägniertem Hartpapier, während die Kontakte 46 und 47 aus Berylliumkupferdraht von 0, 584 mm Durchmesser bestehen, der mit Rhodium überzogen sein kann.

   Dasselbe Material wird vorzugsweise zur Herstellung des auf dem Kolben 41 

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 montierten Kontaktes 45 verwendet. 



   Wenn der Schreibstift im wesentlichen horizontal liegt, wie es in Fig. 2 und 4 dargestellt ist, dann ist der Schalter 51 offen. Das heisst, dass das Quecksilber 58 nur mit einem der Kontakte, in diesem Fall dem Kontaktteil 57 des Kontaktes 54 in Berührung steht. Ausserdem kann der Schalter um einen kleinen Winkel gegenüber der Horizontalen geneigt werden, ohne dass er geschlossen wird. Der Schalter 51 kann daher um den Winkel A, der vorzugsweise etwa 150 beträgt, geneigt werden, ehe das Quecksilber 58 eine Brücke zwischen den Kontakten 55 und 57 herstellt. Sobald der Schalter jedoch über den Schwellenwinkel A hinaus geneigt wird, schliesst sich der Schalter und bleibtso lange geschlossen, wie der Schreibstift 15 wenigstens um diesen Winkel gegenüber der Horizontalengeneigtist.

   Mit andern Worten, es wird bei einer Bewegung des Schreibstiftes 15 zwischen einer Ruhestellung und einer Schreibstellung der Quecksilberschalter geschlossen oder geöffnet, wobei als Schreibstellung jede Stellung bezeichnet wird, in welcher der Schreibstift wenigstens um einen vorherbestimmten Schwellenwinkel A, der vorzugsweise etwa 150 be-   trägt,   gegenüber der Horizontalen geneigt ist. 
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 sich das obere Ende 33 des Schreibstiftes über der Spitze 38 befindet. Diese Anordnung ist jedoch uner-   wünscht, weil diebedienungsperson beibeendigung einer Sendung den Schreibstift   15 so ablegen kann, dass er nicht genau horizontal ist bzw. dass sich das Ende 33 nicht unterhalb der Spitze 38 befindet. Beispiels- weise kann der Schreibstift auf den Rand 14 der Schreibfläche 13 (s.

   Fig.   I)   aufgelegt oder an einer andern
Stelle oder auf einen andern Gegenstand, beispielsweise einen Block Schreibpapier, so abgelegt werden, dass der Sender 11 im Sendezustand angeschlossen bleibt. Anderseits halten viele Menschen einen Schreib- stift während des Gebrauchs mit einem beträchtlichen Neigungswinkel gegenüber der Vertikalen, so dass der Schwellenwinkel A nicht zu gross sein darf. DerWinkel kann somit in einem gewissen Bereich gewählt werden, soll jedoch gewöhnlich kleiner sein als 300, damit der Schreibstift 15 in   voller Freizügigkeit   verwendet werden kann, und grösser als   100.   damit der Stift in einem gewissen Winkelbereich abgelegt werden kann, besonders, wenn es die Bedienungsperson eilig hat und sie den Schreibstift ohne besondere Sorgfalt ablegt.

   Ein Schwellenwert von 150 hat sich als zweckmässig erwiesen und unter den meisten Arbeitsbedingungen bewährt. Der Winkel kann jedoch in Abhängigkeit von der Ausbildung und den Anwendungsbedingungen von diesem Wert abweichen. 



   Die Ausbildung der in Fig. 4 gezeigten Kontakte 55 und 57 stellt eines der vorteilhaftesten Merkmale der Erfindung dar. Bei dieser Ausbildung ist die Funktion des Schalters 51 im wesentlichen vollständig unabhängig von der Drehung des Schalters um die Achse 56. Dies ist besonders wichtig, weil    keine Gewähr   dafür besteht, dass die Bedienungsperson den Schreibstift immer in derselben Lage ablegt. Beispielsweise kann der Schreibstift auf der Schreibfläche 13 nach rechts oder links, vorn oder hinten abgelegt werden. 



  In jedem   dieser Fälle   ist die Winkelstellung des Schalters 51 gegenüber seiner Achse von den andern Stellungen wesentlich verschieden, je nachdem, welcher Teil des Schalters unten liegt. Bei der in Fig. 4 gezeigten Kontaktanordnung, in der ein Kontakt den andern vollständig umgibt, wird die Funktion des Schalters durch ein Ablegen des Schreibstiftes durch die Bedienungsperson in verschiedenen Stellungen nicht beeinträchtigt. Die in dem Schalter 51 verwendete Quecksilbermenge 58 muss natürlich den an den Schalter zu stellenden Betriebsanforderungen entsprechend bestimmt werden. Das heisst, dass so viel Quecksilber vorhanden sein muss, dass bei dem gewünschten Schwellenwinkel A ein Kontakt hergestellt wird. 



  Diese Menge wird durch die Grösse der Hülle 52 und die Grösse der Kontakte. insbesondere des Kontaktteils 57 des Kontaktes 54 bestimmt. 



   Fig. 5 zeigt im Schnitt eine andere Ausbildungsform eines Schalters, der anStelle des Schalters 51 der Fig. 2 und 4 verwendet werden kann. Der in Fig. 5 dargestellte Schalter 71 besitzt einen napfförmigen Kontakt 72, der vorzugsweise im wesentlichen halbkugelförmig und in einem der Gehäuseteile des Schreibstiftes, beispielsweise dem Gehäuseteil 33 montiert ist, wobei das offene Ende des Kontaktes der Schreibspitze des Schreibstiftes abgekehrt ist. Der Schalter 71 weist noch einen zweiten Kontakt 73 auf. Dieser besteht vorzugsweise aus einem Stift, der mit dem Kontakt 72 im wesentlichen koaxial angeordnet ist und sich teilweise in den napfförmigen Kontakt 72 hinein erstreckt. Der Kontakt 73 kann beispielsweise auf einem Träger 74 angeordnet sein, das aus Isoliermaterial besteht und. sich im Innern des Gehäuseteils 33 quer zu diesem erstreckt.

   Vorzugsweise ist der Kontakt 73 auf der Achse 56 des Schreibstiftes zentriert, doch ist dies nicht wesentlich und der Kontakt kann gegenüber der Schreibstiftachse etwas versetzt sein, soll   jedoch. annähernd   parallel dazu liegen. Jeder der Kontakte 72 und 73 ist mit einem der Leiter 36 verbunden, die aus dem Schreibstift herausführen und mitdenen der   Schreibstift elektrisch   an die Arbeitskreise des Senders angeschlossen werden kann (Fig. 1 und 2). Ausserdem besitzt der Schalter 71 eine frei beweg- 

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 liche Kontaktkugel   75,   die an keinen der elektrischen Leiter 36 angeschlossen ist, sondern nachstehend beschrieben eine leitende Brücke zwischen den Kontakten 72 und 73 herstellt. 



   Wie der vorstehend beschriebene Schalter 51 bildet der Schalter 71 einen automatischen Sendesteuerschalter, der bei einer Bewegung des Sender-Schreibstiftes zwischen einer Ruhe- und einer Schreibstellung zwischen einem offenen und einem geschlossenen Zustand betätigt wird. Wie bei dem Schalter 51 umfasst die Ruhestellung des Schalters 71 alle Stellungen, in welchen der Schreibstift gegenüber der Horizontalen um weniger als einen   vorgewählten Schwellenwinkel geneigtist, während   die Schreibstellung alle Stellungen um-   fasst, in denen der Schreibstift   gegenüber der Horizontalen um mehr als diesen Schwellenwinkel geneigt ist. 



  Der Schwellenwinkel kann wieder etwa 150 betragen oder etwas kleiner oder grösser sein. 



   InFig. 5 ist der Schalter in einer Ruhestellung gezeigt, in der die Schreibstiftachse 56 annähernd horizontal liegt. In dieser Stellung liegt die Kugel 75 in der Nähe des Aussenrandes des napfförmigen Kontaktes 72 und kann infolge des Isolierorgans 74 nicht aus dem Kontaktnapf herausfallen. In dieser Stellung kann die Kontaktkugel 75 den Zwischenraum zwischen den Kontakten 72 und 73 nicht überbrücken, so dass der Schalter offen ist. Ausserdem kann der Schalter wenigstens um einen kleinen Winkel geneigt werden, ohne dass die Kugel 75 den Zwischenraum zwischen den Kontakten 72 und 73 überbrückt. 



   Wenn der den Schalter 71 enthaltende Schreibstift jedoch geneigt wird, rollt die Kugel 75 unter Schwerkraftwirkung zur tiefsten Stelle des Napfes 72 hin. Bei einem gegebenen Schwellenwinkel B kommt die Kugel mit dem zentralen Kontakt 73 inBerührung, wie bei 75A strichpunktiert angedeutet ist. Da sich die Kugel auch mit dem Kontaktnapf 72 im Kontakt befindet, wird zwischen den beiden an die Kontakte 72 und 73 angeschlossenenLeitungen 36 ein elektrischer Stromkreis geschlossen, so dass der Schalter 71 geschlossen ist. Der Schalter 71 arbeitet daher im wesentlichen ebenso wie der vorstehend beschriebene Quecksilberschalter 51. 



   Die Funktion jedes der Schalter 51 und 71 ist von einer Verdrehung des Schreibstiftes um seine eigene Achse 56 vollkommen unabhängig. In beiden Schaltern kann der   tatsächliche Schwellenwert, d. h.   der Winkel A bei dem Schalter 51 und der Winkel B bei dem Schalter 71 durch Abänderung der Abmessungen der festen Kontakte des Schalters oder durch Veränderung der Grösse des beweglichen Kontaktes verändert werden. Das heisst, dass durch Veränderung der Quecksilbermenge in dem Schalter 51 der Schwellenwinkel A und durch geringe Änderung der Kugel 75 des Schalters 71 der Winkel B verändert werden kann. 



  Beide Schalter können so eingerichtet werden, dass sie automatisch den Sender von dem Übertragungssystem abschalten, wenn die Bedienungsperson den Schreibstift des Senders ablegt, unabhängig von der Lage des Schreibstiftes in bezug zu seiner eigenen Achse und unabhängig von irgendeinem äusseren Element oder Organ. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
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 dass im Schreibstiftgehäuse ein Schalter (51) angeordnet ist, der bei Bewegung des Schreibstiftes (15) aus der im wesentlichen horizontalen Ruhestellung heraus, bei einer vorbestimmten Winkellage des Schreibstiftes gegenüber der Lotrechten, vom geöffneten in den geschlossenen Zustand bzw.

   bei gegensinniger Bewegung vom geschlossenen in den geöffneten Zustand übergeführt wird und dass gegebenenfalls mit dem im Schreibstiftgehäuse beweglich gelagerten und aus ihm vorstehenden Schreibelement (37) ein kegelförmiges Kontaktelement (41) verbunden ist, dem zwei im Abstand voneinander angeordnete Kontakte (46, 47) gegenüberstehen, die auf einem isolierenden Tragorgan (48) montiert sind und sich in eine in diesem vorgesehene kegelige Vertiefung erstrecken, die dem Kontaktelement zugekehrt ist, und an denen das Kontaktelement zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen ihnen angreift, wenn sich das Schreibelement einwärts bewegt.

Claims (1)

  1. 2. Schreibstift nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Ruhestellung alle Stellungen umfasst, in denen der Schreibstift gegenüber der Horizontalen höchstens um etwa 150 geneigt ist.
    3. Schreibstift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (51) einen Kontaktfinger (55, 73) aufweist, der sich im wesentlichen zur Längsachse des Gehäuses des Schreibstiftes erstreckt, ferner einen Gegenkontakt (54, 72), der im Abstand von dem ersten Kontakt angeordnet ist und diesen wenigstens teilweise umgibt, und eine Kontaktbrücke (58, 75), die unter Schwerkrafteinwirkung zwischen einer offenen Stellung, in der sie vom Kontaktfinger abgerückt ist und einer Schliessstellung bewegbar ist, in der sie an beiden Kontakten angreift und einen Stromkreis zwischen ihnen schliesst. <Desc/Clms Page number 6> 4. Schreibstift nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der. Schalter (51) als Quecksilberschalter ausgebildet ist.
AT767660A 1959-10-15 1960-10-12 Schreibstift für den Sender eines ferngesteuerten Aufzeichnungssystems AT230441B (de)

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