AT222845B - Säulenofen - Google Patents

Säulenofen

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AT222845B
AT222845B AT371560A AT371560A AT222845B AT 222845 B AT222845 B AT 222845B AT 371560 A AT371560 A AT 371560A AT 371560 A AT371560 A AT 371560A AT 222845 B AT222845 B AT 222845B
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AT
Austria
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tunnel
column oven
oven according
column
furnace
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AT371560A
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Inventor
Jan Freerk Fontein
Franciscus Meeuwenoord
Original Assignee
Jan Freerk Fontein
Franciscus Meeuwenoord
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Säulenofen 
Die Erfindung betrifft einen Säulenofen, welcher im Bereich der grössten Hitze mit einem im wesent- lichen senkrecht zur Längsrichtung der Säule verlaufenden, vom Feuerraum getrennten Tunnel ausgestat- tet ist und bei dem ein Gebläse dem Raum einen durch den Tunnel geführten Luftstrom als Warmluftstrom zufahrt. Bei einem bekannten Ofen dieser Art ist als Tunnel ein den inneren Ofenraum quer durchsetzen- des Heizrohr vorgesehen, das aus gut wärmeleitendem Material hergestellt ist und direkt von den Verbren- nungsgasen beaufschlagt wird. Eine derartige Ausführung ist praktisch nur bei Säulenöfen mit etwa in Rost- höhe angeordneter seitlicher Beschickungsöffnung möglich bzw. zweckmässig, da bei andern   Öfen - bei   denen die Brennstoffzufuhr von oben her erfolgt-das Heizrohr ein Hindernis im Nachfüllweg für den
Brennstoff darstellt.

   Ferner können sich am Heizrohr Verbrennungsrückstände ablagern und schliesslich wird die Gestaltung des Verbrennungsraumes durch die Anordnung des Heizrohres massgebend beeinflusst und der Ofen verliert den Charakter eines einfachen Säulenofens. Bei der beschriebenen Ausführung ist auch keine Ausnutzung der aussenseitigen Strahlungshitze des Ofenmantels für eine rasche Lufterhitzung bzw. eine rasche Raumerwärmung möglich. 



   Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, unter Aufrechterhaltung des Charakters eines Säulenofens hinsichtlich konstruktiver Ausführung und Feuerung durch Anwendung einfacher konstruktiver Mittel eine intensive Ausnützung der aussenseitigen Strahlungshitze des Ofenmantels zu erzielen, wobei der Vorteil einer gerichteten Konvektionserwärmung, die in dem Bereich, in dem sie besonders wirkungsvoll ist, wirkt, beibehalten werden soll. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass der Tunnel einen beidseits der Ofensäule um den Mittelteil desselben herumlaufenden Heizraum einschliesst, dessen Einlass an der Rückseite durch eine die Ofensäule unter Freilassung der Vorderseite in einigem Abstand umgebende Reflektorwand geführt ist, während das Gebläse sich hinter dieser Reflektorwand befindet. Bei der erfindungsgemässen Ausführung wird die Gestaltung des Verbrennungsraumes nicht beeinflusst und es entsteht auch kein Hindernis im Nachfüllweg für den Brennstoff. Dadurch bleiben auch die wesentlichen Vorteile eines Säulenofens, nämlich die einfache Bauart, die Möglichkeit der Brennstoffüllung des Heizraumes bis zu einer beliebigen Höhe und der geringe Wartungsbedarf voll erhalten. Die Wärmestrahlung der Metallwände spielt für eine angenehme Heizung des umgebenden Raumes eine erhebliche Rolle.

   Bei starkem Heizen, also insbesondere im Winter, werden derartige Öfen häufig so stark erhitzt, dass ihr Mantel bereits schwach zu glühen beginnt und eine langwellige Wärmestrahlung abgibt. Säulenöfen stehen als Massenprodukt billig zur Ver-   fügung.   Bei der erfindungsgemässen Ausführung braucht nun am Grundaufbau des Ofens nichts geändert zu werden. Es wird lediglich in der angegebenen Weise zusätzlich zum Säulenofen ein Reflektor und ein Tunnel mit Gebläse hinzugefügt, wodurch im Aufenthaltsraum vor dem Ofen eine grössere Behaglichkeit erzielt wird, da die Strahlungswärme besser ausgenutzt und zusätzlich eine nach vorn gerichtete Warmluftströmung erzeugt wird, für die die Aufheizwärme von der   heissesten Stelle   der Ofensäule entnommen wird. 



   Nach einer bevorzugten Ausführung ist der Tunnel von hinten nach vorne leicht abwärts geneigt. Es wird dadurch eine vom Austritt weg nach unten gerichtete Warmluftströmung erzielt, die den Vorteil hat, dass vor allem in der Nähe der Heizvorrichtung auch die nahe des Bodens liegenden Luftschichten warm werden, wodurch die Behaglichkeit gesteigert wird. 



   Weitere Einzelheiten und zweckmässige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung hervor. 



   In der Zeichnung ist ein   erfindungsgemässer   Säulenofen beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen 

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 EMI2.1 
 
Heizvorrichtung in der linken   Bildhälfte   in Vorderansicht und in der rechten Bildhälfte in Rilckansicht bei abgenommenem Gebläse und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie   III-III der Fig. 1.   



   Der Mantel 1 der   Heizvo-ilhrnng ist mn einer Fuss-und   einer Deckplatte, deren Gestaltung mit
Rücksicht auf die erwünschte   äussere Form   beliebig gewählt werden kann, versehen. Innerhalb dieses Mantels befindet sich   einReflektor inForm einerStrahlplatte   2, die an der dem Ofen zugewandten Seite stark reflektierend ausgebildet ist und z. B. aus Kupferblech bestehen kann. Der Ofen 3 selbst ist als üblicher
Säulenofen ausgebildet und oben mit einem Rauchabzugsrohr 4, an der unteren Seite aber mit einer Aschenlade 5 versehen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Säulenofen, welcher im Bereich der grössten Hitze mit einem im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Säule verlaufenden, vom Feuerraum getrennten Tunnel ausgestattet ist und bei dem ein Gebläse den Raum einen durch den Tunnel geführten Luftstrom als Warmluftstrom zuführt, dadurch gekennzeichnet, dass der Tunnel einen beidseits der Ofensäule um den Mittelteil'desselben herumlaufenden Heizraum einschliesst, dessen Einlass an der Rückseite durch eine die Ofensäule unter Freilassung der Vorderseite in einigem Abstand umgebende Reflektorwand geführt ist, während das Gebläse sich hinter dieser Reflektorwand befindet.

Claims (1)

  1. 2. Säulenofen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Tunnel (6) von hinten nach vorne leicht abwärts geneigt ist.
    3. S ulenofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Tunnel (6), im Aufriss gesehen, von der hinteren Seite des Ofens (3) bis über dessen Mitte hinaus erstreckt, derart, dass sich die Auslassrichtungen der Tunnelzweige dicht vor dem Ofen kreuzen.
    4. Säulenofen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Tunnelmündungen erweitern.
    5. Säulenofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassrichtung mittels in die Tunnelmündung einschiebbarer Teile einstellbar ist.
    6. Säulenofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tunnel (6) von einem durch den Reflektor (2) geführten, kurzen Einlassrohr (7), in das das Gebläse (9) bläst, getragen wird, wobei zwischen dem Einlassrohr und dem Gebläseauslassrohr ein Schlitz (8) belassen ist, der eine auf-und abschiebbare Verschlussplatte (11) aufnimmt.
    7. Säulenofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (13,16) für die Verschlussplatte (11) zugleich einen Schalthebel (18) zur Schaltung des Gebläsemotors steuert.
    8. Säulenofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tunnel (6) durch einen im Querschnitt U-förmig gebogenen Teil gebildet wird, der mit seiner offenen Seite an der Ofenwand anliegt.
AT371560A 1960-05-17 1960-05-17 Säulenofen AT222845B (de)

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