AT21919B - Invertglühlichtbrenner. - Google Patents

Invertglühlichtbrenner.

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    Invertglühlichtbrenner.   



   Die Erfindung betrifft einen Invertbrenner für Gasglühlicht. Bei Invertbrennern wird das Mischrohr naturgemäss durch die nach oben abziehenden heissen Verbrennungsgase stark   erwärmt.   Diese   Erwärmung   hatte bei den ersten Invertbrennern infolge der Gestaltung des Mischrohres, die auf die Ausdehnung der Gase durch die Wärme keine   Rücksicht nahm,   eine Reihe von Übelständen zur Folge. So ergab sich eine nur unvollkommene Verbrennung dos Gasgemisches mit russender und   flackernder   Flamme. Eine weitere Folge war ein Zurückschlagen der Flamme in das Mischrohr und ein unangenehmer Geruch beim Brennen. Diesen Übelständen suchte man dadurch abzuhelfen, dass man eine Erwärmung des Bunsenbrenners durch schlechte Wärmeleiter nach   Möglichkeit   verhinderte.

   Im Gegensatz hiezu wird gemäss vorliegender Erfindung die Wärme der Abgase für die Vorwärmung des Gasluftgemisches im Mischrohr unter Vermeidung der   vorerwähnten   Nachteile vorteilhaft ausgenützt.   Dem Mischrohr   wird eine besondere, der Ausdehnung des 
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 indem das Mischrohr nach der Mündung hin derart erweitert wird, dass sein Querschnitt lUit der durch die Verbrennungsgase erfolgenden Erwärmung und Volumsausdehnung des Gastuftgemisches   zunimmt.   Diese   Qnorschnittserweiterung   kann   allmählich   oder behufs leichterer fabriksmässiger Herstellung in Absätzen erfolgen. 



     Durch die Ausnützung   der Abgaswärme zur Vorwärmung des Gasgemisches im 
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 tümliche Form des Mischrohres nicht aufweist, mit demselben Glühkörper und unter gleichen Bedingungen nur bis   50 M liefert. Ein   weiterer Vorteil des vorliegenden Brenners   besteht   darin, dass er im Gegensatz zu den bekannten Invertbrennern ein ruhiges Licht gibt. Ein übler Geruch beim Brennen kann deshalb nicht entstehen, weil die Verbrennung eine vollkommene ist. 



   Eine Erweiterung des Brennerkopfes ist bei Inverthrennern bekannt : das Kennzeichnende der Erfindung besteht jedoch in der   allmählichen   oder absatzweisen (Querschnittsvergrösserung des Mischrohres nach der Mündung hin, entsprechend   der Volumsausdehnung   des   Gemisches   durch die Wärme der Abgase. Die Erweiterung des   Mischrohres   bei gegebener Länge und   damit   eine Herabsetzung des Widerstandes ist in höherem Masse   möglich,   wenn eine au sich bekannte besondere Kappe oder dgl. unterhalb der Luftansaugo-   öffnungen   am Mischrohr zur Steigerung der Wärmeübertragung vorhanden ist. Bei der anwendung einer solhen Kappe lässt sich ferner das erweiterte Mischrohr trotz der gesteigerten Wärmezuführung verkürzt ausführen. 



   Ein Rückschlagen der Flamme in das Mischrohr suchte man schon früher durch Siehe oder dgl. zu verhinden. Der Erfindung gemäss ist es nun   wesentlich, dass ein   Drahtsieb oder mehrere Siebe in einer Erweiterung des Mischrohres oberhalb des Brennerkopfes 
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 sehene Glocke d wird der   Glühkörper   c gegen Beschädigungen geschützt. Unterhalb der   Luftansaugeöffnungen der Mischkammer   a ist am Mischrohr r eine beliebig gestaltete   Kappe f befestigt,   an die mittels des Ringes    eine zweite   Lampenglocke   l   angehängt ist. 



  Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der   Teil k   und die daran befestigte Glocke l unabhängig von der   Kappe l angeordnet.   Die aufsteigenden heissen Abgase   können   durch eine oder mehrere Öffnungen g (Fig. 1) t oder am unteren Rande der   Kappe/ (Fig.   2) entweichen. 



   In Fig. 1 ist das Mischrohr t-in ausgezogenen Linien mit allmählicher Querschnitts- . erweiterung dargestellt, während die punktierte Linien eine stufenweise Erweiterung ver- anschaulichen. 



   Oberhalb des Brennerkopfes b ist das Mischrohr r mit einer Erweiterung t ver- sehon, in welcher ein an sich bekanntes Sieb s angeordnet ist, um das Rückschlagen der
Flamme in das Mischrohr zu verhindern. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass der   Durchflussquerschnitt   des sich allmählich oder absatzweise erweiternden Mischrohres durch die Anordnung des Siebes s nicht verengt wird. Die Grösse der Erweiterung des Misch- rohres lässt sich nicht für alle Fälle durch bestimmte Zahlen bestimmen, dieselbe ist viel- mehr durch den Gasverbrauch, die Gasart und die hievon und die übrige Brennerausführung abhängige Erwärmung des Mischrohres bedingt. Findet die Erweiterung stufenweise statt, so kann die Anzahl der Stufen beliebig sein. Das ein Zurückschlagen der Flamme ver- hindernde Sieb kann einfach oder mehrfach angeordnet sein.

   Im letzteren Falle ist es gleichgiltig, ob mehrere Siebe in einer Erweiterung des Mischrohres angeordnet sind, oder ob für jedes Sieb eine Erweiterung vorhanden ist. In der Befestigung von Lampenglocken,
Glaskörpern, Reflektoren usw. kann   selbstverständlich beliebig   verfahren werden. Es kann 
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 kann die die Glocke d tragende Kappe f von einer zweiten Kappe umgeben sein, an der die Glocke l abnehmbar befestigt wird. 



   In jedem Falle kommt es darauf an, die Wärme der Verbrennungsgase für die   Lichtorxcugung   dadurch nutzbringend zu verwenden, dass die Wärme derselben auf das im Mischrohr befindliche Gasgemisch übertragen wird, wobei das Mischrohr derart gestaltet   ist, dass durch die Volumsvergrösserung des Gasgemisches infolge der Wärmezuführung an keiner Stelle ein Widerstand für den Gasdurchfluss hervorgerufen wird.   
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