AT225647B - Laternengehäuse, insbesondere für Grablaternen - Google Patents

Laternengehäuse, insbesondere für Grablaternen

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AT225647B
AT225647B AT141961A AT141961A AT225647B AT 225647 B AT225647 B AT 225647B AT 141961 A AT141961 A AT 141961A AT 141961 A AT141961 A AT 141961A AT 225647 B AT225647 B AT 225647B
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AT
Austria
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lantern
edge
glass
angled
struts
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AT141961A
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Inventor
Emil Ing Erbrich
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Emil Ing Erbrich
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Description


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  Laternengehäuse, insbesondere für Grablaternen 
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von   Laternengehäusen,   insbesondere für Grablaternen, mittels im Pressverfahren hergestellter, durch   1'unktscl1weWung   miteinander verbundener, entsprechend gebördelter Einzelteile, wobei es an der besonderen Formgebung liegt, dass einzelne Teile ohne zusätz- liche Massnahmen verschiedene Funktionen, wie Glasklammer, Scharnier und Belüftungseinrichtung   über-   nehmen können. 



   Eine Laterne besteht aus mehreren Einzelteilen, die früher durch Lötung oder Nietung, neuerdings durch elektrische Punktschweissung zusammengefügt werden. Grundsätzlich besteht jede Laterne aus einem
Fuss oder Sockel, einem darauf befestigten, den Laternenboden bildenden Unterteil, den Seitenstäben oder
Streben, einem darauf ruhenden haubenartigen Oberteil, einem mit dem Oberteil verbundenen Dachauf- satz und einer meist seitlich angebrachten   Tür. Alle diese Teile   können aus Stahlblech, Messing-, Bronze- oder Kupferblech vorzugsweise im Pressverfahren hergestellt werden. 



   In den durch   je zwei Seitenstäbe   und durch die Kanten der Unter- und Oberteile entstehenden Fenster- öffnungen des Laternengehäuses werden Gläser eingesetzt. Die Befestigung dieser Gläser geschah bisher durch Glasklammem, auch Zargen genannt. Diese Glasklammern wurden durch Lötung mit Zinnlot an den
Streben und an den am ganzen Umfang verlaufenden abgewinkelten Rand des Unter- und Oberteiles be- festigt. 



   Die Erfindung befasst sich vorzugsweise mit einer neuartigen Befestigung und Ausführung der Glas- klammern. Die bisherige Art der Befestigung der Glasklammern durch Lötung hat den Nachteil, dass bei zu grosser Erwärmung der ganzen Laterne durch zu heisser Flamme der üblichen Kerzen bzw. Grablichter oder durch andere besondere Einflüsse das die Glasklammer befestigende   Lötzinn   schmilzt und die Glasklammern abfallen. Damit wird die Laterne unbrauchbar und muss durch umständliche und zeitraubende Manipulationen abmontiert und einer Reparatur zugeführt werden. Die im Nachstehenden beschriebene neue Art der Befestigung von   Latemengläsern   schliesst diesen Missstand vollständig aus und schafft eine dauerhafte Glasbefestigung. 



   In Fig. 1 ist eine beliebige Grablaterne in Ansicht dargestellt. Die Einzelteile sind : Der Fuss oder Sockel   1,   der Unterteil 2, die Seitenstäbe oder Streben 3, der haubenartige Oberteil 4, der Dachaufsatz 5 und die Tür 6. In die durch die Seitenstäbe 3, den Unterteil 2, und den Oberteil 4 gebildeten Fenster sind die Gläser 7 eingesetzt. Der Unterteil 2 ist längs der Fensterunterkante mit einem vorzugsweise aus einem Stück mit dem Unterteil bestehenden U-förmigen Falz 8 von etwa Glasstärke nach Fig. 2 versehen. Die gegenüberliegende Fensterkante des Oberteiles ist mit einem im rechten Winkel zur Scheibe 7 stehenden, vorzugsweise aus einem Stück mit dem Oberteil 4 bestehenden, im Pressverfahren hergestellten Falz 9 von der Breite der etwa doppelten Glasstärke versehen.

   Der senkrecht zur Glasscheibe stehende Schenkel des Falzes 9 ist durch mehrere nebeneinanderliegende parallele Einschnitte kammartig ausgebildet (Fig. 3). Beim Einsetzen eines Glases werden jeweils zwei der so gebildeten Zungen über den Glasrand gebogen. Die übrigen Zungen verbleiben als Reserve für die beim öfteren Einsetzen neuer Gläser eventuell abgebrochenen Zungen. 



   Die vorstehend beschriebene neuartige Ausführung der Glasbefestigung kann auch dahin abgewandelt werden, dass über die an sich glatte Kante des Unterteiles 2 eine S-förmig abgewinkelte, im Pressverfahren hergestellte Schiene 10 nach Fig. 4 geschoben wird. Der haarnadelförmige Teil der Schiene 10 umgreift die Kante des Unterteiles 2 und wird durch Quetschdruck mit dem Unterteil dauerhaft verbunden. Der breite   U-Falz   der S-förmigen Schiene 10 liegt im Innern der Laterne, umfasst von unten stützend das eingelegte Latemenglas 7 und hält es fest. 

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   Die Glasbefestigung an der Oberkante des Fensterausschnittes erfolgt durch eine in Fig. 4 dargestellte
Schiene 11. Der haarnadelförmige Teil wird auf den abgewinkelten Rand des Oberteiles 4 aufgeschoben und wie an der unteren Fensterkante   durchPressdruck befestigt. Der kammartige Teil derSchiene   11 zeigt nach dem Latemeninneren und steht im rechten Winkel zum Laternenglas, seine Breite entspricht etwa der dop-   pe1tenGlasstärke.   Zwei der vorhandenen Zungen werden nach dem Einsetzen des Glases über den Glasrand gebogen, die restlichen verbleiben als Reserve. 



   Die gelenkige Verbindung der Laternentür mit dem Latemengehäuse erfolgt herkömmlicherweise durch gesondert hergestellte Scharniere, die durch Zinnlötung an einer Strebe 3 einerseits und an den, an diese
Strebe stossenden Rahmenteil der Tür 6 anderseits befestigt wurden. Diese Art hat den Nachteil, dass sich bei grösserer Erwärmung des Laternengehäuses oder durch mechanische Beanspruchung die Schamie : teile oft sowohl von der Strebe als auch vom Rahmenteil der Tür lösen. Die nachstehend beschriebene Anordnung vermeidet diesen Nachteil verlässlich. Fig. 5 zeigt eine Strebe 3, welche gelenkig mit einer Laternen- tür 6 verbunden werden soll.

   Diese Strebe 3, wie auch der an diese stossende Rahmenteil der Tür 6 er- halten eine eingerollte, mit Unterbrechungen versehene Kante, die sich nach dem Aneinanderfügen und nach Einführen eines Stiftes zu einem Scharnier ergänzen. 



   Laternengehäuse haben oft eine ungenügende Frischluftzufuhr und eine ebenso ungenügende Abfuhr der Verbrennungsgase. Es kommt zum Verrussen der   Latemengehäuse   und mitunter sogar zum Verlöschen der Kerzenflammen. An den Laternengehäusen müssen daher Öffnungen für ausreichende Luftzufuhr und
Luftabfuhr angebracht werden, welche aber zumeist den gefälligen Anblick der Laternen stören. Es ist zweckmässig, einen ganzen Seitenstab oder einen andern Teil des Laternengehäuses mit Perforationen zu versehen oder aus perforiertem Blech herzustellen. Durch diese Ausführung wird für eine ausreichende Be- und Entlüftung gesorgt und es können gleichzeitig gute architektonische Effekte erzielt werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1.   Laternengehäuse,   insbesondere für Grablaternen, bestehend aus einem, gegebenenfalls mit einem Sockel versehenen, den Laternenboden bildenden Unterteil, einem haubenartigen Oberteil und mehreren, diese beiden Teile mittels Punktschweissung verbindenden, im Pressverfahren hergestellten, durch Längsrippen, Längssicken oder durch mehrfaches Abwinkeln versteiften Streben aus Blech, dadurch gekennzeichnet, dass die gleichfalls im Pressverfahren hergestellten Unter-und Oberteile (2 und 4) je einen im wesentlichen um den gesamten.

   Umfang verlaufenden abgewinkelten Rand aufweisen, wobei an den an ein Laternenglas (7) stossenden Teilen der Kante des Unterteiles (2) durch Abwinkeln der Ränder nach dem Innern der Laterne stehende U-förmige Falze (8) vorgesehen sind, welche den unteren Rand der Lateengläser (7) stützend umfassen, während an den an ein Seitenglas stossenden Teilen der Kante des Oberteiles (4) durch Abwinkeln der Ränder L-förmige Falze (9) vorgesehen sind, deren nach innen weisende Schenkel mehrere durch parallele Einschnitte erzeugte Zungen aufweisen, von denen beim Einsetzen des   Laternen   glases (7) jeweils zwei Zungen um den Glasrand abgebogen werden.

Claims (1)

  1. 2. Laternengehäuse nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an den an sich glatten Kanten des abgewinkelten Randes des Unterteiles (2) ein etwa S-förmig abgewinkelter Streifen (10) lose eingehängt mit Quetschdruck befestigt ist und mit der inneren Hälfte des S-förmigen Teiles den unteren Rand des jeweiligen anschliessenden Laternenglases von unten stützend umfasst, während in den an sich glatten Kanten des abgewinkelten Randes des Oberteiles (4) etwa L-förmig abgewinkelte Schienen (11) lose einge- hängt durch Quetschdruck mit dem Oberteil (4) dauernd fest verbunden sind und deren nach innen weisende Schenkel mehrere durch parallele Einschnitte erzeugte Zungen aufweisen, von denen beim Einsetzen des Laternenglases jeweils zwei Zungen um den Glasrand abgebogen werden.
    3. Laternengehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jene Streben (3), welche gelenkig mit einerLaternentür (6) verbunden werden sollen, ebenso wie der an diese Streben stossende Rah- menteil der Laternentür (6) eine zu einem Scharnier eingerollte, mit Unterbrechungen versehene Kante aufweist, so dass sich beide aneinanderstossenden Kanten nach Einführen eines Stiftes in an sich bekannter Weise zu einem Scharnier ergänzen.
    4. Latemengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (3) und gegebenenfalls auch die abgewinkelten Ränder der Ober-und Unterteile (4 und 2), ebenso wie auch andere Teile des Laternengehäuses, mit Perforationen versehen oder aus perforiertem Blech hergestellt sind.
AT141961A 1961-02-21 1961-02-21 Laternengehäuse, insbesondere für Grablaternen AT225647B (de)

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