AT223844B - Vorrichtung mit einem Röntgenspektrometer - Google Patents

Vorrichtung mit einem Röntgenspektrometer

Info

Publication number
AT223844B
AT223844B AT440359A AT440359A AT223844B AT 223844 B AT223844 B AT 223844B AT 440359 A AT440359 A AT 440359A AT 440359 A AT440359 A AT 440359A AT 223844 B AT223844 B AT 223844B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
shaft
tube
counter
radiation
geiger
Prior art date
Application number
AT440359A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Application granted granted Critical
Publication of AT223844B publication Critical patent/AT223844B/de

Links

Landscapes

  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung mit einem Röntgenspektrometer 
Zum Untersuchen der Zusammensetzung von Materialien wendet man die röntgenspektrochemische Analyse durch Fluoreszenzstrahlung an, die entsteht, wenn ein Gegenstand im Strahlenkegel einer Röntgenröhre angeordnet ist und mit Röntgenstrahlen hinreichend kurzer Wellenlänge bestrahlt wird. Das   Röntgenspektrometer.   mit dem die Spektralanalyse der auf dieser Weise erhaltenen Fluoreszenzstrahlung erfolgt, besitzt einen Einkristall zum Trennen der Strahlung von verschiedener Wellenlänge, sowie eine Messkammer, welche durch Diffraktion erhaltene Bündel auffängt. 



   Es sind Röntgenspektrometer für Fluoreszenzanalyse bekannt, bei denen die Messkammer eine gasgefüllte Zählröhre oder ein Szintillationszähler ist. Die Eigenschaften der beiden   Messkammem   sind in dem Sinne voneinander verschieden, dass die   gasgefüllte Zählröhre   sich zum Registrieren der   Fluoreszenz-   strahlung einer bestimmten Reihe von Elementen besser als der Szintillationszähler eignet, und letztgenannter für die Fluoreszenzstrahlung von Elementen von einer höheren Atomzahl zu bevorzugen ist. 



   Eine proportionale   Geiger-Müller-Zählröhre   wird für Stoffe verwendet, deren Atomzahl maximal zirka 47 beträgt. Die Absorption der Fluoreszenzstrahlung dieses Elementes im Gasvolumen einer solchen Zählröhre beträgt nur ungefähr   10go.   Die Fluoreszenzstrahlung schwererer Elemente wird noch weniger absorbiert, wodurch eine zufriedenstellende Registrierung nicht mehr möglich ist. Ein Mittel, um diese Elemente anzuzeigen, ist der Szintillationszähler. Dieser fängt alle Strahlung auf, aber ihm haftet der Nachteil an, dass die erforderliche Verstärkung der Photo-Emission mit Störerscheinungen einhergeht, die als Rauschen bezeichnet werden, wodurch die zu registrierende Strahlung eine bestimmte Minimalenergie haben muss, um eine beobachtbare Anzeige zu erhalten.

   Das   Anzeigen der Fluoreszenzstrahlung   von Stoffen von geringerem Atomgewicht als Silber (41) gelingt weniger gut in dem Masse, als die Stoffe leichter sind. 



   Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass man vorzugsweise nicht stets denselben Reflexionskristall, sondern Kristalle mit verschiedenen Gitterabständen für unterschiedliche Wellenlängenbereiche verwendet. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Röntgenspektrometer zur spektrochemischen Analyse von Stoffen mit Röntgenstrahlen durch Zerlegung der Strahlung in durch die Elemente bestimmte Wellenlängen mit Hilfe von zwei Auftreffflächen für die Strahlung, deren Gitterkonstanten verschieden sind und bei der jeder Auftrefffläche eine Messkammer zugeordret ist. Eine derartige Vorrichtung ist bekannt, bei der die Auftrefffläche einem zu untersuchenden und einem bekannten Vergleichsgegenstand zugehören und ein Vergleich der Messergebnisse die Bestimmung der Materialzusammensetzung ermöglicht. 



   Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird von einem in dem Röntgenstrahlenbündel angeordneten Gegenstand die Fluoreszenzstrahlung ausgelöst und auf Auftreffflächen gerichtet, die monokristalline Oberflächen aufweisen, bei welcher erfindungsgemäss eine gasgefüllte Zählröhre in Richtung der von der Kristallfläche mit der grössten Gitterkonstante abgebogenen Strahlen und ein Szintillationszähler in Richtung des von der   Kristallfläche   mit dem kleinsten Gitterabstand abgebogenen Strahlen angeordnet ist. 



   Durch diese Anordnung wird ermöglicht, zuverlässige Messergebnisse für einen Messbereich zu erhalten, der sich über einen beträchtlichen grösseren Wellenlängenbereich erstreckt als der, für den jede Messkammer geeignet ist. Es kann entweder mit dem einen oder mit dem andern Zähler gemessen wer- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 den, doch kann durch gleichzeitige Änderung des Reflexionswinkels der zu messenden Strahlen für die beiden Messkammern leicht von der einen Messkammer auf die andere übergegangen werden. 



   Die Erfindung ermöglicht es, durch Anwendung einer dauernd von einem Gasstrom durchflossenen   Geiger-Müller-Zählröhre die Prüfung   von Elementen vorzunehmen, deren Wellenlängen der Fluoreszenz- strahlung grösser sind als 3 A, wobei vorzugsweise Mittel vorgesehen sind, um die Strahlenabsorption zwi- schen dem Gegenstand und der Messkammer herabzusetzen. Strahlung von grösserer Wellenlänge als 3 A wird stark in Luft absorbiert, und man hat deshalb die Luft bereits entfernt, also die Strahlung durch einen evakuierten Raum hindurchgeführt oder die Luft durch ein die Fluoreszenzstrahlung wenig absorbe- rendes Gas ersetzt. Für diesen Zweck kommen Helium und Wasserstoff in Betracht.

   Bei einer derartigen Einrichtung sind nach der Erfindung die Einkristalle und die Geiger-Müller-Zählröhre in dem von einer
Wand umgebenen Raum untergebracht ; der Szintillationszähler befindet sich ausserhalb dieses Raumes. 



   In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsformen von Vorrichtungen nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. 



   Fig.   l   zeigt die diametrale Anordnung der beiden Messkammern, die Fig. 2 und 3 beziehen sich auf die Einrichtung mit einem von der Aussenluft abgeschlossenen Raum. 



   Fig.   l   zeigt   ein Röntgenspektrometer für Fluoreszenzstrahlung   von einem Gegenstand   1,   der im Strahlenkegel 2 der Röntgenröhre 3 angeordnet ist. Die Röntgenröhre 3 besitzt eine Glühkathode 4 und eine Anode 5. Die Mittel zur Erhitzung der Kathode und zur Betätigung der Röntgenröhre sind weggelassen. 



   Von der Fluoreszenzstrahlung des Gegenstandes 1 wird ein schmales Strahlenbündel 6 mittels des Kollimators 7 abgetrennt. Letzterer kann aus einer Anzahl flacher, dünner Platten bestehen, die mit kleinen Zwischenräumen parallel zueinander angeordnet sind. Andere bekannte Kollimatoren, z. B. zu einem Bündel vereinigte dünne Metallrohre, sind ebenfalls verwendbar. Der Kollimator 7 ist an einem fest angeordneten Tisch 8 befestigt, der ausserdem die andern Teile des Spektrometers trägt. 



   Das Spektrometer besitzt zwei Kristallplatten 9 und 10, die aus Stoffen bestehen, deren Kristallstrukturen bekannt und deren Gitterkonstanten verschieden sind. Sie sind derart an von dem Tisch 8 gehalterten   Trägern 11   und 12 befestigt, dass sie in entgegengesetztem Sinne in bezug auf den Tisch 8 drehbar sind. Der Träger 11 für die Kristallplatte 9 bewegt sich zugleich mit einem die   Geiger-Müller-Zählröh-   re 14 tragenden Arm. DieserArm ist in bezug auf die Kristallplatte 9 derart eingestellt, dass die Fluoreszenzstrahlung des Bündels 6, nach Reflexion im Kristallgitter der Platte 9, in Richtung der Zählröhre 14 abgebogen wird.

   In der dargestellten Lage der Zählröhre erstreckt sich die Achse senkrecht zur Richtung des Strahlenbündels 6 und die Kristallplatte 9 ist unter einem Winkel   von-45    in bezug auf diese beiden Richtungen eingestellt. 



   Am Umfang des Tisches 8 befindet sich ein Zahnkranz 15, mit dem die Schnecke 16 zusammenarbeitet. Mit dem Arm 13 ist ein die Schnecke 16 tragender Formteil 17 verbunden. Die Schnecke wird mittels einer biegsamen Welle 18 angetrieben, die durch Zahnräder 19 und 20 mit der Welle 21 gekuppelt ist. Über ein Übersetzungsgetriebe 22 wird die Welle 21 vom Motor 23 angetrieben. Der Antrieb des Armes 18 kann auch auf andere bekannte Weise erfolgen. Der Arm 13 nimmt ausserdem den Träger 11 der Kristallplatte 9 mit. Während sich der Arm 13 über 1800 dreht, ist der Kristall 9 über einen Winkel von 900 zu drehen.

   Der Unterschied in der Drehgeschwindigkeit des Armes 13 in bezug auf den Träger 11 der Kristallplatte 9 entsteht auf in der Zeichnung nicht näher angedeutete Weise durch einen Mechanismus, dessen Einzelheiten bekannt sind, weil er bereits bei andern, im Handel erhältlichen Geräten für Röntgenspektrometrie zur Verwendung kommt. 



   Der Träger 12 für die Kristallplatte 10 ist auf entsprechende Weise mit dem Dreharm 24 gekuppelt. der den Szintillationszähler 25 haltert. Als Bewegungsmechanismus für diesen Arm 24 dient der am Umfang des Tisches 8 befestigte Zahnkranz 26 mit der durch den Formteil 27 am Arm 24 befestigten Schnekke 28. Letztere wird mittels der biegsamen Welle   2'9   angetrieben, die durch das Zahnrad 30 mit dem Zahnrad 31 auf der Welle 21 gekuppelt ist. Wenn sich der Arm 13 in Uhrzeigerrichtung bewegt, verstellt sich der Arm 24 gegenläufig. Die Kristallplatte 10 steht in der dargestellten Lage unter einem Winkel von 900 in bezug auf die Platte 9, so dass der Szintillationszähler 25 der gasgefüllten Zählröhre 14 diametral gegenüber steht. 



   Die   beiden Krislallplatten   9 und 10 sind aus verschiedenen Stoffen hergestellt. Für den Kristall 9 wird   z. B.   tertiäres Ammoniumphosphat verwendet. In dem   Wellenlängenmessbereich,   für welchen die Empfindlichkeit des Geiger-Müller-Zählers ausreicht, ist ein solcher Kristall verwendbar, ohne dass sich die Schwächung der reflektierten Strahlung infolge der zunehmenden Winkeländerung in der Lage des Kristalles zu stark auswirkt. In Zusammenwirkung mit dem Szintillationszähler 25 wird ein Quarzkristall 10 verwendet. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Auf diese Weise lassen sich zwei Messungen zugleich anstellen, so dass, nachdem sämtliche Ablenk- winkel durchlaufen worden sind, sowohl eine Registrierung der Messergebnisse mit der   Geiger- Müller-  
Zählröhre als auch derjenigen mit dem   Szintillationszähler   erhalten wird. Von den mit den beiden Mess- kammern erzielten Ergebnissen sind über einen gewissen Bereich des durchlaufenden Winkelabstandes die
Registrierungen der   Geiger-Müller-Zählrohre   und über den weiteren Bereich des durchlaufenden Winkelabstandes die Registrierungen des Szintillationszählers zur Analyse des   Strahlenspektrums am besten ge-   eignet. 



   Die Fig. 2 und 3 zeigen eine entsprechende Einrichtung, bei der die Reflexionskristalle in einem von der Wand 35 umgebenen Raum untergebracht sind. In der Wand 35 ist der Kollimator 7 angeordnet, der an dem herausragenden Ende mit   einem für die Lumineszenzstrahlunggut durchlässigen Stoff   abgedeckt ist. 



   Zum Abdecken ist eine aus einer geeigneten Plastik,   z. B.   den unter den   Handelsnamen"Mylar"und     "Formvar"bekannten   Stoffen hergestellte Folie verwendbar. Der erstgenannte Stoff ist ein Polyester, u. zw. ein Reaktionsprodukt von Aethylenglykol und   Terephthalsäure ;   der zweite Stoff ist Polyvinylformal. Der
Gegenstand 1 ist im Strahlenkegel 2 der Röntgenröhre   ö   angeordnet und die den Kollimator 7 durchsetzende Fluoreszenzstrahlung trifft eine der zwei Kristallplatten 9 und 10, die auf einer Welle 36 angeordnet sind. Die Welle 36 ist in einer Hohlwelle 37 drehbar. Gemeinsam sind diese Wellen durch den Boden38 des Gehäuses hindurchgeführt, der mit der Wand 35 und einer ebenen Platte 39 den Raum zum Unterbringen der Kristallplatten umschliesst.

   Der Raum steht durch eine Rohrleitung 40 mit einer Vakuumpumpe in Verbindung, um die Luft aus dem Gehäuse zu entfernen. Das Gehäuse kann auch mit Helium von Atmosphärendruck oder von einem etwas höheren Druck gefüllt sein, um sicherzustellen, dass alle Luft durch das verwendete Gas ersetzt ist. In diesem Fall ist die Rohrleitung 40 mit einem Behälter des benutzten Gases verbunden. 



   Die beiden konzentrischen Wellen 36 und 37 sind durch einen Zahnradmechanismus mit einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 2 miteinander gekuppelt, so dass die Hohlwelle 37 sich mit der doppelten Winkelgeschwindigkeit der inneren Welle 36 dreht. Zum Antrieb der beiden Wellen ist ein in der Zeichnung nicht dargestellter elektrischer Motor verwendbar. 



   Die Welle 36 ist in Längsrichtung in der Hohlwelle 3"und im Zahnrad 41 des Übersetzungsmechanismus verschiebbar. Um die Welle verschiebbar zu machen und zugleich zu verhüten, dass sich das Zahnrad 41 um die Welle dreht, ist das Ende der Welle 36 mit einem Vierkantteil 42 ausgestattet, der in ein Vierkantloch des Zahnrades 41 hineinpasst. Am gleichen Ende besitzt die Welle 36 einen Knopf 43 zum Verschieben. Ein Verschieben der Welle 36 nach links führt die Kristallplatte 10 in die Fluoreszenzstrahlung und die Kristallplatte 9 ausserhalb dieser Strahlung. Die Welle 36 hat zwei Aussparungen 44 und 45, um sie mittels einer Schnappkugelklemme 46 zu fixieren. Das Gehäuse 47 für diese Klemmeinrichtung bildet das Ende einer Rohrleitung 48, die mit dem Regelventil 49 einer Gasflasche 50 verbunden ist.

   Durch diese Leitung 48 kann ein Gasstrom einem Kanal 51 zugeführt werden, der in der Hohlwelle 37 ausgespart ist und sich im Arm 52 fortsetzt, der ein Ganzes mit der Hohlwelle 37 bildet und als Träger der Geiger-   Mü11er-ZÅahlröhre   53 dient. Der Kanal 51 im Arm 52 steht durch eine Öffnung 54 in der Wand 55 der Zählröhre mit dem Inneren der Zählröhre in Verbindung. Die Wand 55 ist zylindrisch und kann aus Chromeisen hergestellt sein. Sie bildet die Kathode der Zählröhre, deren Anode ein dünner Wolframdraht 56 ist. Dieser wird in Isolatoren 57 und 58 in den metallenen Endwänden befestigt, welche die zylindrische Kathode 55 an den beiden Enden abschliessen. Mit der Anode 56 ist ein   Stromzuführungs. draht   59 verbunden, der durch einen aus biegsamem Isolierstoff hergestellten Schlauch 60 nach aussen geführt ist.

   Die Verbindung des gasgefüllten Raumes in der Zählröhre mit der Aussenluft durch den Schlauch 60 ermöglicht es, in der   Zählröhre   einen Gasstrom aufrecht zu erhalten. 



   Die Zählröhre ist mit einem Fenster 61 versehen, dessen Öffnung durch eine Platte aus einem Stoff abgeschlossen ist, der die reflektierte Strahlung wenig absorbiert. Zu diesem Zweck kann ein Häutchen aus den erwähnten   Stoffen"Mylar"oder"Formvar"benutzt werden.   Diese Stoffe sind nicht vollkommen luftdicht, so dass bei einem höheren Druck im Raum ausserhalb der Zahlröhre das Füllgas der   Zählröhre   verunreinigt werden könnte. Durch Anwendung der Durchströmung mit dem Füllgas wird dieser Nachteil beseitigt.

   Dem Fenster 61 gegenüber ist ein zweites Fenster 62 angeordnet, das auf die gleiche Weise abgeschlossen ist und im Füllgas nicht absorbierte Strahlung durchlässt, um zu verhüten, dass, falls diese benutzte Strahlung auf eine absorbierende Wand auftritt, die Messgenauigkeit der   Zählröhre   durch photoelektrische Wandwirkungen beeinträchtigt wird. 



   Die Kristallplatte 10 ist unter einem Winkel mit der Kristallplatte 9 angeordnet. Wenn durch Verschiebung der Welle 36 diese Kristallplatte 10 in das   Fluoreszenzstrahlungsbündel   geführt wird, geht die reflektierte Strahlung an der Geiger-Müller-Zählröhre vorbei. In Richtung der von dieser Platte abgebo- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 genen Strahlen ist der Szintillationszähler 63 angeordnet. Damit die Strahlung den Szintillationskristall 64 in jeder Lage des Zählers zu erreichen vermag, ist in der Wand 35 des Gehäuses ein Fenster 65 angebracht, das sich über den halben Umfang des Gehäuses erstreckt.

   Der Szintillationszähler 63 wird von ei- 
 EMI4.1 
    Armger-Müller-Zählröhre   53 oder mit dem Szintillationszähler 63 angestellt werden, wobei von der einen   Messkammer   auf die andere durch Verschiebung der Welle 36 übergegangen wird. Der Szintillationszähler besteht aus der Kombination einer Kristallplatte mit einem photoelektrischen Sekundär-Emissionsver-   stärker,   dessen Bauart an sich bekannt ist, so dass hierauf nicht näher eingegangen wird. 



   Um das Durchbiegen der dünnen Plastikfenster der   Geiger-Müller-Zählrohre,   und der Gehäusewand unter auf beiden Seiten auftretenden verschiedenen Drücken zu verhüten, können als Halterung Nylon- drähte angebracht werden, die längs den Rändern der Fenster mit der Wand verbunden sind. Zur Befe- stigung ist ein gummihaltige Klebemittel verwendbar. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung mit einem Röntgenspektrometer zur spektrochemischen Analyse von Stoffen durch
Zerlegung der Strahlung in durch die Elemente bestimmte Wellenlängen mit Hilfe von zwei Auftreffflächen für die Strahlung, deren Gitterkonstanten verschieden sind und bei der   jeder Auftrefffläche   eine Messkammer zugeordnet ist, wobei von einem in dem Röntgenstrahlenbündel angeordneten Gegenstand die Fluoreszenzstrahlung ausgelöst und auf die Auftrefffläche gerichtet ist, die monokristalline Oberflächen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass eine gasgefüllte Zählröhre (14,53) in Richtung der von der Kristallfläche mit der grössten Gitterkonstante (9) abgebogenen Strahlen und ein Szintillationszähler   (25,   63) in Richtung der von der Kristallfläche mit dem kleinsten Gitterabstand (10)

   abgebogenen Strahlen ange- ordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine dauernd von einem Gasstrom durchflossene Geiger-Müller-Zählröhre (53) vorgesehen ist, die innerhalb eines geschlossenen Raumes angeordnet ist und bei der sich der Szintillationszähler (63) ausserhalb dieses Raumes befindet (Fig. 2, 3).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Treffflächen verschiedenen Einkristallplatten (9, 10) zugehören und die Kristallplatten unter einem Winkel in bezug aufeinander um eine Welle (36) angeordnet und in Richtung der Drehachse verschiebbar sind, so dass sie nacheinander in die Achse der Fluoreszenzstrahlung geführt werden können (Fig. 3).
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkristalle auf einer von zwei konzentrischen Wellen angeordnet sind, von denen die eine (37) hohl ist und die andere Welle (36) umfasst und an der letztgenannten Welle die beiden kristallinen Substanzen (9, 10) nebeneinander angeordnet sind, von denen sich die eine (9) im Fluoreszenzstrahlenbündel befindet und durch Verschiebung der Welle (36) in Längsrichtung daraus entfernt werden kann, wodurch die zweite Substanz (10) in das Fluoreszenzstrahlenbündel geführt wird, und weiter die Hohlwelle (37) zwei radial angeordnete Arme (52,66) besitzt, von denen der eine (52) die Geiger-Müller-Zählröhre (b3) trägt und in einem von Wänden umgebenen Raum untergebracht ist, und der andere Arm (66) den Szintillationszähler (63)
    trägt und ausserhalb dieses Raumes angeordnet ist (Fig. 2, 3).
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Geiger-Mliller-Zählröhre (53) mit einem Vorratsgefäss (50) in Verbindung steht, das das für die Zählröhre benötigte Füllgas enthält und die Gaszufuhr durch einen insbesondere in der Hohlwelle (37) ausgesparten Kanal (51) erfolgt, der sich in dem die Zählröhre tragenden Arm (52) fortsetzt (Fig. 3).
AT440359A 1958-06-16 1959-06-15 Vorrichtung mit einem Röntgenspektrometer AT223844B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL223844X 1958-06-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT223844B true AT223844B (de) 1962-10-10

Family

ID=19779528

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT440359A AT223844B (de) 1958-06-16 1959-06-15 Vorrichtung mit einem Röntgenspektrometer

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT223844B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1189756B (de) Absorptions-Vergleichsvorrichtung, insbesondere Gasanalysator
AT223844B (de) Vorrichtung mit einem Röntgenspektrometer
DE1127613B (de) Vorrichtung zur roentgenspektro-chemischen Analyse durch Fluoreszenzstrahlung
DE2632001B2 (de) Meßanordnung zur Röntgenfluoreszenzanalyse
DE2804972A1 (de) Optische einrichtung fuer ein spektralgeraet wie beispielsweise infrarot- oder ultraviolett-spektrometer
DE2507664C3 (de) Präparathalter für ein Röntgendiffraktionsgerät
DE2014755A1 (de) Absorptionsmeßgerät
DE3128355A1 (de) Instrument zur messung von schwankungen in der intensitaet eines buendels aus roentgenstrahlen
DE2900624C3 (de) Zweistrahl-Gasanalysator
DE1296839B (de) Nichtdispersiver Infrarot-Einstrahl-Analysator
DE2911596B2 (de) Meßanordnung zur Röntgenfluoreszenzanalyse
DE1598891B2 (de) Vorrichtung zur roentgenemissionsanalyse
Jitschin et al. A compact plane-crystal X-ray spectrometer for ion-atom collision studies
DE2328429C3 (de) Einrichtung zur Messung des Gasanteils in verschäumten Ölen o.ä. Substanzen
DE1297244B (de) Einrichtung zum Messen der Energie von Gamma- oder Roentgenstrahlung mit einem Primaerstrahlungs-Detektor und einem oder mehreren mit demselben in Koinzidenz geschalteten Sekundaerstrahlungs-Detektoren
DE1146278B (de) Verfahren und Vorrichtung zum spektroskopischen Abtasten eines Wellenlaengenbereiches
AT209455B (de) Registriereinrichtung für Betastrahlung geringer Intensität mit Korrektur für kosmische Strahlung
DE970203C (de) Geraet zur Gasanalyse durch Strahlungsabsorption
Steinmeyer Special Application of the Debye Microdiffractometer
DE1598891C (de) Vorrichtung zur Rontgenemissions analyse
SU1087856A1 (ru) Способ определени рассеивающей способности вещества
DE3737515C2 (de)
Johnson et al. Energy-dispersive X-ray fluorescence analysis of trace elements in carbonate rocks
DE2927432A1 (de) Photoakustisches spektrometer
DE3102330A1 (de) Messgeraet zum quantitativen nachweis eines reaktiven gases, insbesondere ozon