AT227463B - - Google Patents

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AT227463B
AT227463B AT251961A AT251961A AT227463B AT 227463 B AT227463 B AT 227463B AT 251961 A AT251961 A AT 251961A AT 251961 A AT251961 A AT 251961A AT 227463 B AT227463 B AT 227463B
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AT
Austria
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sieve
sieves
slots
wind
guide surfaces
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Application number
AT251961A
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German (de)
Inventor
Ing. Helmut Class Dipl.
Original Assignee
Ing. Helmut Class Dipl.
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Description

  

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  Windverteilung unter den Sieben einer Druckwindreinigung 
Die Erfindung betrifft die Windverteilung unter den Sieben einer Druckwindreinigung mit Luftschlitzen, die mitschwingend fest unterhalb der Siebe angebracht sind. Bei der Druckwindreinigung von Mäh- dreschern, welche mit grossflächigen Sieben arbeiten, ist es schwierig, eine gleichmässige Verteilung des Windes unterhalb der gesamten im allgemeinen sehr grossen Siebfläche zu erreichen. Eine gleichmässige Anblasung ist hier von besonderer Wichtigkeit, weil die Spreu über dem Sieb vorteilhaft dauernd in der Schwebe zu halten ist, um dadurch bei geringster Reibung und grösster Fördergeschwindigkeit eine möglichst gute Sichtwirkung zu erzielen.

   Da das Gebläse bei Mähdreschern vor dem Siebkasten angeordnet ist, werden bei den bekannten Ausbildungsformen die Siebe im vorderen Bereich stärker beblasen als die hinten angeordneten. Hier Abhilfe zu schaffen ist die Aufgabe der Erfindung. 



   Bei einer Einrichtung für die Druckwindreinigung fanden zwar bereits fest unter dem Sieb angeordnete und mit dem Sieb mitschwingende Ausblasöffnungen Verwendung, doch sind dort auch Öffnungen vorgesehen, die unabhängig vom Siebboden senkrecht zu diesem in einer Seitenwand angeordnet sind und seitlich unterhalb des Siebes liegen. Eine solche Anordnung ist für Mähdrescher nicht brauchbar. 



   Weiterhin ist es bekannt, die Saugwirkung und die sich hieraus ergebende Windverteilung oberhalb der ganzen Siebfläche bei einem Reiniger für Getreideerzeugnisse mit einem Rüttelsieb   aufrechtzuer-   halten, auf dem das Gut abwärts wandert und dazu in der Seitenwand einzelner oder aller Kästen bzw. 



  Rahmen Schlitze vorzusehen. 



   Bei dieser Ausbildung handelt es sich jedoch nicht um eine Druckwindreinigung mittels Durchströmung der Rüttelsiebe. Auch würden die Kästen bzw. Rahmen mit ihren Schlitzen praktisch nicht in einem Mähdrescher angeordnet werden   können, und   jedenfalls würde eine solche randliche Überblasung sicher nicht diejenige gleichmässige Windverteilung zur ständigen Aufrechterhaltung der Spreuschwebe erreichen, wie sie die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung verlangt. 



   Ferner ist vorgeschlagen worden, Reinigungsvorrichtungen in der Form von querliegenden Schabern als Hohlkörper mit gegen die Siebfläche gerichteten schmalen Schlitzen auszubilden, welche oberhalb von Rüttelsieben hin-und herbewegt werden und zusätzlich zur Schabewirkung Luft durch die   Siebschlit -   ze hindurchsaugen. Diese Schaber können gemeinsam mit den Sieben schwingen. 



   Zwischen einer Saug- und einer Druckströmung besteht zur Lösung der gestellten Aufgabe ein wesentlicher Unterschied. Eine Saugströmung, deren Mündung unmittelbar der Sieboberfläche benachbart ist, wirkt zwar vorteilhaft auf die Freihaltung der   Siebmaschen,   kann jedoch nicht dazu beitragen, die Spreu oberhalb des Siebes dauernd in der Schwebe zu halten, weil die Wirkung der Saugdüsen sich auf den grossen Teil der Sieboberfläche nicht erstreckt. 



   Zur Behebung aller angeführten Nachteile bilden nach der Erfindung für die Druckwindreinigung bei Mähdreschern mit Ausblasschlitzen versehene Anschlussrohre gemeinsam mit ihren Vorlage- und Verteilrohren einen vorzugsweise ebenen Tragrahmen für die- Siebe. Damit wird die bisher wirkungsvollste Vergleichmässigung der Beblasung der schwingenden Siebe von Druckwindreinigern erreicht. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können von den Ausblasschlitzen in Richtung auf die Unterfläche der Siebe Leitflächen abzweigen. Mit diesen Leitflächen, die als schwenkbare Düsenklappen zur Regelung der Stärke und Richtung des Ausblasens aus den Schlitzen mittels Gelenken an den Rohren be- 

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 festigt sein können, gelingt es, den Druckwind in Strahlen schräg gegen die Siebflächen zu richten. Die
Siebfläche und das darauf liegende Gut wirken als Gleichrichter. Die sich dadurch ergebende diffuse
Luftströmung, die durch das Schwingen der Siebe noch gleichmässiger verteilt wird, wirkt wie ein gleich- mässiger stationärer Luftschleier, der sich über das'ganze grosse Sieb verteilt und durch den die Spreu oberhalb des Siebes in Schwebe gehalten wird.

   Zur weiteren Vergleichmässigung der Luftströmung können schliesslich an der Unterseite der Leitflächen Führungsbleche, vorzugsweise in der Form von Tüllen, vor- gesehen werden, um den Luftstrom auch quer zur Ausströmrichtung gleichmässig zu verteilen. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt :
Fig. 1 ist ein Schaubild für eine Bauart mit fest im Mähdrescherrahmen angeordnetem Gebläse ;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Fig.   l ;   Fig. 3 ist ein Schaubild einer Ausführung, bei dem das Gebläse mit dem Siebrahmen fest verbunden ist ; Fig. 4 ist eine Einzelheit. 



   Man erkennt in der Zeichnung einen Rahmen 1 mit Sieben 2. Die Gebläse 3 sind fest im nicht dar- gestellten Mähdrescherrahmen angebracht. In diesem Mähdrescherrahmen sind auch die Lager 4 für die gemeinsame Welle 5 der beiden Gebläse befestigt. Der Antrieb wird im Beispiel von Keilriemen 11 abgeleitet. Die Gebläse sind mittels eines an sich bekannten elastischen faltenbalgartigen Anschlusses 6 mit dem Vorlage- und Verteilerrohr 7 verbunden. Von diesem zweigen die   Anschlussrohre 8   ab, deren Ausblasschlitze 9 in Fig. 1 durch Pfeile kenntlich gemacht sind. Das Vorlage- und Verteilerrohr 7 ist ein Bestandteil des mitschwingenden Siebrahmens, wie dieses durch den   Pfeil X   in Fig. 2 angedeutet ist. Pfeil Y in Fig. 2 bezeichnet die Umlaufrichtung des Gebläses 3.

   Pfeil Z deutet die Einstellmöglichkeit für die Düsenklappen 13 mittels eines Handhebels 10 durch Schwenkung um das Gelenk 12 an. 



   Nach Fig. 3 ist das Gebläse 3 fest mit dem Vorlage- und Verteilerrohr 7 verbunden. Die im Gelenk 12 anschliessende Düsenklappe 13 ist mit Führungsblechen 14 ausgerüstet. 



   In allen Fällen ergibt sich eine Windverteilung in glatter Strömung und mit entsprechend geringem Widerstand. Für das Korn, welches durch die Siebspalte hindurchfällt, wird ebenfalls ein glatter, gleichmässiger Weg geringen Widerstandes ausgebildet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Windverteilung unter den Sieben einer Druckwindreinigung mit Luftschlitzen, die mitschwingend fest unterhalb der Siebe angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass für die Druckwindreinigung bei Mähdreschern mit Ausblasschlitzen (9) versehene Anschlussrohre (8) gemeinsam mit ihren Vorlage- und Verteilerrohren (7) einen vorzugsweise ebenen Tragrahmen für die Siebe (2) bilden.



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  Wind distribution among the sieves of a pressure wind cleaning system
The invention relates to the wind distribution under the sieves of a pressure wind cleaning system with air slots which are attached firmly underneath the sieves, vibrating with them. In the pressure wind cleaning of combine harvesters which work with large-area sieves, it is difficult to achieve a uniform distribution of the wind below the entire, generally very large, sieve area. Even blowing is of particular importance here, because the chaff has to be kept in suspension over the sieve in order to achieve the best possible sifting effect with the least amount of friction and maximum conveying speed.

   Since the fan is arranged in front of the sieve box in combine harvesters, the sieves in the front area are blown more strongly than those arranged at the rear in the known embodiments. The object of the invention is to provide a remedy here.



   In a device for pressure wind cleaning, blow-out openings that are fixed under the sieve and oscillating with the sieve were used, but openings are also provided there which are arranged independently of the sieve bottom perpendicular to it in a side wall and are laterally below the sieve. Such an arrangement is not useful for combine harvesters.



   It is also known to maintain the suction effect and the resulting wind distribution above the entire sieve surface in a cleaner for grain products with a vibrating sieve, on which the goods migrate downwards and for this purpose in the side wall of individual or all boxes or



  Provide frame slots.



   However, this training is not a pressure wind cleaning by means of flow through the vibrating screens. In addition, the boxes or frames with their slots would practically not be able to be arranged in a combine harvester, and in any case such a marginal overblown would certainly not achieve the uniform wind distribution for the constant maintenance of the chaff floating as required by the solution of the object according to the invention.



   It has also been proposed to design cleaning devices in the form of transverse scrapers as hollow bodies with narrow slots directed towards the screen surface, which are moved back and forth above vibrating screens and, in addition to the scraping effect, suck air through the screen slots. These scrapers can swing together with the sieves.



   There is an essential difference between a suction and a pressure flow in solving the problem. A suction flow, the mouth of which is directly adjacent to the sieve surface, has an advantageous effect on keeping the sieve meshes free, but cannot help to keep the chaff above the sieve in suspension because the effect of the suction nozzles is on the large part of the sieve surface does not extend.



   To remedy all the disadvantages mentioned, according to the invention, connecting pipes provided with blow-out slits together with their feed and distribution pipes form a preferably flat support frame for the sieves for the pressure wind cleaning in combine harvesters. This achieves the most effective equalization of the blowing of the vibrating screens of pressure air cleaners to date.



   In a further embodiment of the invention, guide surfaces can branch off from the blow-out slots in the direction of the lower surface of the sieves. With these guide surfaces, which act as swiveling nozzle flaps to regulate the strength and direction of the blowing out of the slots by means of joints on the pipes

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 can be consolidated, it is possible to direct the pressure wind in jets diagonally against the screen surfaces. The
Sieve surface and the material lying on it act as a rectifier. The resulting diffuse
The air flow, which is distributed even more evenly by the swaying of the sieves, acts like an even, stationary air curtain that is distributed over the entire large sieve and by which the chaff is suspended above the sieve.

   Finally, to make the air flow even more uniform, guide plates, preferably in the form of nozzles, can be provided on the underside of the guide surfaces in order to evenly distribute the air flow transversely to the outflow direction.



   The invention is shown in the drawing in exemplary embodiments:
Fig. 1 is a diagram of a type of fan fixed in the combine frame;
Fig. 2 is a section along A-B of Fig. 1; Figure 3 is a diagram of an embodiment in which the fan is fixedly connected to the screen frame; Figure 4 is a detail.



   One recognizes in the drawing a frame 1 with sieves 2. The blowers 3 are firmly attached in the combine harvester frame (not shown). The bearings 4 for the common shaft 5 of the two fans are also fastened in this combine harvester frame. In the example, the drive is derived from V-belt 11. The blowers are connected to the supply and distribution pipe 7 by means of an elastic, bellows-like connection 6, which is known per se. The connecting pipes 8 branch off from this, the blow-out slots 9 of which are indicated in FIG. 1 by arrows. The feed and distributor pipe 7 is a component of the screen frame that vibrates with it, as is indicated by the arrow X in FIG. Arrow Y in FIG. 2 denotes the direction of rotation of the fan 3.

   Arrow Z indicates the possibility of setting the nozzle flaps 13 by means of a hand lever 10 by pivoting around the joint 12.



   According to FIG. 3, the fan 3 is firmly connected to the feed and distributor pipe 7. The nozzle flap 13 adjoining the joint 12 is equipped with guide plates 14.



   In all cases there is a wind distribution in a smooth flow and with correspondingly low resistance. A smooth, even path with little resistance is also created for the grain that falls through the sieve gap.



    PATENT CLAIMS:
1. Wind distribution under the sieves of a pressure wind cleaning system with air slots, which are fixedly attached underneath the screen, so as to vibrate along, characterized in that connection pipes (8) provided with blow-out slots (9) together with their feed and distribution pipes (7) for combine harvesters preferably form a flat support frame for the sieves (2).

 

Claims (1)

2. Windverteilung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den Ausblasschlitzen (9) in Richtung auf die Unterfläche der Siebe (2) Leitflächen (13) abzweigen. 2. Wind distribution according to claim 1, characterized in that guide surfaces (13) branch off from the blow-out slots (9) in the direction of the lower surface of the sieves (2). 3. Windverteilung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitflächen (13) als schwenkbare Düsenklappen zur Regelung der Stärke und Richtung des Ausblasens aus den Schlitzen (9) mittels Gelenken (12) an den Rohren (8) befestigt sind. 3. Wind distribution according to claim 2, characterized in that the guide surfaces (13) are attached to the tubes (8) by means of joints (12) as pivotable nozzle flaps for regulating the strength and direction of the blowing out of the slots (9). 4. Windverteilung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch Führungsbleche (14), vorzugsweise in der Form von Tüllen, an der Unterseite der Leitflächen (13), um den Wind auch quer zur Anströmrichtung gleichmässig zu verteilen. 4. Wind distribution according to claim 2 or 3, characterized by guide plates (14), preferably in the form of nozzles, on the underside of the guide surfaces (13) in order to evenly distribute the wind transversely to the direction of flow.
AT251961A 1960-08-01 1961-03-27 AT227463B (en)

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