AT2213U1 - Verbundträger aus zwei balken aus holz - Google Patents

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AT2213U1
AT2213U1 AT0810596U AT810596U AT2213U1 AT 2213 U1 AT2213 U1 AT 2213U1 AT 0810596 U AT0810596 U AT 0810596U AT 810596 U AT810596 U AT 810596U AT 2213 U1 AT2213 U1 AT 2213U1
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Austria
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beams
composite
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wood
area
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AT0810596U
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Johann Wolf
Original Assignee
Johann Wolf
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Abstract

Ein Verbundträger besteht aus zwei Balken (1, 2) aus Holz, die mit einer bearbeiteten Fläche (4, 5) mittelbar oder unmittelbar aneinander anliegen, wobei zur Verbindung der beiden Balken (1, 2) quer zur Längserstreckung der Balken (1, 2) und des Verbundträgers ausgerichtete Holzschrauben (3) vorgesehen sind, die von abwechselnd einander gegenüberliegenden Seiten in die Balken (1, 2) eingreifend angeordnet sind und die den einen Balken zur Gänze durchsetzen und in den anderen Balken eingreifen.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen Verbundträger aus zwei Balken aus Holz, die mit einer bearbeiteten Fläche mittelbar oder unmittelbar aneinander anliegen und die miteinander durch quer zur Längserstrekkung der Balken ausgerichtete Verbindungselemente, die den einen Balken zur Gänze durchsetzen und in den anderen Balken eingreifen, verbunden sind. 



   Verbundträger mit mehrseitig bearbeiteten Seiten sind als genagelte oder verschraubte Träger aus AT 387 253 B und AT 387 254 B bekannt. Die bekannten Verbundträger sind nicht überall einsetzbar und weisen einige Nachteile auf. Die mit Nagelplatten genagelten Balken sind bei sichtbarer Anbringung optisch unschön und daher nicht überall einsetzbar. Ferner müssen die bekannten Träger stationär mit einer Maschine verpresst werden. Eine Fertigung auf der Baustelle ist nicht möglich. Auch zeigen sich häufig entlang der äusseren Zahnreihen der Nagelplatten in den Balken Rissbildungen, die bei Schwundrissbildung, wenn diese im Bereich der Nagelplattenränder auftreten, besonders unangenehm sind und verstärkend auf diese Rissbildung wirken. 



   Geschraubte Verbundträger werden mittels Durchschrauben zusammengepresst und verhindern weitgehend Rissbildungen. Der grosse Nachteil dieser Verbindungsart liegt im Holzschwund. Die verarbeiteten Hölzer sind nur zum Teil getrocknet und weisen in den folgenden Jahren einen weiteren Schwund auf. Dies führt bei einer Schraubverbindung zu einem Lockerwerden der Verbindung. Dies bedingt, dass die Träger nach Jahren überholt werden müssten, wobei sämtliche Schraubenverbindungen nachgezogen werden müssten. Abgesehen, dass eine solche Überholung sehr unpraktisch und kostensteigernd ist, sind manche Stellen nach dem Verlegen der Balken nicht mehr zugänglich. 



   Um die geschilderten Mängel auszuschliessen, besteht die Erfindung darin, dass die als Holzschrauben ausgebildeten Verbindungselemente abwechselnd von verschiedenen Seiten des Verbundträgers her in die Balken eingreifend angeordnet sind, dass die Verbindungselemente im Bereich der Enden des Verbundträgers einen in Längserstreckung der Balken gesehen, geringeren Abstand voneinander aufweisen, als im Bereich der Mitte des Verbundträgers und dass die Verbindungselemente wenigstens in einem Bereich des Verbundträgers in wenigstens zwei zur Längserstreckung der Balken parallelen Ebenen angeordnet sind und wenigstens in einem weiteren Bereich des Verbundträgers in nur einer zur Längserstreckung der Balken parallelen Ebene angeordnet sind. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Unteransprüchen und der Beschreibung an Hand beispielsweiser Ausführungsformen von 

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 Verbundträgern an Hand der Zeichnung zu entnehmen. 



   Es zeigt Fig. 1 und 2 in Seitenansicht und Draufsicht zwei verbundene Balken, Fig. 3 bis 6 im Querschnitt verschiedene Balkenformen vom einseitig abgeflachten Rundholz bis zum vierseitig bearbeiteten Balken, Fig. 7 eine zweite Ausführungsformen der Erfindung und Fig. 8 bis 10 verschiedene Balkenformen. 



   Für Verbundträger, die nicht einsehbar verlegt werden, oder wo eine rustikale Ausbildung erwünscht ist, genügt es Rundhölzer nur an einer Seite zu bearbeiten und diese nach Fig. 3 zusammenzufügen. 



   Die Verbindung der Balken 1 und 2 erfolgt mittels Holzschrauben 3, die den oberen Balken 1 ganz und den unteren Balken 2 mindestens zu 3/4 seiner Stärke durchdringen. Die kräftige Gewindeausbildung der Holzschrauben 3 ergibt entlang der Schraubenlänge einen guten Halt der einzelnen Holzschichten, wodurch ein späterer Holzschwund keine Lockerung der Verschraubung bewirkt. 



   Wie Fig. 1 zeigt, sind die Holzschrauben 3 wechselseitig von oben und unten eingesetzt. Ferner sind die Schrauben 3 an den Balkenenden enger gesetzt als in der Mitte. Vorzugsweise werden die Schrauben wenigstens in einem Bereich des Verbundträgers in Zweierreihe gesetzt, um ein Verwinden der Balken 1 und 2 zu verhindern (Fig. 2). 



  Schmale Balken können auch mit leicht versetzter Schraubenreihe verbunden werden. 



   Die aneinanderliegenden Flächen 4 und 5 der Balken 1 und 2 sind ebene, gesägte Flächen, oder mit Profil versehene, gefräste Flächen. 



   Je nach Verwendungszweck sind die Balken 1 und 2 einseitig, zweiseitig oder vierseitig mit kleiner Walze bzw. exakt vierseitig bearbeitet (Fig. 3 bis Fig. 6). 



   Um das Biegemoment zu erhöhen, können zwischen den beiden Balken Zwischenstücke 6 aus Holz oder Kunststoff eingesetzt werden (Fig. 7). Um eine zusätzliche Befestigung dieser Zwischenstücke an den Balken 1 und 2 zu erzielen, können diese mit gerauhter Fläche, oder mit Nägeln bzw. Zähnen versehen sein. Auch können die Zwischenstücke 6 durch Nagelplatten 7 mit nach beiden Seiten herausgebogenen Zähnen 8 zwischen den Balken 1 und 2 geheftet werden (Fig. 8). Die Profile der Balken 1 und 2 sind analog wie oben beschrieben gestaltet (Fig. 8 bis 10). 



   Die geschilderten Ausführungen erlauben die Herstellung der Verbundträger auch auf der Baustelle, da nur   Bohr- und   Schraubwerkzeuge erforderlich sind. Ferner verhindert diese Art der Verschraubung 

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 Rissbildungen durch Nagelplatten oder Holzschwund und erspart ein späteres Nachsetzen der Verschraubung, wie dies bei Durchschrauben erforderlich ist. 



   Verbundträger mit geschnittenen Seitenflächen wie in Fig. 5, 6 und 10 gezeigt können auch kombiniert mit Nagelplatten 9 und Holzschrauben 3 ausgeführt werden. Durch die zusätzliche Verschraubung können die Nagelplatten in grösseren Abständen gesetzt werden, so dass keine Rissbildungen entstehen.

Claims (1)

  1. Ansprüche : 1. Verbundträger aus zwei Balken (1, 2) aus Holz, die mit einer bearbeiteten Fläche mittelbar oder unmittelbar aneinander anliegen und die miteinander durch quer zur Längserstreckung der Balken (1, 2) ausgerichtete Verbindungselemente (3), die den einen Balken (1) zur Gänze durchsetzen und in den anderen Balken (2) eingreifen, verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die als Holzschrauben ausgebildeten Verbindungselemente (3) abwechselnd von verschiedenen Seiten des Verbundträgers her in die Balken (1, 2) eingreifend angeordnet sind, dass die Verbindungselemente (3) im Bereich der Enden des Verbundträgers einen in Längserstreckung der Balken (1, 2) gesehen, geringeren Abstand voneinander aufweisen, als im Bereich der Mitte des Verbundträgers und dass die Verbindungselemente (3)
    wenigstens in einem Bereich des Verbundträgers in wenigstens zwei zur Längserstreckung der Balken (1, 2) parallelen Ebenen angeordnet sind und wenigstens in einem weiteren Bereich des Verbundträgers in nur einer zur Längser- EMI4.1 dass die Verbindungselemente (3) in wenigstens einem Bereich des Verbundträgers in zwei zur Längserstreckung der Balken (1, 2) parallelen Ebenen angeordnet sind.
    3. Verbundträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (3) in zwei oder mehreren Ebenen in Längsrichtung des Verbundträgers gegeneinander versetzt angeordnet sind.
    4. Verbundträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (3) in den anderen Balken (2) zu wenigstens 3/4 seiner Stärke eingreifen.
    5. Verbundträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch EMI4.2 <Desc/Clms Page number 5>
    6. Verbundträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder beide der Balken (1, 2) auf allen vier Seiten bearbeitet und einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt besitzen (Fig. 6,10).
    7. Verbundträger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Balken (1, 2) zusätzlich durch Nagelplatten (9) miteinander verbunden sind.
AT0810596U 1993-03-10 1996-11-12 Verbundträger aus zwei balken aus holz AT2213U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013082639A2 (de) 2011-12-05 2013-06-13 Wolf Modul Gmbh Decke

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013082639A2 (de) 2011-12-05 2013-06-13 Wolf Modul Gmbh Decke
WO2013082639A3 (de) * 2011-12-05 2013-08-22 Wolf Modul Gmbh Decke

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