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Absperrschieber
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oder aus dieser zurückziehenFührunbsbahn 22, die an beiden Enden durch abnehmbare Deckel 23 verschliessbar ist. Auf jeder Seite des Gehäuses 20 ist am Ende der Führungsbahn 22 ein solcher Deckel 23 durch ein Scharnier 24 befestigt. Er hat eine Ringnut 23a zur Aufnahme eines Dichtungsringes und kann nach Lösen von Schrauben 25 aufgeklappt werden. Die Führungsbahn 22 nimmt zwei Schieberkörper 27 auf, die in ihrer Schliessstellung mit ihren einander zugewendeten inneren Enden in die Bohrung 21 hineinragen und sich berühren, um dadurch die Bohrung abzuschliessen, wobei die Schieberkörper gegebenenfalls ein Bohrgestänge umklammern, das sich in der Bohrung 21 befindet.
Sind die Schieberkörper in die in Fig. 3 gezeigte Lage nach aussen zurückgezogen, so geben sie den vollen Querschnitt der Bohrung 21 frei. Der Schieberkörper ist in bekannter Weise mit einer Dichtung in Gestalt einer Leiste 31 aus Gummi od. dgl. versehen, die sich bei Bewegung des Schieberkörpers 27 in die Gehäusebohrung 21 hinein oder aus dieser zurück abdichtend an die Führungsbahn 22 anlegt, aber sich nur quer über die Oberseite des Schieberkörpers erstreckt, nicht aber über die Unterseite des Schieberkörpers, die auf dem Boden der Führungsbahn 22 gleitet. Wie in Fig. 3 bei 28 angedeutet, verläuft also der Dichtungsstreifen 31 nur über die Oberseite des Schieberkörpers und an dessen Flanken herab bis zu einer Linie 80a.
Er legt sich alsdann abdichtend an eine weitere Gummileiste 29, die vorn am Schieberkörper 27 vorspringt und eine Aussparung 33 hat, mit der sie sich an das Bohrgestänge anlegen kann. Durch die Gummileisten ist erreicht, dass die beiden Schieberkörpers 27 in der Schliessstellung die Bohrung 21 zuverlässig abschliessen. Befindet sich kein Bohrgestänge in der Bohnmg 21, dann setzt man Schieberkörper 27 ein, an deren Gummileiste 29 die Aussparung 33 fehlt. Die Führungsbahn 22 ist an ihrem Boden mit einer Längsnut 34 versehen, durch die in der Schliessstellung gemäss Fig. 2 und 5 das unter Druck stehende Gas oder Öl Zutritt zu dem Raum erlangt, der zwischen dem Deckel 23 und dem Schieberkörper 27 vorgesehen ist.
Der in der Richtung des Pfeiles 90 (Fig. 5) wirkende Flüssigkeitsdruck drückt die beidenSchieberkörper 27 mit grosserKraftaufeinander und an das Bohrgestänge, so dass ein zuverlässiger Abschluss des Bohrloches gewährleistet ist.
Im Gehäuse 20 ist auf jeder Seite der Bohrung 21 eine Welle 35 gelagert, die sich unter der Führungsbahn 22 quer zu dieser hindurch erstreckt und die Längsnut 34 durchquert. Innerhalb dieser Längsnut trägt die Welle 35 einen durchKeilverzahnung 43 auf ihr befestigtenkurbelarm 36, der dem Antrieb des Schie- berkörpers 27 dient. Der Schieberkörper hat zu diesem Zweck an seinem äusseren Ende einen senkrechten Schlitz, dessen Flanken 40 die Kurbel 36 zwischen sich aufnehmen. Der Kurbelarm S6 trägt an seinem Ende mittels eines Lagerzapfens 39 beiderseits zwei Nockenrollen 37, und die Schlitzflanken 40 des Schieberkörpers 27 sind mit geneigten Nuten 38 versehen, in denen die Nockenrollen 37 laufen.
Diese Nuten sind unten offen und durch einen in der Unterseite des Schieberkörpers 27 vorgesehenen Längsschlitz 42 (Fig. 2) ergänzt. Ferner ist der Boden der Nut 34 bei 41 (Fig. 2) ausgespart. Infolgedessen kann man nach Öffnen des Deckels 23 gemäss Fig. 4 den Kurbelarm 36 so weit im Gegenuhrzeigersinn verschwenken, dass er das Herausziehen des Schieberkörpers 27 aus dem Gehäuse 20 nicht verhindert.
Ist der Deckel 23 geschlossen, so kann der Kurbelarm 36 zwischen den Winkelstellungen schwingen, die in den Fig. 2 und 3 wiedergegeben sind, um dadurch die beiden Schieberkörper 27 entweder in die Schliessstellung der Fig. 2 oder in die Offenstellung der Fig. 3 zu verschieben.
Damit man nach dem Öffnen des Deckels 23 und nach Schwingen des Kurbelarms 36 in die Lage der Fig. 4 den Schieberkörper 27, der dann nur ein kurzes Stück aus dem Gehäuse 20 herausragt, ergreifen und bequem aus dem Gehäuse herausziehen kann, ohne dass die Reibung des Schieberkörpers 27 im Gehäuse 20 das verhindert, ist der äussere Abschnitt der Führungsbahn 22 mit einer Erweiterung 42a versehen. In diesen erweiterten Abschnitt gelangt nun der Schieberkörper 22, wenn man nach Öffnen des Deckels 23 die Kurbel 36 in die äusserste Lage der Fig. 4 schwenkt. In diesem erweiterten Abschnitt aber hat der Schieberkörper reichlichen Spielraum in der Führungsbahn 22, wie Fig. 1 erkennen lässt. Durch diesen Spielraum ist erreicht, dass sich der Schieberkörper leicht aus dem Gehäuse herausziehen lässt.
Zweckmässig ist der Schieberkörper 27 länger bemessen als die Erweiterung 42a der Führungsbahn 22, so dass der Schieber aus der Führungsbahn 22 herausragt, sobald er sich in der Erweiterung befindet.
Die Kurbelwelle 35 ist in Buchsen 44 gelagert, die ín einer mit Schultern 44a versehenen Querbohrung des Gehäuses 20 eingesetzt sind. Diese Querbohrung ist an jedem Ende durch eine Stopfbuchse 45 - 49 verschlossen.
Der Schieberkörper kann aus mehreren übereinanderliegenden Teilen bestehen, die bei 81, 82 ineinandergreifen, oder aus einem einzigen Stück gemäss Fig. 5 gefertigt sein, das mit einer Nut 79 zur Aufnahme der Gummileiste 31 und mit einem Querzapfen 93 zur Sicherung der vorderen Dichtungleiste 29 versehen ist, die in einer Quernut 91 des Schieberkörpers sitzt.