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Die in der Zeichnung dargestellte Erfindung betrifft einen Flüssigkeitszerstäuber, welcher, insbesondere für Inhalationszwecke geeignet, ähnlichen Apparaten gegenüber den Vorteil vollkommener Unabhängigkeit von irgendwelchen Druckleitungen und maschinellen Anlagen bietet und infolgedessen überall leicht aufzustellen ist, während sein Betrieb billig ist und wenig Bedienung erfordert. Als Zerstäubungsapparat kommt dabei ein bekannter Flüssigkeitszerstäuber zur Anwendung, der aus einem oben und unten geschlossenen
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Leitung m in regelbarer Menge eingeführt wird. Über der unteren Abschlussscheibe " ist dieser Trichter seitlich mit mehreren kleinen Löchern versehen, aus welchen die Flüssigkeit austritt und, über die verlängerte Trichterwand in feiner Schicht sich verteilend, herabläuft.
Unter der unteren Abschlussscheibe schliesst sich die Gasleitung a an, so zwar, dass zwischen dem Mundstück dieser letzteren und der verlängerten Trichterwand sich ein feiner Spalt ergibt, aus dem der Gasstrom quer zu der an h herablaufenden Flüssigkeit austritt und diese dabei zerstäubt.
Das neue bei dem vorliegenden Apparat besteht nun darin, dass die Zerstäubung durch überhitzten Dampf erfolgt, welcher zweckmässig aber nicht notwendig unmittelbar am Apparat selbst erzeugt wird. Der zum Betrieb nötige Dampf wird dabei in dem durch eine beliebige Wärmequelle geheizten Kessel a erzeugt, in welchem das merda) fate Wasser durch eine Leitung p aus einem Behälter q ersetzt werden kann. Aus dem Kessel a" wird der Dampf durch die Rohrleitung a dem Zerstäuber < zugeführt. Auf dem Wege zu diesem letzteren oder vor Verlassen des Kessels wird der Dampf durch einen entsprechend angeordneten Heizkörper überhitzt.
Dieser Heizkörper besteht aus einigen am Rohr a angeordneten Schlangenwindungen al, welche der Dampf auf dem Wege zum Zerstäuber passieren muss und welche, durch eine darunter befindliche Wärmequelle geheizt, ein Über- hitzen des Dampfes bewirken, so dass die Zerstäubung der Flüssigkeit bei h durch überhitzten Dampf erfolgt. 0 ist ein Sicherheitsventil des Dampfkessels. Der Dampf kann
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(oder einem sonstigen vom Kessel nach der Seite gerichteten Hebelarm) angeordnetes Ccwicht.
s- bewirkt ein selbsttätiges Seitwärtskippen des Kessels a", wenn das Wasser iu diesem zu Ende geht, so dass der Wärter sieht, dass derselbe wieder nachgefüllt werden muss. Allenfalls kann der Kessel a oder das Gewicht s beim Kippen den Kontakt zu einem elektrischen Läut- oder Signalapparat schliessen, um die eventuell abwesende Be- dienung herbeizurufen. Dabei kann. die Einrichtung auch noch so getroffen sein, dass der Kessel beim Seitwärtsneigen durch eine geeignete Verbindung selbsttätig die vorhandenen Wärmequellen ausschaltet.
Wesentlich vereinfachen lässt sich der Apparat zum Erzeugen und Zuführen des überhitzten Dampfes, wenn man in dem Kessel a'einen nach unten offenen, zweckmässig
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windung am Rohr a wegfallen ; doch kann man auch beide Anordnungen zusammen wirken lassen. Ausser für Inhalationszwecke ist dieser Apparat noch geeignet zum Anfeuchten und Reinigen der Luft in Arbeitslokalen und sonstigen Räumlichkeiten, sowie zu Dosinfektions- zwecken.