AT227137B - Vorrichtung zum Speisen einer Presse, insbesondere Revolverziegelpresse mit Tonbatzen - Google Patents

Vorrichtung zum Speisen einer Presse, insbesondere Revolverziegelpresse mit Tonbatzen

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AT227137B AT141561A AT141561A AT227137B AT 227137 B AT227137 B AT 227137B AT 141561 A AT141561 A AT 141561A AT 141561 A AT141561 A AT 141561A AT 227137 B AT227137 B AT 227137B
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Rieter Werke Haendle
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Description


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  Vorrichtung zum Speisen einer Presse, insbesondere
Revolverziegelpresse mit Tonbatzen 
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätig arbeitende Anlagen zum Pressen von keramischen Erzeugnissen, insbesondere Falzziegeln. und betrifft eine Vorrichtung zum Speisen der Pressen, insbesondere Revolverziegelpressen mit Tonbatzen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, der Presse Tonbatzen mit   \,orbebtuninier Lange und ttreite unabtängig von der bekanntlich   schwankenden Austrittsgeschwindigkeit des Tonstranges an der Strangpresse zuzuführen. Beim Beschneiden von Tonformlingen macht der Abfall wegen seiner Klebrigkeit an den Sclmeidvorrichtungen Schwierigkeiten. Die Erfindung bewältigt diese Schwierigkeiten in ebenso einfacher wie zuverlässiger Weise.

   Die Erfindung geht aus von einer an sich bekannten Speisevorrichtung mit einer Vorrichtung zum Abschneiden der Tonbatzen von einem Strang mit   bandförmigem Querschnitt,   einer Längsfördervorrichtung, einer Umsetzvorrichtung und einer zur Presse führenden Querfördervorrichtung. Bei einer solchen, den Tonbatzen umsetzenden Förderung kann die Erzeugung von   Tonbatzen mit vorbestimmtem Längen- und Breitenmass   gemäss der Erfindung in überaus einfacher Weise dadurch erreicht werden, dass von dem bandförmigen Tonstrang, wie er aus der Pressenmündung austritt, lediglich   z. B.   mittels eines im Pressentakt bewegten   Schneiddrahtbugels,   Stücke abgeschnitten werden, die wegen des ungleichförmigen Arbeitens der Presse in nicht tolerierter Länge anfallen.

   Das Breitenmass dieser Abschnitte entspricht bereits dem Soll-Mass, denn es ist genau bestimmt durch die Breite der Pressenmündung. Das Beschneiden des Strangabschnittes auf genaue Länge erfolgt erst nach dem Umsetzen um 900, da jetzt die die Länge bestimmenden Kanten des Strangabschnittes parallel zur Förderrichtung liegen, gewissermassen also die Breite des Formlings angeben und in sehr einfacher Weise durch Vorbeiführen an einem Schneiddraht als   Seitenschneider   auf genaues Mass gebracht werden können. Bei der ersten, den Strang lediglich zerteilenden Schneidvorrichtung fällt Abfall überhaupt nicht an.

   Der an den Seitenschneidern an der Querfördervorrichtung entstehende Abfall lässt sich insbesondere deswegen, weil dieser Vorgang kontinuierlich erfolgt, mit Leichtigkeit abführen, so dass Abfallstauungen und Be-   triebsstörungen   zuverlässig vermieden werden. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines 
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 sicht nach einem Schnitt a-a durch Fig. 2. 



   Mit P ist eine Strangpresse, von der nur der   1IUndungskopf   gezeichnet ist, bezeichnet. Der daraus austretende bandförmige Tonstrang ist mit T bezeichnet. Der Pressenmündung ist ein Satz nicht angetriebener Förderrollen 10 vorgeordnet   und darüber ein Schneiddrahtbügel 11   mit Schneiddraht 12 und eirer Vorrichtung 13 zum elektrischen Anzeigen aines Drahtbruches bei 12. Zum   Schneiddrahtbügel   11 führt ein Hebelgestänge 14, das wahlweise mittels eines Hubmagneten 15 oder eines Elektromotors 16 mit 
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 der Presse erfolgen. 



   An den Rollensatz 10 schliesst sich auf gleicher Höhe ein Rollensatz 18   an ; seine   Rollen sind kontinuierlich auf den Verbrauch der Presse abgestimmt, angetrieben ; sie haben die Aufgabe, die vom Abschneidbügel 11 vom Strang T abgeschnittenen Stücke   T   von der Schneidstelle abzuziehen und auf ein 

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 nachgeordnetes Abziehband 19 zu übergeben, das ebenfalls,   u.   zw. mit gleicher Geschwindigkeit wie die Rollen 18, kontinuierlich angetrieben ist. 
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   Abziehband In dient5 Am Ende des Bandes 20 ist ein Endschalter 28 angeordnet. In der Zeichnung wird dieser Endschalter ge- rade von der Vorderkante   einesTonbatzensTs überfahren, waszurFolge   hat, dass der Schalter 28 den An- trieb für das Längsförderband 20 ausschaltet. 



   An die Längsfördervorrichtung 20 schliesst sich die als Ganzes mit 29 bezeichnete Umsetzvorrichtung an. Sie besteht aus einem   Zuführungsteil   in Gestalt eines Rollensatzes 30, der angetrieben ist und dessen
Rollenachsen parallel zu jenen der Längsfördervorrichtung 20 liegen. Die Rollen 30 sind im Abstand von- einander angeordnet, derart,   dass dazwischen Bänder 31 Platz finden,   die über Antriebsrollen   32. 33 (Fig. 2)   gelegt sind, deren Achsen um 900 zu den Rollenachsen der Längsfördervorrichtung 20 versetzt sind. Die
Bänder 31 bilden den Abnahmeteil der Umsetzvorrichtung 29 und zugleich die Fördervorrichtung für die
Tonbatzen zur Presstrommel R. 



   Die Rollen 30 des Zuführungsteiles der Umsetzvorrichtung 29 werden gleichzeitig mit dem Antrieb der   Längsfördervorrichtung   20 ein-und ausgeschaltet. Das Einschalten erfolgt von der Presse aus ; zum Aus- schalten dient der Anschlagschalter 34 (Fig. 1), der am Ende des Zuführungsteiles 30 der Umsetzvorrich- tung 29 angeordnet ist. 



   Die Bander 31 des Abnahmeteiles der Umsetzvorrichtung 29 liegen mit der Oberfläche ihrer oben lau- fenden Trume etwas unterhalb der Tangentialebene der Rollen 30, so dass der Tonbatzen   T     vom Langs-   förderband 20 ohne Berührung der Bänder 31 auf dem Zuführungsteil 30 der Umsetzvorrichtung vorgescho- ben werden kann bis zum Anschlag 34.

   Wennnundie Presse R. einen weiteren Tonbatzen braucht, schal- tet sie über geeignete Steuermittel eine Wippe 35 ein, die beispielsweise mittels eines (nicht gezeich- neten) Hubmagnetenangehobenwird und mit Rollen 36 die fünf Bänder 31 zwischen den Rollen 30 soweit nach obei. durchdrückt, dass sie über der Tangentialebene der Rollen 30 mit ihren Oberflächen liegen und den Tonbatzen    T   erfassen und aus der Umsetzvorrichtung 29 in Richtung zur Presse R wegführen können   Fi.   2). 



   Die Querbänder   31   haben die Aufgabe, die Tonbatzen   T.Tg.T   der Presse R zuzuführen. Dort ange- langt, wird ein Tonbatzen T6 auf die Unterform   1).   die mit dem Tonkuchen entsprechender Geschwin- digkeit wandert, abgewälzt. 
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 tigkeit und andern Faktoren ab. Beim Abschneiden der Tonbatzen    Tl ....   mittels des Schneidbügels 11 wird auf diese Schwankungen keine Rücksicht genommen. Die Länge der Tonbatzen   T..... in   Förderrichtung der Vorrichtungen 10,18, 20,30 gesehen, schwankt daher entsprechend. Im Gegensatz dazu hat die Breite der Tonbatzen bereits das   Soll-Mass,     dennsie ist gegeben durchdie Breite   des   Mündungsschlitzes   an der Presse P.

   Um nun die Tonbatzen auch auf genaues Längenmass zu schneiden, sind (Fig. 2 und 3) an   der Querfördervorrichtung   31 Seitenschneider 37, 38 vorgesehen, die mittels Schneiddrähten 39,40 die   Tonbatzen beidseitig im Vorbeiwandern   besäumen. Der Tonbatzen T6 (Fig. 2) ist also in Querlage auf genaues Längenmass zugeschnitten worden und kann der Unterform R der Presse R übergeben werden. 



   Die Anlage arbeitet vollautomatisch im Takt der Presse R, die mit (nicht gezeichneten) Steuervorrichtungen, vorzugsweise elektrischen Kontaktvorrichtungen, ausgestattet ist. Der Arbeitsablauf ist folgender : Die Strangpresse P stösst kontinuierlich den Tonstrang T aus. Im Takt der Presse R wird vom Schneidbügel 11 ein Tonbatzen Tl abgeschnitten und, sobald er vom Strang T losgetrennt ist, von den kontinuierlich laufenden Förderrollen 18 abgezogen und dem ebenfalls kontinuierlich laufenden Abziehband 19 übergeben, das ihn seinerseits an das Längsförderband 20 abgibt. Der an das Band 20 abgegebene Tonbatzen trägt die Bezeichnung T,.

   Angenommen, die Presse R bedürfe eines weiteren Tonbatzens ; sie schaltet dann gleichzeitig die Längsfördervorrichtung 20 und den   Zuftihrungsteil30   der Umsetzvorrichtung 29 ein, was zur Folge hat, dass der Tonbatzen   T   vom-Band20 vorwärtsbewegt wird, bis er den Endschalter 28 mit seiner Vorderkante überfährt. Der   Tonbatzen trägt   jetzt die Bezeichnung   T. Das Überfahren   des Endschalters 28 hat zur Folge, dass gleichzeitig der. Antrieb für das Förderband und den   ZufUhrungsteil   30 der Umsetzvorrichtung ausgeschaltet wird.

   (Die Presse R hat bei diesem Takt einen Tonbatzen erhalten ; es wird jedoch der Arbeitsweg des Tonbatzens   T   beschrieben. ) Nachdem inzwischen an der Presse Rein Ziegel hergestellt worden ist, gibt die Presse einen neuen Takt und schaltet die Fördervorrichtungen 20 und 30 ein, was zur Folge hat,   dass die Fördervorrichtung 20   den Tonbatzen   Tg   an den   Zuführungsteil   30 der Umsetzvorrichtung 29 abgeben und Teil 30 ihn bis an den Endschalter 34 verschieben kann. Der Tonbatzen 

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 trägt jetzt die Bezeichnung T und setzt mit seinem Anschlag am Endschalter 34 den Antrieb der   Zufuhr-   rungsrollen 30 still.

   Der Tonbatzen   T   wartet in dieser Lage den nächsten Pressentakt ab ; dieser führt unter anderem zu einer Impulsgabe an die Wippe 35, 36 mit der Folge, dass die Bänder 31   der Querfördervor-   richtung den Tonbatzen T 4 an der Umsetzvorrichtung 29 von den Rollen 30 abheben und zur Presse hinbewegen   (tus)  
Die Tonbatzen   T,     4'T   T 6 liegen   aufderQuerfördervorrichtung31   so, dass ihre noch nicht tolerierten kurzen Kanten parallel zur Fördervorrichtung liegen.

   Beim Vorwärtsbewegen mittels der Bänder 31 werden die Tonbatzen an den Seitenschneidern   37 - 40   vorbeigeführt (Fig. 2 und 3) und auf genaues Längenmass zugeschnitten   (T , Tg).   Die vom Tonbatzen T5 seitlich weggeschnittenen Säume T5' and T5" schälen sich wie ein Span ab und gelangen auf eine Rutsche 41, von der sie auf ein (nicht gezeichnetes). Förderband fallen, das den Abfall zur Presse zurückführt. Der auf Soll-Mass beschnittene Tonbatzen T, wird dann im Pressentakt an die Presse R abgegeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Speisen einer Presse, insbesondere Revolverziegelpresse, mit Tonbatzen, bestehend aus einer Vorrichtung zum Abschneiden von Tonbatzen von einem aus einer Strangpresse mit der Soll-Breite des Tonbatzens austretenden bandförmigen Strang und einer Längsfördervorrichtung, einer Umsetzvorrichtung und einer zur Presse führenden Querfördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass an der Querför- dervorrichtung (31) wenigstens ein Seitenschneider (38 bzw. 39) angeordnet ist, der den Batzen auf Soll-Län- ge schneidet.
AT141561A 1960-02-29 1961-02-21 Vorrichtung zum Speisen einer Presse, insbesondere Revolverziegelpresse mit Tonbatzen AT227137B (de)

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