AT222027B - Nahrungsmittelbehälter - Google Patents

Nahrungsmittelbehälter

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AT222027B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/24Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants
    • B65D81/26Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators
    • B65D81/264Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators for absorbing liquids
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J3/00Manufacture of articles by pressing wet fibre pulp, or papier-mâché, between moulds
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J7/00Manufacture of hollow articles from fibre suspensions or papier-mâché by deposition of fibres in or on a wire-net mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)

Description


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  Nahrungsmittelbehälter 
Die Erfindung bezieht sich auf aus faserigem Material,   z.   B. Papierstoff, geformte Gegenstände und betrifft insbesondere einen aus Papierstoff geformten Behälter zum Verpacken und Lagern von Fleisch,
Geflügel   u.   dgl. 



   Für die meisten Fleischmärkte werden Fleischerzeugnisse und Geflügel gewöhnlich zum Zwecke der
Bereithaltung für den Verkauf in Behältern verpackt, die aus Holzschliff bestehen und gewöhnlich mit einem Cellophanblatt abgedeckt, das an der Unterseite des Behälters befestigt ist. Diese Behälter ha- ben im allgemeinen eine rechteckige Form und besitzen aufrechtstehende Seitenwände und eine ebene
Bodenfläche zum   Aufnehme" des Fleisches.   



   Bei derartigen Behältern zeigen sich verschiedene Nachteile, die bis jetzt nicht beseitigt worden sind. Eine bei diesen Behältern auftretende Schwierigkeit ergibt sich daraus, dass das zu verpackende Fleisch blutig oder feucht sein kann ; wenn ein Kunde eine solche Fleisch oder Geflügel enthaltende
Packung mitnimmt, so können die Säfte auch bei normaler Behandlung der Packung auf den Innenflächen der verschlossenen Packung entlangströmen, wenn keine Mittel vorhanden sind,   un.   die Säfte festzuhalten. 



   Eine der grössten Schwierigkeiten beim Verpacken von Fleisch und Geflügel besteht darin, einen Behälter zu schaffen, der die aus dem Fleisch austretenden Säfte festhält, ohne übermässig durchnässt zu werden, und ohne dass die Säfte aus der Verpackung entweichen können. Durch das Eindringen der Säfte in das Verpackungsmaterial wird die Festigkeit des Materials erheblich herabgesetzt, und ausserdem geht das gefällige Aussehen der Packung verloren. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen, derartige Behälter aus in hohem Masse saugfähigem Papierstoff herzustellen und zu diesem Zweck ungeleimten Papierstoff zu verwenden, so dass die Säfte von dem Material des Behälters schnell aufgesaugt werden können. Hiebei könnte man dem Material Harze beifügen, um die Nassfestigkeit zu erhöhen, damit die ursprüngliche Festigkeit der Behälter erhalten bleibt. Ein Nachteil solcher Behälter besteht darin, dass der in hohem Masse saugfähige Papierstoff nicht nur die freien Säfte aufsaugt, sondern auch eine Entwässerung des Fleisches oder Geflügels in der Verpackung bewirkt. 



   Ein Ziel der Erfindung besteht nunmehr darin, einen Nahrungsmittelbehälter vorzusehen, der insbesondere zum Verpacken von   Fleisch- und Geflügelerzeugnissen   geeignet ist, da er die aus dem Fleisch austretenden Säfte auf mechanischem Wege festhält, ohne das Fleisch zu entwässern. 



   Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines aus Papierstoff geformten Nahrungsmittelbehälters, der sich insbesondere zum Verpacken von   Fleisch-und Geflügelerzeugnissen   eignet, und bei dem die Bodenfläche in verbesserter Weise so ausgebildet ist, dass die aus den verpackten Erzeugnissen austretenden Säfte wirksam festgehalten werden, ohne dass das Fleisch unansehnlich wird. 



   Der erfindungsgemässe Nahrungsmittelbehälter besitzt einen Boden und aufrechtstehende Seitenwände und ist dadurch gekennzeichnet, dass die relativ nicht saugfähige Oberseite des Bodens mit einer Anzahl von Öffnungen versehen ist, die sich bis zu einer relativ nicht saugfähigen unteren Fläche erstrekken, und dass die Seitenwände dieser Öffnungen relativ saugfähig sind, so dass Säfte, die aus den in dem Behälter verpackten Fleisch-oder Geflügelerzeugnissen austreten, in die Öffnungen eintreten, wo sie 

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 von den saugfähigen Seitenwänden der Öffnungen aufgesaugt werden. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbei- spielen näher   erläutert.   Fig. 1 zeigt eine Ausbildungsform der Erfindung im Grundriss. Fig. 2 ist ein
Teilschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 ist ein Teilschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1. Fig. 4 ist ein Stück des Grundrisses einer abgeänderten Ausbildungsform der Erfindung. Fig. 5 ist ein in grösse- rem Massstabe gezeichneter Teilschnitt durch einen einzigen Schlitz. Fig. 6 ist ein der Linie 2-2 in Fig. 1 folgender Teilschnitt durch eine abgeänderte Ausbildungsform. Fig. 7 ist ein der Linie 3-3 in Fig. 1 folgender Teilschnitt durch eine abgeänderte Ausbildungsform. Fig. 8 ist ein in grösserem Massstabe gezeichneter Teilschnitt durch einen einzigen Schlitz einer abgeänderten Ausbildungsform.

   Fig. 9 zeigt im Grundriss eine weitere Ausbildungsform der Erfindung. Fig. 9A veranschaulicht im Grundriss eine weitere Ausbildungsform. Fig. 10 ist ein Teilschnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 9. Fig. 11 ist ein in grösserem Massstabe gezeichneter Teilschnitt durch die aus Fig. 9 ersichtlichen Vertiefungen. Fig. 12 ist ein Teilschnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 9, der eine weitere Ausbildungsform veranschaulicht. 



  Fig. 13 ähnelt Fig. 11, dient jedoch zur Erläuterung der Ausbildungsform nach Fig.   12.   



   Gemäss den Zeichnungen umfasst ein erfindungsgemässer Nahrungsmittelbehälter einen Boden 10 und vier sich an den Boden anschliessende, aufrechtstehende, etwas geneigte Seitenwände 12, längs deren Oberkantensich eine Lippe 13 über den ganzen Umfang des Behälters erstreckt. Die Oberseite 16 des Bodens 10 ist mit einer Anzahl von Vertiefungen oder Öffnungen 18 versehen. 



   Es hat sich gezeigt, dass man den Vertiefungen oder Öffnungen 18 eine genau vorbestimmte Form und Grösse geben muss, wenn Flüssigkeiten in einem maximalen Ausmass festgehalten werden sollen. 



   Es wurde festgestellt, dass die Fähigkeit der Vertiefungen 18, Flüssigkeiten auf mechanischem Wege festzuhalten, von der Form und Grösse der Vertiefungen abhängt. 



   Bei den in Fig. 1-8 gezeigten Ausbildungsformen der Erfindung sind die Vertiefungen oder   Öffnun-   gen 18 in Form langgestreckter Schlitze ausgebildet, während bei den in Fig. 9 sowie 9A-13 gezeigten Ausbildungsformen Vertiefungen oder Öffnungen 18 in Form zylindrischer Becher vorgesehen sind. Wenn Schlitze verwendet werden, zeigt es sich, dass eine Breite von etwa 3, 2 mm und eine maximale Länge von etwa 12, 7 mm kritische Abmessungen darstellen, wenn die in Frage kommenden Flüssigkeiten auf mechanischem Wege einwandfrei festgehalten werden sollen. Ferner hat es sich gezeigt, dass ein Tropfen der Flüssigkeit nicht in die Schlitze eintritt, wenn ihre Breite weniger als etwa 3, 2 mm beträgt, und dass der Tropfen beim Umwenden des Behälters aus dem Schlitz herausläuft, wenn seine Breite das Mass von etwa 3,2 mm erheblich überschreitet.

   Ferner wurde festgestellt, dass der Tropfen beim Umwenden des   Behälters   nicht festgehalten wird, wenn die Länge des Schlitzes etwa 12, 7 mm überschreitet. Wegen der Oberflächenspannung der Flüssigkeit tritt der Tropfen in den Schlitz ein und läuft beim Umwenden des Behälters nicht wieder heraus, wenn Länge und Breite innerhalb des kritischen Bereichs liegen,   d. h.   wenn die Breite etwa   3, 2mm   beträgt und   die Länge des Schlitzes   zwischen etwa 4mm und etwa 12, 7 mm liegt. 



   Wenn becherförmige oder zylindrische Öffnungen 18 verwendet werden, zeigt es sich, dass ein Durchmesser von etwa 4 mm bis etwa 5, 6 mm das kritische Mass darstellt, wenn die Flüssigkeiten auf   mecha-     nischem   Wege einwandfrei festgehalten werden sollen. Ein Tropfen der Flüssigkeit tritt nicht in die Becher ein,   wenn   der   Durchmesser kleiner ist   als etwa 4   mm ; bei einem   etwa 5, 6 mm uberschreitenden Durchmesser läuft der Tropfen beim Umwenden des Behälters aus der becherförmigen Öffnung heraus. 



   Weiterhin hat es sich gezeigt, dass die Wirksamkeit der Vertiefungen oder Öffnungen 18 bezüglich des Festhaltens der Flüssigkeiten davon abhängt, dass ihre Seitenwände und ihre oberen Lippen in der aus den Zeichnungen ersichtlichen Weise scharf   ausgeprägt   sind. 



   Damit die Vertiefungen oder Öffnungen in maximaler Weise wirksam werden, müssen sie glatte Seitenwände sowie eine scharf ausgeprägte obere Lippe aufweisen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass man den Papierstoff mit Hilfe eines Formsiebes formt, das massive Knöpfe aus Gummi, Bronze oder Kunststoff trägt, die dort angeordnet sind, wo die gewünschten Öffnungen entstehen sollen. Wenn die Papierstoffasern auf diese Weise geformt werden, zeigt es sich bei dem fertigen Behälter, dass sich die Fasern an der Oberseite des Behälterbodens, der mit Hilfe des durchlässigen Formsiebes geformt wird, ziemlich regelmässig anordnen, und dass sie die charakteristische Verfilzung zeigen. Im Gegensatz hiezu lagern sich die Fasern an den massiven Knöpfen regellos und umgeben die Knöpfe in einer ziemlich un-   regelmässigen   Anordnung.

   Diese unregelmässige Ablagerung der Fasern längs der Seitenwände dar Öff nungen 18 bewirkt, dass das Material innerhalb dieser Flächen in erhöhtem Masse   saugfähig   ist. Daher werden Flüssigkeiten an den Seitenwänden der Becher schneller aufgesaugt als an der Oberseite des Behälterbodens. 



   Es hat sich gezeigt, dass auch die Tiefe der Vertiefungen oder Öffnungen im Boden der Nahrungsmit- 

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 telbehälter eine wichtige Rolle spielt. Wenn eine maximale Wirkung erzielt werden soll, müssen die Öffnungen unter Berücksichtigung der Dicke des   Behälterbodens   möglichst tief sein. Öffnungen mit einer Tiefe von etwa 1, 0 mm oder darüber haben sich als zweckmässig erwiesen. 



   Die Anzahl der Öffnungen ist nicht kritisch. Es wurde jedoch festgestellt, dass sich verschiedene Vorteile erzielen lassen, wenn man die Öffnungen in Form einer oder mehrerer Reihen in der Nähe des   äusseren   Randes der ebenen Bodenfläche 16 anordnet, wie es in den Zeichnungen dargestellt ist. Wenn das Verpackungsgut aus dem Behälter entfernt wird, ist das durch die Vertiefungen gebildete Muster an der Oberfläche des Fleisches zu erkennen,   u.   zw. insbesondere dann, wenn die Vertiefungen im wesentlichen über die ganze Bodenfläche des Behälters verteilt sind.

   Wenn man die Vertiefungen nahe dem äusseren Rand des Behälterbodens anordnet, wird das Entstehen von Markierungen an den Fleischerzeugnissen vermieden, und die Fleischerzeugnisse werden in einem geringeren Masse entwässert. 
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 denvertiefungen verhältnismässig dünn ist, eine grössere Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dass die Säfte das Behältermaterial an diesen Stellen vollständig durchdringen. In dieser Beziehung kann man dadurch Abhilfe schaffen, dass man dem Papierstoff Harze zur Erhöhung der Nassfestigkeit beigibt und eine här- tere Leimung vorsieht. 



   Der erfindungsgemässe Nahrungsmittelbehälter wird somit aus geformten Fasern hergestellt, und er weist eine Anzahl von Vertiefungen oder Öffnungen auf, die sich von der Oberseite des   Behälterbodens   aus in den Boden hinein erstrecken. Grösse und Form der Vertiefungen oder Öffnungen müssen so gewählt sein, dass die aus dem Fleisch oder Geflügel austretenden Säfte durch ihre Oberflächenspannung in den Vertiefungen festgehalten werden. 



   In Fig. 1 erkennt man eine spezielle Ausbildungsform eines erfindungsgemässen Behälters, bei dem sich in der Nähe des äusseren Behälterrandes über den gesamten Umfang des Behälters eine Reihe von Schlitzen erstreckt, deren Breite etwa 3, 2 mm beträgt, die eine Länge von etwa 9, 5 mm besitzen, und die durch Abstände von etwa 4, 8 mm voneinander getrennt sind. Bei diesen Schlitzen sind die Seitenwände und oberen Lippen scharf ausgeprägt. 



   Fig. 4 veranschaulicht einen Behälter mit zwei Reihen von gegeneinander versetzten Schlitzen, die sich längs des äusseren Randes der Oberseite des   Behälterbodens   erstrecken. Die Abmessungen dieser Schlitze ähneln denjenigen der an Hand von Fig. 1 beschriebenen. 



   In Fig. 9 ist eine Ausbildungsform mit zahlreichen becherförmigen oder zylindrischen Öffnungen dargestellt. 



   Fig. 9A veranschaulicht eine Ausbildungsform mit Öffnungen von becherförmiger oder zylindrischer Gestalt, die längs des äusseren Randes des   Behälterbodens   verteilt sind. 



   Wie oben erläutert, sind die inneren Wände der Vertiefungen oder Schlitze in stärkerem Masse saugfähig als die Oberseite des Behälterbodens, so dass die etwa vorhandenen Säfte in die Öffnungen eintreten und dort auf mechanischem Wege festgehalten werden. Die so festgehaltenen Säfte werden dann von den stärker saugfähigen Innenwänden der Öffnungen aufgesaugt. 



   Fig.   6, 7,   12 und 13 zeigen eine abgeänderte Ausbildungsform, bei der die Saugfähigkeit der Innenwände der Öffnungen vergrössert ist. Zu diesem Zweck wird der Behälter aus mehreren Schichten hergestellt. Die obere Schicht 22 und die untere Schicht 24 werden aus Papierstoff geformt, der geleimt ist, so dass er relativ wenig saugfähig ist. Die mittlere Schicht 26 besteht dagegen aus einem stark saugfähigen Material. Die Fähigkeit der inneren Schicht 26, Flüssigkeiten aufzusaugen und zu verteilen, wird durch die Beigabe von Benetzungsmitteln sowie von Harzen zum Steigern der Nassfestigkeit vergrössert. 



  Die Harze führen zu einer höheren Festigkeit der mittleren Schicht im nassen Zustand derselben. 



   Die in den Öffnungen 18 festgehaltenen Flüssigkeiten werden somit durch die innere saugfähige Schicht 26 aufgesaugt, die bezüglich der   Flüssigkeiten   ähnlich wirkt wie   Löschpapier.   Auf diese Weise werden die Säfte innerhalb des Behälters aufgesaugt, so dass die obere und die untere Fläche des Behälters von den Säften relativ unbeeinflusst bleibt. 



   Die Öffnungen oder Vertiefungen 18 erstrecken sich durch die obere Schicht 22 und mindestens einen Teil der inneren Schicht 26 nach unten ; vorzugsweise erstrecken sich die Öffnungen durch die obere Schicht und die ganze innere Schicht bis zur Oberseite der unteren Schicht 24. 



   Es hat sich gezeigt, dass ein aus drei Schichten aufgebauter Behälter dieser Art grosse Flüssigkeitmengen aufsaugen kann. Praktisch kann ein solcher Behälter mehr als das doppelte Trockengewicht des Behälters an Flüssigkeit aufsaugen. Bei einem Versuch saugte ein Behälter 50g Flüssigkeit auf, und hiebei blieben die oberen und unteren Flächen des Behälters relativ trocken. 



   Gegebenenfalls kann die mittlere Schicht eine andere Farbe besitzen als die oberen und unteren 

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 Schichten. Nachstehend ist das Verfahren zum Herstellen eines solchen aus drei Schichten aufgebauten Behälters beschrieben. Zunächst wird ein aus Drahtgewebe hergestelltes Formsieb mit der Gestalt des gewünschten Behälters vorbereitet ; an dem Formsieb werden massive Knöpfe in der gewünschten Anzahl befestigt. Die Knöpfe werden so geformt und verteilt, dass sie in dem Behälterboden Öffnungen der gewünschten Form und Verteilung erzeugen. Auf das Formsieb wird zuerst eine Schicht aus einem relativ nicht saugfähigen Papierstoff aufgebracht, woraufhin die Form mit einem Unterdruck beaufschlagt wird, um das Wasser durch das Formsieb aus dem Papierstoff zu entfernen.

   Dann wird eine zweite Schicht aus einem relativ saugfähigen Papierstoff auf das die erste Materialschicht tragende Formsieb aufgebracht, und aus dieser zweiten Papierstoffschicht wird das Wasser wiederum mittels Unterdruck entfernt. Nunmehr wird eine dritte Schicht aus einem relativ nicht saugfähigen Papierstoff auf das die erste und die zweite Schicht tragende Formsieb aufgebracht, worauf erneut eine Beaufschlagung mit Unterdruck erfolgt, um das Wasser aus der dritten Papierstoffschicht zu entfernen. Die drei Papierstoffschichten bilden dann einen Behälter mit der gewünschten Wandstärke, der an seinem Boden Öffnungen aufweist, die hinsichtlich ihrer Anzahl, Form und Verteilung den an dem Formsieb angebrachten Knöpfen entsprechen. 



  Hierauf wird der Behälter von dem Formsieb abgenommen und in der üblichen Weise getrocknet. Die Wandstärken der drei oder mehr Papierstoffschichten können so gewählt werden, dass sich die Öffnungen durch die oberste Schicht und mindestens teilweise durch die zweite Schicht auf Papierstoff erstrecken. Es sei bemerkt, dass man jede gewünschte Zahl von Papierstoffschichten aufbringen kann, und dass es möglich ist, die Charakteristiken jeder Schicht nach Wunsch zu variieren, um die Farbe und das Saugvermögen jeder Schicht zu beeinflussen. 



   Es sei bemerkt, dass man bei den vorstehend beschriebenen   Ausführungsbeispielen   die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Nahrungsmittelbehälter aus Papierstoff zum Verpacken von Fleisch bzw. Geflügel mit einem Boden und aufrecht stehenden   Seitenwänden,   dadurch gekennzeichnet, dass die relativ nicht saugfähige Oberseite des Bodens mit einer Anzahl von Öffnungen versehen ist, die sich bis zu einer relativ nicht saugfähigen unteren Fläche erstrecken, und dass die Seitenwände dieser Öffnungen relativ saugfähig sind, so dass Säfte, die aus den in dem Behälter verpackten Fleisch- oder Geflügelerzeugnissen austreten, in die 
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Claims (1)

  1. 2. Nahrungsmittelbehälter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Öffnungen in der Nähe des äusseren Randes des Behälterbodens angeordnet sind.
    3. Nahrungsmittelbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen von einer solchen Form und Grösse sind, dass sie die eintretenden Säfte unter Ausnutzung der Oberflächenspannung der Säfte auf mechanischem Wege festhalten können.
    4. Nahrungsmittelbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen als langgestreckte schmale Schlitze ausgebildet sind.
    5. Nahrungsmittelbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze eine Breite von etwa 3 mm und eine Länge von nicht mehr als etwa 13 mm besitzen.
    6. Nahrungsmittelbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch seinen Aufbau aus drei Materialschichten, wobei die obere und die untere Schicht relativ nicht saugfähig sind, während die mittlere Schicht relativ saugfähig ist, wobei sich die Öffnungen von der Oberseite des Behälterbodens aus nach unten durch die obere Schicht und mindestens teilweise durch die mittlere Schicht erstrecken, so dass die aus den in dem Behälter verpackten Fleisch-oder Geflügelerzeugnissen austretenden Säfte in die Öffnungen eintreten, wo sie von der mittleren Schicht aufgesaugt werden.
    7. Verfahren zum Formen eines Nahrungsmittelbehälters nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Schicht aus einem relativ nicht saugfähigen Material auf ein Formsieb aufgebracht wird, dessen Form derjenigen des herzustellenden Behälters entspricht, wobei das Formsieb eine Anzahl von festen Knöpfen trägt, dass auf das Formsieb ein Unterdruck aufgebracht wird, um das Wasser durch das Formsieb hindurch aus der ersten Papierstoffschicht zu entfernen, dass eine zweite Schicht aus einem relativ saugfähigen Papierstoff auf das die ersteSchicht tragende Formsieb aufgebracht wird, dass das Formsieb mit einem Unterdruck beaufschlagt wird, um das Wasser aus der zweiten Papierstoffschicht zu entfernen,
    dass eine dritte Schicht aus einem relativ nicht saugfähigen Papierstoff auf das die erste und die zweite Schicht tragende Formsieb aufgebracht wird, dass das Formsieb mit <Desc/Clms Page number 5> einem Unterdruck beaufschlagt wird, um das Wasser aus der dritten Papierstoffschicht zu entfernen, und dass der Behälter von dem Formsieb abgenommen wird, um dann getrocknet zu werden.
AT812060A 1960-01-25 1960-10-31 Nahrungsmittelbehälter AT222027B (de)

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