AT225086B - Sprengstoffe und Treibmittel sowie Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Sprengstoffe und Treibmittel sowie Verfahren zu ihrer Herstellung

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AT225086B
AT225086B AT769560A AT769560A AT225086B AT 225086 B AT225086 B AT 225086B AT 769560 A AT769560 A AT 769560A AT 769560 A AT769560 A AT 769560A AT 225086 B AT225086 B AT 225086B
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ammonium nitrate
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Nitroglycerin Ab
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sprengstoffe und Treibmittel sowie Verfahren zu ihrer Herstellung 
Die vorliegende Erfindung betrifft Sprengstoffe und Treibmittel mit einem Gehalt an anorganischem
Nitrat, die sich durch erhöhte Detonationsstabilität und verbesserte Detonationsübertragung auszeichnen. 



   Die neuen Explosivstoffe sind dadurch gekennzeichnet, dass ihre Nitratkomponente einen Gehalt an einem
Alkylamin mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe aufweist. Dieser Zusatz wirkt sich so aus, dass damit hergestellte plastische Explosivstoffe eine niedrigere Viskosität aufweisen und daher klei- nere Energien zu ihrer Verformung erfordern und dass im Falle pulvriger Explosivstoffe eine höhere Dichte erhalten wird. 



   Die plastischen Explosivstoffe auf Basis von Ammoniumnitrat enthalten   kristal1is1enes Ammoniumnitrat,   suspendiert in einer Flüssigkeit oder in einer gelartigen Phase. Um den bei der Detonation des Nitrates freiwerdenden Sauerstoff nutzbringend zu verwenden, enthalten sie verbrennbare Anteile, wie Holzmehl,
Aluminium, oder nitrierte Kohlenwasserstoffe. Das Medium, in welchem das Ammoniumnitrat suspendiert ist, besteht üblicherweise aus einer Explosivmischung,   z. B.   aus Nitroglycerin, Nitroglykol und Zellulose- nitrat. Es kann jedoch auch eine nicht explosive Mischung sein, z. B. Zellulosenitrat in Nitrobenzol.
Treibmittel sind Gemische mit der Eigenschaft, lediglich rasch, jedoch ohne Detonation abzubrennen. 



   Ammoniumnitrat kann teilweise durch andere anorganische Nitrate ersetzt sein, wie z. B. durch Natrium- nitrat. 



   Die Erfindung umfasst weiter ein Verfahren zur Herstellung derartiger Sprengstoffe und Treibmittel. 



   Dieses Verfahren besteht erfindungsgemäss im wesentlichen darin, dass ein anorganisches Nitrat mit min- destens 0,   001%   seines Gewichtes mit einem Alkylamin mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen in der Alkyl- gruppe imprägniert und dieses Nitrat der Explosionsmischung einverleibt wird. 



   Bei der Herstellung plastischer Ammoniumnitrat-Sprengstoffgemische werden die Ingredientien mit- einander verknetet. Das erhaltene homogene Produkt kann direkt verwendet werden, wird jedoch üblicher- weise durch Strangpressen verformt und mit einer Umhüllung versehen, oder in einem geeigneten Behälter eingebracht. Es ist ein altes Problem   strangpressbare Explosivstoffe mit hohem Ammoniumnitratgehalt her-   zustellen. 



   Dieses Problem hat man bisher so gelöst, dass Substanzen beigemischt worden sind, die mit dem Am- moniumnitrat niedrigschmelzende Mischungen ergaben, z. B. niedrigmolekulare, organische Amide wie   Carbamide, Acetamide, Dicyandiamid   und Propionamid (vgl.   z. B.   die   franz. Patentschriften Nr. 860. 779   und   Nr. 910. 809   sowie die USA-Patentschrift Nr. 2,548, 693). Man kann auch Verbindungen zumischen, 
 EMI1.1 
 



    B.tert.-Octylphenyldiäthylphosphat.   



   Alkylamine, deren Zumischung zu den Explosivstoffen besonders günstige Effekte   zeitigt,   sind die Fettamine, d. h. Alkylamine mit langen Kohlenstoffketten von 12 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie   z. B.   



  Dodecylamin, Hexadecylamin und Octadecylamin. Amine mit kürzeren Alkylgruppen als 6 C-Atome zeigen den gewünschten Effekt nicht. Die langkettigen Fettamine haben kationische oberflächenaktive Eigenschaften und wenn sie zu Ammoniumnitrat zugesetzt werden, wird dadurch die Gefahr des Zusammenbackens und das Entstehen harter Massen bei Lagerung bedeutend reduziert. 



   Die Alkylamine,   z. B.   das Hexadecylamin, sind so stark basisch, dass sie die Eigenschaft aufweisen, mit Ammoniumnitrat unter Bildung von Ammoniak zu reagieren. Diese Reaktion tritt an der Oberfläche 

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 der Kristalle ein, wobei das Alkylamin an den Kristall vermittels der Aminogruppe gebunden wird. 



   Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung wurden hauptsächlich primäre Amine verwendet, da sie handelsüblich leicht erhältlich sind. Es können jedoch auch sekundäre und tertiäre Amine Verwendung finden, wie   z. B.   das Stearyl-dimethylamin. 



   Zweckmässigerweise verwendet man 0, 1 g Alkylamin auf 100 g Ammoniumnitrat. Geringere Anteile als 0, 005 g auf 100 g Ammoniumnitrat erwiesen sich nicht als genügend wirksam bei Nitratkristallen, die kleiner waren als   0, 1 mm   im Durchmesser. Dagegen kann bei grobem Ammoniumnitrat,   z. B.   bei granuliertem Salz, mit so geringen Anteilen wie 0,001 g Alkylamin auf 100 g des Salzes gearbeitet werden. Die Zugabe kann zu einem kleineren Anteil des Ammoniumnitrates gemacht werden, worauf dieser mit der Hauptmenge des Salzes vermischt werden kann. 



   Der beste Effekt wird erfindungsgemäss erreicht, wenn das Amin dem bereits kristallisierten Nitrat zugesetzt wird, wenn letzteres noch eine Temperatur aufweist, die höher als der Schmelzpunkt des Amins ist, worauf das Gemenge unter Rühren abkühlen gelassen wird. Das Amin kann indessen auch in eine Schmelze oder eine Lösung   des Ammoniumnitrates vor der Kristallisation oder während des   Kristallisationsprozesses eingeführt werden. Da die Alkylaminmoleküle wesentlich grösser sind, als das Ammoniumion, werden sie an der Oberfläche   des Kristalls gedrängtund ergeben   auch in diesem Falle die gewünschte Wir- 
 EMI2.1 
 den,   z. B. Hexadecylaminchlorid oder Acetat.   



   Bei Verwendung des derart behandelten Ammoniumnitrates in plastischen Explosivstoffen werden die Viskosität und die Fliessgrenze erniedrigtund dementsprechend wird der für das Durchkneten erforderliche Energieaufwand vermindert und kann das Strangpressen der Mischung mit niedrigeren Drucken oder bei höherer Geschwindigkeit durchgeführt werden. Auch kann der maximale Anteil fester Substanz im Gemisch erhöht werden. Technisch hat es sich als am vorteilhaftesten erwiesen, die Behandlung des Ammoniumnitrates vor seiner Zerteilung in der viskosen Phase vorzunehmen, da es nachher leichter verarbeitbar und zerteilbar ist. Es ist indessen auch möglich, den angestrebten Effekt zu erhalten, indem man das Alkylamin in das plastische Gemenge einverleibt. 



   Die plastischen Explosivstoffe auf Ammoniumnitratbasis zeigen oft eine unerwünschte Alterung. Um eine hohe Detonationsgeschwindigkeit gealteter Explosivstoffe zu erhalten, ist eine kräftigere Inizialzündung, besseres Einstopfen oder die Anwendung grösserer Durchmesser erforderlich. Die Detonationsübertra- 
 EMI2.2 
 gen wird, wird reduziert. Diese Nachteile verursachen grosse   Unzukömmlichkeiten, insbesondere   beim Sprengen bei niedrigen Temperaturen. Durch das Einbringen der Alkylaminzusätze in die Explosivstoffe werden sie weitgehend unterbunden. Ferner wird das Zusammenbacken der Explosivstoffe beim Lagern vermindert.

   Die mit diesen Zusätzen erzielte Verbesserung zeigt sich in einer Verminderung der Benetzung der Salzoberflächen durch die flüssige Phase, wodurch Luftblasen günstiger Dimensionen an den Salzkristallen, sogar nach Lagerung über längere Zeit, zurückgehalten werden. Hiedurch wird nicht nur die Empfindlichkeit der gelagerten Explosivstoffe aufrecht erhalten, sondern es zeigen auch die frisch hergestellten Explosivstoffe höhere Detonationsübertragung und bessere   Detonationsstabilität bei niedrigeren   Temperaturen. Diese Wirkungen der Alkylaminzusätze sind nicht beschränkt auf die plastischen Explosivstoffe,   sondern werden ebenso bei pulverförmigen Ammoniumnitrat-Explosivstoffen merkbar, welch   letztere eine höhere Dichte und bessere Lagerfähigkeitseigenschaften erhalten. 



   Die   erfindungsgemässen   Explosivstoffe können alle normalerweise in solchen Produkten angewendeten   Ingredientien enthaltene. B.   Sensibilisatoren, brennbare, kohlenstoffhaltige Substanzen und feinverteilte Metallpulver. Als Beispiel für Sensibilisatoren seien genannt explosive Salpetersäureester, wie Nitroglycerin, Nitroglykol und nitrierte Kohlenwasserstoffe, wofür als Beispiel der letzteren Nitrotoluol genannt sei. Als Beispiel für brennbare, kohlenstoffhaltige Substanzen seien Kohle und Holzpulver erwähnt. Das feinverteilte, brennbare Metallpulver kann gepulvertes Aluminium und Ferrosilicium sein. 



   Die Erfindung wird weiter erläutert durch die folgenden Beispiele, in welchen alle Prozentangaben Gewichtsprozent bedeuten. 



     Beispiel l :   Es wurde ein Dynamit der folgenden Zusammensetzung hergestellt : 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> Nitroglycerin <SEP> 24, <SEP> 10/0
<tb> Nitroglykol. <SEP> 11, <SEP> 8% <SEP> 
<tb> Ammoniumnitrat <SEP> behandelt <SEP> mit <SEP> 0, <SEP> 16% <SEP> 54, <SEP> 4% <SEP> 
<tb> Dodecylamin
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> cyclische <SEP> Nitrokohlenwasserstoffe <SEP> 6, <SEP> e
<tb> Schiessbaumwolle <SEP> 1, <SEP> 4%
<tb> Holzmehl <SEP> 2, <SEP> 1%
<tb> Kreide <SEP> 0, <SEP> 2% <SEP> 
<tb> 
 
Beim Strangpressen dieses Dynamits mit einer mittleren Scherrate von 8,26 sec   -1 (cm/cm. Sec.) ist   ein Scherdruck von 2, 3 x 104   Dyn/cm erforderlich.

   Das gleiche   Dynamit, ohne den Zusatz von Dodecylamin, erforderte bei derselben Scherrate einen Scherdruck von   2, 8 x 104 Dyn/cm2.   Nach 24stündiger Lagerung war das Dynamit ohne Zusatz von Dodecylamin in der verwendeten Strangpresse nicht mehr verarbeitbar,   d. h.   es erforderte einen Scherdruck grösser als 5,2 x   104 Dyn/cn.   



   Während das Dynamit mit dem Dodecylaminzusatz nach dieser Zeit einen Scherdruck von 2, 5 x   1a4   Dyn/cm2 bei einer Scherrate von 8,27   sec-l   erforderte. 



     Beispiel 2 : Es   wurde ein Dynamit der folgenden Zusammensetzung hergestellt : 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> Nitroglycerin <SEP> 24, <SEP> 1%
<tb> Nitroglykol <SEP> 11, <SEP> 8%
<tb> Ammoniumnitrat <SEP> 54,4%
<tb> cyclische <SEP> Nitrokohlenwasserstoffe <SEP> 6, <SEP> 00/0
<tb> Schiessbaumwolle <SEP> 1, <SEP> 4%
<tb> Holzmehl <SEP> 2, <SEP> 1% <SEP> 
<tb> Kreide <SEP> 0, <SEP> tub <SEP> 
<tb> 
 
Weiter wurde ein Dynamit der gleichen Zusammensetzung hergestellt, das jedoch 0, l% Octadecylamin seines Ammoniumnitratanteils enthielt.

   Die beiden Dynamite wurden in einer Laboratoriumsstrangpresse mit einer mittleren Scherrate von 4,56 sec. verglichen. 3 h nach Herstellung der Dynamite beanspruchte der mit Octadecylaminzusatz hergestellte einen Scherdruck von 2,8 x 104   Dyn/cm2,   während 
 EMI3.3 
 rend das Dynamit ohne Octadecylamin nicht mehr strangpressbar war,   d. h.   einen Scherdruck grösser als   9,2 # 104 Dyn/cm2 erfordert hätte.   



   Beispiel 3 : 100 g eines Dynamits, hergestellt gemäss Beispiel 1 und   0, 1%   seines Nitratanteils an Octadecylamin enthaltend, wurde mit Ammoniumnitrat, welches 0, 1% Octadecylamin enthielt, vermischt, bis eine   Strangpressbarkeit   erreicht wurde, wie sie das Dynamit der Zusammensetzung des Beispiels 1, jedochohne Octadecylamingehalt aufwies. Hiezu war eine Zugabe von 7 g Ammoniumnitrat erforderlich. 



   Beispiel 4 : 280 kg eines plastischen Explosivstoffes gemäss Beispiell wurden verglichenmit 292 kg eines Explosivstoffes, enthaltend Ammoniumnitrat mit   0, 1% Octadecylamin   und bestehend aus einem Gemisch von 280 kg derselben Zusammensetzung, wie die Vergleichsprobe und 12 kg Ammoniumnitrat, welches 0, 1% Octadecylamin enthielt. Trotz des grösseren Salzgehaltes dieses letzteren Explosivstoffes erforderte er einen etwas geringeren Energieaufwand beim Durchkneten als die Vergleichsprobe. Beim Strangpressen mit einer Scherrate von 4,56 sec. erforderte das aminhaltige Dynamit einen Scherdruck von 3,5 x   l O* Dyn/cm , während   die Vergleichsprobe einen Scherdruck von   4, 1 X 1ai Dyn/cm2 notwendig   hatte.

   Fallhammer-Test, Reissempfindlichkeit, Detonationstemperatur, chemische Stabilität und Detonationsgeschwindigkeit waren bei beiden Proben ähnlich. Die Detonationsübertragung von Sprengpatrone zu Sprengpatrone (22 mm Durchmesser) war   10%   höher für das Dynamit welches Octadecylamin enthielt, als für die Vergleichsprobe. 



   Beispiel 5 : Ammoniumnitrat, welches 1 Jahr lang gelagert worden war. wurde getrocknet und gemahlen. Eine Hälfte dieser Partie wurde mit   0, 1%   Oleylamin gemischt und die andere Hälfte ohne Zugabe als Vergleichsprobe behalten. Aus den beiden Salzen wurden Explosivstoffe der Zusammensetzung des Beispiels 1 hergestellt. Die Vergleichsprobe konnte nicht zu 25 mm Sprengpatronen verpresst werden, während das mit dem Amin behandelte Produkt zu weich war, selbst zum Strangpressen in 20 mm Spreng-   patronen. Nach einwöchiger Lagerung   war die Detonationsübertragung von Sprengpatrone zu Sprengpatrone (22 mm Durchmesser) 425 mm für den Explosivstoff mit dem behandelten Ammoniumnitrat, während die 

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 Detonationsübertragung des Vergleichmusters ohne das Alkylamin nur 165 mm betrug. 



   Beispiel 6 : Kristallisiertes Ammoniumnitrat wurde unter Rühren vermischt mit   0, 1% Isopropyl-   amin-lauroylsulfat, welches in Wasser zu einer Konzentration von 33% gelöst war. Das Salz wurde bei   300C   im Vakuum getrocknet. 210 g dieses Salzes wurden zusammen mit 100 g einer 4%igen Lösung von Nitrozellulose in Dibutylphthalat verknetet. Beim Strangpressen mit einer Scherrate von 4,56   sec-l   erforderte die plastische Masse einen Scherdruck von 2,8 x 104 Dyn/cm2.Die Vergleichsprobe ohne Isopropylamin-lauroylsulfat erforderte bei derselben Scherrate einen Scherdruck von 6, 5 x   10Dyn/cm.   



     Beispiel 7 :   Es wurde ein plastischer Explosivstoff (A) hergestellt mit der folgenden Zusammensetzung : 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Nitroglycerin-Nitroglykol <SEP> 70/30 <SEP> 35, <SEP> 9%
<tb> Nitrotoluol <SEP> 6, <SEP> 0% <SEP> 
<tb> Nitrozellulose <SEP> 1, <SEP> 4%
<tb> Ammoniumnitrat <SEP> 54, <SEP> 4% <SEP> 
<tb> Holzmehl <SEP> 2, <SEP> 1%
<tb> Kreide <SEP> 0, <SEP> 2%
<tb> 
 
Ein weiterer Explosivfarbstoff (B) wurde mit der folgenden Zusammensetzung und denselben Strangpresseigenschaften hergestellt :

   
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> Nitroglycerin-Nitroglykol <SEP> 70/30 <SEP> 35,9%
<tb> cyclische <SEP> Kohlenwasserstoffe <SEP> 2, <SEP> 00/0
<tb> Nitrozellulose <SEP> 1,4%
<tb> Ammoniumnitrat <SEP> 58, <SEP> 4%
<tb> Holzmehl <SEP> 2,1%
<tb> Kreide <SEP> 0, <SEP> 27o
<tb> Hexadecylamin <SEP> 0, <SEP> 02%
<tb> Octadecylamin <SEP> 0, <SEP> 02%
<tb> 
 
An diesen beiden Explosivstoffen wurde die Detonationsgeschwindigkeit und die Detonationsüber-   tragung   bestimmt. 
 EMI4.3 
 
 EMI4.4 
 
<tb> 
<tb> 



  Nach <SEP> Lagerdauer <SEP> von <SEP> Explosivstoff <SEP> 
<tb> A <SEP> B <SEP> 
<tb> 24h, <SEP> eingeschlossen <SEP> 6410 <SEP> 6605
<tb> 24h, <SEP> nicht <SEP> eingeschlossen <SEP> 6110 <SEP> 6535
<tb> 1 <SEP> Woche, <SEP> nicht <SEP> eingeschlossen <SEP> 3735 <SEP> 6225
<tb> 1 <SEP> Monat, <SEP> nicht <SEP> eingeschlossen <SEP> 3305 <SEP> 5810
<tb> 3 <SEP> Monate, <SEP> nicht <SEP> eingeschlossen <SEP> 3650 <SEP> 5930
<tb> 6 <SEP> Monate,

   <SEP> nicht <SEP> eingeschlossen <SEP> 3065 <SEP> 6190
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 
 EMI5.2 
 
<tb> 
<tb> Nach <SEP> Lagerdauer <SEP> von <SEP> Temperatur <SEP> Explosivste <SEP> ff <SEP> 
<tb> A <SEP> B <SEP> 
<tb> 24h <SEP> 17 C <SEP> 200-210 <SEP> 480-490 <SEP> 
<tb> 1 <SEP> Woche <SEP> 17 C <SEP> 200 <SEP> - <SEP> 210 <SEP> 500 <SEP> - <SEP> 510
<tb> 1 <SEP> Monat <SEP> 17 C <SEP> 200 <SEP> - <SEP> 210 <SEP> 460 <SEP> - <SEP> 470
<tb> 3 <SEP> Monate <SEP> 170C <SEP> 200-210 <SEP> 400-410 <SEP> 
<tb> 6 <SEP> Monate <SEP> 180C <SEP> 200 <SEP> - <SEP> 210 <SEP> 430 <SEP> - <SEP> 440
<tb> Lagerdauer <SEP> von <SEP> Temperatur <SEP> Explosivstoff
<tb> A <SEP> B <SEP> 
<tb> 72 <SEP> h <SEP> -20C <SEP> 50 <SEP> - <SEP> 60 <SEP> 430 <SEP> - <SEP> 440
<tb> 216h-20 C <SEP> 30-40 <SEP> 200-210 <SEP> 
<tb> 1 <SEP> Monat-20 C <SEP> 50-60 <SEP> 260-270 <SEP> 
<tb> 3 

  <SEP> Monate <SEP> -20 C <SEP> 70 <SEP> - <SEP> 80 <SEP> 250 <SEP> - <SEP> 260
<tb> 6 <SEP> Monate <SEP> -20 C <SEP> 70-80 <SEP> 320 <SEP> - <SEP> 330
<tb> 
 Beispiel 8 : Es wurde ein Dynamit mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt : 
 EMI5.3 
 
<tb> 
<tb> Nitroglycerin-Nitroglykol, <SEP> 50/50 <SEP> 35, <SEP> 9%
<tb> cyclische <SEP> Nitrokohlenwasserstoffe <SEP> 6, <SEP> 0%
<tb> Nitrozellulose <SEP> 1, <SEP> 4%
<tb> Holzmehl <SEP> 2, <SEP> 1% <SEP> 
<tb> Ammoniumnitrat <SEP> 54, <SEP> 5%
<tb> Kreide <SEP> 0, <SEP> 05%
<tb> Eisenoxyd <SEP> (Rotpigment) <SEP> 0, <SEP> 03%
<tb> 
 
Dieses Dynamit wurde mit steigenden Beträgen von Stearylamin gemischt.

   Die Strangpressbarkeit wurde bestimmt bei einer Scherrate von 4,56 sec-1 nach 3 h Lagerung. 
 EMI5.4 
 
<tb> 
<tb> g <SEP> Stearylamin/g <SEP> Dynamit <SEP> Scherdruck <SEP> in <SEP> Dyn/cm2
<tb> - <SEP> 4, <SEP> 00 <SEP> X <SEP> 104 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 0004 <SEP> 2, <SEP> 70 <SEP> X <SEP> 104 <SEP> 
<tb> 0,00055 <SEP> 3, <SEP> 06 <SEP> X <SEP> 104 <SEP> 
<tb> 0,0016 <SEP> 2,70 <SEP> x <SEP> 104
<tb> 0, <SEP> 0032 <SEP> 2, <SEP> 55 <SEP> x <SEP> 104
<tb> 
 Beispiel 9 : Es wurde ein Gemisch hergestellt enthaltend : 
 EMI5.5 
 
<tb> 
<tb> Ammoniumnitrat <SEP> 20 <SEP> g
<tb> eine <SEP> 4ge <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> Nitrozellulose <SEP> 10 <SEP> g <SEP> 
<tb> in <SEP> Dibutylphthalat
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
Dieses Gemisch wurde mit steigenden Beträgen von Stearylamin vermengt.

   Die Strangpressbarkeit wurde bei einer Scherrate von 4,56 sec bestimmt. 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> 



  % <SEP> Stearylamin <SEP> Scherdruck <SEP> in <SEP> Dyn/cm2
<tb> nicht. <SEP> strangpressbar
<tb> 0, <SEP> 008 <SEP> 9, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 03 <SEP> 3, <SEP> 29 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 07 <SEP> 3, <SEP> 26 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 09 <SEP> 2, <SEP> 88 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 3 <SEP> 2, <SEP> 12 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 7 <SEP> 2, <SEP> 23 <SEP> 
<tb> 
 
Beispiel10 :EswurdeeinpulverförmigerExplosivstoffmitderfolgendenZusammensetzungheri gestellt :

   
 EMI6.2 
 
<tb> 
<tb> Nitroglycerin-Nitroglykol <SEP> 60/40 <SEP> 6, <SEP> wo
<tb> Ammoniumnitrat <SEP> behandelt <SEP> mit <SEP> 76, <SEP> 1% <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 05% <SEP> Stearylamin
<tb> Trotyl <SEP> 11, <SEP> wo
<tb> Silicium <SEP> 2, <SEP> 00/0 <SEP> 
<tb> Kieselgur <SEP> 1, <SEP> 2%
<tb> Holzmehl <SEP> 2, <SEP> 7%
<tb> Paraffin <SEP> 0,2%
<tb> 
 
Dieser in ein Eisenrohr eingeschlossene Explosivstoff gab eine Detonationsgeschwindigkeit von   5460 rn/sec.   Die Detonationsübertragung im Zündstreckentest bei 22 mm Durchmesser war 230-240 mm. 



   Ein entsprechender Explosivstoff ohne Stearylamin gab eine Detonationsübertragung von 150 bis 160 mm. 



     Be is pie 1 11 :   Es wurde ein pulverförmiger Explosivstoff mit der folgenden Zusammensetzung her- gestellt : 
 EMI6.3 
 
<tb> 
<tb> Nitroglycerin <SEP> 6%
<tb> Holzmehl <SEP> 5%
<tb> Aluminium <SEP> 4%
<tb> Ammoniumnitrat <SEP> behandelt <SEP> mit <SEP> 8510
<tb> 0, <SEP> 1% <SEP> Stearylamin
<tb> 
 
Der   Explosivstoff hatte   eine Dichte von 1, 25 g pro   cm3.   Ein entsprechender Explosivstoff ohne Stearylamin hatte eine Dichte von nur 1,14 g pro cm3. Die Detonationsgeschwindigkeit in einem Papierzylinder von 25 mm Durchmesser, betrug-2800 m/sec und die Detonationsübertragung 60-70 mm. Ein entsprechender Explosivstoff ohne Stearylaminzusatz ergab eine Detonationsgeschwindigkeit von 2 500 m/sec und eine Detonationsübertragung von 50 bis 60 mm. 



   Beispiel 12: Es wurde ein pulverförmiger Ammoniumnitrat-Explosivstoff mit der folgenden Zu-   sammensetzung hergestellt :    
 EMI6.4 
 
<tb> 
<tb> Nitroglycerin-Nitroglykol <SEP> 60/40 <SEP> 6, <SEP> 0%
<tb> Ammoniumnitrat <SEP> behandelt <SEP> mit <SEP> 85, <SEP> 3%
<tb> 0, <SEP> 080/o <SEP> Stearylamin
<tb> Silicium <SEP> 3, <SEP> 0%
<tb> Holzmehl <SEP> 2, <SEP> 8%
<tb> Paraffin <SEP> 2, <SEP> 9% <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
Eine Probe dieses Explosivstoffes von 25 mm Durchmesser ergab eine Detonationsubertragung von 40 bis 70 mm bei 20 C, während ein Vergleichsmuster ohne Stearylamin eine Detonationsgeschwindigkeit von nur 0 bis 20 mm unter denselben Bedingungen aufwies. 



     Beispiel 13 :   Es wurde ein pulverförmiger Explosivstoff mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt : 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> Nitroglycerin-Nitroglykol <SEP> 60/40 <SEP> 6%
<tb> Holzmehl <SEP> 2%
<tb> Paraffin <SEP> slo
<tb> Silicium <SEP> 2%
<tb> Ammoniumnitrat <SEP> behandelt <SEP> mit <SEP> 87%
<tb> 0, <SEP> 080/0 <SEP> Stearylamin
<tb> 
 
Die   Detonationsübertragung einer Säule von 22   mm im Durchmesser des Explosivstoffes, gezündet mit dem Standardzünder Nr. 8 bei   200C   betrug   40 - 70   mm und war bei niedrigeren Temperaturen nur unwesentlich geringer. Die Detonationsübertragung desselben Explosivstoffes ohne Stearylaminzusatz bei 20 C betrug dagegen 0 - 30 mm. 



   Beispiel   14 :   93 g kristallisiertes Ammoniumnitrat wurden bei   600C   mit 4 g Holzmehl und 0, 1 g Lauroylamin gemischt. Nach dem Abkühlen wurden 3 g Heizöl zugegeben und das Produkt in   Papierzy11n-     dern   zu Sprengpatronen verpackt. Beim Verpacken zeigte das   Produkt eine 10%   grössere Dichte als mit einem analogen Produkt ohne den Zusatz des Lauroylamins erhalten wurde. 



   Beispiel 15 : Es wurde eine   4% tge Lösung von Nitrozellulose   in Dibutylphthalat hergestellt. 



  1   Gew.-Teil   dieses Gels wurde mit 2 Gew.-Teilen Ammoniumnitrat vermischt, welch letzteres mit 0,0003 Molen von Aminverbindungen, die in der untenstehenden Liste aufgeführt worden sind, pro 100 g Ammoniumnitrat behandelt worden war. Bei einer Scherrate von 2, 28 sec-l wurde der beim Strangpressen erforderliche Scherdruck bestimmt. 
 EMI7.2 
 
<tb> 
<tb> 



  Zusatz <SEP> Scherdruck <SEP> in <SEP> Dyn/cm2
<tb> - <SEP> 40X10
<tb> Stearylamin <SEP> 3,41 <SEP> X <SEP> 10"
<tb> Stearylaminacetat <SEP> 3, <SEP> 76 <SEP> X <SEP> 104
<tb> Stearyldimethylamin <SEP> 5, <SEP> 65 <SEP> X <SEP> 10"
<tb> C18H37NH(CH2)3NH2 <SEP> 3, <SEP> 76 <SEP> x <SEP> 10
<tb> 
   PATENTANSPRÜCHE :    
1. Sprengstoffe und Treibmittel erhöhter Detonationsstabilität und verbesserter Detonationsübertragung mit einem Gehalt an anorganischem Nitrat, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Nitratkomponente einem Gehalt an einem Alkylamin mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Sprengstoffe und Treibmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Gehalt an Alkylamin 0, 001 - 1, 5 auf 100 g des Nitratanteils beträgt.
    3. Sprengstoffe und Treibmittel nach Anspruch 1 in plastischer Form, dadurch gekennzeichnet, dass darin mit Alkylamin behandeltes Nitrat suspendiert in einer viskosen Masse enthalten ist.
    4. Sprengstoffe und Treibmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich in der viskosen Masse eine feste, brennbare Substanz suspendiert ist.
    5. Sprengstoffe und Treibmittel nach Anspruch 1 in Pulverform, dadurch gekennzeichnet, dass darin mit Alkylamin behandeltes Ammoniumnitrat im Gemisch mit einer brennbaren Substanz enthalten ist.
    6. Sprengstoffe und Treibmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es Ammoniumnitrat, Sensibilisatoren und brennbare Stoffe neben Alkylamin enthält.
    7. Verfahren zur Herstellung von Sprengstoffen und Treibmitteln gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein anorganisches Nitrat mit mindestens 0, 001% seines Gewichts mit einem Alkylamin mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe imprägniert und dieses Nitrat der Explosionsmischung einverleibt wird. <Desc/Clms Page number 8>
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als anorganisches Nitrat Ammoniumnitrat verwendet wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Nitrat vor seiner Imprägnierung mit dem Alkylamin mit einer brennbaren Substanz vermischt wird.
    10. Verfahren nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Alkylamin dem kristallisierten Nitrat bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Amins zugegeben und das Gemisch unter Rühren abkühlen gelassen wird.
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