AT225836B - Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Garnes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Garnes

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AT225836B
AT225836B AT121460A AT121460A AT225836B AT 225836 B AT225836 B AT 225836B AT 121460 A AT121460 A AT 121460A AT 121460 A AT121460 A AT 121460A AT 225836 B AT225836 B AT 225836B
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Austria
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sep
yarn
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polypropylene
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AT121460A
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English (en)
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Aldo Fior
Emanuele Del Mauro
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Montedison Spa
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Garnes 
In der Patentschrift Nr. 210056 wird ein Verfahren zur Herstellung von voluminösem Garn aus kontinuierlichen synthetischen Fäden aus hochkristallinem Polypropylen beschrieben, welches darin besteht, dass ein kontinuierliches Garn, welches aus diesen Fäden gebildet wird, bei einer Temperatur von 20 bis   80 C   und der im Hinblick auf die mechanische Stärke der Fasern bei dieser Temperatur maximalen Abfuhrgeschwindigkeit verstreckt wird, worauf dieses verstreckte Garn bei einer Temperatur von   500C   bis zum Schmelzpunkt der Fasern einer schnellen thermischen Behandlung unterworfen wird. 



   Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass ein ähnlicher Effekt, wie er in der obigen Patentschrift beschrieben wird, erhalten werden kann, wenn man Mischungen von Polypropylen mit verschiedenenHarzen, insbesondere mit andern Polyolefinen, Epoxyharzen, Polyamiden, Polyalkyleniminen, Polyestem und Polyaminotriazolen verarbeitet. 



   Garne aus Mischungen des Polypropylens mit andern thermoplastischen Stoffen bzw. Harzmaterial sind in der Patentschrift Nr. 210055 der Patentinhaberin beschrieben. 



     Erfindungsgemäss   wird daher ein Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Garnes, welches aus einer Vielzahl von kontinuierlichen Fäden mit irregulär über die Garnlänge verteilten Schlaufen besteht, durch Auspressen und Verstrecken von Polymeren vorgesehen, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass Mischungen von Propylenpolymeren mit einem hohen Gehalt an isotaktischem Polymer mit Polyolefinen, insbesondere Polyäthylen, Polystyrol od. dgl., aromatischen oder aliphatischen Epoxyharzen, insbeson-   dere Reaktionsprodukten von Epichlorhydrin mit p, p'-Dihydroxy-diphenyl-dimethyl-methan   (Bis-phenol A), Polyamiden, Polyalkyleniminen, Polyestern, Polyaminotriazolen u.

   dgl., ausgepresst werden, worauf die 
 EMI1.1 
 Hinblick auf die mechanische Stärke der Fäden bei dieser Temperatur höchst möglichen Geschwindigkeit verstreckt werden und die verstreckten Garne bei Temperaturen zwischen   500C   und dem Schmelzpunkt des Polymers vorzugsweise in einer Wasserdampfatmosphäre einer schnellen thermischen Behandlung unter freien Schrumpfbedingungen unterworfen werden. 



   Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird das Garn über einer Heizplatte mit einem Streckverhältnis zwischen 1 : 2 und 1 : 5, 5 verstreckt. 



   Es wurde weiterhin gefunden, dass es günstig ist, das Garn in an sich bekannter Weise über eine oder mehrere scharfe Kanten, die vor oder vorzugsweise nach der schnell laufenden Verstreckungswalze und daher nach der Verstreckungsplatte angeordnet sind, zu führen. 



   Vorzugsweise wird das Schrumpfen in Anwesenheit von Wasserdampf durchgeführt. Die Geschwindigkeit beträgt günstigerweise   10-150 m/sec.   Die Harze können mit dem Polypropylen in einer Menge von 1 bis   200/0   des Gesamtgewichtes der Mischung vermischt werden. Bei Verwendung von Mischungen mit Polyalkyleniminen oder Derivate hievon   können Zusätze, wie z. B. 4, 4'-Thio-bis-3-methyl-6-tert. butyl-   phenol,   TIO, Octyl-oder Stearinalkohol, Stearin-oderTerephthalsäure, Benzoin, Furoin, Stearateund   Stearinsäureamide, die die Dispersion des Polyalkylenimins in der geschmolzenen Masse erleichtert und seine thermische Zersetzung verhindert, verwendet werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die gemäss der vorliegenden Erfindung erhaltenen voluminösen Garne zeigen eine besondere Aufnahmefähigkeit für Farbstoffe ; je nach der in der Mischung verwendeten Art von Harzen können die Garne mit sauren Farbstoffen, Dispersionsfarbstoffen für Acetate oder Küpenfarbstoffen angefärbt werden. 



     Beispiel l :   Es wurde eine Mischung aus 98% Polypropylen und   2%   eines Epoxyharzes, das durch Kondensation von Epichlorhydrin   mit "Bis-phenol-A" (p, p'-Dihydroxy-diphenyl-dimethylmethan)   erhalten wurde, hergestellt. Das Polypropylen hatte folgende Eigenschaften : 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> Grenzviskosität <SEP> 1, <SEP> 48 <SEP> 
<tb> Rückstand <SEP> nach <SEP> Heptanextraktion <SEP> 96, <SEP> 57 <SEP> % <SEP> 
<tb> Aschegehalt <SEP> 0, <SEP> 02%
<tb> 
 Die Mischung wurde unter folgenden Bedingungen ausgepresst :

   
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> Spinndüse <SEP> 20 <SEP> Löcher, <SEP> Durchmesser <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> mm
<tb> Temperatur <SEP> des <SEP> Kopfes <SEP> 230 C
<tb> Temperatur <SEP> der <SEP> Spinndüse <SEP> 220 C
<tb> Temperatur <SEP> der <SEP> Schnecke <SEP> 2600C
<tb> Aufwickelgeschwindigkeit <SEP> 420 <SEP> m/min.
<tb> 
 Das Garn wurde dann unter den folgenden Bedingungen verstreckt: 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> Temperatur <SEP> 22 C
<tb> Streckverhältnis <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 2, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> Geschwindigkeit <SEP> der <SEP> 1. <SEP> Walze <SEP> 39 <SEP> m/min
<tb> Geschwindigkeit <SEP> der <SEP> 2. <SEP> Walze <SEP> 110 <SEP> m/min.
<tb> 
 
Das Garn wurde dann in Anwesenheit von Wasserdampf 5 min lang bei 1100C geschrumpft. Es wurde so ein voluminöses Garn mit folgenden Eigenschaften erhalten : 
 EMI2.4 
 
<tb> 
<tb> Zugfestigkeit <SEP> 1, <SEP> 16 <SEP> g/den.
<tb> 



  Dehnung <SEP> 172, <SEP> 1%
<tb> relatives <SEP> Volumen <SEP> 1, <SEP> 70 <SEP> 
<tb> 
 
Das relative Volumen wird ausgedrückt als das Verhältnis zwischen dem augenscheinlichen Volumen des nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhaltenen und unter hoher Spannung auf einer Spule aufgewundenen Garnes und dem augenscheinlichen Volumen eines aus der gleichen Mischung erhaltenen normalen Garnes. 



   Beispiel 2: Es wurde eine Mischung aus 98%. Polypropylen und 2% eines Epoxyharzes, das durch Kondensation von Epichlorhydrin mit "Bis-phenol-A" erhalten wurde, hergestellt. Das Polypropylen hatte folgende Eigenschaften : 
 EMI2.5 
 
<tb> 
<tb> Grenzviskosität <SEP> 1, <SEP> 31 <SEP> 
<tb> Rückstand <SEP> nach <SEP> Heptanextraktion <SEP> 93, <SEP> 4 <SEP> tub <SEP> 
<tb> Aschegehalt <SEP> 0, <SEP> 03 <SEP> 0/0 <SEP> 
<tb> 
 Die Mischung wurde unter folgenden Bedingungen ausgepresst : 
 EMI2.6 
 
<tb> 
<tb> Spinndüse <SEP> 40 <SEP> Löcher. <SEP> Durchmesser <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> mm <SEP> 
<tb> Temperatur <SEP> des <SEP> Kopfes <SEP> 1800C
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Temperatur <SEP> der <SEP> Spinndüse <SEP> 1700C
<tb> Temperatur <SEP> der <SEP> Schnecke <SEP> 2300C
<tb> Aufwickelgeschwindigkeit <SEP> 500 <SEP> m/min.
<tb> 
 



  Das Garn wurde dann unter den folgenden Bedingungen verstreckt : 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> Temperatur <SEP> 250C
<tb> Streckverhältnis <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 3
<tb> Geschwindigkeit <SEP> der <SEP> 1. <SEP> Walze <SEP> 36, <SEP> 5 <SEP> m/min
<tb> Geschwindigkeit <SEP> der <SEP> 2. <SEP> Walze <SEP> 110 <SEP> m/min.
<tb> 
 



   Das Garn wurde dann in Anwesenheit von Wasserdampf 5 min lang bei   1100C   geschrumpft. Es wurde so ein voluminöses Garn mit folgenden Eigenschaften erhalten : 
 EMI3.3 
 
<tb> 
<tb> Zugfestigkeit <SEP> 1, <SEP> 34 <SEP> g/den.
<tb> 



  Dehnung <SEP> 178 <SEP> % <SEP> 
<tb> relatives <SEP> Volumen <SEP> 1, <SEP> 56 <SEP> 
<tb> 
 Beispiel3 :UnterVerwendungeinesPolypropylensmitfolgendenEigenschaften 
 EMI3.4 
 
<tb> 
<tb> Grenzviskosität <SEP> 1,33
<tb> Rückstand <SEP> nach <SEP> Heptanextraktion <SEP> 96, <SEP> 2 <SEP> % <SEP> 
<tb> Aschegehalt <SEP> 0, <SEP> 100/0
<tb> 
 wurde eine Mischung aus 98 % Polypropylen und   2 %   Epoxyharz, welches durch Kondensation von Epichlorhydrin und "Bis-phenol-A" erhalten wurde, hergestellt.

   Diese Mischung wurde nach Zusatz von 0, 1 % Stabilisator   (4, 4'-Thio-bis-3-methyl-6-tert. butyl-phenol)   und   0, 2 ) TiO   als optischer Füllstoff unter folgenden Bedingungen ausgepresst : 
 EMI3.5 
 
<tb> 
<tb> Spinndüse <SEP> 20 <SEP> Löcher, <SEP> Durchmesser <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> mm
<tb> Temperatur <SEP> des <SEP> Kopfes <SEP> 2150C
<tb> Temperatur <SEP> der <SEP> Spinndüse <SEP> 2000C
<tb> Temperatur <SEP> der <SEP> Schnecke <SEP> 2700C
<tb> Aufwickelgeschwindigkeit <SEP> 500 <SEP> m/min.
<tb> 
 



  Das Garn wurde dann unter den folgenden Bedingungen verstreckt : 
 EMI3.6 
 
<tb> 
<tb> Temperatur <SEP> 18 C
<tb> Streckverhältnis <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 3
<tb> Geschwindigkeit <SEP> der <SEP> 1. <SEP> Walze <SEP> 36 <SEP> m/min
<tb> Geschwindigkeit <SEP> der <SEP> 2. <SEP> Walze <SEP> 110 <SEP> m/min.
<tb> 
 Das Garn wurde schliesslich 8 min lang bei   1100C   in Anwesenheit von Wasserdampf geschrumpft. 



  Es wurde ein voluminöses Garn mit folgenden Eigenschaften erhalten : 
 EMI3.7 
 
<tb> 
<tb> Zugfestigkeit <SEP> 1, <SEP> 75 <SEP> g/den.
<tb> 



  Dehnung <SEP> 70%
<tb> relatives <SEP> Volumen <SEP> 1,66
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Beispiel 4 : Unter Verwendung eines Polypropylens mit folgenden Eigenschaften 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Grenzviskosität <SEP> 1, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> Rückstand <SEP> nach <SEP> Heptanextraktion <SEP> 89, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> Aschegehalt <SEP> 0, <SEP> 04 <SEP> %
<tb> 
 wurde eine Mischung aus   95 %   Polypropylen,   2 % Polyäthylenimin   und 3 % Epoxyharz, welches durch Kondensation von Epichlorhydrin und "Bis-phenol-A" erhalten wurde, hergestellt.

   Diese Mischung wurde unter folgenden Bedingungen ausgepresst : 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> Spinndüse <SEP> 20 <SEP> Löcher, <SEP> Durchmesser <SEP> : <SEP> 0 <SEP> : <SEP> 5 <SEP> mm <SEP> 
<tb> Temperatur <SEP> des <SEP> Kopfes <SEP> 200 C
<tb> Temperatur <SEP> der <SEP> Spinndüse <SEP> 190 C
<tb> Temperatur <SEP> der <SEP> Schnecke <SEP> 2400C
<tb> Aufwickelgeschwindigkeit <SEP> 500 <SEP> m/min.
<tb> 
 Das Garn wurde dann unter den folgenden Bedingungen verstreckt : 
 EMI4.3 
 
<tb> 
<tb> Temperatur <SEP> 270C <SEP> 
<tb> Streckverhältnis <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 2, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> Geschwindigkeit <SEP> der <SEP> 1. <SEP> Walze. <SEP> 49 <SEP> m/min
<tb> Geschwindigkeit <SEP> der <SEP> 2. <SEP> Walze <SEP> 108 <SEP> m/min.
<tb> 
 



   Das Garn wurde schliesslich 5 min lang bei   1100C   in Anwesenheit von Wasserdampf geschrumpft. Es wurde ein voluminöses Garn mit folgenden Eigenschaften erhalten : 
 EMI4.4 
 
<tb> 
<tb> zugfestigkeit <SEP> 1,4g/den.
<tb> 



  Dehnung <SEP> 110,6%
<tb> relatives <SEP> Volumen <SEP> 1,19.
<tb> 
 



   Zusammen mit den   Polyalkylemminen   können auch Substanzen wie Octyl- oder Stearinalkohol, Stearin- oder Terephthalsäure, Benzoin, Furoin, Stearate und Stearinsäureamide verwendet werden. 



   Beispiel 5 :' Unter Verwendung eines Polypropylens mit folgenden Eigenschaften 
 EMI4.5 
 
<tb> 
<tb> Grenzviskosität <SEP> 1,28 <SEP> 
<tb> Rückstand <SEP> nach <SEP> Heptanextraktion <SEP> 94, <SEP> 2%
<tb> Aschegehalt <SEP> 0, <SEP> 02%
<tb> 
 
 EMI4.6 
 chlorhydrin und"Bis-phenol-A"erhalten wurde, hergestellt.

   Diese Mischung wurde unter folgenden Bedingungen   ausgepresst :   
 EMI4.7 
 
<tb> 
<tb> Spinndüse <SEP> 40 <SEP> Löcher, <SEP> Durchmesser <SEP> : <SEP> 0. <SEP> 5 <SEP> mm
<tb> Temperatur <SEP> des <SEP> Kopfes <SEP> 2100C
<tb> Temperatur <SEP> der <SEP> Spinndüse <SEP> 2000C
<tb> Temperatur <SEP> der <SEP> Schnecke <SEP> 2600C
<tb> Aufwickelgeschwindigkeit <SEP> 470 <SEP> m/min.
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 Das Garn wurde dann unter den folgenden Bedingungen verstreckt : 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> Temperatur <SEP> 210C
<tb> Streckverhältnis <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 3
<tb> Geschwindigkeit <SEP> der <SEP> 1. <SEP> Walze <SEP> 36 <SEP> m/min
<tb> Geschwindigkeit <SEP> der <SEP> 2. <SEP> Walze <SEP> 110 <SEP> m/min.
<tb> 
 



   Das Garn wurde schliesslich 10 min lang bei 105 C in Anwesenheit von Wasserdampf geschrumpft. Es wurde ein   voluminöses   Garn mit folgenden Eigenschaften erhalten : 
 EMI5.2 
 
<tb> 
<tb> Zugfestigkeit <SEP> 1,47 <SEP> g/den.
<tb> 



  Dehnung <SEP> 175%
<tb> relatives <SEP> Volumen <SEP> 1,85
<tb> 
 Beispiel 6: Unter Verwendung eines Polypropylens mit folgenden Eigenschaften 
 EMI5.3 
 
<tb> 
<tb> Grenzviskosität <SEP> 1,225
<tb> Rückstand <SEP> nach <SEP> Heptanextraktion <SEP> 99, <SEP> 5F <SEP> % <SEP> 
<tb> Aschegehalt <SEP> 0, <SEP> 034%
<tb> 
 wurde eine Mischung aus 95   lo   Polypropylen und   5 U ; o   Epoxyharz, welches durch Kondensation von Epichlorhydrin und "Bis-phenol-A" erhalten wurde, hergestellt.

   Diese Mischung wurde unter folgenden Bedingungen ausgepresst : 
 EMI5.4 
 
<tb> 
<tb> Spinndüse <SEP> 40 <SEP> Löcher, <SEP> Durchmesser: <SEP> 0,5 <SEP> mm
<tb> Temperatur <SEP> des <SEP> Kopfes <SEP> 2200C
<tb> Temperatur <SEP> der <SEP> Spinndüse <SEP> 210 C
<tb> Temperatur <SEP> der <SEP> Schnecke <SEP> 2600C
<tb> Aufwickelgeschwindigkeit <SEP> 470 <SEP> m/min.
<tb> 
 Das Garn wurde dann unter den folgenden Bedingungen verstreckt : 
 EMI5.5 
 
<tb> 
<tb> Temperatur <SEP> 20 C
<tb> Streckverhältnis <SEP> l <SEP> : <SEP> 3
<tb> Geschwindigkeit <SEP> der <SEP> 1. <SEP> Walze <SEP> 36 <SEP> m/min
<tb> Geschwindigkeit <SEP> der <SEP> 2. <SEP> Walze <SEP> 110 <SEP> m/min.
<tb> 
 



   Das Garn wurde schliesslich 10 min lang bei 1050C in Anwesenheit von Wasserdampf geschrumpft. 



  Es wurde ein voluminöses Garn mit folgenden Eigenschaften erhalten : 
 EMI5.6 
 
<tb> 
<tb> Zugfestigkeit <SEP> 1, <SEP> 27 <SEP> g/den.
<tb> 



  Dehnung <SEP> 114%
<tb> relatives <SEP> Volumen <SEP> 1, <SEP> 4 <SEP> 
<tb> 
 Beispiel7 :UnterVerwendungeinesPolypropylensmitfolgendenEigenschaften 
 EMI5.7 
 
<tb> 
<tb> Grenzviskosität <SEP> 1, <SEP> 29
<tb> Rückstand <SEP> nach <SEP> Heptanextraktion <SEP> 84,8%
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> Aschegehalt <SEP> 0, <SEP> 100/0
<tb> 
 
 EMI6.2 
 dingungen   ausgepresst :   
 EMI6.3 
 
<tb> 
<tb> Spinndüse <SEP> 40 <SEP> Löcher, <SEP> Durchmesser <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> mm
<tb> Temperatur <SEP> des <SEP> Kopfes <SEP> 2200C
<tb> Temperatur <SEP> der <SEP> Spinndüse <SEP> 2100C
<tb> Temperatur <SEP> der <SEP> Schnecke <SEP> 260 C
<tb> Aufwickelgeschwindigkeit <SEP> 480 <SEP> m/min.
<tb> 
 



  Das Garn wurde dann unter den folgenden Bedingungen verstreckt : 
 EMI6.4 
 
<tb> 
<tb> Temperatur <SEP> 240C
<tb> Streckverhältnis <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 3
<tb> Geschwindigkeit <SEP> der <SEP> 1. <SEP> Rolle <SEP> 36 <SEP> m/min
<tb> Geschwindigkeit <SEP> der <SEP> 2. <SEP> Rolle <SEP> 110 <SEP> m/min.
<tb> 
 Das Garn wurde schliesslich 5 min lang bei 110 C in Anwesenheit von Wasserdampf geschrumpft. Es wurde ein voluminöses Garn mit folgenden Eigenschaften erhalten : 
 EMI6.5 
 
<tb> 
<tb> Zugfestigkeit <SEP> 1, <SEP> 3 <SEP> g/den.
<tb> 



  Dehnung <SEP> 83 <SEP> % <SEP> 
<tb> relatives <SEP> Volumen <SEP> 1, <SEP> 73. <SEP> 
<tb> 
 Beispiel 8: Unter Verwendung eines Polypropylens mit folgenden Eigenschaften 
 EMI6.6 
 
<tb> 
<tb> Grenzviskosität <SEP> 1, <SEP> 29 <SEP> 
<tb> Rückstand <SEP> nach <SEP> Heptanextraktion <SEP> 91, <SEP> 3 <SEP> % <SEP> 
<tb> Aschegehalt <SEP> 0, <SEP> 072%
<tb> 
 wurde eine Mischung aus 97 % Polypropylen und 3 % Polycaprolactam hergestellt.

   Diese Mischung wurde unter folgenden Bedingungen ausgepresst 
 EMI6.7 
 
<tb> 
<tb> Spinndüse <SEP> 40 <SEP> Löcher, <SEP> Durchmesser <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> mm
<tb> Temperatur <SEP> des <SEP> Kopfes <SEP> 220 C
<tb> Temperatur <SEP> der <SEP> Spinndüse <SEP> 2100C
<tb> Temperatur <SEP> der <SEP> Schnecke <SEP> 2600C
<tb> Aufwickelgeschwindigkeit <SEP> 480 <SEP> m/min.
<tb> 
 Das Garn wurde dann unter den folgenden Bedingungen verstreckt : 
 EMI6.8 
 
<tb> 
<tb> Temperatur <SEP> 200C
<tb> Streckverhältnis <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 3
<tb> Geschwindigkeit <SEP> der <SEP> 1. <SEP> Rolle <SEP> 35 <SEP> m/min
<tb> Geschwindigkeit <SEP> der <SEP> 2. <SEP> Rolle <SEP> 105 <SEP> m/min.
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 



   Das Garn wurde schliesslich 5 min lang bei   1100C   in Anwesenheit von Wasserdampf geschrumpft. Es wurde ein voluminöses Garn mit folgenden Eigenschaften erhalten : 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> Zugfestigkeit <SEP> 1, <SEP> 76 <SEP> g/den. <SEP> 
<tb> 



  Dehnung <SEP> 93%
<tb> relatives <SEP> Volumen <SEP> 1, <SEP> 19. <SEP> 
<tb> 
 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Garnes, welches aus einer Vielzahl von kontinuierlichen Fäden mit irregulär über die Garnlänge verteilten Schlaufen besteht, durch Auspressen und Verstrecken von Polymeren, dadurch gekennzeichnet, dass Mischungen von Propylenpolymeren mit einem hohen Gehalt an isotaktischem Polymer mit Polyolefinen, insbesondere Polyäthylen, Polystyrol. od. dgl. aromatischen oder aliphatischen Epoxyharzen, insbesondere Reaktionsprodukten von Epichlorhydrin mit p, p'-Dihydroxy-diphenyl-dimethylmethan (Bis-phenol A), Polyamiden, Polyalkyleniminen, Polyestem, Polyaminotriazolen u.

   dgl., ausgepresst werden, worauf die so erhaltenen glatten kontinuierlichen Fäden bei einer Temperatur zwischen 20 und 1000C mit der im Hinblick auf die mechanische Stärke der Fäden   bei dieser Temperatur   höchst möglichen Geschwindigkeit verstreckt werden und die verstrecktenGarne bei Temperaturen zwischen   500C   und dem Schmelzpunkt des Polymers vorzugsweise in einer Wasserdampfatmosphäre einer schnellen thermischen Behandlung unter freien Schrumpfbedingungen unterworfen werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Garne auf das 2-5, 5 fache verstreckt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Garn beim Verstrecken oder sofort anschliessend daran in an sich bekannter Weise über eine oder mehrere scharfe Kanten geführt wird.
    4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Mischungen Harze in Mengen von 1 bis 20 Grew.-%, bezogen auf die Mischung, verwendet werden.
    5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, EMI7.2 B.thalsäure., Benzoin, Furoin, Stearate und Stearinsäureamide, die die Dispersion des Polyalkylenimins in der geschmolzenen Masse erleichtert und seine thermische Zersetzung verhindert, verwendet werden.
AT121460A 1959-02-18 1960-02-17 Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Garnes AT225836B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1710605B1 (de) * 1967-02-28 1971-04-01 Asahi Chemical Ind Verfahren zum Herstellen von gekraeuselten Polypropylenfaeden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1710605B1 (de) * 1967-02-28 1971-04-01 Asahi Chemical Ind Verfahren zum Herstellen von gekraeuselten Polypropylenfaeden

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