AT228302B - Verfahren zum Verbinden von metallischen Anschlußdrähten von elektrischen Einzelteilen mit einer auf einer Montageplatte aus elektrisch isolierendem Material angeordneten flächenhaften Leitungsführung durch Tauchlöten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Verbinden von metallischen Anschlußdrähten von elektrischen Einzelteilen mit einer auf einer Montageplatte aus elektrisch isolierendem Material angeordneten flächenhaften Leitungsführung durch Tauchlöten und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Verbinden von metallischen Anschlussdrähten von elektrischen Einzelteilen mit einer auf einer Montageplatte aus elektrisch isolierendem Material angeordneten flächenhaften Leitungsführung durch Tauchlöten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden von metallischen Anschlussdrähten von elektrischen Einzelteilen, Brückendrähten u. dgl. mit einer auf einer Montageplatte aus elektrisch isolierendem Material angeordneten sogenannten flächenhaften Leitungsführung durch Tauchlöten, wobei die durch die Öffnungen in der Montageplatte hindurchgeführten Anschlussdrähte und die Verdrahtung sich auf der gleichen Seite der Montageplatte befinden und die Einzelteile sich auf der andern Seite befinden und die Seite mit den Anschlussdrähten und der flächenhaften Leitungsführung, nachdem sie mit einem Flussmittel für das Lötmittel versehen ist, mit der Oberfläche eines sich in einem Lötbad befindenden flüssigen Lötmittels in Berührung gebracht wird. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Das obenerwähnte Tauchlöten ist bekannt. Bis jetzt konnte dieses Lötverfahren jedoch im wesentlichen nur verwendet werden, wenn der Abstand zwischen den verschiedenen Lötstellen wenigstens etwa 5 mm betrug. Wird dieser Abstand kleiner, so besteht beim Löten nach dem bekannten Verfahren die Möglichkeit, dass sich Brücken aus Lötmittel bilden, wodurch Stücke der Verdrahtung und Einzelteile kurzgeschlossen werden. Der Abstand von zwei voneinander isolierten Lötstellen bei einer Montageplatte mit flächenhafter Leitungsführung darf daher nicht kleiner als 5mm sein. Es ist jedoch vorteilhaft, und manchmal erforderlich, für kleine Geräte einen viel kleineren Abstand zu verwenden ; im allgemeinen ist ein Abstand von etwa 2 mm erwünscht. Bei diesem Abstand ist jedoch Tauchlöten im wesentlichen unmöglich, da zu viel Ausschuss durch Kurzschluss auftritt. Das Verfahren nach der Erfindung macht das Tauchlöten auch bei diesem kleinen Abstand möglich, ohne dass unerwünschte Verbindungen auftreten und ist dadurch gekennzeichnet, dass im Bad ein mit einer grossen Anzahl kleiner Öffnungen versehener Körper mit einer Seite gegen die zu lötenden Enden der durch die Montageplatte ragenden Anschlussdrähte gebracht wird, während diese Enden noch mit dem Lötmittel in Berührung sind, und darauf die Platte und der Körper zusammen aus dem Lötbad entfernt werden und eine kurze Zeit in geringem Abstand von der Badoberfläche verbleiben, worauf der Körper vor dem Erstarren des Lötmittels wieder in das Bad zurückgebracht wird. Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann der Körper aus einer in einer Hülle aus geflochtenem dünnem Metallband eingeschlossenen Menge Stahlwolle bestehen, die mit einer anhaftenden Lötmittelschicht versehen ist. Es kann jedoch vorkommen, dass ein aus der Hülle hervorragendes dünnes Drähtchen der Stahlwolle nach dem Löten an der Montageplatte festgelötet ist und auf diese Weise Kurzschluss verursacht. Dies wird völlig verhütet, wenn nach einer andern Ausführungsform der Erfindung der Körper aus einer mit einer anhaftenden Lötmittelschicht versehenen, durchlöcherten Metallplatte besteht. Eine noch bessere Lötung wird gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erhalten, wenn <Desc/Clms Page number 2> die Oberfläche des Lötmittelbades, bevor die Unterseite der Montageplatte mit dieser Oberfläche in Be- rührung gebracht wird, von gegebenenfalls anwesenden Verunreinigungen, Oxyden u. dgl. gereinigt wird. Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann diese Reinigung einfach dadurch erfolgen, dass durch das Senken der Platte zum Bad ein Abstreicher über der Badoberfläche bewegt wird. Eine Vorrichtung zum Verbinden von metallischen Anschlussdrähten von elektrischen Einzelteilen, Brückendrähten u. dgl. mit einer auf einer Montageplatte aus elektrisch isolierendem Material angeord- neten flächenhaften Leitungsführung durch Tauchlöten, bei der die durch die Öffnungen in der Montage- platte hindurchgeführten Enden der Anschlussdrähte und die Verdrahtung auf der gleichen Seite der Mon- tageplatte liegen und die Teile sich auf der andern Seite befinden, wobei die Vorrichtung ein Bad mit flüssigem Lötmittel enthält und Mittel aufweist, um die mit Einzelteilen versehene Montageplatte mit der mit Flussmittel versehenen Seite, wo sich die Enden der Anschlussdrähte und die flächenhafte Leitungs- führung befinden, mit der Oberfläche des flüssigen Lötmittels in Berührung zu bringen, ist nach der Er- findung dadurch gekennzeichnet, dass im Lötbad ein mit einer grossen Anzahl kleiner Öffnungen versehe- ner Körper angeordnet ist, der wenigstens im wesentlichen parallel zu und unter der Oberfläche des Bades liegt, wobei Mittel vorgesehen sind, um diesen Körper mit einer Seite gegen die Enden der Anschluss- drähte, die mit der Lötmitteloberfläche in Berührung stehen, zu bringen und zusammen mit der Monta- geplatte aus dem Bad zu entfernen. In einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist ein mit waagrecht sich erstrecken- den Nuten zur Aufnahme der Montageplatte versehener Träger vorgesehen, der mit einem eine Parallelführung bildenden Stangensystem verbunden ist, welches Stangensystem aus zwei Stangen besteht, von denen die eine Stange an einem ruhenden Teil der Vorrichtung angelenkt ist, während die zweite Stange mit einer waagrecht und drehbar angeordneten, ein Gegengewicht tragenden Welle verbunden ist, derart, dass die Montageplatte in jeder Lage waagrecht liegt. Das Einbringen der Platte wird dadurch einfa- cher, und überdies wird erreicht, dass die Platte den Lötmittelspiegel in allen Punkten zugleich berührt. Um eine stabile Führung zu erhalten, sind nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zwei miteinander verbundene Stangensysteme vorhanden, die je auf beiden Seiten des Bades liegen. Die Bewegung des im Bad liegenden, mit einer grossen Anzahl grosser Öffnungen versehenen Körpers kann auf einfache Weise erhalten werden, wenn nach einer Ausführungsform der Erfindung in der waagrecht liegenden drehbaren Welle eine zweite Welle vorhanden ist, die drehbar in der ersten Welle ist und an der die Schenkel zweier T-förmiger Gestänge starr befestigt sind, welche Schenkel durch zwei Nuten der äusseren Welle ragen, während an einer Seite der Querstange der T-förmigen Gestänge eine sich waagrecht erstreckende Tragplatte angelenkt ist, die zum Teil im Bad liegt, wobei die andern Enden der Querstangen durch je eine Zugfederbelastet sind, wobei die beiden Wellen durch ausserhalb der Wellen liegende Mittel gekuppelt sind, derart, dass während eines Teiles der Drehung der Aussenwelle die Innenwelle mitgenommen wird. Die Drehung der Aussenwelle wird nach einer Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht, dass auf der Aussenwelle ein Hebel vorhanden ist, der eine Rolle trägt, wobei eine als Muldenscheibe ausgebildete angetriebene Nockenscheibe vorgesehen ist, die im Rand der Mulde eine Aussparung aufweist, durch welche die Rolle eintreten und mit der profilierten Innenseite der Mulde zusammenwirken kann. Der Antrieb der Innenwelle erfolgt dadurch, dass auf der vorerwähnten angetriebenen Welle eine zweite Nockenscheibe angeordnet ist und die Innenwelle einen Hebel trägt, der mit dieser Nockenscheibe zusammenarbeiten kann. Dadurch wird eine gedrängte Anordnung erhalten. Der Boden der waagrecht liegenden Tragplatte kann nach einer Ausführungsform der Erfindung aus Stahlwolle bestehen, die mit einer anhaftenden Lötmittelschicht versehen ist und in einer Hülle aus geflochtenem dünnem Metallband eingeschlossen ist. Da es vorkommen kann, dass ein vorspringendes Stück- chen Stahlwolle an der Montageplatte festgelötet wird, besteht der Boden der Tragplatte nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorzugsweise aus einer durchlöcherten mit einer anhaftenden Lötmittelschicht versehenen Stahlplatte; hiebei tritt keine Anhaftung von Montageplattenseite und Platte auf. Um eine noch bessere Lötung zu erhalten, ist nach einer Ausführungsform der Erfindung ein Abstrei- cher für die Badoberfläche vorgesehen, der derart mit der Bewegungsrichtung der Montageplatte gekup pelt ist, dass die Badoberfläche durch den Abstreicher von Verunreinigungen befreit wird, bevor die zu lötende Montageplattenseite mit der Lötmitteloberfläche in Berührung kommt. Eine einfache Konstruktion besteht gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung darin, dass der Abstreicher durch zwei im Träger vorhandene Führungsnuten geführt werden kann, welcher Träger auf <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Nuten 13 aufweisen, in die eine Montageplatte geschoben werden kann. Die Welle 6 weist weiters zwei radial verlaufende Hebel 14 auf, zwischen deren äusseren Enden sich ein Gegengewicht 15 befindet. Auf der Innenwelle 8 sind durch Nuten der Aussenwelle 6 ragende Schenkel 16 zweier T-förmiger Gestänge 17 befestigt. Auf der einen Seite sind die Querstangen der T-förmigen Gestänge 17 durch Zugfedern 1 S belastet, auf der andern Seite sind sie drehbar mit einem Träger 19 verbunden, dessen Boden aus einer durchlöcherten und mit einer Lötmittelschicht versehenen Stahlplatte 20 besteht. Die Seitenplatten 21 des Trägers 19 weisen Nuten 22 auf und in jeder dieser Nuten kann sich ein an einer Stange 23 befestigter Stift 24 verschieben. Zwischen den Stangen 23 befindet sich ein an den Stiften 24 starr befestigter Abstreicher 25, der zum Teil in das flüssige Lötmittel 4 getaucht ist. Die Stangen 23 sind jede drehbar mit den Stangen 10 der Parallelführung verbunden. Eine Welle 26 wird durch einen Elektromotor 27 angetrieben. Auf dieser Welle 26 befindet sich eine Nockenscheibe 28, die mit einer Rolle 29 eines Hebels 30 zusammenarbeitet, der starr an der Welle 8 befestigt ist. Weiter ist auf der Welle 26 eine mit innerer Profilierung versehene Muldenscheibe 31 vorgesehen, die am Rand eine Öffnung 32 aufweist. Auf der Welle 6 ist ein Hebel 33 starr befestigt, der an seinem Ende eine Rolle 34 trägt, die gerade durch die Öffnung 32 hindurchgehen kann. Auf der Tragplatte 1 befindet sich ein Schalter 35, der mit dem Hebel 10 zusammenarbeitet. Auf der Innenseite der Muldenscheibe 31 befindet sich ein verstellbarer Anschlag 36. Eine Montageplatte, die auf der Unterseite mit flächenhafter Leitungsführung versehen ist und deren Oberseite elektrische Einzelteile trägt, deren Anschlussdrähte durch Löcher in der Platte nach unten hindurchgeführt und dort in der Nähe der Verdrahtung abgéschnitten sind, wird jetzt bei der Lage der Vorrichtung, die in Fig. 3 mit gestrichelten Linien dargestellt ist, mit der Verdrahtung nach unten in die Nuten 13 gebracht. Darauf wird das Stangensystem 9 und 11 durch den Knopf 11a gedreht, so dass die Platte nach der in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage bewegt wird. Obwohl der Teil 12 in Fig. 3 nicht sichtbar sein soll bei einem Querschnitt gemäss der Linie Il1-111 in Fig. 1, ist dieser Teil wegen der Klarheit eingezeichnet. Dadurch wird unter anderem die Stange 23 bewegt, so dass die Stifte 24 in den Nuten 22 gleiten, wodurch der Abstreicher 25 von der in Fig. 4 dargestellten Lage zu der in Fig. 3 dargestellten Lage gelangt und die Oberfläche des Bades von Oxyden u. dgl. reinigt. Die Drehung des Stangensystems wird so weit fortgesetzt, bis die Rolle 34 am Umfang der Muldenscheibe 31 anliegt. Durch die Bewegung der Stange 10 ist inzwischen der Schalter 35 betätigt worden, so dass sich der mit einer verzögernden Übersetzung versehene Elektromotor 27 zu drehen beginnt. In einem bestimmten Au- <Desc/Clms Page number 4> genblick wird die Rolle 34, bei fortgesetztem Druck auf den Knopf 11a, durch die Öffnung 32 und gegen- den Anschlag 36 gedrückt und jetzt kann der Knopf lla freigelassen werden. Das innere Profil der Mulden- scheibe 31 ist derart, dass durch die Drehung dieser Scheibe die Unterseite der zu lötenden Mcntageplatte mit der Oberfläche des Bades mit flüssigem Lötmittel 4 in Berührung gebracht wird und eine bestimmte Zeit mit ihr in Berührung bleibt. Der Anschlag 36 verhütet ein Untertauchen der Platte. Nach einiger Zeit bewegt die Nockenscheibe 28 den Hebel 30 und dadurch wird der Träger 19 nach oben bewegt und die durchlöcherte Stahlplatte 20 gegen die zu lötenden Vorsprünge auf der Unterseite der Montageplatte gedrückt. Das Profil der Nockenscheibe 28 und das innere Profil der Muldenscheibe 31 sind derart gewählt, dass nach kurzer Zeit Montageplatte und Stahlplatte sich gemeinsam nach oben und aus dem Bad bewegen und eine kurze Zeit in geringem Abstand über dem Bad verbleiben. Nach einer bestimmten Zeit kann ei- nerseits die Rolle 34 durch Einwirkung des Gegengewichtes 15 wieder aus der Muldenscheibe 31 durch die Öffnung 32 austreten, während anderseits der Träger 19 wieder in das Bad eintaucht. Jetzt wird der Schalter 35 wieder geöffnet und der Motor ausgeschaltet. In der graphischen Darstellung von Fig. 6 sind die Bewegungen des Trägers 19 und der sich in den Nuten 13 befindenden Montageplatte aufgetragen, wobei auf der waagrechten Achse ein Zeitmass und auf der senkrechten Achse ein Höhenmass aufgetragen ist. Die Oberfläche 37 des Bades ist mit einer gestrichelten Linie dargestellt. Wie aus der Darstellung ersichtlich, verläuft die mit a bezeichnete Plattenbewegung zuerst verhältnismässig schnell zur Badoberfläche ; darauf kommt die Plattenoberfläche mit der Badoberfläche in Berührung und bleibt eine bestimmte Zeit mit dieser in Berührung. Die Oberfläche der durchlöcherten Platte 20, deren Bewegung mit b bezeichnet ist, liegt unter der Oberfläche des Lötmittels. Ehe die Platte 20 aus dem Lötmittelbad austritt, geht sie nach oben, bis sie mit den Enden der Anschlussdrähte der auf der Montageplatte angeordneten Einzelteile in Berührung ist und dann bewegen sich beide nach oben bis sie beide dicht über der Oberfläche des Lötmittels liegen. In einem bestimmten Zeitpunkt geht die Platte 20 nach unten und jetzt wird die Montageplatte wieder schnell nach oben bewegt. Es zeigt sich, dass sich auf der Montageplatte keine unerwünschte Überbrückung durch Lötmittel gebildet hat. In Versuchen wurde festgestellt, dass sogar bei einem gegenseitigen Abstand zweier (gedruckter) dünner Drähte von 0,3 mm keine Überbrückung entsteht. Der Boden 20 des Trägers 19 kann aus einer durchlöcherten Metallplatte bestehen, die zuvor mit einer anhaftenden Lötmittelschicht versehen ist. Gute Ergebnisse wurden mit einer Platte erzielt, die eine Stärke von 0,9 mm hatte und die auf regelmässige Weise mit Löchern mit einem Durchmesser von 1, 6 mm versehen war ; die Teilung war 3 mm. Auch ein aus einem mit Stahlwolle gefüllten Hülle aus verzinntem Stahlband von 0, 1 x 0,3 mm bestehender Schwamm gab gute Ergebnisse. In diesem Fall soll dafür gesorgt werden, dass die Drähte der Stahlwolle nicht durch die Hülle hindurchragen, da sonst die Gefahr bestehen könnte, dass sie mit den Enden festgelötet werden, wodurch der Schwamm und bzw. oder die Platte zerstört wird bzw. werden. Beim Entfernen der Montageplatte aus dem Bad soll der Zwischenraum zwischen der zu lötenden Oberfläche und der Platte oder dem Schwamm möglichst klein sein ; die aus der Montageplatte vorstehenden Enden der Anschlussdrähte der Einzelteile sind möglichst kurz abgeschnitten und die Platte oder der Schwamm liegt zwischen diesen Enden auf. Bei Verwendung einer Platte empfiehlt es sich manchmal, diese federnd im Träger anzuordnen, so dass eine richtige Auflage erreicht wird. Um beim Zurückkehren in die Ausgangslage Stösse zu vermeiden, kann zwischen einer der Stangen der Geradführung und der Tragplatte ein Stossdämpfer als Puffer angeordnet werden. Das Bad aus flüssigem Lötmittel kann auf bekannte Weise mit einer Pegelregelung, z. B. durch einen EMI4.1 gesehen werden. Schliesslich ist es nicht erforderlich, dass auf beiden Seiten des Bades eine Parallelfüh- rung mit Stangen 9,10 vorgesehen ist. Eine solche Führung kann auch nur auf einer Seite vorhanden sein. Bei doppelter Ausbildung wird die Vorrichtung jedoch stabiler. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Verbinden der Anschlussdrahtenden von elektrischen Einzelteilen, Brückendräh- EMI4.2 führten Anschlussdrahtenden und die gedruckte Verdrahtung auf der gleichen Seite der Montageplatte liegen, während die Einzelteile sich auf der andern Seite befinden und die Seite mit den Drahtenden und der flächenhaften Leitungsführung, nachdem sie mit einem Flussmittel für das Lötmittel versehen ist, mit <Desc/Clms Page number 5> der Oberfläche eines sich im Lötbad befindenden flüssigen Lötmittels in Berührung gebracht wird, da- durch gekennzeichnet, dass im Bad ein mit einer grossen Anzahl kleiner Öffnungen versehener platten- förmiger Körper mit einer Seite gegen die zu lötenden Enden der durch die Montageplatte ragenden An- schlussdrähte gebracht wird,während diese Enden noch mit dem Lötmittel in Berührung sind, und darauf die Platte und der Körper zusammen aus dem Lötbad entfernt werden, und eine kurze Zeit in geringem Abstand von der Badoberfläche verbleiben, worauf der Körper vor dem Erstarren des Lötmittels wieder in das Bad zurückgebracht wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper aus einer in einer Hülle aus geflochtenem dünnem Metallband eingeschlossenen Menge Stahlwolle besteht, die mit einer anhaftenden Lötmittelschicht versehen ist.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper aus einer durchlöcherten Metallplatte (20) besteht, die mit einer anhaftenden Lötmittelschicht versehen ist.4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Lötmittelbades von gegebenenfalls vorhandenen Verunreinigungen, Oxyden u. dgl. gereinigt wird, ehe die Unterseite der Montageplatte mit dieser Oberfläche in Berührung gebracht wird.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigung dadurch erfolgt, dass durch das Senken der Platte zum Bad ein Abstreicher (25) über die Badoberfläche bewegt wird.6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei zum Verbinden von Anschlussdrahtenden von elektrischen Einzelteilen, Brückendrähten u. dgl. mit einer auf einer Montageplatte aus elektrisch isolierendem Material angebrachten flächenhaften Leitungsführung durch Tauchlöten die durch Öffnungen in der Montageplatte hindurchgeführten Enden der Anschlussdrähte und die gedruckte Verdrahtung auf der gleichen Seite der Montageplatte liegen und die Einzelteile sich auf der andern Seite befinden, welche Vorrichtung ein Bad mit flüssigem Lötmittel aufweist sowie Mittel, um die mit Einzelteilen versehene Montageplatte mit der mit Flussmittel versehenen Seite, wo sich die Enden der Anschlussdrähte und die flächenhafte Leitungsführung befinden, mit der Oberfläche des flüssigen Lötmittels in Berührung zu bringen, dadurch gekennzeichnet,dass im Lötmittelbad ein mit einer grossen Anzahl kleiner Öffnungen versehener Körper (20) angeordnet ist, der wenigstens im wesentlichen parallel zu und unter der Oberfläche des Bades (4) liegt, wobei Mittel anwesend sind, um diesen Körper mit einer Seite gegen die Enden der Anschlussdrähte, die mit der Lötmitteloberfläche in Berührung stehen, zu bringen und zusammen mit der Montageplatte aus dem Bad zu heben.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit waagrecht sich erstreckenden Nuten (13) zur Aufnahme der Montageplatte versehener Träger (11, 12) vorgesehen ist, der mit einem eine Parallelführung bildenden Stangensystem (9,10) verbunden ist, welches Stangensystem aus zwei Stangen (9,10) besteht, von denen die eine Stange (9) an einem ruhenden Teil (5) der Vorrichtung angelenkt ist, während die zweite Stange (10) mit einer waagrecht und drehbar angeordneten, ein Gegengewicht (15) tragenden Welle (6) verbunden ist, derart, dass die Montageplatte in jeder Lage waagrecht liegt.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei miteinander verbundene Stangensysteme (9,10) vorhanden sind, die sich auf beiden Seiten des Bades befinden.9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und bzw. oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der waagrechten drehbaren Welle (6) eine zweite Welle (8) gelagert ist, die in der ersten Welle drehbar ist und an der die Schenkel (16) von zwei T-förmigen Gestängen (16,17) starr befestigt sind, welche Schenkel durch zwei Nuten der andern Welle (6) bis in die innere Welle (8) reichen und wobei an einem Ende der Querstangen : 17) ein Träger (19) mit einer waagrechten Tragplatte (20) befestigt ist, die zum Teil im Bad liegt, während die andern Enden der Querstangen (17) durch zwei Zugfedern (18) belastet sind, wobei die zwei Wellen (6,8) durch ausserhalb der Wellen liegende Mittel gekuppelt sind, derart, dass während eines Teiles der Drehung der Aussenwelle (6) die Innenwelle (8) mitgenommen wird.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Aussenwelle (6) ein Hebel , 33) befestigt ist, der eine Rolle (34) trägt, und dass eine als Muldenscheibe (31) ausgebildete, über eine Welle (26) von einem Motor (27) angetriebene Nockenscheibe vorgesehen ist, die am Rand eine Aussparung (32) aufweist, durch welche die Rolle (34) eintreten und mit der profilierten Innenseite der Mulde zusammenwirken kann, wobei in der Muldenscheibe ein gegebenenfalls einstellbarer Anschlag (36) für die Rolle (34) vorgesehen ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die angetriebene Welle (26) eine zweite Nockenscheibe (28) trägt, und auf der Innenwelle (8) ein Hebel (30) befestigt ist, der mit dieser <Desc/Clms Page number 6> Nockenscheibe (28) zusammenwirkt.12. Vorrichtung nach Anspruch 6 und bzw. oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der waagrecht liegenden Tragplatte (20) aus Stahlwolle besteht, die in einer Hülle aus geflochtenem dünnem Metallband eingeschlossen und mit einer anhaftenden Lötmittelschicht versehen ist.13. Vorrichtung nach Anspruch 6 und bzw. oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der waagrechten Tragplatte aus einer durchlöcherten Stahlplatte besteht, die mit einer anhaftenden Lötmittelschicht versehen ist.14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstreicher (25) für die Badoberfläche vorhanden ist, der derart mit der Bewegungsrichtung für die Montageplatte gekuppelt ist, dass die Badoberfläche durch den Abstreicher von Verunreinigungen befreit wird, ehe die zu lötende Montageplattenseite mit der Lötmitteloberfläche in Berührung kommt.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreicher (25) durch zwei im Träger (19) vorhandene Führungsnuten (22) geführt wird und auf beiden Seiten durch einen Hebel (23) drehbar an einer Stange (10) der Parallelführung befestigt ist.16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer Schalter (35) vorgesehen ist, der durch die Abwärtsbewegung einer (10) der Stangender Parallelführung betätigt wird und der den Stromkreis eines Elektromotors (27), der die Welle (26) mit den Nockenscheiben (28, 31) antreibt, zeitweise schliesst.
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