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Brenner für Feuerzeuge mit verflüssigtem Gas
Das Stammpatent Nr. 215720 bezieht sich auf einen Brenner für Feuerzeuge mit verflüssigtem Gas, bestehend aus einem Hauptkörper mit einer Aushöhlung, in der ein beweglicher Teil angeordnet ist, mit dessen Verschiebung zur Regelung der dem Brenner zufliessenden Gasmenge ein veränderlicher Druck auf einen porösen, mit verflüssigtem Gas getränkten Körper ausübbar ist, welcher erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass zur Verschiebung des beweglichen Teiles mindestens ein bewegliches Element vorgesehen ist, das zwischen zwei Flächen angeordnet ist, von denen die eine durch den beweglichen Teil gebildet ist und die zueinander geneigt angeordnet sind, so dass eine Verschiebung des beweglichen Ele- mentes, das durch ein Steuerorgan betätigbar ist,
eine Verschiebung des beweglichen Teiles in bezug auf den Hauptkörper hervorruft.
Es wurde nun gefunden, dass sich diese Anordnung mit Vorteil auch bei einem Brenner anwenden lässt, bei dem mit der Verschiebung des beweglichen Teiles nicht eine Druckausübung auf den porösen, mit verflüssigtem Gas getränkten Körper erfolgt, sondern der Querschnitt eines Gaszuleitungskanales und damit die dem Brenner zufliessende Gasmenge geregelt wird.
Die Erfindung bezieht sich demnach auf einen Brenner für Feuerzeuge mit verflüssigtem Gas, bestehend aus einem Hauptkörper und einem zur Regelung der dem Brenner zufliessenden Gasmenge in bezug auf den Hauptkörper beweglichen Teil, wobei zur Verschiebung des beweglichen Teiles mindestens ein bewegliches Element vorgesehen ist, das zwischen zwei Flächen angeordnet ist, von denen die eine durch den beweglichen Teil gebildet ist und die zueinander geneigt angeordnet sind, so dass eine Verschiebung des beweglichen Elementes, das durch ein Steuerorgan betätigbar ist, eine Verschiebung des beweglichen Teiles in bezug auf den Hauptkörper hervorruft, nach Patent Nr.
215720, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass der bewegliche Teil in einer Aushöhlung angeordnet ist, die einen Kanal aufweist, der in an sich bekannter Weise durch die Verschiebung des beweglichen Teiles in seinem Querschnitt regelbar ist.
Mit dieser Ausbildung kann man eine sehr genaue Regelung der Flammenhöhe erzielen, da die grosse Untersetzung zwischen dem Steuerorgan und dem beweglichen Teil eine sehr feine Regelung des Kanalquerschnittes in der Gaszuleitung ermöglicht.
Einige Ausführungsformen der Erfindung werden beispielsweise erläutert.
So kann etwa im Boden der den beweglichen Teil aufnehmenden Aushöhlung ein Kreisquerschnitt aufweisender Kanal münden, dem das in Kegelform ausgebildete untere Ende des beweglichen Teiles axial zugeordnet ist. Durch die Verschiebung des beweglichen Teiles mit der Kegelspitze in den Mündungsquerschnitt des Kanales hinein bzw. aus diesem heraus erfolgt die Regelung des Gaszuflusses in gewünschtem Ausmass.
Bei einer Abänderung ist bei gleichgestaltetem Boden der Aushöhlung auf diesem eine gleichen Durchmesser aufweisende Kautschukplatte angeordnet, die axial mit einer Bohrung versehen ist, welche eine Verlängerung des in die Aushöhlung mündenden Kanales. bildet. Das untere Ende des beweglichen Teiles ist als Kolben mit zentrischem Gaskanal ausgebildet, so dass die durch die Verschiebung des beweglichen Teiles nach unten erzeugte Zusammendrückung der Platte den Querschnitt ihrer Bohrung und damit die durchtretende Gasmenge vermindert und umgekehrt.
An Stelle einer solchen elastischen Platte können auch zwei oder mehrere solcher Platten von kleinerem Durchmesser als die Aushöhlung verwendet werden, deren Oberflächen nicht glatt, sondern aufgerauht sind und die ebenfalls zueinander axial liegende Bohrungen aufweisen. Das untere Ende des beweg-
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lichen Teiles ist ebenfalls als Druckstempel ausgebildet, allerdings ohne zentrischem Gaskanal. Bei dieser Ausbildung tritt das Gas durch den in die Aushöhlung mündenden Kanal in die Bohrungen der Platten ein und verlässt diese radial nach aussen durch die Ringspalte, die zwischen den mehr oder weniger aufeinander gepressten Oberflächen benachbarter Platten verbleiben. Das peripheral austretende Gas wird dann über einen Kanal zwischen dem Druckstempel und der Wand der Aushöhlung weitergeleitet.
In weiterer Ausgestaltung der zuletzt beschriebenen Anordnung können die Bohrungen in den Platten nicht zueinander axial, sondern versetzt vorgesehen werden, wobei die Platten wiederum gleichen Durchmesser wie die Aushöhlung aufweisen und das als Druckstempel wirkende untere Ende die Bohrung der obersten Platte frei lässt. Bei dieser Ausbildung tritt das Gas aus dem in die Aushöhlung mündenden Kanal zunächst in die zugeordnete Bohrung der untersten Platte, zwischen deren Ober- und der Unterseite der benachbarten Platte in die Bohrung der zweiten Platte usf., bis es die Bohrung in der obersten Platte erreicht hat.
Weitere Ausbildungen eines im Durchgangsquerschnitt regelbaren Gaszuleitungskanales sind im Rahmen der Erfindung möglich.