AT224151B - Kolbenring für Brennkraftmaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Kolbenring für Brennkraftmaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung

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AT224151B
AT224151B AT941360A AT941360A AT224151B AT 224151 B AT224151 B AT 224151B AT 941360 A AT941360 A AT 941360A AT 941360 A AT941360 A AT 941360A AT 224151 B AT224151 B AT 224151B
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rings
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/40Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for rings; for bearing races
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/26Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction characterised by the use of particular materials

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kolbenring für Brennkraftmaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der so hergestellte Ring weist bereits die gewünschten Elastizitäts-Eigenschaften auf und behält sie auch bei Betriebstemperatur bei. Er ist auch genügend hart, um an verchromten Zylinderbüchsen keinen Verschleiss hervorzurufen,   u. zw.   auch dann nicht, wenn diese aus Leichtmetall bestehen. 



   Das   erfindungsgemässe   Verfahren wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles, das jedoch nur zur Erläuterung und nicht als Einschränkung aufzufassen ist, näher beschrieben. 



   Man stellt zunächst geschlossene Ringe her,   u. zw.   entweder nachdem Einzelgussverfahren oder durch Abstechen von nach dem Schleudergiessverfahren hergestellten Büchsen. Als Giesswerkstoff benutzt man ein Gusseisen, dessen Zusammensetzung für jedes der beiden Giessverfahren folgende Tabelle angibt : 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> Einzelguss <SEP> Büchsen
<tb> Kohlenstoff <SEP> % <SEP> 3,30 <SEP> 3,30
<tb> Silizium <SEP> % <SEP> 2,30 <SEP> 2,20
<tb> Phosphor <SEP> % <SEP> 0, <SEP> 20 <SEP> 0,20
<tb> Chrom <SEP> % <SEP> 0, <SEP> 60 <SEP> 0,70
<tb> Mangan <SEP> % <SEP> 0,50 <SEP> 0,50
<tb> Molybdän <SEP> % <SEP> 0,60 <SEP> 0,70
<tb> Schwefel <SEP> % <SEP> 0,05 <SEP> 0,05
<tb> 
 
Diese Ringe sollen folgende Eigenschaften aufweisen :   Einzelguss-Kolbenringe :      Härte :

   107-113   HRB
Gefüge :GrundgefügeausFeinperlitundTroostitmitEinstreuungenvonKarbidenundfeinemGraphit
Kolbenringe aus   Schleuderguss-Büchsen :  
Härte : 250 HB   Gefüge : Grundgefüge   aus Feinperlit mit Einstreuungen von Karbiden und feinem Graphit. 



   Danach werden die immer noch geschlossenen Ringe bei 9000C zwei Stunden lang wärmebehandelt und anschliessend in Öl abgeschreckt. Dabei soll sich ein Grundgefüge aus sehr feinem Martensit bilden und die Härte soll 52 HRC betragen. Danach werden die Ringe nochmals im Ofen auf eine Temperatur von 3000C erhitzt, um etwaige Spannungen zu beseitigen und die spätere Bearbeitung durch Verminderung   der Sprödigkeit   zu erleichtern. Die Ringe sollen jetzt ein Gefüge mit Einstreuungen von Karbiden und Fein-Graphit aufweisen und eine Härte über 46 HRC besitzen. Schliesslich schneidet man die Ringe auf, indem man dabei Werkstoff wegnimmt, der 5,   6ya   oder maximal   6, oxo   des Ringdurchmessers beträgt.

   Danach werden die Ringe in einen Keil oder in eine Form eingesetzt, so dass die Ringenden bis auf   140/0   oder maximal   le   des Ringdurchmessers getrennt werden. In diesem Zustand werden sie auf 460 - 4750C erhitzt und bei dieser Temperatur zwei Stunden lang belassen. Danach werden sie abgeschreckt. Die Härte soll gleich oder höher als 40 HRC sein. 



   Damit ist die Fertigung bis auf die bekannte spanabhebende Bearbeitung der Stirnflächen und Flanken des Ringes abgeschlossen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Kolbenring für Brennkraftmaschinen, insbesondere für solche, deren Zylinderlauffläche mit einer Hartchromschicht bewehrt sind, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Gusseisen besteht, welches nicht mehr als   : J1/0   Silizium, nicht mehr als 0, 5% Chrom, nicht weniger als 0, 6% Molybdän und nicht weniger als 0,   9/o   Mangan enthält und auf eine Härte von 400 HB vergütet ist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zum Herstellen von Kolbenringen nach Anspruch 1, unter Verwendung von einzeln gegossenen oder von aus Büchsen abgestochenen, geschlossenen Ringrohlingen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringrohlinge einemgliihvorgang bei einer Temperatur vonetwas unterhalb 9500C während einerzeitdauer zwischen einer und drei Stunden unterzogen und hierauf in Öl abgeschreckt werden, um ein fein martensitisches Grundgefüge und eine Härte von über 252 HRC zu erhalten, worauf ein Anlassen bei einer Temperatur von zwischen 250 und 3500C vorgenommen wird, um Spannungen zu beseitigen und die Sprödigkeit des Werkstoffes zu verringern. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossenen Ringrohlinge, gegebenenfalls nach vorangegangener spanabhebender Bearbeitung ihrer Flanken, aufgeschnitten werden, wobei nur ein Bogenstück, dessen Länge 5 - ego des Ringdurchmessers entspricht, herausgeschnitten und die so erhaltene Öffnung durch Spreizen eines Ringes mittels eines Keiles od. dgl. auf 14-15% des Ringdurchmessers erweitert wird, und dass ferner die derart gespannten Ringe auf eine Temperatur nicht über 5000C erwärmt und auf dieser Temperatur genügend lange Zeit gehalten werden, um eine Härte von mindestens 400 HRC zu erzielen.
AT941360A 1959-02-09 1960-01-11 Kolbenring für Brennkraftmaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung AT224151B (de)

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