AT229804B - Überlastungsschutz-Rutschkupplung mit Abschaltvorrichtung - Google Patents

Überlastungsschutz-Rutschkupplung mit Abschaltvorrichtung

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AT229804B
AT229804B AT942761A AT942761A AT229804B AT 229804 B AT229804 B AT 229804B AT 942761 A AT942761 A AT 942761A AT 942761 A AT942761 A AT 942761A AT 229804 B AT229804 B AT 229804B
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Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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    Überlastungsschutz-Rutschkupplung   mit   Abschaltvorrichtung   
Bei Antrieben für wasserbauliche Anlagen, wie Wehre, Schleusen   u.   dgl. wird in den meisten Fällen die Forderung gestellt, dass bei Überschreitung eines bestimmten Drehmomentes der Antrieb abgeschaltet und still gesetzt wird.   Überlastungssehutzeinrichtungen   sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Eine verhältnismässig einfache und doch betriebssichere derartige Einrichtung ist eine Rutschkupplung. Da bei wasserbaulichen Anlagen das Getriebe in einem geschlossenen Kasten untergebracht werden muss, ist es notwendig, die bei Überlastung der Rutschkupplung auftretende Relativbewegung ihrer beiden Kupplungsteile aus dem Kasten herauszuführen und aussen den Abschaltvorgang vorzunehmen.

   Bisher hat man hiezu Hebel und Gestänge verwendet, was aber umständlich und wenig betriebssicher ist. Ausserdem kann die Ausgangsstellung des Schaltringes der Rutschkupplung nach dem Abschalten nur dann wieder herbeigeführt werden, wenn der Getriebekasten hiezu geöffnet wird. 



   Gemäss der Erfindung werden diese Nachteile bei einer Überlastungsschutz-Rutschkupplung für die An-   triebseinrichtung von wasserbaulichen   Anlagen wie Wehre, Schleusen u. dgl., bei der die Kupplung in ein wasserdichtes Gehäuse eingebaut und mit einer aus diesem herausgeführten Abschaltvorrichtung versehen ist, beseitigt. Sie ist gekennzeichnet durch eine mit dem antriebsseitigen Kupplungsaussenteil fest verbundene und die Abtriebswelle mit   Kupplungsinnenteil   umgebende, aus dem Gehäuse herausgeführte Hohlwelle, durch welche die Relativbewegung zwischen Kupplungsinnenteil und Kupplungsaussenteil aussen über Klauen in eine Längsbewegung einer Schaltmuffe   od. dgl.   zur Abschaltung des Antriebes umgewandelt wird.

   Eine Hohlwelle ist ein Konstruktionselement, das einfach hergestellt und gut untergebracht werden kann und das bei der geringen Beanspruchung sehr betriebssicher arbeitet. Um die Ausgangsstellung des angesprochenen Überlastungsschutzes ohne Öffnen des Getriebekastens wieder herbeiführen zu können, ist gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die Schaltmuffe durch eine in eine Nut der Schaltmuffe eingreifende Passfeder mit ei ner auf der Abtriebswelle sitzenden Spannhülse undrehbar aber längsverschieblich verbunden und die Spannhülse ist mittels Spannringen, Spannteller und Mutter lösbar an der Abtriebswelle befestigt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es   zeigen : Fig. l   einen Längsschnitt durch die obere Hälfte der in einem Getriebekasten eingebauten ÜberlastungsschutzRutschkupplung, Fig. 2 den in Fig. 1 mit einem Kreis bezeichneten Teil in grösserem Massstab und Fig. 3a und 3b verschiedene Stellungen der Klauen der Hohlwelle und der Schaltmuffe. 



   Die für den Schutz des Antriebes eines Wehrverschlusses vorgesehene Überlastungs-Rutschkupplung nach den Fig. 1 und 2 ist eine Lamellenkupplung. Das antriebsseitige Zahnrad 1 ist als Kupplungsaussenteil 2 ausgebildet. Es arbeitet über Lamellen 3 mit dem Kupplungsinnenteil 4 zusammen, der drehfest auf der Abtriebswelle 5 sitzt. Die Rutschkupplung ist zusammen mit dem Getriebe des Antriebes in einen geschlossenen Kasten 6 eingebaut. Zur Abschaltung des Antriebes bei Überlastung der Rutschkupplung ist gemäss der Erfindung eine Hohlwelle 7 vorgesehen, die an den Kupplungsaussenteil 2 angeflanscht und durch die in   der Nähe   liegende Abschlusswand des Getriebekastens 6 nach aussen geführt ist.

   Das freie Ende der Hohlwelle 7 ist an der Stirnseite mit Klauen 8 versehen, welche mit entsprechenden Klauen 9 einer Schaltmuffe 10 zusammenarbeiten, die auf einen Ausschalter 11 des Antriebes einwirkt. 



   Die Schaltmuffe 10 ist durch eine in eine Nut der Schaltmuffe eingreifende Passfeder 12 mit einer auf 

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   der Abtriebswelle 5 sitzenden, Spannhülse 13 undrehbar, aber längsverschieblich verbunden. Am freien Ende der Spannhülse 13 sind in eine ringförmige Ausnehmung 14 ihrer Stirnseite zwei keilartige Spannringe 15 (Fig. 2) eingelegt, welche durch einen Spannteller 16 mit Mutter 17 gegeneinander verschoben werden können. Beim Anziehen der Mutter 17 spannen die Spannringe 15 die Spannhülse 13 auf der Abtriebswelle 5 fest, während beim Zurückdrehen der Mutter die Verbindung der Spannhülse 13 mit der Abtriebswelle 5 wieder gelöst wird.

   Zwischen dem Spannteller 16 und die Schaltmuffe 10 ist eine Schraubenfeder 18 geschaltet, welche die Klauen 9 der Schaltmuffe mit den Klauen 8 der Hohlwelle 7 bei normalem Arbeiten der Rutschkupplung in Eingriff hält und verhindert, dass die Schaltmuffe 10 durch eventuelle Erschütterungen den Ausschalter 11 unbeabsichtigt betätigen kann. 



  Beim Ansprechen der Rutschkupplung bzw. bei Überschreitung des in ihr'eingestellten Drehmomentes verdreht sich die an dem Kupplungsaussenteil 2 befestigte Hohlwelle 7 gegenüber der mit dem Kupplungsinnenteil4verbundenen Abtriebswelle -5. Dadurch wird über die Klauen 8,9 die Schaltmuffe 10 verschoben und schaltet durch den Schalter 11 den Antrieb ab. Da zwischen dem Abschalten und dem Stillsetzen des Antriebes eine gewisse Zeit vergeht, werden bei der Verschiebung der Schaltmuffe 10 in den meisten Fällen nach Fig. 3a die Klauen 8 der Hohlwelle 7 auf die Klauen 9 der Schaltmuffe zu liegen kommen. 



  Um nun bei jeder Klauenstellung die Abschaltvorrichtung wieder betriebsfähig machen zu können, wird die Mutter 17 gelöst, wodurch der Spannteller 16 die Spannringe 15 freigibt und so die kraftschlüssige Verbindung der Abtriebswelle 5 mit der Spannhülse 13 ebenfalls löst, so dass die Spannhülse mit der Schaltmuffe 10 gegenüber der Abtriebswelle 5 verdreht werden kann. Nach dem Wiedereinlegen der Klauen 9 der Schaltmuffe 10 in die Klauen 8 der Hohlwelle 7 wird durch Anziehen der Mutter 17 über den Spannteller 16 und die Spannringe 15 die feste Verbindung der Spannhülse 13 mit der Abtriebswelle 5 wieder hergestellt. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Überlastungsschutz-Rutschkupplung für die Antriebseinrichtung von wasserbaulichen Anlagen wie Wehre, Schleusen u. dgl., bei der die Kupplung in ein wasserdichtes Gehäuse eingebaut und mit einer aus diesem herausgeführten Abschaltvorrichtung versehen ist, gekennzeichnet durch eine mit dem antriebsseitigenKupplungsaussenteil (2) fest verbundene und die Abtriebswelle (5) mit Kupplungsinnenteil (4) umgebende aus dem Gehäuse (6) herausgeführte Hohlwelle (7), durch welche die Relativbewegung zwischen Kupplungsinnenteil (4) und Kupplungsaussenteil (2) aussen über Klauen (8,9) in eine Längsbewegung einer Schaltmuffe (10) od. dgl. zur Abschaltung des Antriebes umgewandelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Überlastungsschutz-Rutschkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmuffe (10) durch eine in eine Nut der Schaltmuffe-eingreifende Passfeder (12) mit einer auf der Abtriebswelle (5) sitzenden Spannhülse (13) undrehbar, aber längsverschieblich verbunden ist und die Spannhülse (13) mittels Spannringen (15), Spannteller (16) und Mutter (17) lösbar an der Abtriebswelle (5) befestigt ist.
AT942761A 1961-01-27 1961-12-13 Überlastungsschutz-Rutschkupplung mit Abschaltvorrichtung AT229804B (de)

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