AT223569B - Verfahren und Vorrichtung zum Zerstören von Schaum in Gär- insbesondere Verhefungsbottichen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zerstören von Schaum in Gär- insbesondere Verhefungsbottichen

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  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)

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  Verfahren und Vorrichtung zum Zerstören von Schaum in Gär- insbesondere Verhefungsbottichen 
Die Erfindung beziehtsich auf   eine weitere Ausführungsart des Gegenstand des Patentes Nr. 219537 bil-   denden Verfahrens zum Zerstören von Schaum in   Gär- insbesondere Verhefungsbottichen   durch regelbar dosierte Zugabe eines Schaumdämpfungsmittels sowie auf eine zugehörige Vorrichtung. 



     (gemäss   dem   öiammpatem erfolgt die Regelung   der   zuzufuhrenden   Menge des Schaumdämpfungsmittels durch Messimpulse in Abhängigkeit von der augenblicklichen, durch einen in der Abgasleitung angeordneten Maischeabscheider abgeschiedenen Maischemenge. Da die Maische das Schaumgerüst, also den   eigentlichen Schaumkörper bildet, so   gibt sie das   richtige Mass für   die aufzuwendende Menge des Schaumdämpfungsmittels, wodurch sparsamste Verwendung desselben gewährleistet und damit auch den mannigfachen Nachteilen einer übermässigen Zugabe vorgebeugt ist. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass das Verfahren in besonders einfacher und vorteilhafter Weise erfindungsgemäss so durchführbar ist, dass die Regelung der zuzuführenden Menge des Schaumdämpfungsmittels durch Messimpulse erfolgt, welche von dem der augenblicklich in einem Zentrifugalabscheider ausgeschiedenen Maischemenge zugeordneten augenblicklichen Druck des vor dem Zentrifugalabscheider befindlichen Abgas-Schaum-Gemisches abgeleitet werden. 



   Die erfindungsgemässe Lösung basiert dabei auf folgenden Erkenntnissen und Erfahrungen :   Z) u :   Abscheidung der im Abgas-Schaum-Gemisch enthaltenen Maischeteilchen wird diesem Gemisch im Zentrifugalabscheider eine Rotationsbewegung erteilt. Durch die bei der betreffenden   Rotationsströ-   mung auftretenden Zentrifugalkräfte werden die   schwererenMaischeteilchen   an die Wand des Zentrifugalabscheiders befördert, von wo sie durch das   Maischerücklaufrohr   in den Verhefungsbottich zurückfliessen, wogegen die flüssigkeitsfreien Abgase den Zentrifugalabscheider durch ein zentrales Rohr desselben verlassen, das gleichzeitig einen Teil der Abgasleitung bildet.

   In der Rotationsströmung als solcher treten dabei Beschleunigungen auf, die Zentrifugalkräfte ergeben, welche die besagte Trennung der flüssigen von den gasförmigen Teilchen entsprechend den verschiedenen Dichten dieser Teilchen verursachen, da die Zentrifugalkraft von der Masse abhängt. Die betreffenden Beschleunigungen müssen hiebei jedenfalls durch einen Druck vor dem Zentrifugalabscheider verursacht werden. 



   Zahlreiche Versuche haben nun eindeutig   ergeben, dass   dieser Druck, der zur besagten Beschleunigung des Abgas-Schaum-Gemisches zwecks Zustandekommens der die Abscheidung bewirkenden Zentrifugalkräfte erforderlich ist, in bestimmter Beziehung zur im Gemisch enthaltenen und durch Zentrifugieren abgeschiedenenMaischemenge steht, wobei zwischen augenblicklich   abgeschiedenerMaischemenge   und zugeordnetem augenblicklichem Druck Proportionalität gegeben ist. Wie nämlich die durchgeführten Versuche auch gezeigt haben, ist die Geschwindigkeitsverteilung innerhalb des   Zentdfugalabscheiders well-   gehend unabhängig von der Grösse des Schaum- und damit des Maischeanteiles des in den Abscheider ge-   langenden   Abgas-Schaum-Gemisches.

   Durch den Schaumanteil wird also die   Rotationsströmung   als solche nicht merklich   beeinflusst, so   dass auch keine diesbezüglichen Beschleunigungsenergien für überlagerte   Wirbelströmungen   erforderlich werden. Die über die für das Beschleunigen einer   schaumfreien   Abgasmenge erforderliche Energie hinausgehende, also zusätzlich aufzubringende Energie hat demgemäss lediglich die Beschleunigung der Im Maischeabscheider augenblicklich befindlichen Maischemenge zu verursachen und bewirkt durch die dadurch auftretenden Zentrifugalkräfte die Abscheidung der Maische. Die 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> durch eine Membran (e') begrenzt ist, die mit dem zur Dosierung des zuzuführenden Schaumdämpfungsmittels dienenden Regulierorgan (g) in impulsabgebender Verbindung steht.
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BE604189A BE604189A (fr) 1960-06-20 1961-05-25 Procédé et dispositif pour la destruction de la mousse dans les cuves de fermentation et en particulier dans les cuves de culture de levure
GB1919561A GB951674A (en) 1960-06-20 1961-05-26 A method of, and apparatus for controlling foam in fermenters

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