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Gegen das Altern sowie gegen die Einwirkung von Hitze und Licht widerstandsfähige Polymermischungen
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Beim Übergang des Polymers zu der Faser wird die Grenzviskosität [ 11] auf 94P/o des Ausgangswertes erniedrigt, während die des gleichen Polymers ohne Zusatz von Stabilisatoren auf 74,5je des ursprüngli- chen Wertes erniedrigt wird.
Das stabilisierte Garn, welches während 15 h der Einwirkung von Hitze in einem Ofen ausgesetzt wurde, der mit Luftumlauf von 120 C versehen war (beschleunigter Wärmealterungstest) behält nahezu unverändert seine Daten bei.
Nachdem das stabilisierte Garn während 20 h der Einwirkung einer U. V. Quecksilberdampflampe aus- gesetzt wurde, behielt es 4e der ursprünglichen Zugfestigkeit bei, während im nichtstabilisierten Garn die ursprüngliche Zugfestigkeit auf 3e vermindert wurde.
Beispiel 2 : In einem Werner-Mischer wurde bei Raumtemperatur aus 9, 900 kg Polypropylen (das mit Hilfe stereospezifischer Katalysatoren hergestellt wurde und das eine Grenzviskosität [11] von 1,34, bestimmt in Tetrahydronaphthalin bei 135 C, einen Rückstand nach der Heptanextraktion von 93, 4% und einen Aschegehalt von 0, 028% zeigte). und 100 g Lauryl-ss-thiodipropionat eine homogene Mischung her- gestellt.
Das mit dem Stabilisator vermischte Polymer ergibt eine nahezu farblose geschmolzene Masse, wenn es in einem Versuchsrohr bei 250 C 10 min lang in einem Thermostatbad erhitzt wurde.
Die Mischung wurde in einer Schmelzspinnvorrichtung unter den folgenden Bedingungen versponnen :
Schneckentemperatur 2400C Kopf temperatur 2300C
Spinndüsentemperatur 230 C
Maximaldruck 40 kg/cm
Aufwickelgeschwindigkeit 250 m/min
Spinndüsenart 60/0,8 x 16 mm
Die Fasern wurden mit einem Streckverhältnis von l : a, 3 bei 130 C verstreckt. Die serimetrischen Eigenschaften der erhaltenen Fasern sind folgende :
Zugfestigkeit 3,3 g/den
Dehnung 27 %
Beim Übergang des Polymers zu der Faser wird die Grenzviskosität auf 851o des Ausgangswertes erniedrigt, während die des gleichen Polymers ohne Zusatz von Stabilisatoren auf 74, 5% des ursprünglichen Wertes erniedrigt wird.
Das stabilisierte Garn, welches während 15 h der Einwirkung von Hitze in einem Ofen ausgesetzt wurde, der mit Luftumlauf von 1200C versehen war (beschleunigter Wärmealterungstest) behält nahezu unverändert seine Daten bei.
Nachdem das stabilisierte Garn während 20 h der Einwirkung einer U. V. Quecksilberdampflampe ausgesetzt wurde, behielt es 39% der ursprünglichen Zugfestigkeit bei, während im nicht stabilisierten Garn die ursprüngliche Zugfestigkeit auf 321o vermindert wurde.
Beispiel 3 : In einem Werner-Mischer wurde bei Raumtemperatur aus 9, 900 kg Polypropylen (das mit Hilfe stereospezifischer Katalysatoren hergestellt wurde und das eine Grenzviskosität dz ] von 1,34, bestimmt in Tetrahydronaphthalin bei 135 C, einen Rückstand nach der Heptanextraktion von 93, 4% und einen Aschegehalt von 0, 0281o zeigte) und 100 g 1, 4-Dicyanoäthoxybenzöl eine homogene Mischung hergestellt.
Das mit dem Stabilisator vermischte Polymer ergibt eine nahezu farblose geschmolzene Masse, wenn es in einem Versuchsrohr bei 250 C 10 min lang in einem Thermostatbad erhitzt wurde.
Die Mischung wurde in einer Schmelzspinnvorrichtung unter den folgenden Bedingungen versponnen :
Schneckentemperatur 2200C Kopf temperatur 2200C
Spinndüsentemperatur 2300C
Spinndüsenart 60/0, 8 x 16 mm
Maximaldruck 40 kg/cm2
Aufwickelgeschwindigkeit 300 m/min
Die Fasern wurden mit einem Streckverhältnis von 1 : 5,3 bei 1300C verstreckt. Die serimetrischen Eigenschaften der erhaltenen Fasern sind folgende :
Zugfestigkeit 4,5 g/den
Dehnung 22 %
Beim Übergang des Polymers zu der Faser wird die Grenzviskosität auf 841o des Ausgangswertes erniedrigt, während die des gleichen Polymers ohne Zusatz von Stabilisatoren auf 74, 5% des ursprünglichen Wertes erniedrigt wird.
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Das stabilisierte Garn, welches während 15 h der Einwirkung von Hitze in einem Ofen ausgesetzt wurde, der mit Luftumlauf von 120 C versehen war (beschleunigter Wärmealterungstest) behält nahezu unverändert seine Daten bei.
Nachdem das stabilisierte Garn während 20 h der Einwirkung einer U. V. Quecksilberdampflampe ausgesetzt wurde, behielt es 381o der ursprünglichen Zugfestigkeit bei, während im nichtstabilisierten Garn die ursprüngliche Zugfestigkeit auf 32% vermindert wurde.
Beispiel 4 : In einem Werner-Mischer wurde bei Raumtemperatur aus 9, 900 kg Polypropylen (das mit Hilfe stereospezifischer Katalysatoren hergestellt wurde und das eine Grenzviskosität [ Ti] von 1, 34, bestimmt in Tetrahydronaphthalin bei 135oC, einen Rückstand nach der Heptanextraktion von 93, : J1/0 und einen Aschegehalt von 0, 100/0 zeigte) und 50 g Dicyanoäthoxybenzol und 50 g Laurylthiodipropionat eine homogene Mischung hergestellt.
Das mit dem Stabilisator vermischte Polymer ergibt eine nahezu farblose geschmolzene Masse, wenn es in einem Versuchsrohr bei 250 C 10 min lang in einem Thermostatbad erhitzt wurde.
Die Mischung wurde in einer Schmelzspinnvorrichtung unter den folgenden Bedingungen versponnen :
Schneckentemperatur 2000C Kopf temperatur 2000C
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Spinndüsenart 60/0, 8 x 16 mm
Maximaldruck 35 kg/cm ?
Aufwickelgeschwindigkeit 400 m/min
Die Fasern wurden mit einem Streckverhältnis von 1 : 5, 3 bei 1300C verstreckt. Die serimetrischen Eigenschaften der erhaltenen Fasern sind folgende :
Zugfestigkeit 4, 38 g/den
Dehnung 17, 6%
Beim Übergang des Polymers zu der Faser wird die Grenzviskosität [ 11] auf 980/0 des Ausgangswertes erniedrigt, während die des gleichen Polymers ohne Zusatz von Stabilisatoren auf 81% des ursprünglichen Wertes erniedrigt wird.
Das stabilisierte Garn, welches während 15 h der Einwirkung von Hitze in einem Ofen ausgesetzt wurde, der mit Luftumlauf von 1200C versehen war (beschleunigter Wärmealterungstest) behält nahezu unverändert seine Daten bei.
Nachdem das stabilisierte Garn während 20 h der Einwirkung einer U. V. Quecksilberdampflampe ausgesetzt wurde, behielt es 431a der ursprünglichen Zugfestigkeit bei, während im nichtstabilisierten Garn die ursprüngliche Zugfestigkeit auf 34,5% vermindert wurde.
Beispiel 5 : In einem Werner-Mischer wurde bei Raumtemperatur aus 9, 900 kg Polypropylen (das mit Hilfe stereospezifischer Katalysatoren hergestellt wurde und das eine Grenzviskosität [ ?) ] von 1, 40, bestimmt in Tetrahydronaphthalin bei 135 C, einen Rückstand nach der Heptanextraktion von 93,35to und einen Aschegehalt von 0,lolo zeigte) und 50 g Octadecylcyanoäthylamin und 50 g Laurylthiodipropionat eine homogene Mischung hergestellt.
Das mit dem Stabilisator vermischte Polymer ergibt eine nahezu farblose geschmolzene Masse, wenn es in einem Versuchsrohr bei 2500C 10 min lang in einem Thermostatbad erhitzt wurde.
Die Mischung wurde in einer Schmelzspinnvorrichtung unter den folgenden Bedingungen versponnen :
Schneckentemperatur 2000C
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Spinndüsentemperatur 2000C
Spinndüsenart 60/0,8 x 16 mm
Maximaldruck 55 kg/cm2
Aufwickelgeschwindigkeit 400 m/min
Die Fasern wurden mit einem Streckverhältnis von 1 : 5,3 bei 130cC verstreckt. Die serimetrischen Eigenschaften der erhaltenen Fasern sind folgende :
Zugfestigkeit 4, 31 g/den
Dehnung 21, 6%
Beim Übergang des Polymers zu der Faser wird die Grenzviskosität auf 881o des Ausgangswertes erniedrigt, während die des gleichen Polymers ohne Zusatz von Stabilisatoren auf 810/0 des ursprünglichen Wertes erniedrigt wird.
Das stabilisierte Garn, welches während 15 h der Einwirkung von Hitze in einem Ofen ausgesetzt wurde, der mit Luftumlauf von 1200C versehen war (beschleunigter Wärmealterungstest) behält nahezu unverändert seine Daten bei.
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Nachdem das stabilisierte G am während 20 h der Einwirkung einer U. V. Quecksilberdampflampe aus- gesetzt wurde, behielt es 41, 5% der ursprünglichen Zugfestigkeit bei, während im nichtstabilisierten Garn die ursprüngliche Zugfestigkeit auf 34, fJ1/0 vermindert wurde.
Beispiel 6 : In einem Werner-Mischer wurde bei Raumtemperatur aus 9, 950 kg Polypropylen (das mit Hilfe stereospezifischer Katalysatoren hergestellt wurde und das eine Grenzviskosität [ 1/J von 1, 40, bestimmt in Tetrahydronaphthalin bei 1350C, einen Rückstand nach der Heptanextraktion von 93,3ça und einen Aschegehalt von 0, 10% zeigte) und 40 g Dicyanoäthoxybenzol und 60 g Laurylthiodipropionat eine homogene Mischung hergestellt.
Das mit dem Stabilisator vermischte Pplymer ergibt eine nahezu farblose geschmolzene Masse, wenn es in einem Versuchsrohr bei 2500C 10 min lang in einem Thermostatbad erhitzt wurde.
Die Mischung wurde in einer Schmelzspinnvorrichtung unter den folgenden Bedingungen versponnen :
Schneckentemperatur 200 C Kopf temperatur 2100C
Spinndüsentemperatur 2000C
Spinndüsenart 60/0, 8 x 16 mm
Maximaldruck 45 kg/cm
Aufwickelgeschwindigkeit 380 m/min
Die Fasern wurden mit einem Streckverhältnis von 1 : 5,3 bei 130 C verstreckt. Die serimetrischen Eigenschaften der erhaltenen Fasern sind folgende :
Zugfestigkeit 4,38 g/den
Dehnung 17, 6 Ufo
Beim Übergang des Polymers zu der Faser wird die Grenzviskosität [1/] auf 87% des Ausgangswertes erniedrigt, während die des gleichen Polymers ohne Zusatz von Stabilisatoren auf 81% des ursprünglichen Wertes erniedrigt wird.
Das stabilisierte Garn, welches während 15 h der Einwirkung von Hitze in einem Ofen ausgesetzt wurde, der mit Luftumlauf von 1200C versehen war (beschleunigter Wärmealterungstest) behält nahezu unverändert seine Daten bei.
Nachdem das stabilisierte G arn während 20 h der Einwirkung einer U. V. Quecksilberdampflampe ausgesetzt wurde, behielt es 45% der ursprünglichen Zugfestigkeit bei, während im nichtstabilisierten Garn die ursprüngliche Zugfestigkeit auf 34, S% vermindert wurde.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gegen das Altern sowie gegen die Einwirkung von Hitze und Licht widerstandsfähige Polymermischungen, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus a) einem kristallinen Polyolefin und b) einer Mischung
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