AT218983B - Reißverschluß und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung - Google Patents

Reißverschluß und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung

Info

Publication number
AT218983B
AT218983B AT273559A AT273559A AT218983B AT 218983 B AT218983 B AT 218983B AT 273559 A AT273559 A AT 273559A AT 273559 A AT273559 A AT 273559A AT 218983 B AT218983 B AT 218983B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tube
strand
section
pipe
punching
Prior art date
Application number
AT273559A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Evans
Original Assignee
Flex Fasteners Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Flex Fasteners Ltd filed Critical Flex Fasteners Ltd
Priority to AT273559A priority Critical patent/AT218983B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT218983B publication Critical patent/AT218983B/de

Links

Landscapes

  • Slide Fasteners (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Reissverschluss und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung 
Die Erfindung bezieht sich auf Reissverschlüsse mit zwei Bändern oder ähnlichen biegsamen Tragele- menten, an denen ösenartige   Reissverschlussglieder,   vorzugsweise aus Kunststoff, vorgesehen sind, von denen jedes einen Kupplungsvorsprung zum Eingreifen in ein entsprechendes Verschlussglied am andern
Tragelement aufweist. 



   Es ist bereits ein Reissverschluss dieser Art bekannt, bei dem die nebeneinanderliegenden ösenartigen
Verschlussglieder jedes Tragelementes durch Zwischenstücke miteinander verbunden sind, so dass die ösen- artigen Reissverschlussglieder und die Zwischenstücke einen einheitlichen Strang bilden, in dem die Zwi- schenstücke   denabstand zwischen benachbarten Verschlussgliedern   festlegen und die Befestigung des Stran- ges am zugehörigen Tragelement ermöglichen. 



   Durch diese Ausbildung des Reissverschlusses wird seine Herstellung bedeutend vereinfacht, weil vor allem die nachträgliche Befestigung einzelner Verschlussglieder am Tragelement, die unter genauester Einhaltung der gegenseitigen Gliederabstände vorgenommen werden muss, entbehrlich ist. Ein solcher Reissverschluss hat auch eine lange Haltbarkeit, weil sich keine einzelnen Verriegelungsglieder vom Tragelement ablösen können. 



   Bei dem bekannten Reissverschluss der beschriebenen Art bestehen die die Verriegelungsglieder bildenden Ösen aus leitersprossenartigen Stegen, die nach dem Ausstanzen einer Reihe von Öffnungen aus einem streifenförmigen Blatt aus Kunststoff od. dgl. stehenbleiben und die beiden parallelen Randteile des Blattes verbinden. Diese Stege nehmen beim längsweisen Zusammenbiegen des Blattes die Form von Ösen an und die nach dem Zusammenbiegen aufeinanderliegenden Randteile des Blattes bilden nun die durchlaufenden Zwischenstücke oder Verbindungsteile der Ösen. 



   Diese Zwischenstücke haben jedoch die Form von relativ breiten und dicken   Leisten,'deren Biegsam-   keit in jener Ebene, in der sich die Gliederstränge, insbesondere beim Durchgang durch den Schieber des Reissverschlusses, leicht biegen sollen, stark beeinträchtigt ist, weil die Leisten gerade in dieser Ebene ihre grösste Abmessung haben. 



   Die Erfindung zielt nun darauf ab, einen Reissverschluss der beschriebenen Art so auszubilden, dass die Gliederstränge bei einfacher Herstellung nach allen Richtungen leicht biegsam sind und in einfacher Weise an einem Band oder andern Tragelement befestigt werden können. 



   Diese Ziele werden gemäss der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, dass bei einem Reissverschluss der vorstehend erläuterten Art die Verschlussglieder in sich geschlossene, saumlose Ringe bilden und die Zwischenstücke je die Gestalt eines schmalen, die Biegsamkeit des Tragelementes nicht wesentlich beeinträchtigenden Zylindersegmentes aufweisen. 



   Bei dieser Ausbildung können die Zwischenstücke sehr schmal gehalten werden, so dass praktisch die Biegsamkeit der Verschlussgliederreihen beim Durchgang durch den Reissverschlussschieber und auch am geschlossenen Kleidungsstück in keiner Richtung beeinträchtigt ist. Die erfindungsgemässe Ausbildung bietet ausserdem eine Reihe von vorteilhaften Möglichkeiten zur Befestigung der Verschlussgliederstränge an einem Band oder ähnlichen Tragelement. 



   Die Erfindung hat ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Reissverschlusses der vorstehend gekennzeichneten Art zum Gegenstand, das sich im wesentlichen dadurch   auszeichnet, dass ein Rohr aus Kunst-   stoff mindestens in einem Teilabschnitt flach gedrückt wird und in diesem Zustand Teile der Wandung des Rohres ausgestanzt oder auf andere Weise entfernt werden, so dass sich nach Aufhebung   des Pressdruckes   geschlossene, saumlose Ringe ergeben, welche die   Kupplungsvorsprl1nge   aufweisen und durch Zwischen- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 stücke miteinander verbunden sind, wonach der einheitliche Gliederstrang in an sich bekannter Weise an einem Band oder ähnlichen Tragelement befestigt wird.

   Hiebei kann zweckmässig der Strang mit zwei
Längsrippen ausgebildet werden, die eine Nut bilden, in welche die Kante eines Bandes eingeführt und darin befestigt wird, oder es kann der Strang mit einer Längsrippe ausgebildet werden, an der ein Band. eine Litze oder ein anderes Tragelement durch Schweissen, Nähen   od. dgl.   befestigt wird. 



   Bei einer andern Durchführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird als Rohr ein Rohr mit etwa 8-förmigem Querschnitt verwendet und beide Rohrteile werden ausgestanzt oder ausgeschnitten, so dass Paare von ringförmigen Gliedern, welche Kupplungsvorsprünge aufweisen, entstehen. 



   Die Erfindung betrifft weiters eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens. 



   Diese Vorrichtung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass eine Führung für das Rohr aus Kunst- stoff und ein Presswerkzeug vorgesehen ist, um einen Abschnitt des Rohres flach zu drücken, und dass wei- ters ein Stanzwerkzeug angeordnet ist, um Ausschnitte in dem flach gedrückten Rohrabschnitt zu stan- zen. 



   Diese Vorrichtung-hat zweckmässig eine Vorschubeinrichtung, welche das Rohr in Abhängigkeit vom Arbeitstakt der   Preys- un   Stanzwerkzeuge schrittweise durch die Anlage führt, wobei vorzugsweise das
Stanzwerkzeug in   einer A usnehmung des Presswerkzeuges   verschiebbar ist und wobei ferner zweckmässig in
Transportrichtung des Rohres hinter dem Presswerkzeug ein die Rückbildung des Rohres auf seinem ursprünglichen Querschnitt unterstützender Schlitten angeordnet sein kann.

   Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Vorrichtung ist ein verschiebbarer, auf das Stanzwerkzeug und über eine Feder auf das Presswerkzeug einwirkenderHauptstempel vorgesehen, durch welchen das Stanzwerkzeug und das Presswerkzeug gegen das Rohr zu bewegbar sind, wobei das Presswerkzeug nach Flachdrücken des Rohres in seiner Stellung verbleibt, während sich das Stanzwerkzeug unter Zusammendrücken der Feder weiter bewegt und dabei das Rohr ausstanzt, wobei über den Hauptstempel gleichzeitig der Schlitten mitbewegbar ist. 



   Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in welcher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele von Reissverschlüssen und vorteilhafte Verwendungsmöglichkeiten dieser Reissverschlüsse näher erläutert werden. Fig. 1 zeigt in   Seite ! 1ansicht   einen Abschnitt eines   vollständigen Reissverschlusses   während des Schliessens oder Öffnens, wobei der Gleitschieber weggelassen ist. In Fig. 2 ist ein Abschnitt eines an einem Band angenäherten Stranges von Verriegelungsgliedern in perspektivischer Darstellung veranschaulicht. Fig. 3 zeigt ein Stück eines zur Herstellung des erfindungsgemässen Reissverschlusses geeigneten Rohres.

   In den Fig. 4 und 5 ist dieses Rohr in flachgedrücktem Zustand vor und nach dem Ausstanzen von Ausschnitten im Querschnitt bzw. in Seitenansicht dargestellt. In den Fig.   6 - 13   sind in perspektivischer Ansicht bzw. im Schnitt (Fig. 8) einige vorteilhafte Möglichkeiten der Befestigung von nach dem   erfindungsgemässen Verfahren   hergestellten Verriegelungsgliedersträngen dargestellt. Fig. 14 zeigt einen gemäss der Erfindung mit einem Band vereinigten Gliederstrang. Die Fig. 15 und 16 zeigen Querschnitte durch ein gemäss der Erfindung verwendetes 8-förmiges Rohr vor und während der Verarbeitung.

   In den Fig.   17 - 21   sind einige besondere Durchführungsformen des erfindungsgemässen Verfahrens unter Verwendung eines Rohres nach den Fig. 15 und 16 erläutert und Fig. 22 zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens. 



   Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Reissverschluss umfasst zwei Tragbänder 1 mit je einem Strang 2 von Verriegelungsgliedern 3 in   geschlossenerRingform. Jedes   ringförmige Glied 3 jedes Bandes hat eine Kupplungsnase 4, die bei geschlossenem Reissverschluss in den inneren Hohlraum eines zugehörenden Verriegelungsgliedes des ändern Bandes eingreift. Nebeneinanderliegende ringförmige Glieder 3 jedes Bandes 1 sind durch Verbindungsabschnitte 5, die ausserdem zur Befestigung des ganzen Stranges 2 am zugehörenden Band 1 dienen können, in Abstand gehalten. Ein Strang 2 ist vorzugsweise aus einem giessbaren oder strangpressbaren elastischen Material, wie der unter der Markenbezeichnung Nylon bekannte Kunststoff od. dgl. hergestellt.

   Die ringförmigen Glieder 2 können statt eines kreisförmigen auch einen elliptischen, ovalen oder andern geschlossenen Querschnitt aufweisen. 



   Es brauchen nicht notwendigerweise beide Bänder einen Strang von ringförmigen   Verrisgelungsglie-   dern aufweisen. Die Verriegelungsglieder eines der beiden Bänder können auch eine andere bekannte Ausbildungsform haben. 



   Wenn der Strang 2 von ringförmigen Verriegelungsgliedern aus Nylon od. dgl. besteht, kann er aus einem Rohr 10 aus einem derartigen Material hergestellt sein. Mindestens ein Abschnitt des Rohres 10 wird bei der Herstellung kurzzeitig flachgedrückt (Fig.   4) ;   in diesem abgeflachten Zustand werden Teile der Rohrwandung,   z. B.   in der in Fig. 5 bei 11 dargestellten Form, ausgestanzt oder auf andere Weise entfernt.

   Wenn anschliessend der Pressdruck auf dem Rohrabschnitt 10 aufgehoben wird, bildet sich der Rohr- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 abschnitt ddrch die ihm eigene Elastizität und bzw. oder mit Hilfe seitlichen Drucks auf seine ursprüng- liche Rohrform gemäss Fig. 2 zurück, wobei die verbliebenen Abschnitte 13, Vorsprünge 14 und Ab- schnitte 5 (Fig. 5) die Ringe 3 (Fig. 2), die Kupplungsnasen 4 (Fig. 2) und die Verbindungsabschnitte 5 (Fig. 2) bilden. 



   In Fig. 2 ist die Befestigung eines Stranges 2 von miteinander verbundenen Verriegelungsgliedern 3 durch Vernähen an der Kante 6 des Bandes 1 dargestellt, wobei die beiden Fäden 7 und 8 einander über dem Verbindungsabschnitt 5 und in der Bandkante 6 kreuzen. 



   Die in den nachstehend erläuterten Fig. 6-13 dargestellten Kombinationen eines erfindungsgemäss hergestellten Gliederstranges mit Tragbändern verschiedener Form lassen erkennen, dass für die Befesti- gung eines erfindungsgemässen Gllederstranges an einem Tragband zahlreiche Möglichkeiten bestehen. 



   Der Strang 2 von Verbindungsgliedern 3 kann auch an einer Kordel 21,   Litze od. dgl.   durch Nähen befestigt sein (Fig. 6) und die Kordel 21 anschliessend an dem Band 1 angenäht sein (Fig. 7). 



   Wie in Fig. 8 dargestellt, kann eine Kordel 31 od. dgl. auch   direkt ! 11it   dem Rohr   1,   aus dem der
Strang hergestellt wird, z. B. durch Einbetten während des Strangpressens verbunden sein. In der in Fig. 9   dargestellten Befestigungsmöglichkeit   hat das Band 41 eine mit Wülsten versehene Kante 42, die durch die
Fäden 43 und 44 mit dem Strang 2 vernäht sind. Wie in Fig. 10 gezeigt ist, kann bei einem Band 51 mit
Doppelkante 52 der Strang 2 von miteinander verbundenen Verriegelungsgliedern 3 zwischen die beiden
Kanten 52 eingebettet und z. B. durch Kleben befestigt sein.

   Das Band 61 in Fig. 11 weist Dreifachkan- ten 62, 63 und 64 auf und der Strang 2 von miteinander verbundenen Verriegelungsgliedern 3 sitzt auf der mittleren Kante 62 zwischen den beiden Aussenkanten 63 und 64 und kann an allen drei Kanten oder nur an der Mittelkante z. B. durch Kleben befestigt sein. 



   In Fig. 12 ist dargestellt, wie ein Band 71 mit Mehrfachkanten 72 im Bereich 74, wo die Kanten 72 sich vereinigen, mit seitlichen Wülsten 73 versehen ist. 



   Wie in Fig. 13 gezeigt, können die Verriegelungsglieder 3 des Stranges 2 durch die Öffnungen 82 eines leiterartig ausgebildeten, über die Verbindungsabschnitte des Stranges gelegten Bandes 81 durchgeführt sein. Die aufeinanderliegenden Randabschnitte des Bandes 81 sind dabei   z. B.   durch Heften oder
Kleben miteinander verbunden. 



   Bei der erfindungsgemässen Ausführungsform nach Fig. 14 weist der Strang 2 der miteinander verbundenen Verriegelungsglieder 3 zwei nebeneinanderlaufende, eine Längsnut bildende Rippen 92 auf ; die Kante 93 des Bandes 91 ist   z. B.   durch Kleben, Plastikschweissen oder Nähen in dieser Nut befestigt. Der Strang 2 von Verriegelungsgliedern 3 kann auch nur eine Rippe. an der die Bandkante 93 befestigt ist, aufweisen. 



   Nach einem abgewandelten Herstellungsverfahren für Stränge von miteinander verbundenen Befestigungsgliedern nach der Erfindung kann ein in Fig. 15 dargestelltes Doppelrohr 101 verwendung finden. Dieses Doppelrohr 101 weist zwei in einem Mittelabschnitt 103 miteinander verbundene Rohrteile 102 auf, die zusammen einen etwa 8-förmigen Querschnitt ergeben. Wenn das Doppelrohr 101, wie in Fig. 16 dargestellt, flachgedrückt ist, werden beide Rohrteile bei 104 (Fig. 17) ausgestanzt oder auf andere Art ausgeschnitten, so dass, wenn der ursprüngliche Rohrquerschnitt wieder hergestellt ist, ringförmige Glieder 2 mit Kupplungsnasen 4 entstehen (Fig. 18), wobei die ringförmigen Glieder durch den ursprünglichen Mittelabschnitt 103 gebildete Verbindungsabschnitte 5 miteinander verbunden sind.

   Der Mittelabschnitt 103 verbindet auch, wie im unteren Teil von Fig. 18 gezeigt, die   beiden. Stränge ; der   Mittelabschnitt wird anschliessend, wie im oberen Teil von Fig. 18 gezeigt, der Länge nach auseinandergeschnitten, wodurch zwei Stränge von zusammenhängenden ringförmigen Verriegelungsgliedern 3, d. h. je ein Strang für jedes Band des Reissverschlusses, gebildet werden. 



   Das Doppelrohr 101 kann aber auch, während es flachgedrückt ist, in der in Fig. 19 gezeigten Form ausgeschnitten werden. In diesem Fall ist der in Fig. 19 mit 203 bezeichnete Mittelabschnitt des Doppelrohres nach dem Ausschneiden nicht mehr durchlaufend. Nach Aufheben des Abflachdruckes und Rückbildung des ursprünglichen Querschnittes des Doppelrohres erhält man dann, wie in Fig. 20 dargestellt, ringförmige Verriegelungsglieder bei welchen die verbleibenden Abschnitte des Mittelabschnittes 203 die Verriegelungsnase 4 bilden, während die die Verriegelungsglieder verbindenden Verbindungsabschnitte 5 von den den Mittelabschnitt 203 gegenüberliegenden Wandteilen des Doppelrohres gebildet sind.

   Die durch die verbleibenden Abschnitte des Mittelabschnittes 203 (unterer Teil von Fig. 20) miteinander verbundenen Abschnitte des Doppelrohres werden anschliessend der Länge nach auseinandergeschnitten (oberer Teil von Fig. 20), wodurch zwei Stränge 2 entstehen. 



   Bei den in Fig. 18 und 20 dargestellten Herstellungsverfahren liegt jedes der beiden gegenüberlie-   genden Verriegelungsglieder   auf der   gleichen Höhe   des Doppelrohres. Es kann jedoch auch, wie in Fig. 21 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 gezeigt, das Doppelrohr so ausgestanzt werden, dass die zusammengehörigen Verriegelungsglieder 213 gegeneinander um halbe Höhe versetzt liegen. Dadurch wird ein besseres Ineinandergreifen der beiden Stränge bei der Fertigstellung des Reissverschlusses ermöglicht. 



   Die Vorrichtung zur Herstellung eines Stranges von miteinander verbundenen ringförmigen Verriegelungsgliedem nach Fig. 22 hat einen Grundrahmen 301, auf dem Führungseinrichtungen 302 für ein Rohr 10 aus Nylon od. dgl. angeordnet sind.   EinHauptstempel305 istsenkrecht zumGrundrahmenver- ?   
 EMI4.1 
 Abplattstempel 306 liegt. Dieser Abplattstempel weist eine im wesentlichen senkrecht zum Grundrahmen 301 verlaufende Nut auf, in welcher ein   Stanz stempel 311 verschiebbar   angeordnet ist. Durch eine nicht dargestellte, zwischen dem Stanzstempel 311 und dem Abplattstempel 306 angeordnete Feder wird der Stanzstempel vom Grundrahmen weg gegen den Hauptstempel 305 gepresst.

   Durch eine nicht dargestellte, zwischen dem Abplattstempel 306 und dem Führungsteil 302 angeordnete Feder wird der Abplattstempel in Richtung gegen den Hauptstempel 305 gepresst. 



     Über zweisenkrechtzumGrundrahmen301 verschiebbare Stosssl312   betätigt der Hauptstempel gleichzeitig zwei parallel zum Grundrahmen verschiebbare Schlitten 314, wobei die Stössel 312 und die Schlitten 314 zusammenwirkende schräge Stirnflächen 313 aufweisen. Die Schlitten 314 sind an den einander zugewandten Stirnflächen in Form einer Bohrung   316   zur Aufnahme des Rohres 10 ausgebildet. Ein gezahntes Führungsrad 321 greift in die gestanzten Ausschnitte des Rohres 10 ein und ist durch einen Antrieb 322 schrittweise weiterdrehbar. Der Antrieb 322 bewegt gleichzeitig z. B. über ein angedeutetes   Hebelgestänge   323 auch den Hauptstempel. 



   Um mit der Vorrichtung arbeiten zu können, muss vorerst ein Rohr so weit eingeschoben werden, dass die am Ende des Rohres vorgeformten Ausschnitte mit dem gezahnten Führungsrad 321 in Eingriff stehen. 



  Durch Drehung des gezahnten   Ftlhrungsrades   321 wird das Rohr schrittweise in Richtung des Pfeiles A durch die Vorrichtung gefördert. Bei Stillstand des Rohres 10 bewirkt der Antrieb 322 über das Hebelgestänge 323 eine Abwärtsbewegung des Hauptstempels 305. Dabei druck er den Stanzstempel 311 sowie über die Feder 307 auch den Abplattstempel 306 in Richtung auf den Grundrahmen so weit nach unten, dass der Abplattstempel den darunter liegenden Abschnitt des Rohres 10 zusammendrückt. Der Abplattstempel 306 bleibt in dieser Lage stehen, wogegen sich der Hauptstempel unter Zusammendrücken der Feder 307 weiter gegen den Grundrahmen 301 bewegt, so dass der mitbewegte Stanzstempel 311 einen Ausschnitt aus dem abgeplatteten Abschnitt des Rohres 10 ausstanzt.

   Bei der Abwärtsbewegung des Hauptstempels gegen den Grundrahmen werden auch die beiden Schlitten 314 gegeneinander bewegt ; diese üben einen Druck gegen den   1m   vorherigen Hub ausgestanzten, in der Öffnung 316 liegenden Wandab- 
 EMI4.2 
    wodurchlindrische Querschnittsform unterstiltzt wird. Bei   der darauffolgenden Aufwärtsbewegung des Hauptstempels 305 bewegen sich auch der Stanzstempel 311 und der Abplattstempel 306 nach oben und geben das Rohr 10 frei. Der Stanzstempel 311 und der Abplattstempel 306 verbleiben in ihrer obersten Stellung, während der Antrieb 322 das gezahnte Führungsrad 321 und damit auch das Rohr 10 um einen Schritt vorwärtsbewegt, worauf die Einrichtung für den nächsten Arbeitstakt bereit ist. 



    PATENTANSPRÜCHE ;    
1. Reissverschluss mit zwei Bändern oder ähnlichen biegsamen Tragelementen, an denen ösenartige Reissverschlussglieder, vorzugsweise aus Kunststoff, vorgesehen, sind von denen jedes einen   Kupplungs-   vorsprung zum Eingreifen in ein entsprechendes VerschlussgUed am andern Tragelement aufweist, wobei die nebeneinanderliegenden ösenartigen Verschlussglieder jedes Tragelementes durch Zwischenstücke miteinander verbunden sind, so dass die ösenartigen Reissverschlussglieder und die Zwischenstücke einen einheitlichen Strang bilden, in dem die Zwischenstücke den Abstand zwischen benachbarten Verschlussgliedern festlegen und die Befestigung des Stranges am zugehörigen Tragelement   ermöglichen,   dadurch gekennzeichnet, dass   die Verschlussglieder   (3) in sich geschlossene,

   saumlose Ringe bilden und die   Zwischen-   stücke (5) je die Gestalt eines schmalen, die Biegsamkeit des Tragelementes   (1)   nicht wesentlich beeinträchtigenden Zylindersegmentes aufweisen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung eines Reissverschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rohr (10) aus Kunststoff mindestens in einem Teilabschnitt flach gedrückt wird und in diesem Zustand Teile (11) der Wandung des Rohres (10) ausgestanzt oder auf andere Weise entfernt werden, so dass sich nach Aufhebung des Pressdruckes geschlossene, saumlose Ringe ergeben, welche die Kupplungsvorsprün- <Desc/Clms Page number 5> ge (4) aufweisen und durch Zwischenstücke (5) miteinander verbunden sind, wonach der einheitliche Gliederstrang in an sich bekannter Weise an einem Band oder ähnlichem Tragelement (1) befestigt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Strang (2) mit zwei eine Nut bil- denden Längsrippen (92) ausgebildet wird und die Kante (93) eines Bandes (91) in diese Nuteingeführt und darin befestigt wird.
    4, Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Strang (2) mit einer Längsrippe (92) ausgebildet wird, an welcher ein Band (91), eine Litze oder ein anderes Tragelement durch Schweissen, Nähen od. dgL befestigt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Rohr ein Rohr (101) mit etwa 8-för- migem Querschnitt verwendet wird und beide Rohrteile (102) ausgestanzt oder ausgeschnitten werden, so dass Paare von ringförmigen Gliedern (3), welche Kupplungsvorsprünge (4) aufweisen, entstehen.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Ausstanzen oder Ausschneiden dieKupplungsvorsprünge (4) auf den dem Mittelabschnitt (103) des Rohres gegenüberliegenden Wandteilen gebildet werden, so dass die entstehenden Ringe (3) durch den Mittelabschnitt (103) verbunden sind, wel- cher anschliessend der Länge nach aufgeschnitten wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Ausstanzen oder Ausschnei- den die Kupplungsvorsprünge (4) am Mittelabschnitt (203) des Rohres gebildet werden, so dass die Ringe (3) durch Zwischenstücke (5), welche in den dem Mittelabschnitt (203) des Rohres gegenüberliegenden Wandteilen liegen, verbunden sind, wogegen die je zwei Ringe (3) miteinander verbindenden Restteil des Mittelabschnittes der Länge nach aufgeschnitten werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 5,6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstanzungen oder Ausschnitte (104, 204) beider Seiten (z. B. 102) des Rohres (z. B. 101) gegenüberliegend vorgenommen wer. den.
    9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschnitte oder Ausstanzungen gegeneinander versetzt, vorzugsweise um die halbe Höhe eines Verriegelungsgliedes (213), vorgenommen werden.
    10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führung für das Rohr (10) aus Kunststoff und ein Presswerkzeug (306) vorgesehen sind, um einen Abschnitt des Roures flach zu drücken, und dass weiters ein Stanzwerkzeug (311) angeordnet ist, um Ausschnitte in dem flach gedrückten Rohrabschnitt zu stanzen.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Vorschubeinrichtung (321), welche das Rohr (10) in Abhängigkeit vom Arbeitstakt der Preys- un Stanzwerkzeuge (306, 311) schrittweise durch die Anlage führt.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzwerkzeug (311) in einer Ausnehmung des Presswerkzeuges (306) verschiebbar ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in Transportrichtung des Rohres hinter dem Presswerkzeug (306) ein die Rückbildung des Rohres (10) auf seinen ursprünglichen Querschnitt unterstützende Schlitten (314) angeordnet ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein verschiebbarer, auf das Stanzwerkzeug (311) und über eine Feder (307) auf das Presswerkzeug (306) einwirkender Hauptstempel (305) vorgesehen ist, durch welchen das Stanzwerkzeug (311) und das Presswerkzeug (306) gegen das Rohr (10) zu bewegbar sind, wobei das Presswerkzeug (306) nach Flachdrücken des Rohres (304) in seiner Stellung verbleibt, während sich das Stanzwerkzeug (311) unter Zusammendrücken der Feder (307) weiter bewegt und dabei das Rohr (10) ausstanzt, wobei über den Hauptstempel (305) gleichzeitig der Schlitten (314) mitbewegbar Ist.
AT273559A 1959-04-10 1959-04-10 Reißverschluß und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung AT218983B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT273559A AT218983B (de) 1959-04-10 1959-04-10 Reißverschluß und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT273559A AT218983B (de) 1959-04-10 1959-04-10 Reißverschluß und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT218983B true AT218983B (de) 1962-01-10

Family

ID=3539460

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT273559A AT218983B (de) 1959-04-10 1959-04-10 Reißverschluß und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT218983B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0477469A1 (de) Verfahren für die Fertigung von Vorrichtungen zur Verbindung von Transport- oder gleichartigen Bändern, und nach diesem Verfahren hergestellte Verbindungsvorrichtungen
DE2915687C2 (de) Reißverschluß mit offenem oberem Ende
DE2851470A1 (de) Mutternstreifen und verfahren zu seiner herstellung
DE2856372C2 (de) Vorrichtung zum Ablängen einer fortlaufenden Reißverschlußkette, die in kuppelgliederfreien Abschnitten mit Verstärkungsstreifen versehen ist
DE2610071A1 (de) Verfahren zum herstellen endseitig versiegelter reissverschlusshaelften
DE2533672A1 (de) Nietenband
DE1947345A1 (de) Verfahren zur Herstellung und zum Befestigen von Begrenzungsteilen von Reissverschluessen und Maschine zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2160927C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer ununterbrochenen Reißverschlußkette und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
AT218983B (de) Reißverschluß und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung
DE853282C (de) Reissverschluss aus Kunststoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2608086A1 (de) Kupplungselement fuer reissverschluesse und verfahren zu dessen herstellung
DE1263637B (de) Rohrfoermiges Element, Verfahren zu seinem Zusammenfuegen sowie Auseinandernehmen und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE2066024C3 (de) Biegewerkzeug zum Herstellen von Plattengliedern für Plattenbandförderer
CH367782A (de) Reissverschluss und Verfahren zu dessen Herstellung
CH634971A5 (de) Gewebter reissverschlussstreifen.
DE2336595C3 (de) Unterer Endanschlag für Reißverschlüsse
DE2053550A1 (de) Verfahren zur Ausbildung der Schieberlauf-Begrenzungsglieder bei Reißverschlüssen
DE2209808C2 (de) Kunststoff-Reißverschluß
DE955581C (de) Vorrichtung zum C-foermigen Formen von Drahtklammern zur Herstellung eines Klemmverschlusses
DE2131775C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Reißverschlusses
DE891243C (de) Maschine zur Herstellung von Gleitverschlussstraengen
DE2340336A1 (de) Verfahren zum konfektionieren von reissverschluessen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1610460A1 (de) Vorrichtung zum automatischen Aufsetzen von Reissverschlussschiebern auf eine vorkonfektionierte Reissverschlusskette mit gliedfreien Stellen
DE2121778C3 (de) Reißverschluß
DE95889C (de)