AT218277B - Ortsfestes, industrielles Aerosolmeßgerät - Google Patents
Ortsfestes, industrielles AerosolmeßgerätInfo
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- AT218277B AT218277B AT591459A AT591459A AT218277B AT 218277 B AT218277 B AT 218277B AT 591459 A AT591459 A AT 591459A AT 591459 A AT591459 A AT 591459A AT 218277 B AT218277 B AT 218277B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Ortsfestes, industrielles Aerosolmessgerät EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> Details aus Fig. 2 zeigen die Fig. 7 und 8, u. zw. Vorrichtungen zum Reinhalten der Schaugläser, in zwei erfindungsgemässen Ausführungen. Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines erfindungsgemässen Gerätes. Der Messort liegt hier in einem nach aussen hin dicht abgeschlossenen, im Querschnitt dargestellten Rohr 1, welches z. B. von einem Industriegas durchströmt wird, dessen Gehalt an Schwebeteilchen (Staub, Rauch, Russ od. dgl.) zu messen ist. An der einen Seite der Rohrwandung 1 ist ein Projektor 2 stationär angebracht. Dieser steht mit einem Konstanthalter 3 für die Speisespannung der Lichtquelle des Projektors in Verbindung. An der dem Projektor 2 gegenüberliegenden Seite der Rohrwandung 1 ist der Streulichtempfänger 4 mit Optik und photoelektrischem Wandler (Photozelle od. dgl.) ebenfalls stationär angeordnet. Im Streulichtempfänger 4 können auch bereits die ersten Stufen des elektronischen Verstärkers angeordnet sein. Im Falle des Aus- führungsbeispieles der Fig. 1 ist der Hauptverstärker 5 ausserhalb des Streulichtempfängers angeordnet. Ebenso sind ein Anzeigegerät 6, ein Registriergerät 7 und der Konstanthalter 8 für die Speisespannung der Verstärker in 4 und 5 vorgesehen. Der aus verfahrenstechnischen und Sicherheitsgründen gasdicht verschlossene Messraum wird durch Schaugläser 9 und 10 für das aus dem Projektor 2 kommende und den Messraum durchsetzende Primärlicht und zur Beobachtung des Streulichtes mit Hilfe des Empfängers 4 optisch zugänglich gemacht. Der Ein- tritt des störenden, im Schauglas 9 entstehenden"falschen"Streulichtes in den Empfänger 4 wird durch ein justierbar angeordnetes Abschirmblech 11 verhindert. Konstruktive Lösungen des in der Fig. 1 schematisch dargestellten Gerätes sind in den Fig. 2 - 8 ge- zeigt. Die Schaugläser 9 und 10 sind, wie Fig. 2 zeigt, nicht unmittelbar an der Rohrwandung 1 ange- ordnet, sondern in einem gewissen Abstand davon. Zwischen der Rohrleitung 1 und den Schaugläsern 9 und 10 befinden sich Absperrschieber 12 und 13, welche geschlossen werden, wenn die Schaugläser aus- zuwechseln oder zu reinigen sind. Der Projektor 2 und der Empfänger 4 sind an Trägerplatten 14 bzw. 15 montiert, die unmittelbar ausserhalb der Schaugläser 9 bzw. 10 liegen und von Tragstützen 16 an der Rohrwandung 1 gehalten werden. In Fig. 3 ist der Projektor für das Primärlicht näher beschrieben. In diesem Projektor wird ein Licht- bündel erzeugt, welches beim Ausführungsbeispiel mit übereinander angeordneten Primär- und Streu- strahlenbündeln einen Querschnitt in Form eines liegenden Rechteckes aufweist. Diese Lage ist jedoch nicht zwingend vorgeschrieben. Streng begrenzt wird dieser Lichtbalken am Austritt aus dem Projektor durch eine Blende 17 und in der Nähe des empfängerseitigen Schauglases 10 dadurch, dass dort ein eben- so grosses Bild einer (im Inneren des Projektors befindlichen) Zwischenblende 18 entworfen wird. Die Grösse des Querschnittes wird dadurch beschränkt, dass durch die empfängerseitige Schauglasöffnung 10 Primär- und Streulichtbündel unter Wahrung eines ausreichenden Abstandes hindurchtreten müssen. Der Projektor besteht aus dem Lampengehäuse 19 und einem Tubus verstellbarer Länge 20 mit Flansch 21. Zur Vereinfachung der nachfolgenden Verstärkung und der Unterdrückung von störendem Gleichlicht (Tageslicht oder Glühlicht in hochtemperierten Apparaturen) wird mit Wechsellicht normaler Frequenz gearbeitet. Dies ist möglich, weil der Messort nach aussenhin vollkommen abgeschlossen und optisch praktisch nur für den Projektor und den Streulichtempfänger zugänglich ist. so dass Störungen durch frem- des Wechsellicht (künstliche Beleuchtung) ausscheiden. Lichtquelle ist beispielsweise eine übliche Queck- silberdampflampe 22 mit einem zur Intensitätserhöhung dahinter einstellbar angebrachten Hohlspiegel 23, im Gehäuse 19 in senkrechter Brennerlage montiert. Durch entsprechende Öffnungen kann Kühlluft durchströmen. Die Lampenfassung kann mit Hilfe dreier Schrauben. 24 zentriert werden. Die Aufgabe des Projektors besteht darin, ein quasi-paralleles Strahlenbündel mit im Bereich der Schaugläser nahezu gleichen, wohldefinierten Querschnitten zur Verfügung zu stellen. In Fig. 3 ist das im speziellen Falle angewendete Abbildungsverfahren dargestellt ; doch ist jede Anordnung, die ein Par- allelbündel nach der vorstehenden Definition erzeugt, gleichwertig. Eine Linse 25 am Tubusende, die durch die Blende 17 auf den Lichtbalkenquerschnitt abgeblendet ist, entwirft auf der Empfängerseite das Bild der Rechteckblende 18, auf die das Licht durch den zweilinsigen Kondensor 26 konzentriert wird. Verstellbar sind die Lage des Kondensors 26, der Rechteckblende 18 und die Tubuslänge. Zur Erzielung einer besonders hohen Primärlichtstärke empfiehlt es sich, die Rechteck-Blenden 17 und 18 parallel zum Entladungsbogen der Quecksilberdampflampe, die erfahrungsgemäss nur in aufrechter Stellung mit einer für die vorliegenden Messzwecke ausreichenden Konstanz zu brennen vermag, also mit ihrer längeren Kante senkrecht zu stellen ; das Primärstrahlenbündel erhält in diesem Falle einen Quer- schnitt in Form eines aufrecht stehenden Rechteckes und das zur Messung heranzuziehende Streustrahlenbündel ist sodann daneben angeordnet. Die sich daraus ergebenden konstruktiven Konsequenzen enthalten nichts wesentlich Neues und sind ohne weiteres aus den Angaben über die beispielsweise beschriebene An- ordnung abzuleiten. <Desc/Clms Page number 3> Gegebenenfalls schwächt ein Blauglas 27 den langwelligen Teil des Spektrums. Unmittelbar an der . Projektionslinse 25 kann eine Mattscheibe 28 in den Strahlengang eingeklappt werden, die für Kontrollzwecke bewirkt, dass das gerichtete in diffus gestreutes Licht verwandelt wird. Der Streulichtempfänger 4 ist an Hand der Fig. 5 und 6 erläutert. Der Empfänger besteht aus dem Tubus 29 mit der Optik und aus dem Elektronikgehäuse 30, das die Photozelle 31 und die beiden ersten Verstärkerstufen enthält. Das Gehäuse wird mittels Zugschraube 32 gegen'den Tubus und die Fussschrauben 33 gedrückt. Aus Gründen der Justierbarkeit liegt der Ring 34 mit einer kugelförmig abgedrehten Fläche auf dem Tubus 29 auf. Gehäuse und Tubus können gemeinsam um die Achsstummel 37 an der an der Grundplatte 15 befe- stigten Trägerplatte 38 (Fig. 6) nach oben geschwenkt und durch Schrauben 39 mit Muttern in einem Kreisbogenschlitz in passender Lage festgehalten werden ; die Optik des Empfängers "blickt" dann von oberhalb des Primärlichtbündels etwa gegen die Mitte des beleuchteten, aerosolführenden Raumes. Das am Aerosol gestreute Licht kann durch eine dem Lichtbalkenquerschnitt zweckmässigerweise an- gepasste, z. B. rechteckige Blende 35 vor der Frontlinse 36 eintreten. In der Brennebene der Frontlinse 36 befindet sich eine Blende 40, dahinter - bei Bedarf - ein Infrarot-absorbierendes Schutzglas 41 und ein Abbildungssystem 42. Der Eintritt in das gasdicht abgeschlossene Elektronikgehäuse wird durch das Schutzglas 43 ermöglicht. Das Linsensystem 42 bildet die Eintrittsblende 35 auf die Photozelle 31 ab, die in der verlängerten Tubusachse sitzt. Zum Zwecke der Justierung und gegebenenfalls zum Reinigen und Austauschen von Konstruktionsteilen ist es notwendig, dass sowohl der Projektor als auch der Empfänger auf einfache und rasche Weise montiert werden können. Die Montierung des Projektors geht dabei wie folgt vor sich : Der Flansch 21 des Projektorgehäuses (Fig. 2,3, 4) wird-in seiner Lage mit drei Distanzschrauben 44 justierbar-von drei Halteschrauben 45 gegen eine Tragplatte 46 gedrückt ; diese wieder ist mit zwei Schrauben 47 an einer mit dem Rohr fest verbundenen Grundplatte 14 befestigt. Trag- und Grundplatten sind durch eingedrehten Sitz 48 und ausserdem durch Angeln 49 und Zapfen 50 miteinander verbunden. Sind die Befestigungsschrauben 47 gelöst, kann man die Tragplatte samt Projektor an zwei Handgriffen 51 aus dem Sitz und um die Zapfen 50 beiseite schwenken oder auch herausheben. So werden die Schaugläser zugänglich, ohne dass die einmal erfolgte Justierung beeinträchtigt wird. Analog erfolgt die Befestigung der Tragplatte 38 (Fig. 2,5, 6) für den Empfänger auf der zugehörigen Grundplatte 15. Letztere sitzt auf drei Schraubenspindeln 52 und kann mittels der Sechskantmuttern 53 in ihrer Neigung um eine horizontale wie um eine vertikale Achse eingestellt werden. Als eines der Hauptprobleme des erfindungsgemässen Gerätes wurden eingangs die Verhinderung des Auftretens von Falschlicht bzw. Vorkehrungen zum Abhalten des Falschlichtes von der Photozelle des Empfängers für das Streulicht erwähnt. Nur im Idealfall tritt ein geordnetes Parallelstrahlenbündel aus dem Projektor 2 in den Messraum innerhalb von 1 ein, während zur Photozelle auch nur in diesem Falle ausschliesslich das an den Schwebeteilchen im Messraum gestreute Licht gelangen kann. Jedes andere Licht gleicher Wechselfrequenz, das die Photozelle erreicht, erhöht als Falschlicht die Leeranzeige. Falschlicht kann entstammen : a) Den durch Reflexionen im Projektor 2 diesen schräg verlassenden Lichtstrahlen ; b) der Streuung im Schauglas 9 bzw. in der Frontlinse 25 ; c) der Reflexion des von Schauglas 10 zurückgeworfenen Strahles am Schauglas 9 und verschiedenen Stellen der Innenwandungen ; d) der Streuung am Schauglas 10. Die Entstehung falsch gerichteten Lichtes im Projektor 2 wird durch Einbau von Kreisringblenden 54 in den Projektortubus 20 (Fig. 3) und einwandfreie Schwärzung aller Metallteile verhindert. Die Streuung am projektorseitigen Schauglas 9 lässt sich nicht völlig verhindern, doch kann dieses Streulicht, wie aus Fig. 2 ersichtlich, infolge der Anordnung eines an einer Stange 55 befestigten Abschirmbleche 11 nicht in die Eintrittsblende 35 des Empfängers 4 gelangen. Die Stange 55 ist durch einen Schieber 56 geführt. Das Abschirmblech 11 muss knapp an den Lichtbalken herangebracht werden können, darf aber auch nicht in den Strahl eintauchen, weil sonst an der Kante Licht gebeugt würde. Die nötige Feineinstellung 57 (Fig. 2) ist nach dem Prinzip der Mikrometerschraube ausgeführt. Es ist auch denkbar, dass das Abschirmblech 11 aus verschiedenen verfahrenstechnischen Gründen im Gasraum fest angeordnet werden muss. In diesem Falle ergibt sich die Notwendigkeit, die im dargestellten Anwendungsbeispiel vorgesehene Verstellbarkeit des Abschirmbleches 11 durch eine entsprechende Verstellbarkeit des Projektors oder des Empfängers, das ist in der zur Kante des Abschirmbleches senkrechten Richtung, zu ersetzen. <Desc/Clms Page number 4> Die Aufhellung der Innenwände des Schiebers 12 durch das am Schauglas 9 entstehende Streulicht wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit Hilfe einer zwischen diesem Schieber und dem zugehörigen Blockflansch eingebauten Rechteckblende 58a unschädlich gemacht. Grössere Intensitäten dieses Streulichtes führen zu störenden Beugungserscheinungen an der Kante des Bleches 11, weshalb diese Intensität durch Wahl eines schlierenfreien Schauglases, eventuell durch sorgfältig Oberflächenbehandlung (Vergütung) niedrig gehalten wird. Die teilweise Reflexion des Lichtbalkens am Schauglas 10 kann zu störenden Aufhellungen (Schauglas 9, Innenwände des Schiebers 13, Stange 11, 55, Innenwand des Rohres 1 usw.) führen, die sich dadurch unschädlich machen lassen, dass man sie so legt, dass ihr Licht nicht in die Photozelle 31 gelangen kann. Zweckmässig wird hiezu das Schauglas 10 um eine horizontale Achse derart geneigt (Fig. 2), dass die 'Lichtreflexe ausserhalb des Gesichtsfeldes zu liegen kommen. Auch eine Vergütung des Schauglases 10 kann zur Reflexverminderung in Frage kommen. Damit in den Empfänger nicht falsches Streulicht, das im empfängerseitigen Schauglas 10 entsteht, eindringen kann, wird die Eintrittsöffnung des Empfängers möglichst dicht an das davor liegende Schauglas herangebracht. Eine weitere Ursache von Störungen stellt die Absorption an den Schaugläsern infolge ihrer Verschmutzung dar. Da nämlich das Rohrinnere meist wärmer ist als die Umgebung, neigen die Schaugläser dazu, sich mit Kondensat und infolge Thermodiffusion mit Staub zu belegen. Zum Zwecke der Reinhaltung der Schaugläser 9, 10 ist an ihrer dem Messort zugekehrten Seite eine Gasspülung vorgesehen (Fig. 2,7, 8). Jedes der beiden Schaugläser 9, 10 sitzt in einem dem Flansch der Schieber 12 bzw. 13 aufliegenden Spülring 58 bzw. 59, der auf der Empfängerseite 59 dem Schauglas 10 die erforderliche geneigte Lage zu geben gestattet, und der auf der dem Gasraum zugekehrten Seite einen Ringkanal 60 mit Spülgaszuführung enthält, aus dem das Spülgas in einer dem Schauglas anliegenden, konzentrisch gerichteten Strömung durch Verteilungsorgane austreten und das staub-und feuchtigkeitsbeladene Produktionsgas verdrängen kann. In einfachen Fällen genügt ein Ringspalt 61 als Verteilungsorgan (Fig. 8) ; bei schwierigeren Verhältnissen empfiehlt es sich, das Spülgas aus dem Ringkanal in breiterer Front austreten zu lassen und durch Zwischenschalten eine : Packung 62 feiner Drahtnetze oder eines andern ringförmigen porösen Körpers (nicht dargestellt) eine Schleichströmung zu erzeugen, um die Ausbildung von Turbulenz zu behindern (Fig. 7). Die Wirkung der Gasspülung lässt sich durch Anbringen eines konischen Schutzbleches 63, dessen Konusquerschnitt sich gegen den Messort zu verjüngt, wesentlich steigern, indem dadurch die Verdrängungszone vom Schauglas abgerückt und in einen Bereich minimalen Querschnittes verlegt, sowie das seitliche Herandrängen von Produktionsgas in Schauglasnähe verhindert wird. Es kann unter Umständen vorkommen, dass die Schaugläser stark verschmutzen, beispielsweise bei Betriebsstörungen, so dass durch die beschriebene Gasspülung eine Reinhaltung nicht mehr möglich ist. In diesem Fall muss eine gründliche Reinigung der Schaugläser vorgenommen werden. Die oben beschriebenen konstruktiven Massnahmen zur Montage der Schaugläser erleichtern dies weitgehend. In jenen Fällen, in denen höhere Messgenauigkeit angestrebt oder aber die Eigenabsorption im Aerosol bemerkbar wird-dieser Effekt wächst mit steigender Konzentration des Aerosols und mit zunehmender Länge der benützten Lichtwege - wird ein selbsttätiger Ausgleich notwendig. Erfasst man den aus dem empfängerseitigen Schauglas austretenden Primärstrahl mit einem Photozellenverstärker und schaltet man seinen Ausgang elektronisch als Störwert auf die Anzeige des Streulichtverstlirlters auf. so werden Störungen infolge von Eigenabsorption, ausserdem die von geringfügiger gleichmässiger Beschlagung der Schaugläser und Intensitätsschwankungen der Lichtquelle ausgeglichen. Ob das Gerät mit gleichbleibender Empfindlichkeit funktioniert oder ob (z. B. wegen Helligkeitsän- derung der Lichtquelle) gegebenenfalls seine Empfindlichkeit neu eingestellt oder Abhilfe gegen eine Störung geschaffen werden muss, wird folgendermassen überprüft : Das Abschirmblech 11 wird zurückgezogen, die Mattscheibe 28 (Fig. 3) am Ende des Projektors in den Strahlengang geklappt und eine weitere Mattscheibe vor der Blende 35 des Empfängers aufgesteckt. Dann muss ein stets gleicher Ausschlag des Anzeigegeräte hergestellt werden können. Im Falle eines feststehenden Abschirmbleches 11 oder bei Verwendung eines Störungsausg1eiches,,, wird die Kontrolle in der Weise angepasst, dass eine zusätzliche Öffnung am Ausgang des Projektors, aus der dem Empfänger eine der Streulichtintensität vergleichbare Bezugsintensität zugestrahlt werden kann, freigegeben wird, während gleichzeitig der Zutritt des Streulichtes zur Photozelle durch Betätigen eines entsprechenden Abschirmorgans verhindert wird. Dieses Abschirmorgan kann während der EmpfindlichkeitskontroUe den Primärstrahl am Projektorausgang abdecken oder auch-vorzugsweise bei Verwendung eines Störungsaus- gleiches-ein Diaphragma mit passend angebrachten Öffnungen sein, das hinter der hinteren Brennebene <Desc/Clms Page number 5> der Eintrittslinse 36 des Empfängers 4 eingeschoben wird, wo die Strahlengänge von Streulicht und Bezugslicht örtlich getrennt verlaufen, so dass wahlweise je nach Stellung des Diaphragmas oder der Wechselscheibe entweder nur Streulicht oder nur Bezugslicht zur Photozelle und damit zur Messung zugelassen werden können. Das beschriebene Ausführungsbeispiel soll die Erfindung in keiner Weise einschränken. So muss der Messraum nicht unbedingt eine von einem Industriegas durchströmte Rohrleitung sein. Man kann die wesentlichen Teile des erfindungsgemässen Gerätes z. B. auch an den Wänden einer Kammer anbringen, in welcher ein Gas mit Schwebeteilchen enthalten ist, um die für die Konzentration der letzten charakterstische Messgrösse zu ermitteln. PATENTANSPRÜCHE : 1. Ortsfestes, industrielles Aerosolmessgerät zur Bestimmung einer für die Konzentration von Aerosolteilchen des Grössenbereiches von 0, 05 bis 2 J. l, vorzugsweise von 0, 1 bis 1, 5 ti, charakteristischen Mess- grösse in abgeschlossenen, industriellen Gasräumen mit Hilfe von Streulicht eines den Gas- bzw. Messraum mit gleichbleibendem Querschnitt durchsetzenden Primärstrahlenbündels und unter Benützung eines ausserhalb des Gasraumes angeordneten Projektors als Primärlichtquelle sowie eines ebenfalls ausserhalb des Gasraumes befindlichen Streulichtempfängers samt elektrischer Anzeigeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass nur an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen der Wandung (1) des Gas- bzw. Messraumes diese gasdicht abschliessende Schaugläser (9,10) angeordnet sind, vor denen einerseits der Projektor (2) des Primärlichtes, anderseits der Empfänger (4) für das am Messort des Gasraumes erzeugte Streulicht als gesonderte Bauteile justierbar, herausschwenk- und/oder weghebbar, im übrigen aber orts- EMI5.1 aber auch das Primärlichtbündel durchlässt.
Claims (1)
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaugläser (9, 10) an den Begrenzungswandungen (1) des Messraumes mittelbar unter Zwischenschaltung von Absperrschiebern (12,13) angebracht sind.3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Projektor (2) als Primärlichtquelle als auch der Streulichtempfänger (4) mittelbar oder unmittelbar auf Grundplatten (14, 15) montiert sind, welche mit den Begrenzungswandungen (1) des Messraumes starr verbunden sind.4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Projektor (2) als auch der Empfänger (4) auf Trägerplatten (46,38) montiert sind, welche ihrerseits um Gelenke (49, 50) schwenk-und/ oder abhebbar an den mit den Begrenzungswandungen (1) des Messraumes fest verbundenen Grundplatten (14,15) angeordnet sind.5. Gerät nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reproduzierbarkeit der gegenseitigen Lage von Träger- und Grundplatten (46 und 14 bzw. 38 und 15) im Betriebszustand durch Schrauben (47) und durch eingedrehte Sitze (48) in den Grundplatten (14,15) gewährleistet wird, in welche die Trägerplatten (46,38) eingreifen.6. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Projektor (2) mittels Distanz-und Halteschrauben (44 bzw. 45) justierbar an der Grundplatte (14) oder an der Trägerplatte (46) montiert ist.7. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (4) um Bolzen (37) schwenkbar auf der mit der Begrenzungswand (1) des Messraumes verbundenen Grundplatte (15) oder auf der Tragplatte (38) gelagert ist.8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Photozelle (31) des Empfängers (4) für das Streulicht nachgeschaltete elektronische Verstärkeranordnung (4,5, 8) in an sich bekannter Weise so ausgestaltet ist, dass sie nur das durch Wechsellicht der Gesamtladungslampe (22) des Projektors erregte Streulicht anzeigt.9. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Messung der Prim rlichtintensität nach dem Austritt aus dem empfängerseitigen Schauglas (10) eine Photozelle oder ein Photoelement vorgesehen ist, deren Messwert in an sich bekannter Weise, z. B. über eine Regelröhre, dem elektrischen Streulichtsignal an geeigneter Stelle als Störwert zwecks Störungsausgleich aufgeschaltet ist. <Desc/Clms Page number 6>10. Gerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abhaltung des am projektorseitigen Schauglas (9) im direkten Strahlengang entstandenen Falschlichtes vom Empfänger (4) ein Abschirmblech (11) im Messraum angebracht ist, das auf der dem Empfänger (4) zugekehrten Begrenzungsfläche des Primärstrahlenbündels so aufsitzt, dass alle bereits am Projektorschauglas (9) primär ausgelösten Streustrahlen, die die Empfängeroptik (36) treffen könnten, gerade noch abgehalten werden.11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmblech (11) in einer zum Primärlichtstrahlenbündel senkrechten Richtung beweglich angeordnet ist und zur Freigabe der Sicht aus dem Empfänger (4) zur Öffnung der Austrittsblende (17) des Projektors fallweise zurückgezogen werden kann.12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmblech (11) an einer, durch Absperrschieber (56) ander Aussenseite der Wandung (1) des Messraumes geführten, längsbeweglichen und in an sich bekannter Weise mittels Gewindetrieb (57) feineinstellbaren Stange (55) befestigt ist.13. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (11) starr angebracht und die für die Feineinstellung erforderliche relative Beweglichkeit gegenüber dem Primärstrahl durch an sich bekannte Vorkehrungen zur Parallelverschiebung vom Empfänger (4) und/oder Projektor (2) in der Richtung vom Primärstrahl zur Abschirmung (11) und umgekehrt gegeben ist.14. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Ausschaltung weiterer Falschlichtquellen das empfängerseitige Schauglas (10) schräg zur Achse des Primärlichtbündels gestellt ist.15. Gerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhinderung des Eindringens von am empfängerseitigen Schauglas (10) infolge Streuung an diesem auftretendem Falschlicht in den Empfänger (4) dessen Eintrittsblende (35) möglichst dicht am empfängerseitigen Schauglas (10) angeordnet ist.16. Gerät nach Anspruch 1 mit Gasspülung der dem Messraum zugewendeten Seiten der Schaugläser, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasspülung der Schaugläser (9, 10) mit Hilfe je eines, das Schauglas tragenden Spülringes (58 bzw. 59) bewirkt wird, der einen Ringkanal (60) mit Gaszuführung aufweist, aus welchem vorzugsweise vorgewärmtes Spülgas durch einen Ringspalt (61) an die Schauglasoberfläche tritt.17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Erzeugung eines breiteren, aber möglichst wirbelarmen Spülgasstromes der Ringkanal (61) in eine Diffusoreinrichtung, z. B. eine ringförmige, poröse Schicht oder Drahtnetzpackung (62) übergeht.18. Gerät nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkung der Schauglasspülung durch gegen den Messraum hin konvergierende, trichterförmige Organe (63) an den Spülringen (58,59) verstärkt wird.19. Gerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass am Ausgang des Projektors (2) eine in den Strahlengang einschwenkbare Mattscheibe (28) zur Empfindlichkeitsprüfung vorgesehen ist.20. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der einschwenkbaren Mattscheibe (28) am Ausgang des Projektors eine seitliche Öffnung für den Durchtritt eines für die Empfängeroptik sichtbaren Lichtbündels zur Empfindlichkeitsprüfung vorgesehen ist.21. Gerät nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Intensität des Prüf- lichtes mit Hilfe von Filtern oder Blenden auf den Messbereich der Betriebsmessung abgestimmt ist.22. Gerät nach den Ansprüchen 10 und 20. dadurch gekennzeichnet. dass die Dimension des Abschirmbleches (11) in der vom Primärstrahl wegführenden Richtung so bemessen ist, dass das Blech (11) trotz Erfüllung seiner Abschirmwirkung die Sicht von der Empfängeroptik (36) zur seitlichen Austrittsöffnung für das Prüflicht am Projektor freigibt.23. Gerät nach Anspruch 20 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass am Projektor (2) eine Klappe oder Wechselscheibe zur wahlweisen Freigabe entweder der zentralen Öffnung für den Durchtritt des Primärlichtstrahles oder des seitlichen Weges für das Prüflicht vorgesehen ist.24. Gerät nach Anspruch 20 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Zwischenblende (40) der Empfängeroptik (36 bis 42) ein Diaphragma eingeschoben ist, das den Zutritt zur Photozelle (31) je nach Stellung entweder - im Betriebszustand - für das Streulicht oder - bei Empfindlichkeitsprüfung - für das ausserhalb des Streulichtstrahlenganges zur Abbildung gelangende Prüflicht freigibt.
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Family Applications (1)
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1959
- 1959-08-12 AT AT591459A patent/AT218277B/de active
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