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Die
Erfindung betrifft einen Türbetätiger zum Öffnen
und/oder Schließen einer Tür mit einer Schließerwelle,
die mit der Tür koppelbar ist, mit zumindest einem Kolben,
der mit der Schließerwelle in Wirkverbindung steht und
innerhalb eines Gehäuses bewegbar ist, zumindest einem
ersten und einem zweiten Druckraum, die durch den Kolben getrennt
sind und mit einem Dämpfungsmedium befüllt sind,
einer Kanalanordnung, innerhalb dieser das Dämpfungsmedium
zwischen dem ersten und dem zweiten Druckraum in Abhängigkeit
von der Bewegung des Kolbens strömbar ist, einem Drosselventil,
das innerhalb der Kanalanordnung vorgesehen ist, um die Bewegung
des Kolbens zu dämpfen, und zumindest einem Filter, der
das Drosselventil vor etwaiger Verschmutzung schützt.
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Ein
gattungsgemäßer Türbetätiger
ist in der
DE
20 2008 005 721 U1 beschrieben. Es hat sich nachteiligerweise
gezeigt, dass das Dämpfungsmedium, insbesondere ein Hydrauliköl,
verunreinigen kann. Diese Verunreinigung kann beispielsweise durch
Abrieb an den Laufflächen des Kolbens entstehen. Diese
Verschmutzungen können am Drosselventil, insbesondere am
Drosselspalt sich ablagern, wodurch der Dämpfungsgrad sowie
auch die Schließgeschwindigkeit der Tür in unkontrollierbarer Weise
verändert werden.
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In
der
DE 19 33 213 ist
ein Türbetätiger offenbart, bei dem eine Filtereinrichtung
innerhalb des Gehäuse zwischen dem Kolben und dem Kanal,
in dem das Drosselventil angeordnet ist, vorgesehen ist. In der
Praxis hat sich gezeigt, dass im Hinblick auf die Kompaktheit eines
Türbetätigers noch Verbesserungspotential vorliegt,
wobei gleichzeitig die Funktionsweise sicherzustellen ist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Türbetätiger
der genannten Art weiterzubilden, wodurch eine kompaktere Gesamtanordnung des
Türbetätigers erreicht wird und gleichzeitig die Funktionalität,
insbesondere einer zuverlässigen Filterung sichergestellt
ist.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe wird ein Türbetätiger
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. In den abhängigen
Ansprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen ausgeführt.
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Dazu
ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Filter
und das Gehäuse einen gemeinsamen Fluidkanal bilden, durch
den das Dämpfungsmedium in Richtung des Drosselventils
strömbar ist. Das bedeutet, dass allein durch den Einbau
des Filters innerhalb des Gehäuses ein gemeinsamer Fluidkanal
geschaffen wird, der zwischen der Kanalanordnung, insbesondere dem
Drosselventil und dem ersten oder dem zweiten Druckraum liegt. Somit
kann der Aufbau des Filters relativ einfach gehalten werden, wobei
gleichzeitig der Montageaufwand zur Anordnung des Filters innerhalb
des ersten oder des zweiten Druckraumes gering ist. Der Fluidkanal
befindet sich vorteilhafterweise unmittelbar an der Kanalanordnung,
so dass der Strömungsweg zwischen dem Filter und dem Drosselventil
gering gehalten werden kann. Vorteilhafterweise weist der Kolben
einen Abstand zum Filter auf, wenn die Tür sich in einer
geöffneten Stellung befindet. Während der Schließbewegung
erfolgt über eine Drehbewegung der Schließerwelle
eine Verschiebung des Kolbens in Richtung des Filters, wobei gleichzeitig
das innerhalb des ersten Druckraumes sich befindende Dämpfungsmedium,
insbesondere Hydrauliköl, durch den Filter geleitet wird. Der
Filter weist eine derartige Konstruktion auf, dass das verdrängte
Dämpfungsmedium im Fluidkanal zwangsgeführt ist
und direkt zum Drosselventil geleitet wird. Das verdrängte
Dämpfungsmedium gelangt in die Kanalanordnung zum Drosselventil
und wird durch die Kanalanordnung anschließend in den zweiten
Druckraum befördert. Etwaige Schmutzpartikel innerhalb
des Dämpfungsmediums können dem Drosselventil
wirksam ferngehalten werden, so dass die gewünschte Dämpfung
für die Schließbewegung der Tür stets
gewährleistet ist. Das Drosselventil kann von Außen
einstellbar sein, um die Strömungsgeschwindigkeit des Dämpfungsmediums
innerhalb der Kanalanordnung einstellen zu können. Der
erfindungsgemäße Türbetätiger
kann sowohl auf einen Türschließer oder einen
Türöffner bezogen werden, der beispielsweise einen
Türantrieb, insbesondere eine elektrohydraulische Motoreinheit
aufweist.
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Eine
die Erfindung verbessernde Maßnahme sieht vor, dass der
Filter am Gehäuse anliegt, wobei zwischen dem Gehäuse
und der Filterfläche der umlaufende Fluidkanal vorliegt.
Zweckmäßigerweise weist der Filter einen Innenraum
auf, der offen zum ersten oder zweiten Druckraum ausgebildet ist
und vom umlaufenden Fluidkanal durch die Filterfläche getrennt
ist. Der Innenraum dient hierbei als Hohlraum, in den weitere Bauteile
des Türbetätigers eingebaut werden können,
wodurch eine kompakte Gesamtanordnung geschaffen werden kann. Somit kann
es sich anbieten, dass der Innenraum für wesentliche Bauteile,
wie Ventil, Kolben, Kolbenstange oder Federelement genutzt werden
kann.
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In
einer weiteren Alternative der Erfindung kann vorgesehen sein, dass
der Filter im ersten Druckraum derart angeordnet ist, dass der Filter
zumindest bereichsweise innerhalb des Hubbereiches des Kolbens liegt.
Vorteilhafterweise kann der Kolben während seiner Bewegung
innerhalb des Gehäuses in den Filter einfahren und eintauchen,
wodurch der Bauraum der Gesamtanordnung des Türbetätigers gering
gehalten werden kann, insbesondere weiterer Bauraum für
zusätzliche Elemente geschaffen werden kann. Hierbei weist
vorteilhafterweise das freie Ende des Kolbens, das dem Filter zugewandt
ist, einen geringeren Durchmesser auf als der Durchmesser des Innenraums
des Filters. In der Offenstellung der Tür kann ein Abstand
zwischen dem freien Ende des Kolbens und dem Filter bestehen, wobei
in einer Schließstellung der Tür das freie Ende
des Kol bens sich innerhalb des Innenraums des Filters des ersten Druckraums
befindet.
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Ebenfalls
ist es denkbar, dass der Filter im ersten Druckraum derart angeordnet
ist, dass der Filter außerhalb des Hubbereiches des Kolbens
liegt. Das bedeutet, dass in einer Offenstellung der Tür
das freie Ende des Kolbens einen Abstand zum Filter aufweist, wobei
in einer Schließstellung der Tür das freie Ende
des Kolbens stets einen Abstand zum Filter aufweist, der jedoch
geringer ist als der Abstand, den der Kolben zum Filter aufweist
bei Offenstellung der Tür.
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Ebenfalls
ist es denkbar einen zusätzlichen Filter im zweiten Druckraum
anzuordnen. Das Dämpfungsmedium, welches vom ersten Druckraum
durch die Kanalanordnung beim Schließvorgang der Tür strömt,
gelangt in den im zweiten Druckraum angeordneten Filter. In der
Praxis hat sich gezeigt, dass das Dämpfungsmedium beim Öffnungsvorgang
der Tür auch vom zweiten Druckraum in den ersten Druckraum
mit einer geringen Menge durch die Kanalanordnung zurück
strömen kann. Somit wird auch für diesen Fall
wirksam verhindert, dass das innerhalb der Kanalanordnung angeordnete
Drosselventil etwaig verschmutzen kann.
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In
einer möglichen Ausführungsform der Erfindung
weist der Filter eine Filterfläche auf, die umlaufend dem
Gehäuse, insbesondere der Gehäuseinnenwandung
zugewandt ist. Vorteilhafterweise ist hierbei die Filterfläche
ringartig ausgeführt, die umlaufend am Gehäuse
befestigt ist. Das Gehäuse stellt hierbei den Zylinderraum
dar, innerhalb dessen der Kolben verfahren werden kann. Neben der
idealen Raumausnutzung des Filters innerhalb des ersten und/oder
des zweiten Druckraumes wird aufgrund der ringartigen Gestaltung
der Filterfläche eine große Gesamtfilterfläche
geschaffen, die sich auch nach längeren Betriebszeiten
des Türbetätigers mit Schmutzpartikeln nicht zusetzt.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die
umlaufende Filterfläche des ersten Druckraumes parallel
zur Bewegungsrichtung des Kolbens ausgerichtet. Die ringartige Filterfläche
kann hierbei kreisförmig, oval, quadratisch, rechteckig oder
dergleichen ausgeführt sein, wobei die geometrische Gestalt
der Filterfläche entsprechend der Geometrie der Gehäuseinnenwandung
angepasst ist.
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Der
Filter ist derart im ersten und/oder im zweiten Druckraum angeordnet,
dass während der Bewegung des Kolbens eine Umlenkung der
Strömungsrichtung das Dämpfungsmedium sowohl im
Innenraum des Filters als auch im umlaufenden Kanal erfolgt. Das
bedeutet, dass das Dämpfungsmedium, welches durch den sich
bewegenden Kolben verdrängt wird, in den Filter des ersten
Druckraums gedrückt wird und dort radial nach außen,
sternförmig zur umlaufenden Filterfläche umgelenkt
wird. Anschließend tritt das Dämpfungsmedium durch
die Filterfläche in den umlaufenden Fluidkanal, innerhalb dessen
das Dämpfungsmedium wiederum eine Umlenkung in direkte
Richtung entlang der begrenzenden Wandungen zum Drosselventil erfährt.
Vom Drosselventil wird das Dämpfungsmedium wiederum über
die Kanalanordnung in den zweiten Druckraum geführt. Somit
erfolgt sowohl vor der Filterung als nach der Filterung eine Umlenkung
der Strömungsrichtung des Dämpfungsmediums.
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Erfolgt
eine Strömung des Dämpfungsmediums vom zweiten
Druckraum in den ersten Druckraum, erfolgen ebenfalls Umlenkungen
der Strömungsrichtung des Dämpfungsmediums im
zusätzlich angeordneten Filter des zweiten Druckraums analog
zu den soeben beschriebenen Strömungsumlenkungen innerhalb
des Filters des ersten Druckraumes, allerdings in umgekehrter Reihenfolge.
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In
einer möglichen Weiterbildung der Erfindung ist am Gehäuse
ein Verschlusselement befestigt, das den ersten Druckraum zur Umgebung
verschließt, wobei der Filter drehbar an dem Verschlusselement
angeordnet ist. Das Verschlusselement kann beispielsweise ein Verschlussstopfen
oder eine Verschlussschraube sein. Hierbei hat sich gezeigt, dass
durch eine Integration des Filters an dem Verschlusselement der
Montageaufwand reduziert werden kann. Des Weiteren begünstigt
der frei drehbar an dem Verschlusselement angeordnete Filter, dass während
der Montage des Verschlusselementes an das Gehäuse praktisch
kein Abrieb der Kontaktfläche des Filters mit dem Gehäuse
entsteht.
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Zweckmäßigerweise
wird die Verschlussschraube über ein Gewinde am Gehäuse
des Türbetätigers eingeschraubt, wodurch der erste
Druckraum wirksam von der Umgebung abgeschlossen ist. Während
der Befestigung der Verschlussschraube dreht sich der Filter mit
der Verschlussschraube nicht mit, da der Filter bereits mit seiner
Kontaktfläche zuverlässig an der Innenseite des
Gehäuses form- und/oder kraftschlüssig anliegt.
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Vorteilhafterweise
ist die Filterfläche als ein Gewebe oder ein Flies ausgeführt.
Die Filterfläche als auch der gesamte Filter können
auch als Sinterfilter ausgeführt sein. Durch eine derartige
Materialauswahl der Filterfläche kann eine zuverlässige Funktionsweise
des Türbetätigers auch für große
Betriebszeiten sichergestellt werden.
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In
einer weiteren Alternative des erfindungsgemäßen
Türbetätigers weist die Kanalanordnung einen Drosselkanal
auf, der zwischen dem ersten und dem zweiten Druckraum verläuft.
Innerhalb des Drosselkanals ist ein Drosselventil angeordnet. Der erste
Teil des Drosselkanals verläuft zwischen dem umlaufenden
Fluidkanal des Filters und dem Drosselventil. Der zweite Teil des
Drosselkanals erstreckt sich vom Drosselventil bis zum zweiten Druckraum. Des
Weiteren ist es denkbar, dass der Filter eine Vielzahl an umlaufenden
Kanälen aufweist, die über ein am Filter angeordnetes
Dichtelement voneinander getrennt sind, wobei gleichzeitig die Kanalanordnung eine
Vielzahl an Drosselventilen und Drosselkanälen aufweist,
wobei jedem umlaufenden Fluidkanal ein Drosselkanal individu ell
zugeordnet ist. Falls mehrere Drosselventile im Türbetätiger
zum Einsatz kommen, können diese Drosselventile durch lediglich
einen gemeinsamen Filter mit unterschiedlichen umlaufenden Kanälen
sowie Filterflächen, die parallel zueinander angeordnet
sein können, wirksam vor Verschmutzung geschützt
werden.
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Die
Kanalanordnung kann im Gehäuse und/oder im Kolben verlaufen.
In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung
strömt während der Bewegung des Kolbens in Richtung
des Filters (Schließvorgang der Tür) das Dämpfungsmedium aus
dem ersten Druckraum durch die Filterfläche in die Kanalanordnung,
insbesondere in den Drosselkanal zum Drosselventil. Anschließend
gelangt das verdrängte Dämpfungsmedium in einen
weiteren Drosselkanal, der in den zweiten Druckraum, der durch den
Kolben vom ersten Druckraum getrennt ist, mündet. Im Gegensatz
dazu erfolgt während des Öffnungsvorgangs der
Tür eine Bewegung des Kolbens in Richtung des zweiten Druckraums,
wobei sich gleichzeitig der Kolben dem Filter des ersten Druckraumes
entfernt und somit der erste Druckraum in seinem Volumen zunimmt.
Gleichzeitig strömt aus dem zweiten Druckraum über
eine Kanalanordnung, die vorteilhafterweise innerhalb des Kolbens
verläuft, das Dämpfungsmedium in den ersten Druckraum.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kolben in einem
Kolbensystem integriert, das einen ersten und einen zweiten Kolben
aufweist, die innerhalb des Gehäuses in Abhängigkeit
von der Schließerwelle bewegbar sind. Hierbei trennt der
erste Kolben den ersten Druckraum vom zweiten Druckraum und der
zweite Kolben den zweiten Druckraum von einem dritten Druckraum,
wobei die Druckräume über die Kanalanordnung miteinander
verbunden sind. Auch der dritte Druckraum kann zusätzlich
mit einem Filter versehen sein, der dem Filter gemäß dem
ersten oder zweiten Druckraum entspricht.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform kann dadurch erreicht
werden, dass der Türbetätiger in einer Türzarge
oder in einem Türblatt, Türflügel etc.
angeordnet ist. Damit ergibt sich eine für den Benutzer
unsichtbare Lösung, die sich in jedes Design einer möglichen
Raumausstattung einfügt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung kann die Schließerwelle des
Türbetätigers zum Beispiel über eine
Gleitschienengestänge oder ein Scherengestänge
mit einer Türzarge oder einem Türblatt in Wirkverbindung
stehen. Über die Gestänge kann der Schließmomentenverlauf
des Getriebes in Abhängigkeit von der Montageart, z. B.
auf der Band- oder Gegenbandseite, beeinflusst werden.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen
beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen
und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln
für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich
sein.
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Es
zeigen:
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1:
eine Teilansicht eines Türbetätigers, bei dem
die Tür sich in einer offenen Stellung befindet,
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2:
der Türbetätiger gemäß 1,
bei dem sich die Tür in einer geschlossenen Stellung befindet,
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3:
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Türbetätigers,
bei dem sich die Tür in einer geschlossenen Stellung befindet,
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4:
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Türbetätigers
gemäß 3,
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5:
eine weitere Alternative des Türbetätigers gemäß 1,
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6:
eine dreidimensionale Ansicht des Filters, der innerhalb des Türbetätigers
gemäß 1 bis 5 angeordnet
ist, und
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7:
eine Schnittansicht gemäß VII-VII aus 1.
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In 1 und 2 ist
eine mögliche Ausführungsalternative eines Türbetätigers 1 dargestellt. Der
Türbetätiger 1 weist einen Kolben 11 auf,
der innerhalb eines Gehäuses 3 entlang einer Achse 7 linear
bewegbar ist. Dieser Kolben 11 steht mit einer nicht dargestellten
Schließerwelle in Wirkverbindung, die um die Achse 6 drehbar
ist. Diese Schließerwelle ist in den Ausführungsbeispielen
gemäß 3 und 4 im Detail
dargestellt. Der Kolben 11 trennt hierbei einen ersten 21 und
einen zweiten Druckraum 22, die beide mit einem Dämpfungsmedium 4,
einem Hydrauliköl, befüllt sind.
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Der
Türbetätiger 1 weist ferner eine Kanalanordnung 30 auf,
innerhalb dieser das Dämpfungsmedium 4 zwischen
dem ersten und dem zweiten Druckraum 21, 22 in
Abhängigkeit von der Bewegung des Kolbens 11 strömen
kann. Zum einen ist im Gehäuse 3 ein Drosselkanal 32 ausgebildet,
der den ersten 21 und den zweiten Druckraum 22 miteinander
verbindet. Innerhalb des Drosselkanals 32 ist ein Drosselventil 31 angeordnet.
Des Weiteren verläuft ein weiterer Kanal 33a durch
den Kolben 11, wobei der Kanal 33 ebenfalls den
ersten Druckraum 21 mit dem zweiten Druckraum 22 verbindet.
Innerhalb des Kanals 33a befindet sich ein Rückschlagventil 34.
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Des
Weiteren ist am Gehäuse 3 ein Verschlusselement 5 befestigt,
die den ersten Druckraum 21 zur Umgebung verschließt.
Innerhalb des ersten Druckraumes 21 ist ein Filter 40a angeordnet, der
das Drosselventil 31 vor etwaiger Verschmutzung schützt.
Der Filter 40a ist mit einer umlaufenden Filterfläche 41 ausgestattet,
die beabstandet zur Gehäuseinnenwandung 3a verläuft.
Ein weiterer Filter kann im zweiten Druckraum 22 ebenfalls
angeordnet werden, welches explizit lediglich in den Ausführungsbeispielen
gemäß 3 und 4 angedeutet ist.
Der Filter 40b aus 3 und 4 entspricht
im Wesentlichen dem Filter 40a, der gemäß des
Ausführungsbeispiels aus 1, 2 und 5 innerhalb des
ersten Druckraumes 21 angeordnet ist.
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In
allen Ausführungsbeispielen gemäß 1 bis 5 ist
die Filterfläche 41 ringartig ausgeführt, das
bedeutet, dass die Filterfläche 41 eine Mantelfläche
aufweist, die zur Filterung des Dämpfungsmediums 4 dient.
Wie zu erkennen ist, liegt der Filter 40a, 40b am
Gehäuse 3, insbesondere an der Gehäuseinnenwandung 3a,
an, wobei zwischen dem Gehäuse 3 und der Filterfläche 41 ein
umlaufender Fluidkanal 42 vorliegt. Wie auch besonders 6 verdeutlicht, wird
der umlaufende Fluidkanal 42 gleichzeitig durch zwei beabstandete,
ringartige Kontaktflächen 44 beidseitig begrenzt.
Diese Kontaktflächen 44 sind ebenfalls Bestandteil
des Filters 40a, 40b. Darüber hinaus
weist der Filter 40a, 40b einen Innenraum 43 auf,
der offen zum ersten 21 und zum zweiten Druckraum 22 ausgebildet
ist. Die Filterfläche 41 trennt hierbei den Innenraum 43 des
Filters 40a, 40b vom umlaufenden Fluidkanal 42.
In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Filterfläche 41 als
ein Gewebe mit einem bestimmten Durchlass für das Dämpfungsmedium 4 ausgeführt.
Ebenfalls ist es denkbar, die Filterfläche 41 mit
einem Flies oder einem anders artigen Material auszugestalten, welches
geeignet ist, wirksam das Dämpfungsmedium 4 vor
etwaiger Verschmutzung zu filtern. Die Kontaktflächen 44 sind
durch Stege 47 miteinander verbunden.
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Wie
in 1 und 2 zu erkennen ist, verläuft
der Drosselkanal 32 ausgehend vom umlaufenden Fluidkanal 42 bis
zum zweiten Druckraum 22. Der Filter 40a ist über
ein Befestigungselement 8, hier eine Schraube 8,
mit der Verschlusselement 5, hier eine Verschlussschraube 5,
verbunden. Während der Montage wird die Verschlussschraube 5 in das
Gehäuse 3 eingesetzt und über ein Gewinde
am Gehäuse 3 befestigt. Der Filter 40a ist
drehbar an der Verschlussschraube 5 angeordnet, so dass
während der Befestigung der Verschlussschraube 5 am
Gehäuse 3 die Kontaktflächen 44 des
Filters 40a an der Gehäuseinnenwandung 3a anliegen
und sich nicht mit der Verschlussschraube 5 mitdrehen.
Hierdurch wird verhindert, dass ein unnötiger Abrieb der
Kontaktflächen 44 während der Montage
der Verschlussschraube 5 entsteht.
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Ausgehend
von 1, bei der die nicht dargestellte Tür
sich in einer Offenstellung befindet, erfolgt eine Bewegung der
Tür in die Schließstellung über eine
Bewegung der nicht dargestellten Schließerwelle um ihre
Achse 6, wobei ein gewisser Kraftfluss auf den Kolben 11 wirkt,
der somit in Richtung des Filters 40a entlang der Gehäuseinnenwandung 3a des
Gehäuses 3 bewegt wird. Während der Kolben 11 entlang
der Achse 7 linear an der Gehäuseinnenwandung 3a des
Gehäuses 3 zur Verschlussschraube 5 verschoben
wird, erfolgt eine Verdrängung des sich innerhalb des ersten
Druckraumes 21 befindenden Dämpfungsmediums 4.
Während der Bewegung des Kolbens 11 strömt
das Dämpfungsmedium 4 in den Innenraum 43,
wo es radial nach außen bzw. sternförmig in Richtung
der Filterfläche 41 umgelenkt wird. Nach dem Durchtritt
des Dämpfungsmediums 4 durch die Filterfläche 41,
erfolgt im Fliudkanal 42 eine erneute Umlenkung des Dämpfungsmediums 4 in
Richtung des Drosselventils 31. Das Dämpfungsmedium 4 strömt
hierbei kreisförmig um die Achse 7 innerhalb des
Fliudkanals 42.
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Das
Dämpfungsmedium 4 strömt in den Drosselkanal 32,
durch das Drosselventil 31 und gelangt über den
weiteren Drosselkanal 32 in den zweiten Druckraum 22. Über
das Drosselventil 31 wird die Bewegung des Kolbens 11 sowie
die Schließgeschwindigkeit der Tür wirksam gedämpft.
Etwaige Verschmutzungen innerhalb des Dämpfungsmediums 4 verbleiben
in der Filterfläche 41 und können somit
nicht die Funktionsweise des Drosselventils 31 stören.
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Das
freie Ende 11a des Kolbens 11, das dem Filter 40a zugewandt
ist, weist einen geringeren Durchmesser auf, als der Durchmesser
des Innenraums 43 des Filters 40a. Somit kann
der Kolben 11 gemäß des Ausführungsbeispiels
in 2 mit seinem freien Ende 11a in den Innenraum 43 des
Filters 40a sich bewegen. Während der Bewegung
des Kolbens 11 ausgehend von 1 in die
Stellung gemäß 2 verhindert
das Rückschlagventil 34 innerhalb des Kolbens 11,
dass durch den Kanal 33a das Dämpfungsmedium 4 vom
ersten Druckraum 21 in den zweiten Druckraum 22 gelangt.
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Ebenfalls
ist es denkbar, dass die Hubbewegung des Kolbens 11 vor
dem Filter 40a endet, dass bedeutet, dass der Kolben 11 nicht
in den Innenraum 43 hineinfährt, welches in 5 gezeigt
ist. In der ausgefahrenen Position ist der Kolben 11 gestrichelt dargestellt.
In diesem Ausführungsbeispiel weist der Kolben 11 ein
Federelement 18 auf. In der Schließstellung der
Tür (siehe 5) wirkt auf den Kolben 11 das
Federelement 18, das bei einer Bewegung der Tür
in seine Offenstellung den Kolben 11 in Richtung der Schließerwelle 2 bewegt.
Somit wird über das Federelement 18 eine Kraft
auf den Kolben 11 ausgeübt, um diesen zuverlässig
wieder in Richtung des zweiten Druckraumes 22 zu bewegen.
Selbstverständlich ist eine derartige Anordnung des Federelementes 18 im
Ausführungsbeispiel gemäß 1 und 2 anwendbar.
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In 3 und 4 ist
jeweils eine weitere Ausführungsvariante eines Türbetätigers 1 dargestellt,
wobei der Kolben 11 in einem Kolbensystem 10 integriert
ist, das einen ersten 11 und einen zweiten Kolben 12 aufweist.
Beide Kolben 11, 12 sind innerhalb des Gehäuses 3 entlang
der Gehäuseinnenwandung 3a entlang der Achse 7 linear
verschiebbar. Der erste Kolben 11 trennt den ersten Druckraum 21 vom
zweiten Druckraum 22. Der zweite Kolben 12 trennt
den zweiten Druckraum 22 vom dritten Druckraum 23.
Alle Druckräume 21, 22, 23 sind über
die Kanalanordnung 30 miteinander verbunden. Innerhalb
der Druckräume 21, 22, 23 befindet
sich das Dämpfungsmedium 4. Wie in 3 und
in 4 zu erkennen ist, weist der Türbetätiger 1 eine
Schließerwelle 2 auf, die mit einer nicht dargestellten
Tür koppelbar ist. Die Schließerwelle 2 ist
drehbar um die Achse 6 gelagert und mit einem Kraftübertragungselement 13 verdrehfest
verbunden. Das Kraftübertragungselement 13 steht
in Kontakt mit dem zweiten Kolben 12, insbesondere mit
einer ersten Rolle 14, die im zweiten Kolben 12 drehbar
gelagert ist. Der zweite Kolben 12 steht in Wirkverbindung
mit einem innerhalb des dritten Druckraums 23 sich befindenden
Federelement 15, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Druckfeder 15 ist. Das Kraftübertragungselement 13 steht
des Weiteren in Kontakt mit dem ersten Kolben 11, insbesondere
mit einer zweiten Rolle 16, die im ersten Kolben 11 drehbar
gelagert ist.
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Der
in 3 und 4 dargestellte Türbetätiger 1 befindet
sich in einer Stellung, bei der die nicht dargestellte Tür
sich in einer Schließstellung befindet. Bewegt sich die
Tür in die Offenstellung, erfolgt eine Bewegung der Schließerwelle 2 um
ihre Achse 6, wobei das Kraftübertragungselement 13 ebenfalls um
die Achse 6 bewegt wird. Das Kraftübertragungselement 13 ist
als Hubkurvenelement 13 ausgeführt, wobei die
Schließerwelle 2 und das Hubkurvenelement 13 eine
gemeinsame Drehachse 6 aufweisen und das Hubkurvenelement 13 exzentrisch
an der Drehachse 6 angeordnet ist. Hierbei weist das Hubkurvenelement 13 an
seiner Außenkontur eine Kurvenbahn auf, die unterschiedliche
Abstände zur Achse 6 aufweist. Das bedeutet, dass
das Hubkurvenelement 13 eine Art Exzenter ist, der sowohl
mit dem ersten als auch mit dem zweiten Kolben 11, 12 in Kontakt
steht. Bewegt sich nun das Hubkurvenelement 13 um die Ach se 6,
drückt das Federelement 15 den zweiten Kolben 12 in
Richtung Schließerwelle 2. Gleichzeitig bewegt
sich der erste Kolben 11, angetrieben durch das Hubkurvenelement 13,
in Richtung der Verschlussschraube 5. Die Anordnung der
Verschlussschraube 5 einschließlich des Filters 40a sowie
seiner technischen Merkmale entspricht im Wesentlichen den Ausführungen
gemäß des Ausführungsbeispiels in 1 und 2.
Gemäß der Beschreibung aus 1 und 2 wird
auch in den Ausführungsbeispielen gemäß 3 und 4 das Dämpfungsmedium
durch den Filter 40a über die ringartige Filterfläche 41 „gefiltert” und
gelangt in den Drosselkanal 32, wo es in Richtung des Drosselventils 31 strömt
und anschließend über einen weiteren Drosselkanal 32 wieder
in den zweiten Druckraum 22 zurückströmt.
Wie auch in 1 und 2 dargestellt
ist, weist der erste Kolben 11 einen Kanal 33a mit
einem Rückschlagventil 34 auf, durch den das Dämpfungsmedium 4 lediglich
strömt, wenn der erste Kolben 11 in Richtung des
zweiten Druckraumes 22 bewegt wird und somit der erste
Druckraum 21 das Dämpfungsmedium 4 aus
dem zweiten Druckraum 22 ansaugt. Ferner ist der zweite
Druckraum 22 mit dem dritten Druckraum 23 über
einen Kanal 33b verbunden, innerhalb dessen sich ein Filterelement
optional befindet und der durch den zweiten Kolben 12 verläuft.
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Wie
in 3 und 4 gezeigt ist, ist zusätzlich
im zweiten Druckraum 22 ein weiterer Filter 40b angeordnet.
Hierbei erstreckt sich die Schließerwelle 2 durch
den Filter 40b. Während das Dämpfungsmedium 4 durch
den Drosselkanal 32 in Richtung des zweiten Druckraumes 22 strömt,
gelangt es in den Filter 40b. Hierbei strömt das
Dämpfungsmedium 4 zunächst in den umlaufenden
Fluidkanal 42 des Filters 40b, tritt durch die
Filterfläche 41 und gelangt in den Innenraum 43 des
Filters 40b, wo es schließlich in den zweiten
Druckraum 22 gelangt. Falls der erste Kolben 11 ausgehend
von der Position gemäß 3 und 4 in
Richtung der Schließerwelle 2 sich bewegt (Öffnungsvorgang
der Tür), kann es vorkommen, dass ein geringer Volumenstrom auch über
den Drosselka nal 32 vom zweiten Druckraum 22 in
den ersten Druckraum 21 strömt. Der Filter 40b innerhalb
des zweiten Druckraumes 22 verhindert somit, dass in einem
derartigen Fall ungewünschte Partikel in das Drosselventil 31 gelangen, wodurch
eine ungewollte Verschmutzung entstehen würde. Ebenfalls
ist es denkbar, dass eine Filterung des Dämpfungsmediums 4 innerhalb
des dritten Druckraumes 23 erfolgt, welches explizit nicht
dargestellt ist.
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Der
Türbetätiger 1 gemäß 3 und 4 ist
ferner mit einem Verschlussmittel 50 versehen, das in eine
Schließposition und eine Offenposition bringbar ist. Gemäß 3 und 4 befindet
sich die Tür in der Schließstellung, wobei gleichzeitig
das Verschlussmittel 50 in der Offenposition sich befindet.
Das Verschlussmittel 50 ist mit einem Verschlusselement 51,
das im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Kugel ist,
ausgeführt. Das Verschlussmittel 51 weist ferner
einen Stößel 52 auf, der durch eine Öffnung
eines Sitzes 53 des Verschlussmittels 50 in den
ersten Druckraum 21 hineinragt. In der dargestellten Offenposition
des Verschlussmittels 50 weist das Verschlusselement 51 einen
gewissen Abstand zum Sitz 53 auf. An der dem Stößel 52 gegenüberliegenden
Seite des Verschlusselementes 51 befindet sich ein Federelement 46,
das als Druckfeder ausgebildet ist.
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Befindet
sich die Tür in seiner Offenstellung, weist der Kolben 11 – entsprechend
dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 – einen
gewissen Abstand zum Filter 40a auf. In dieser beabstandeten Stellung
des Filters 40a zum ersten Kolben 11 befindet
sich das Verschlussmittel 50 in seiner Schließposition,
bei der das Verschlusselement 51 auf dem Sitz 53 aufliegt.
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Einer
der wesentlichen Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 und 2 ist, dass
das Gehäuse 3 des Türbetätigers 1 zwei
Drosselventile 31 aufweist, die in parallelen Drosselkanälen 32 angeord net
sind. Der linke Drosselkanal 32 verbindet das Verschlussmittel 50 mit
dem linken Drosselventil 31. Der rechte Drosselkanal 32 verbindet
das rechte Drosselventil 31 mit dem umlaufenden Fluidkanal 42 des
Filters 40a. Befindet sich nun die Tür in einer
Offenstellung, weist der Kolben 11 – entsprechend
den Ausführungen gemäß 1 – einen gewissen
Abstand zum Filter 40a auf. Nähert sich nun der
Kolben 11 dem Filter 40a aufgrund einer entsprechenden
Drehung der Schließerwelle 2, strömt das
Dämpfungsmedium 4 lediglich durch die Filterfläche 41 des
Filters 40a in Richtung des rechten Drosselventils 31.
Während das freie Ende 11a des ersten Kolbens 11 beabstandet
zum Verschlussmittel 50 ist, verbleibt das Verschlussmittel 50 zuverlässig
in seiner Schließposition, bei der wirksam verhindert wird, dass
das Dämpfungsmedium 4 in das linke Drosselventil 31 einströmen
kann. Erst in der Stellung, bei der das freie Ende 11a des
ersten Kolben 11 mit seiner Anschlagfläche 17 den
Stößel 52 berührt und das Verschlusselement 51 aus
dem Sitz 53 bewegt, kann zusätzlich das Dämpfungsmedium 4 über
das linke Drosselventil 31 aus dem ersten Druckraum 21 in den
zweiten Druckraum 22 geleitet werden. Damit das linke Drosselventil 31 vor
Verschmutzungen geschützt ist, ist gemäß 3 am
Verschlussmittel 50 ein entsprechender, zusätzlicher
Filter 40a angeordnet, der im Wesentlichen dem Filter 40a,
der sich innerhalb des ersten Druckraumes 21 befindet,
entspricht. Wenn der erste Kolben 11 anschließend
wieder zurück in Richtung des zweiten Druckraumes 22 sich
bewegt, sorgt das Federelement 46 dafür, dass das
Verschlusselement 51 den Sitz 53 kontaktiert und
somit das Verschlussmittel 50 in seine Schließposition
zuverlässig gelangt.
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Das
Ausführungsbeispiel gemäß 4 unterscheidet
sich im Wesentlichen dadurch vom Ausführungsbeispiel gemäß 3,
dass ein Filter 40a im Bereich des ersten Druckraumes 21 zum
Einsatz kommt, der zwei umlaufende Kanäle 42 aufweist,
die über eine am Filter 40a angeordnete Dichtung 45 voneinander
getrennt sind. Der linke umlaufende Fluidkanal 42 ist hier
dem linken Drosselventil 31 zugeordnet und der rechte um laufende
Fluidkanal 42 ist dem rechten Drosselventil 31 zugeordnet.
Der in 4 eingesetzte Filter 40a entspricht im
Wesentlichen dem beschriebenen Filter gemäß 1, 2 und 6,
wobei zwei ringartig umlaufende Filterflächen 41 innerhalb
eines Filters 40a zum Einsatz kommen. Beide Filterflächen 41 können
je nach Stellung des Kolbens 11 durch das Verschlussmittel 50,
welches im Filter 40a integriert ist, voneinander getrennt werden.
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Damit
der Kolben 11 gemäß aller gezeigten Ausführungsbeispiele
nach 1 bis 5 zuverlässig wieder
in Richtung der Achse 6 zurückbewegt werden kann,
wenn die Tür geöffnet wird, übt ein nicht
dargestelltes Federelement eine gewisse Kraft auf das freie Ende 11a des
Kolbens 11 aus, so dass der Kolben 11 in Richtung
des zweiten Druckraumes 22 eine Bewegung erfährt.
Das Federelement kann beispielsweise im Filter 40a angeordnet
sein und während der Bewegung des Kolbens 11 in
Richtung des zweiten Druckraumes 22 sorgen, dass der Kolben 11 stets
in Kontakt mit dem Übertragungselement 13 bleibt.
Das Federelement kann auch am Kolben 11, wie in 5 gezeigt,
angeordnet sein.
-
Selbstverständlich
ist das Ausführungsbeispiel aus 5 ebenfalls
auf die Ausführungsbeispiele gemäß der 4 und 5 beziehbar,
dass bedeutet, dass die Hubbewegung des Kolbens 11 vor dem
Filter 40a endet.
-
Die
vorliegende Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung
nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele.
Vielmehr ist eine Anzahl von verschiedenen Ausführungen
eines Türbetätigers möglich, welcher
als Gleitschienentürbetätiger, als Obertürbetätiger,
als Bodentürbetätiger oder als Rahmentürbetätiger
ausgebildet sein kann.
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- 1
- Türbetätiger
- 2
- Schließerwelle
- 3
- Gehäuse
- 3a
- Gehäuseinnenwandung
- 4
- Dämpfungsmedium,
Hydrauliköl
- 5
- Verschlusselement,
Verschlussschraube
- 6
- Achse
- 7
- Achse
- 8
- Schraube
- 10
- Kolbensystem
- 11
- erster
Kolben
- 11a
- freies
Ende des ersten Kolbens
- 12
- zweiter
Kolben
- 13
- Kraftübertragungselement,
Hubkurvenelement
- 14
- erste
Rolle
- 15
- Federelement
- 16
- zweite
Rolle
- 17
- Anschlagfläche
- 18
- Federelement
- 21
- erster
Druckraum
- 22
- zweiter
Druckraum
- 23
- dritter
Druckraum
- 30
- Kanalanordnung
- 31
- Drosselventil
- 32
- Drosselkanal
- 33a
- Kanal
des Kolbens 11
- 33b
- Kanal
des Kolbens 12
- 34
- Rückschlagventil
- 40a,
40b
- Filter
- 41
- Filterfläche
- 42
- umlaufender
Fluidkanal
- 43
- Innenraum
- 44
- Kontaktfläche
- 45
- Dichtung
- 46
- Federelement
- 47
- Verstärkungssteg
- 50
- Verschlussmittel
- 51
- Verschlusselement,
Kugel
- 52
- Stößel
- 53
- Sitz
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202008005721
U1 [0002]
- - DE 1933213 [0003]