AT219084B - Einrichtung zur Herstellung einer Verbindung zwischen Bauteilen - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung einer Verbindung zwischen Bauteilen

Info

Publication number
AT219084B
AT219084B AT363760A AT363760A AT219084B AT 219084 B AT219084 B AT 219084B AT 363760 A AT363760 A AT 363760A AT 363760 A AT363760 A AT 363760A AT 219084 B AT219084 B AT 219084B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
components
bores
abutment surfaces
bolts
connection
Prior art date
Application number
AT363760A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Beteiligungs & Patentverw Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beteiligungs & Patentverw Gmbh filed Critical Beteiligungs & Patentverw Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT219084B publication Critical patent/AT219084B/de

Links

Landscapes

  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Herstellung einer Verbindung zwischen Bauteilen 
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung einer lösbaren, schub-, druck-und abziehfesten Verbindung zwischen zwei Bauteilen, z. B. zwischen Teilen einer zerlegbaren Brücke, unter Anwen- dung von Bohrungen, die in den Randteilen der Bauteile derart schräg zu den Stossflächen angeordnet sind, dass ihre Mittellinien - in der Projektion auf eine zu den Stossflächen senkrechte Ebene - einen Winkel, vorzugsweise von 900, miteinander bilden. 



   Zur Übertragung von Kräften zwischen zwei nebeneinander angeordneten Bauteilen,   z. B.   von einer Fahrbahnplatte oder einem Trager einer zerlegbaren Brücke auf eine benachbarte Platte oder zwischen neben-und hintereinanderliegenden Platten bei Arbeitsbühne, Landebahnen u. ähnl., sind bisher verschiedene Mittel angewendet worden. Wenn es sich um die Übertragung von Schubkräften handelte, sind   z. B.   seitlich von einer Fahrbahnplatte abstehende Bolzen oder Nasen in entsprechende Bohrungen oder Nuten einer benachbarten Platte eingeführt worden. Hiebei musste aber, um diese Verbindung herzustellen, eine Platte gegenüber der andern in Richtung senkrecht zu der Stossfuge verschoben werden. Ferner hat man zur Kraftübertragung zwischen zwei Platten Klemmverbindungen   angewendet.

   Hiefür benötigte   man umständliche Mittel, wie z. B. Hammerkopfschrauben in Verbindung mit Bohrungen, Ösen, Schraubenmuttern u. dgl., wobei überdies derartige Teile unter Umständen zum Teil in unerwünschter Weise über die Fahrbahnplatte herausragten. 



   Besonders nachteilig erwiesen sich die bekannten Kraftübertragungsmittel, wenn eine häufige Auswechslung von Platten notwendig war, weil jedes Mal entweder die betreffenden Platten in waagrechter Richtung voneinander weg und aufeinander zu geschoben werden mussten oder eine umständliche Handhabung der betreffenden   Klemm-und Schraubverbindungsglieder   erforderlich war. 



   Es ist bekannt, dass man zwei Platten dadurch miteinander verbindet, dass man die Ränder dieser Platten mit z. B. aus Holz bestehenden Leisten   einfasst. die   gegenüber den Oberseiten bzw. den Unterseiten der Platten vorstehen, und dass man durch die obere Leiste der einen Platte von oben her und durch die untere Leiste derselben Platte von unten her je eine Schraube hindurchführt, die über die Stossfläche zwischen den beiden aneinanderliegenden Stirnleiste der Platten hinwegreichen und in die Stirnleiste der gegenüberliegenden Platte eingeschraubt sind. 



   Demgegenüber bezweckt die Erfindung, eine lösbare, schub-, druck-und abziehfeste Verbindung zwischen zwei Bauteilen, z. B. zwischen Teilen einer zerlegbaren Brücke, so zu gestalten, dass die Verbindung unter Vermeidung einer Verschiebung der Bauteile gegeneinander sowie unter Vermeidung irgendwelcher gegenüber den Ober- und Unterseiten der Bauteile vorstehender Leisten in einfachster Weise rasch hergestellt und gelöst werden kann. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Bohrungen alle von den Oberseiten der beiden Bauteile beiderseits der Stossflächen ausgehen und zur Aufnahme von gewindefreien Steckbolzen dienen, die in schräger Lage zueinander über die Stossflächen hinwegreichen und deren ausschliesslich von oben her zugänglichen Köpfe völlig gegenüber den Oberseiten der Bauteile versenkt sind. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch das mittlere Stück und Teile von anschliessenden Stücken eines Raupenkeiles einer zerlegbaren Brücke, Fig. 2 den Schnitt nach der Linie   Il - 11   in Fig. l und Fig. 3 einen der Fig.   l   entsprechenden Schnitt mit einer abgewandelten Ausführung der Kupplungsbolzen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Rampenkeil, der z. B. an eine Fahrbahntafel einer Schwimmbrücke angrenzt oder auf einer sol- chen Fahrbahntafel aufliegt, ist mittels eines Gelenkbolzens 1 mit dem einen Ende einer Rampe 2 verbun- den, die den Übergang von der Schwimmbrücke zum Ufer vermittelt. In die hohl ausgebildeten Teilstücke   3, 4, 5 des Rampenkeiles sind   an den Stirnseiten   Kupplungsklötze 6, 7, 8, 9 eingesetzt, in denen sich die   Bohrungen zur Aufnahme der Kupplungsbolzen befinden. In jeden Klotz 6,7, 8,9 ist eine Bohrung 10, 11,
12, 13 mit einer Neigung von 450 eingearbeitet, die sich über eine Stossfuge 14, 15 hinweg in den Klotz des anschliessenden Rampenkeiles hinein fortsetzt.

   Es sind also an jeder Verbindungsstelle zwischen zwei
Rampenstücken zwei Bohrungen vorhanden, die sich-in der Projektion auf eine zu den Stossflächen senkrechte Ebene - unter einem Winkel von 900 kreuzen, wobei der Kreuzungspunkt in der Stossfuge liegt. 



   Die von oben her in die Bohrungen 10, 11, 12, 13 eingesteckten Kupplungsbolzen 16 haben Köpfe 17, die von Erweiterungen 18 der Bohrungen aufgenommen werden und daher nicht über die Oberseite der   Klötze 6, 7, 8, 9 herausragen.   Die Köpfe 17 halten die Bolzen in der Lage, in der diese etwa je mit der
Hälfte ihrer Länge in die beiderseitigen Kupplungsklötze eingreifen. 



   Wenn an einer Verbindungsstelle zwischen zwei Rampenstücken, z. B. an der in Fig. 1 links befindlichen Verbindungsstelle, zwischen den   Stücken 3 und 4   die beiden Kupplungsklötze nur durch den in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten Bolzen 16 miteinander verbunden wären, könnten die beiden Ram-   penstücke-abgesehen   von dem zwischen dem Bolzen 16 und der Bohrung 10 befindlichen Spiel - zwar weder in waagrechter noch in lotrechter Richtung gegeneinander bewegt werden. Es wäre aber noch möglich, dass das linke Rampenstück unter einem Winkel von 450 nach links oben, also in Richtung der Bohrung 10, von dem mittleren Rampenstück 3 abgezogen wird, wobei der Bolzen 16 aus dem in dem Kupplungsklotz 7 befindlichen Teil der Bohrung 10 herausgezogen würde.

   Diese Bewegungsmöglichkeit wird jedoch durch den in die andere Bohrung 11 eingesteckten Bolzen beseitigt. Die beiden Rampenstücke 3,4 sind daher durch die zwei Kupplungsbolzen 16 nach allen Richtungen hin gegeneinander festgelegt. Demgemäss werden durch die beiden Bolzen von einem Rampenstück auf das andere sowohl Schubkräfte als auch Kräfte, die im Sinne des Auseinanderziehens oder Gegeneinanderdrückens wirken sowie auch Verdrehungskräfte übertragen. 



   Die so geschaffene Verbindung zwischen den beiden Rampenstücken kann in einfacher Weise gelöst werden, indem man die Bolzen 16 aus den Bohrungen 10, 11, 12, 13 herauszieht. Zu diesem Zweck ist der Kopf 17 jedes Bolzens mit einem Schlitz versehen und in diesen ein Querstift 19 in der Weise eingesetzt, dass man mit einem Haken hinter ihn fassen kann. 



   Es ist aber auch, wie Fig. 3 zeigt, möglich, die Köpfe 20 der Kupplungsbolzen 16 so auszuführen, dass sie die in diesem Fall kegelig ausgebildeten Erweiterungen 21 der Bohrungen 10 nahezu ausfüllen, und sie mit einem Bohrloch 22 zu versehen, in das man von oben her einen Stift oder Haken zum Zwecke des Herausziehens des Bolzens einstecken kann. 



   Die Steifigkeit der Verbindung zwischen den beiden Bauteilen ist abhängig von dem gewählten Spiel zwischen den Kupplungsbolzen und den Bohrungen. Durch die Wahl dieses Spieles hat man es in der Hand, eine gewisse Verschiebung und Verdrehung der beiden Bauteile gegeneinander zu ermöglichen. Hiedurch kann eine teilweise gelenkige Verbindung zwischen zwei Teilen geschaffen werden. Zu diesem Zweck kann man auch eine Verjüngung der Bolzen an ihren unteren Teilen vorsehen. 



   Es ist naturgemäss auch möglich, dass man die Verbindung zwischen zwei Bauteilen durch mehr als zwei Kupplungsbolzen bewirkt. Auch können sich die Kupplungsbolzen abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel unter einem andern, z. B. kleineren Winkel als 900 kreuzen. Es ist auch denkbar, dass man zwei übereinander angeordnete Bauteile durch Bolzen gemäss der Erfindung miteinander verbindet. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Herstellung einer lösbaren, schub-, druck-und abziehfesten Verbindung zwischen zwei Bauteilen, z. B. zwischen Teilen einer zerlegbaren Brücke, unter Anwendung von Bohrungen, die in den Randteilen der Bauteile derart schräg zu den Stossflächen angeordnet sind, dass ihre Mittellinien - in der Projektion auf eine zu den Stossflächen senkrechte Ebene - einen Winkel, vorzugsweise von 90 , miteinander bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (10, 11) alle von den Oberseiten der beiden Bauteile (3,4) beiderseits der Stossflächen ausgehen und zur Aufnahme von gewindefreien Steckbolzen (16) dienen, die in schräger Lage zueinander über die Stossflächen hinwegreichen und deren ausschliesslich von oben her zugängliche Köpfe (17) völlig gegenüber den Oberseiten der Bauteile versenkt sind.
    <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 terungen (18) der Bohrungen aufgenommen werden.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (16) in den Bohrungen (z. B. 10, 11) ein solches Spiel haben, dass die beiden Bauteile (3, 4) innerhalb gewisser Grenzen gegeneinander beweglich sind.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bolzen (16) nach unten hin konisch verjüngen.
AT363760A 1959-06-05 1960-05-13 Einrichtung zur Herstellung einer Verbindung zwischen Bauteilen AT219084B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE219084X 1959-06-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT219084B true AT219084B (de) 1962-01-10

Family

ID=5831673

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT363760A AT219084B (de) 1959-06-05 1960-05-13 Einrichtung zur Herstellung einer Verbindung zwischen Bauteilen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT219084B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219961B (de) * 1962-02-02 1966-06-30 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Mehrteilige, tragende Platte, insbesondere fuer eine zerlegbare Bruecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219961B (de) * 1962-02-02 1966-06-30 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Mehrteilige, tragende Platte, insbesondere fuer eine zerlegbare Bruecke

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2656178C2 (de) Einrichtung zum Verbinden von Pontons
DE3333619A1 (de) Schalung fuer rundbauten
DE20206233U1 (de) Gleitgerät, welches zwei Bretter aufweist
DE2324024A1 (de) Einen schuh loesbar auf einem ski festhaltende sicherheitsbindung
AT219084B (de) Einrichtung zur Herstellung einer Verbindung zwischen Bauteilen
DE2140638A1 (de) Element fuer betonschalungen fuer rundbauten
DE1184928B (de) Einrichtung zum Herstellen einer loesbaren, in drei senkrecht zueinander stehenden Ebenen zug- und druckfesten Stossverbindung zwischen zwei platten- oder balkenfoermigen Baukoerpern, z. B. bei zerlegbaren Bruecken
DE69820506T2 (de) Verfahren zum Verbinden von Schwimkörpern und Gesamtheit von so verbundenen Schwimmkörpern
DE3300252A1 (de) Verbindungsgruppe fuer teile von metallgeruesten, insbesondere von kraenen
DE708551C (de) Kupplungseinrichtung fuer aus Einzelschwimmkoerpern bestehende Pontons
DE808948C (de) Eiserner Grubenstempel, insbesondere fuer hohe Druecke
DE3442026C2 (de) Schalungselement
DE806250C (de) Stahlgelenkkappe
DE102006042359A1 (de) Spannkeilvorrichtung
DE726993C (de) Duebel zur gelenkigen Verbindung von Parallel-Anschluessen
DE19828302C2 (de) Flüssigkeitsdichtes Großflächenplattensystem aus rechteckigen, insbesondere quadratischen Betonplatten
DE436321C (de) Eckverbindung fuer Saerge
DE676740C (de) Schuettelrutschenverbindung mit die Enden der seitlich ueberstehenden Stosseisen umfassenden Klappbuegeln
DE1264349B (de) Selbstfahrender Ruettelverdichter
DE705305C (de) Schuettelrutschenverbindung
DE608131C (de) Rutschenverbindung mit Kugelgelenklagerung
DE2700446A1 (de) Rigg fuer segelbrett
DE531464C (de) Gelenkige Schuettelrutschenverbindung
DE2015312C3 (de) Metallkonstruktion mit dreieckigen Elementen
DE530570C (de) Schienenbefestigung auf einem in eine Aussparung der Schwelle eingesetzten zweiteiligen Ankerblock